Nikroehrich
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Hallo meine liebsten TX‘ler,
nun ist es soweit: Mein erstes selbst erstelltes Thema.
Ich muss nun langsam eine Entscheidung treffen, was mit meinem T5 passieren soll.
Der Hintergrund, warum ich dieses Thema erstelle, ist leider für mich nicht sehr erfreulich, da es so oder so um einen Haufen Geld geht.
Optionen zur Entscheidung:
Zuvor hatte ich diese schon in Verdacht, da der Bus am Hang und warm abgestellt länger orgelte, bis er ansprang (ca. 5 Startversuche vor dem unrunden Motorlauf). Da ich ihm das lange Orgeln nicht zumuten wollte und mir schnell klar wurde, dass die Kraftstoffleitungen aufgrund der PDE-Undichtigkeit vermutlich bis zum Tank leer laufen, habe ich vor dem Starten öfter den Zündschlüssel von 0 auf Stellung 1 betätigt, ohne den Anlasser zu drehen, um den Diesel aus dem Tank mittels der Vorförderpumpe in die Leitungen zu füllen.
Diese Methode hat auch sehr gut geklappt, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich den Bus nicht mehr bewegen wollte und ihn nur zum Rangieren und Umparken auf dem Grundstück gestartet habe, bis ich Zeit finden würde, den T5 zu reparieren.
Jedoch musste ich dann eine Couch vom Möbelgeschäft abholen, und dann ist es passiert...
An der Ampel fing er nach wenigen Kilometern plötzlich an, unrund zu laufen, bzw. es fühlte sich wie Zündaussetzer an. Anfangs nur ein leichtes Ruckeln, und sobald ich die Leerlaufdrehzahl mittels Gaspedal etwas anhob, lief er auch wieder normal. Im Fahrbetrieb hatte das Fahrzeug ganz normal Leistung und keine Auffälligkeiten. Dennoch war für mich klar: Schonend nach Hause fahren, abstellen und mich um die PDEs kümmern.
Die PDE tropft nach oder ist verstopft und erzeugt eine ungleichmäßige Verbrennung, was den unrunden Motorlauf verursacht.
Bilder der Einlaufspuren der PDEs:
Die Bilder wurden gemacht, bevor die Düsen zum Überholen geschickt wurden.



Ich habe alle 5 PDEs zu Dieseltechnik Biberach eingeschickt, und es wurden alle 5 überholt.
Auszug aus der E-Mail von Dieseltechnik Biberach:


Nach erfolgreichem Einbau der PDEs samt Brücke und dem Einstellen der Kipphebelwelle unter Anleitung des VW-Reparaturleitfadens mit der Messuhr habe ich noch einen Ölwechsel vorgenommen und die Nockenwelle sowie die Kipphebelwelle geölt, sodass diese beim ersten Start nicht trocken laufen.
Zunächst habe ich wieder durch mehrmaliges Schalten in Zündungsstufe 1 die Vorförderpumpe aktiviert, um den Kraftstoff nach vorne zu pumpen und die Leitungen zum ZK bzw. zur Tandempumpe zu füllen und den Kraftstofffilter zu füllen, den ich ebenfalls getauscht habe.
Das Fahrzeug hat kurz 2-5 Sekunden georgelt, währenddessen kam im Multifunktionsdisplay die Meldung „Öldruck zu gering“ oder so ähnlich. Kurz darauf ist er sofort angesprungen und die Lampe ging aus.
Der Motor machte nach wie vor starke Klopfgeräusche und ruckelte und zuckelte stark in seinen Motorlagern, jedoch sporadisch, als würde immer mal wieder ein Verbrennungstakt fehlerhaft sein. Sobald die Drehzahl über die Leerlaufdrehzahl angehoben wurde, verschwand die Anomalie jedoch wieder, und er lief normal bzw. normaler (siehe Videos aus der Cloud).
Der Fehlerspeicher wurde mit VCDS ausgelesen und ist leer.
Nach meinem Urlaub haben wir festgestellt, dass der Ölfilter voller Metallspäne ist (siehe Video aus der Cloud).
Dropbox-Link zu den Videos:
Link zu Dropbox
Vielen Dank für eure Unterstützung und viele Grüße,
Nik
nun ist es soweit: Mein erstes selbst erstelltes Thema.
Ich muss nun langsam eine Entscheidung treffen, was mit meinem T5 passieren soll.
Der Hintergrund, warum ich dieses Thema erstelle, ist leider für mich nicht sehr erfreulich, da es so oder so um einen Haufen Geld geht.
Optionen zur Entscheidung:
- Behalten und reparieren: ca. 6.000 € Reparaturkosten
- Verkaufen und ein Neuanfang: ca. 6.000 € Verlust nach einem einzigen Einsatz im Urlaub
Zum Problem:
Mein T5 2.5 TDI BNZ 2007 hat im Dezember letzten Jahres plötzlich an der Ampel angefangen, unrund zu laufen. Ich dachte zunächst an Zündaussetzer bzw. an die PDEs, die sich ankündigen…Zuvor hatte ich diese schon in Verdacht, da der Bus am Hang und warm abgestellt länger orgelte, bis er ansprang (ca. 5 Startversuche vor dem unrunden Motorlauf). Da ich ihm das lange Orgeln nicht zumuten wollte und mir schnell klar wurde, dass die Kraftstoffleitungen aufgrund der PDE-Undichtigkeit vermutlich bis zum Tank leer laufen, habe ich vor dem Starten öfter den Zündschlüssel von 0 auf Stellung 1 betätigt, ohne den Anlasser zu drehen, um den Diesel aus dem Tank mittels der Vorförderpumpe in die Leitungen zu füllen.
Diese Methode hat auch sehr gut geklappt, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich den Bus nicht mehr bewegen wollte und ihn nur zum Rangieren und Umparken auf dem Grundstück gestartet habe, bis ich Zeit finden würde, den T5 zu reparieren.
Jedoch musste ich dann eine Couch vom Möbelgeschäft abholen, und dann ist es passiert...
An der Ampel fing er nach wenigen Kilometern plötzlich an, unrund zu laufen, bzw. es fühlte sich wie Zündaussetzer an. Anfangs nur ein leichtes Ruckeln, und sobald ich die Leerlaufdrehzahl mittels Gaspedal etwas anhob, lief er auch wieder normal. Im Fahrbetrieb hatte das Fahrzeug ganz normal Leistung und keine Auffälligkeiten. Dennoch war für mich klar: Schonend nach Hause fahren, abstellen und mich um die PDEs kümmern.
Wichtiger Hinweis:
Im Rahmen der Reparaturarbeiten ist mir aufgefallen, dass obwohl das Fahrzeug mit einem BNZ-Motor bestückt sein sollte, tatsächlich ein Rumpfmotor mit dem Code BPC verbaut ist. Diese Entdeckung könnte auf eine frühere Motorüberholung oder einen Tausch hinweisen. Derartiges hatte der Vorbesitzer auch bei Kauf im September 2021 erwähnt jedoch habe ich es ihm nicht abgekauft und dachte er wolle nur den Preis in die höhe treiben.Gesagt, getan:
- VCDS angeschlossen und Rücklaufmengen ausgelesen:
Ergebnis: Zylinder 3 Regelwert an der Regelgrenze 2,99 mg/hub. 
- Ventildeckel demontiert:
Kipphebelwelle und Nockenwelle sahen gut aus. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Nockenwelle viel stärkere Beschädigungen aufweist und deutlich eingelaufen ist. Diese sah jedoch aus, als wäre sie vom Vorbesitzer bereits einmal ausgetauscht worden. 

- PDEs ausgebaut:
Es waren deutliche Einlaufspuren zu sehen, was ich auch erwartet hatte. Der nächste Schritt war, die PDEs zu überholen und verstärkte VITON-Dichtungen sowie die PDE-Brücke zu verbauen.
Die PDE tropft nach oder ist verstopft und erzeugt eine ungleichmäßige Verbrennung, was den unrunden Motorlauf verursacht.
Bilder der Einlaufspuren der PDEs:
Die Bilder wurden gemacht, bevor die Düsen zum Überholen geschickt wurden.



Ich habe alle 5 PDEs zu Dieseltechnik Biberach eingeschickt, und es wurden alle 5 überholt.
Auszug aus der E-Mail von Dieseltechnik Biberach:
„Mit der Arbeit von DTB war und bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Es wurde schnell und transparent abgewickelt. Wie sind eure Erfahrungen? Mir wurde DTB von einem Freund empfohlen, und ich kann auch nur Gutes berichten. Die Kommunikation via E-Mail klappt einwandfrei, und die Ware wird auch qualitativ hochwertig verpackt wieder an den Kunden zurückgesendet nach der Überholung.“
Weiterer Verlauf:
Zusätzlich habe ich mich dazu entschieden, die 07er PDE-Brücke, den Kabelbaum und das Kraftstoffrückschlagventilsystem einzubauen.

Nach erfolgreichem Einbau der PDEs samt Brücke und dem Einstellen der Kipphebelwelle unter Anleitung des VW-Reparaturleitfadens mit der Messuhr habe ich noch einen Ölwechsel vorgenommen und die Nockenwelle sowie die Kipphebelwelle geölt, sodass diese beim ersten Start nicht trocken laufen.
Zunächst habe ich wieder durch mehrmaliges Schalten in Zündungsstufe 1 die Vorförderpumpe aktiviert, um den Kraftstoff nach vorne zu pumpen und die Leitungen zum ZK bzw. zur Tandempumpe zu füllen und den Kraftstofffilter zu füllen, den ich ebenfalls getauscht habe.
Das Fahrzeug hat kurz 2-5 Sekunden georgelt, währenddessen kam im Multifunktionsdisplay die Meldung „Öldruck zu gering“ oder so ähnlich. Kurz darauf ist er sofort angesprungen und die Lampe ging aus.
Der Motor machte nach wie vor starke Klopfgeräusche und ruckelte und zuckelte stark in seinen Motorlagern, jedoch sporadisch, als würde immer mal wieder ein Verbrennungstakt fehlerhaft sein. Sobald die Drehzahl über die Leerlaufdrehzahl angehoben wurde, verschwand die Anomalie jedoch wieder, und er lief normal bzw. normaler (siehe Videos aus der Cloud).
Der Fehlerspeicher wurde mit VCDS ausgelesen und ist leer.
Der nächste Schritt:
Der nächste Ansatz war das ZMS inkl. Kupplung. Das ZMS und die Kupplung hat ein befreundeter Kollege – dankenswerterweise – für mich getauscht, während ich im Urlaub war.Nach meinem Urlaub haben wir festgestellt, dass der Ölfilter voller Metallspäne ist (siehe Video aus der Cloud).
Meine Anfrage an euch:
Ich habe einen Ansatz, was der Fehler sein könnte. Ich würde jedoch gerne, bevor ich eure Meinung bzw. Ideen in eine gewisse Richtung lenke, erstmal eure hilfsbereite TX-Einschätzung zu dem Problem hören, bevor ich meine Theorie offenlege.Dropbox-Link zu den Videos:
Link zu Dropbox
Vielen Dank für eure Unterstützung und viele Grüße,
Nik
