2.-Batterie Entgasung: Tödliche Gefahr oder überbewertet?

charno

Aktiv-Mitglied
Ort
Basel
Mein Auto
T5 Kombi
Erstzulassung
1.2007
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
Aftermarket
FIN
WV2ZZZ7HZ7H089xxx
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HJ
Hallo zusammen,

Ich habe nachträglich eine Zweitbatterie eingebaut. Da ich die Batterie selbst vom Vorbesitzer des Autos mitgenommen habe, weiss ich den genauen Typ nicht - vom Aufkleber her scheint es eine Banner Drybull zu sein (db 60 g 195089), aber die Recherche dazu gestaltet sich eher mühsam, die Bilder die ich zu der Nummer finden passen nicht zum Aussehen der Batterie. Die Batterie ist mit einem spannungsgesteuerten Trennrelais an der Startbatterie angeschlossen, und wird ab und an mit einem ctek MXS 7.0 per Landstrom geladen.
20170414_172620.jpg

Nun meine frage: Ab und zu (aber doch eher selten...) lese ich hier im Forum von einem Gasableiteschlauch, der allfälliges beim Laden entstehendes Knallgas aus dem Fahrzeuginnenraum ableitet. Das erscheint erstmals sinnvoll. Bei anderen sicherheitsrelevanten Themen (FI bei Landstrom, Gasanlage etc.) wird man in diesem Forum aber sehr penetrant darauf hingewiesen was die Vorschriften sind, und dass man sich doch bitte nicht umbringen soll ;). Da das beim Thema Gasableitung nicht der Fall ist, frage ich mich nun: Ist dieses Thema noch relevant? Oder hat sich das bei modernen Batterien erledigt? Weiss jemand mehr zu der von mir verbauten Batterie? Bin ich schon wieder dabei mich nur mit Glück nicht umzubringen?

Danke und Grüsse
Christof
 
Hat die Batterie einen Anschluss für einen Schlauch? Wenn es keine Blei-Säure-Batterie ist, gast die nicht. Das tun nur welche mit flüssigen Elektrolyt.
 
Einen offensichtlichen Schlauchanschluss habe ich nicht gesehen, werde mich aber nächstes mal nochmals besser darauf achten.

Ich denke, der Name Dry Bull spricht eher gegen eine nasse Batterie, und in den Beschreibungen die ich zu anderen, ähnlichen Dry Bull Batterien finde lese ich von Gelbatterie, sprich gebundenem Elektrolyt. Damit sollte ich wohl auf der sicheren Seite sein. Danke :)
 
würde da direkt an Banner eine Email schicken welcher Batterietyp das ist. Die sind sehr nett und helfen!

Boah, das Bild sieht ja übel aus! Würde auch mal die Verkabelung und die Halterung überdenken.
- Die Sicherung sitzt zu weit vom Pluspol web!
- Die Kabel sind nicht geschützt. Würde Sie zusätzlich isolieren, dann schläfst Du noch ruhiger.
 
Die Halterung sieht da übel aus, das täuscht aber: Da ist ein Batteriehalter (Batteriehalterung für VW T5 Fahrerseite - auch universal verwendbar, 25,00 €) verbaut, auf dem die Batterie festgezurrt ist, das hält bombenfest. Der Riemen über der Sitzkonsole hängt da bloss und hat keine tragende Wirkung.

Die Sicherung werde ich tatsächlich in kürze näher an die Batterie bringen, und das Pluskabel auf der rechten Seite der batterie verlegen.

Ansonsten habe ich darauf geachtet, dass die Kabel keine Scheuerstellen haben, sprich bloss auf Flächen aufliegen bzw. mit Kabelbinder und mit den Kabelschuhen befestigt sind. Um welche Kabel machst du dir denn sorgen wegen der Isolierung? Die dünnen werden alle im Wellschlauch weitergeführt. Die Dicken +-Kabel sind nur rund um die Sitzkonsole im scheuerfreien Einsatz (Relais und Natoknochen sind an der Sitzvorderseite verbaut), bzw. die Zuleitung von der Starterbatterie die bei der Durchführung zum Motorraum durch die Gummitüllen geschützt ist.
 
Okay.
- Also ich würde die Batterie um 180 Grad drehen.
- + Kabel bis zur Sicherung kürzen und isolieren. Isolieren weil das Kabel bis zur Sicherung nicht gesichert ist.
 
Danke für die Tipps, das Isolieren des +-Kabels bis zur Sicherung ist sicher eine gute Idee. Ich dachte daran, neu eine Sicherung im Stil Adapter-Universe® ANL Sicherungshalter Batterie: Amazon.de: Elektronik zu verwenden, und diese schwebend einzubauen um den Weg zu verkürzen.

Ich habe die Batterie so rum eingebaut, damit ich gut zum Minus-Pol komme um sie vom System zu trennen. Ich teste aber mal, ob das auch andersrum möglich ist, dann könnte ich mir im Zweifel auch den schwebenden Sicherungshalter sparen und den bisherigen weiterverwenden.
 
Baue Dir doch einen Batterietrennschalter ein, anstatt den Minuspol immer abzuklemmen.
 
SO oft muss ich die denn auch nicht trennen ;-) Es geht mir mehr darum dass ich nicht immer den Sitz abbauen muss um an die Pole zu kommen.
 
Bei dem Schlauch geht es auch um kleine Säurereste, die mit dem Gas mitgerissen werden. Die fressen sonst auf Dauer Löcher in den Boden.

Gruß, Marcus
 
Ist das auch bei der Startbatterie ein Problem? Dort habe ich tatsächlich eine Zentralentgasung, bin aber davon ausgegangen dass der normale Luftzug im Motorraum das Problem behebt
 
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