sundevit
Top-Mitglied
- Ort
- Darß & Berlin
- Mein Auto
- N/A
- Erstzulassung
- 01.06.2013
- Motor
- Otto TSI® 150 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- Autom.
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Beach
- Radio / Navi
- RNS 510+Sound
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- Ex-T5 California Beach TSI 4motion
- Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
- Seit 01/2015: S212 350 Bluetech 4matic
1 Jahr und 30.000km sind schon um – wie schnell doch die Zeit vergeht.
Zeit für ein Resümee in Form eines kleinen Romans (Achtung, viele Buchstaben)
Die Entscheidungsfindung hat etwas über ein halbes Jahr gedauert, der 2.0 TDI fiel trotz eigenem Diesel-Fahrens seit 1997 glatt durch, zu laut, zu schlapp, unharmonisch im Anfahren mit den gewünschten DSG.
Der TSI konnte das einigermaßen akzeptabel und war somit mangels richtigem Motor für den T5 das „Kleinere Übel“, welches seither leider mit über 20€ / 100km ein 6.000€ tiefes Loch in die Haushaltskasse gefressen hat.
Nun ja, die OHL war schon immer dagegen und wollte den Q5 3.0 TDI auf jeden Fall behalten und eigentlich ging zunächst dann auch alles schief, was schief gehen konnte:
Lokale Händler fanden ihr Angebot (falls sie überhaupt Interesse am Verkauf eines T5 zeigten) von LP -9% exorbitant günstig und für sie bereits ruinös – bei einem LP vom 66k € entschloß ich mich zu einem ersten Selbstimport aus AT mit einer Ersparnis von 12.000€ gegenüber deutschem LP.
Kurz nach meiner Bestellung dort verschwand der zuständige Verkäufer von der Bildfläche.
Dann wechselte der Besitzer des AH.
Die für locker machbar befundene 50%-Finanzierung über die Hausbank ging auf einmal nicht mehr – der Sachbearbeiter war weg, die Unterlagen auch.
Die Direktbanken hatten absurde Konditionen, die schon unterschriftsreife Vertrag der Postbank wurde 3x hintereinander an eine Adresse von mir versandt, unter welcher ich 1991 mal für einige Monate wohnte und niemals angegeben hatte (wozu auch?)– dann hatte ich die Faxen dicke und beschloß, auf einen Finanzierung zu sch****n
Dann stand mein Bus 14 Tage in Reutte und niemand konnte ihn zuordnen, der Anruf „Sagen Sie mal, haben Sie einen Bus xyz bestellt....?“ kam dann doch irgendwann.
Plötzlich machte Audi für meine kleine Kuh ein Angebot zum Rauskaufen, zu welchem ich VOR der Unterschrift unter den T5-Kaufvertrag niemals Nein gesagt hätte, der aber vorher natürlich niemals und nie machbar war. Grrrrr!
Keine Versicherung wollte nun einen gewerblich zugelassenen T5 in meiner PLZ überhaupt Vollkaskoversichern, die HUK auch nur mit 1.000€ SB.
Die Zulassungsbehörde wollte mir nach 3h Wartens zunächst keine Papiere ausstellen.
Der Schlafwagen zum Abholtermin war mit 5 extrem furzenden und schnarchenden Südkoreanern „gut besucht“.
Bei der „Einweisung“ im AH stellte sich heraus, daß der bemühte Herr eigentlich keine Ahnung vom T5 hat, aber dennoch so tat.
Kein Serviceaufkleber in der Tür oder im Motorraum, kein Waschwasser im Tank und „Restreichweite 0km“ auf dem Display.
Abbrechende Klipse, nicht mehr hineinpassende AHK bei der Übergabe, usw.
Die bestellten (und bezahlten) Winterräder nicht geliefert, so daß ich im Schnee mit den SR los mußte.
Die zum RNS 510 gehörende Karten-DVD war nicht aufzufinden.
Auf der 700km Heimfahrt fällt auf:
- Die Sitze sind mangels Lordosestütze sau unbequem
- Das Auto heult ab 145km/h, was auf die Dauer wie Tinitus nervt
- Es schaulkelt, wippt und wankt
- Es klappert. Es knarzt Es rappelt.
Nun ja, Begeisterung sieht anders aus, immerhin, der Verbrauch lag im Erwarteten Bereich knapp unter 14l
Danach stellte sich heraus, daß es mit dem von Blue for Green vollmundig versprochenen Umbau auf LPG zumindest bei BfG nix wird – aber auch bei keinem anderen seriösen Umrüster im Umkreis von 300km, d.h. die vorher schöngerechnete Wirtschaftlichkeit des T5 mit LPG verkehrte sich in das grauenvolle Gegenteil: mehr Kosten / 100km als mit einem T5 TSI kann man wohl nur mit einem T5 VR6 erzeugen, das geht (bei identischer Fahrweise inkl. Vmax 150km/h) noch nicht mal mit einem S600 Brabus. Mist.
Es folgten seither mehrere Werkstattaufenthalte zur Behebung von Klapper-Knarz überall (bis heute nicht erfolgreich), zum Entnerven von Schaukel-Wipp-Wank bzw. der Rückenschmerzen und zur Ertüchtigung zuverlässiger Dienstverrichtung des Methusalems RNS510.
Dabei fiel auch auf, daß ich kein Longlife-Fahrzeug, wie im Kaufvertrag angegeben, sondern eines mit fixem Wartungsintervall von 15tkm bekommen hatte, also 2x im Jahr in die Werkstatt und löhnen, statt 1x.
Alle Beteiligten, also Schweiger, Porsche Salzburg, die Freundlichen in D. und die deutsche Kundenbetreuung äußerten ihr tiefstes Bedauern. Das wars.
Genauso die nicht vorhandene Lordosestütze des extra gewählten „Komfortsitzes“ – ist bei allen T5 so, also keinerlei Handlungsbedarf. Fertig.
Gegen das Wanken und die Kotzgefühle der Kinder hinten entschloß ich mich nach vielen (Forums-)- Konsultationen letztendlich, zähneknirschend Geld in die Hand zu nehmen und orderte H&R Federn, um 4cm runter und wieder in die TG zu kommen und B6 Dämpfer, die auch das tun, wozu Stoßdämpfer eigentlich gebaut werden.
Leider wollte der Freundliche 950€ nur für den Einbau, vorab hatte ich da eine ganz andere Summe vernommen, mein Fehler, es nicht schriftlich zu fordern.
Da die Abrechnung auch nicht korrekt und an Kommunikation nur im 2-Tagesrhythmus zu denken war, wechselte ich den Freundlichen. Der „Neue“ schaffte es immerhin mit nur 3 Werkstattaufenthalten, das unterirdisch-grottenschlechte RNS510 gegen ein immerhin nur grottenschlechtes Exemplar zu tauschen, yeaaaahh!
Gegen das Klappern allerorten, das Klonken beim Lenken & Bremsen, das Pfeifen des DSG bei 1.700 – 1.900/min in den ungeraden Gängen und das nervtötende Heulen ab 145km/h war nix zu wollen – Ursache unbekannt.
Auch ein zusätzlich konsultierter 3. Freundlicher konnte da nichts dazu beitragen.
Sachdienliche Aussagen hier im Forum sowie in den Werkstätten á la „Das ist eben ein Transporter“ beruhigen mich angesichts des Preisschildes mit der Summe einer Oberklasselimousine natürlich restlos, der Kunde soll eben all sein Geld abliefern und danach kann man einfach alles aussitzen mit der Begründung, siehe oben.
Zwischenzeitlich hatte ich mehrfach die Verkleidung des Handbremshebels in der Hand und nicht die Handbremse selbst, sind die Clipse der Beifahrersitzkonsole abgerissen, sprang die Standheizung manchmal nicht an, ging die rechte Spiegelheizung nicht, zieht es auf der Fahrerseite kalt und das DSG tut merkwürdige Dinge.
Mit eigenem finanziellen Aufwand wurden die vorderen Türen gedämmt und jeder, der behauptet, ein MV und ein Cali Beach haben die gleichen Dämmmaßnahmen ab Werk, unterschreibt damit, daß auch ein MV KEINERLEI Dämmung in den Türen verbaut haben kann. Als Schmankerl hab ich noch ein Lenkrad mit Paddels sowie das Danhag-Modul drin.
Als klare Fehlbestellung kann ich die (seinerzeit auch durchs Forum nahegelegte) WWZH statt LZH abhaken und den „Komfortsitz“ auf der Fahrerseite, denn der Standardsitz ist im unteren WS-Bereich ergonomischer, die el. Lordosestütze sowieso, über das RNS510 breite ich den schamhaften Mantel des Schweigens – ging leider nicht anders in Kombination mit der RFK in AT damals.
Was ich gerne hätte: Mal eine Probefahrt in einem Goldschmit-Luftfahrwerks-T5, oft ist mit die Kombination aus H&R und B6 zu polterig, auf langen Kanten auf guten Straßen hingegen ein Segen – und die Kinder ko***n auch nicht mehr.
Immerhin, wir haben sogar 1x en familie darin übernachtet und die OHL fand es „ganz nett“, ich weiß, „nett“ ist die kleine Schwester von „Sch***e“, aber je nun, sie würde es sogar noch einmal machen wollen.
Auch hatte ich mehr als nur 1x den „Anwendungsfall Bus“, sei es zum Kiten, Radfahren oder beim Abholen von 12 19mm Multiplexplatten – sehr schön.
Würde ich noch einmal so entscheiden?
Nun, ob T5 neu oder Q5 aus dem Leasing für 30% des LP übernehmen, da wäre die Entscheidung nicht so schwer, wie vor 1,5 Jahren: Nein, ich würde den Q5 übernehmen und mir eine Dachbox kaufen. Nahezu alles ist an einem Q5 wertiger, er ist viel leiser, stärker, sparsamer trotz schnellerer Fahrweise (12€/100km vs. 20€/100km sind bei 30 tkm p.a. eine Hausnummer!)
Müßte ich mich zwischen beiden Fahrzeugen als Neuwagen entscheiden, sähe das anders aus: Hier würde es sehr schwer werden, da ich den Bus, trotz aller seiner Mängel schon emotional sehr mag.
Ich fahre ihn, sehr gern und weiß die Vorzüge des Raumgewinns, der Variabilität und der Übersicht durchaus zu schätzen, außer auf längeren AB-Etappen, auf welchen ich eigentlich endlich nur ankommen will und deshalb die 145km/h überschreite: Ergebnis: Tintuskopfschmerzen vom Heulen und Verbrauch 10:1+1 wie Tacho also (GPS-)150km/h = 16l etc. - leider fahre ich zu 50% AB.
Es ist ein exorbitant teurer „Luxus“, ein um 30-40% hinsichtlich des gebotenen Gegenwertes zu teures Klapper-Fahrzeug, bei dem noch nicht einmal Licht angeht, wenn die hintere Tür oder die Heckklappe aufgemacht wird, mit schlechtem Gewährleistungsgebahren des Herstellers (mit dem Verweis auf „Nutz“fahrzeug kann er nahezu alles abperlen lassen, nur 2 Jahre, danach sehr teure Garantieverlängerung) und exorbitanten km-Kosten und Versicherungsprämien über 30tkm p.a. zu fahren.
Bekloppt, wie ich bin, sage ich als Fazit dennoch:
Irgendwie kann ich es mir doch gar nicht vorstellen, etwas anderes zu fahren... *gg*
Zeit für ein Resümee in Form eines kleinen Romans (Achtung, viele Buchstaben)
Die Entscheidungsfindung hat etwas über ein halbes Jahr gedauert, der 2.0 TDI fiel trotz eigenem Diesel-Fahrens seit 1997 glatt durch, zu laut, zu schlapp, unharmonisch im Anfahren mit den gewünschten DSG.
Der TSI konnte das einigermaßen akzeptabel und war somit mangels richtigem Motor für den T5 das „Kleinere Übel“, welches seither leider mit über 20€ / 100km ein 6.000€ tiefes Loch in die Haushaltskasse gefressen hat.
Nun ja, die OHL war schon immer dagegen und wollte den Q5 3.0 TDI auf jeden Fall behalten und eigentlich ging zunächst dann auch alles schief, was schief gehen konnte:
Lokale Händler fanden ihr Angebot (falls sie überhaupt Interesse am Verkauf eines T5 zeigten) von LP -9% exorbitant günstig und für sie bereits ruinös – bei einem LP vom 66k € entschloß ich mich zu einem ersten Selbstimport aus AT mit einer Ersparnis von 12.000€ gegenüber deutschem LP.
Kurz nach meiner Bestellung dort verschwand der zuständige Verkäufer von der Bildfläche.
Dann wechselte der Besitzer des AH.
Die für locker machbar befundene 50%-Finanzierung über die Hausbank ging auf einmal nicht mehr – der Sachbearbeiter war weg, die Unterlagen auch.
Die Direktbanken hatten absurde Konditionen, die schon unterschriftsreife Vertrag der Postbank wurde 3x hintereinander an eine Adresse von mir versandt, unter welcher ich 1991 mal für einige Monate wohnte und niemals angegeben hatte (wozu auch?)– dann hatte ich die Faxen dicke und beschloß, auf einen Finanzierung zu sch****n
Dann stand mein Bus 14 Tage in Reutte und niemand konnte ihn zuordnen, der Anruf „Sagen Sie mal, haben Sie einen Bus xyz bestellt....?“ kam dann doch irgendwann.
Plötzlich machte Audi für meine kleine Kuh ein Angebot zum Rauskaufen, zu welchem ich VOR der Unterschrift unter den T5-Kaufvertrag niemals Nein gesagt hätte, der aber vorher natürlich niemals und nie machbar war. Grrrrr!
Keine Versicherung wollte nun einen gewerblich zugelassenen T5 in meiner PLZ überhaupt Vollkaskoversichern, die HUK auch nur mit 1.000€ SB.
Die Zulassungsbehörde wollte mir nach 3h Wartens zunächst keine Papiere ausstellen.
Der Schlafwagen zum Abholtermin war mit 5 extrem furzenden und schnarchenden Südkoreanern „gut besucht“.
Bei der „Einweisung“ im AH stellte sich heraus, daß der bemühte Herr eigentlich keine Ahnung vom T5 hat, aber dennoch so tat.
Kein Serviceaufkleber in der Tür oder im Motorraum, kein Waschwasser im Tank und „Restreichweite 0km“ auf dem Display.
Abbrechende Klipse, nicht mehr hineinpassende AHK bei der Übergabe, usw.
Die bestellten (und bezahlten) Winterräder nicht geliefert, so daß ich im Schnee mit den SR los mußte.
Die zum RNS 510 gehörende Karten-DVD war nicht aufzufinden.
Auf der 700km Heimfahrt fällt auf:
- Die Sitze sind mangels Lordosestütze sau unbequem
- Das Auto heult ab 145km/h, was auf die Dauer wie Tinitus nervt
- Es schaulkelt, wippt und wankt
- Es klappert. Es knarzt Es rappelt.
Nun ja, Begeisterung sieht anders aus, immerhin, der Verbrauch lag im Erwarteten Bereich knapp unter 14l
Danach stellte sich heraus, daß es mit dem von Blue for Green vollmundig versprochenen Umbau auf LPG zumindest bei BfG nix wird – aber auch bei keinem anderen seriösen Umrüster im Umkreis von 300km, d.h. die vorher schöngerechnete Wirtschaftlichkeit des T5 mit LPG verkehrte sich in das grauenvolle Gegenteil: mehr Kosten / 100km als mit einem T5 TSI kann man wohl nur mit einem T5 VR6 erzeugen, das geht (bei identischer Fahrweise inkl. Vmax 150km/h) noch nicht mal mit einem S600 Brabus. Mist.
Es folgten seither mehrere Werkstattaufenthalte zur Behebung von Klapper-Knarz überall (bis heute nicht erfolgreich), zum Entnerven von Schaukel-Wipp-Wank bzw. der Rückenschmerzen und zur Ertüchtigung zuverlässiger Dienstverrichtung des Methusalems RNS510.
Dabei fiel auch auf, daß ich kein Longlife-Fahrzeug, wie im Kaufvertrag angegeben, sondern eines mit fixem Wartungsintervall von 15tkm bekommen hatte, also 2x im Jahr in die Werkstatt und löhnen, statt 1x.
Alle Beteiligten, also Schweiger, Porsche Salzburg, die Freundlichen in D. und die deutsche Kundenbetreuung äußerten ihr tiefstes Bedauern. Das wars.
Genauso die nicht vorhandene Lordosestütze des extra gewählten „Komfortsitzes“ – ist bei allen T5 so, also keinerlei Handlungsbedarf. Fertig.
Gegen das Wanken und die Kotzgefühle der Kinder hinten entschloß ich mich nach vielen (Forums-)- Konsultationen letztendlich, zähneknirschend Geld in die Hand zu nehmen und orderte H&R Federn, um 4cm runter und wieder in die TG zu kommen und B6 Dämpfer, die auch das tun, wozu Stoßdämpfer eigentlich gebaut werden.
Leider wollte der Freundliche 950€ nur für den Einbau, vorab hatte ich da eine ganz andere Summe vernommen, mein Fehler, es nicht schriftlich zu fordern.
Da die Abrechnung auch nicht korrekt und an Kommunikation nur im 2-Tagesrhythmus zu denken war, wechselte ich den Freundlichen. Der „Neue“ schaffte es immerhin mit nur 3 Werkstattaufenthalten, das unterirdisch-grottenschlechte RNS510 gegen ein immerhin nur grottenschlechtes Exemplar zu tauschen, yeaaaahh!
Gegen das Klappern allerorten, das Klonken beim Lenken & Bremsen, das Pfeifen des DSG bei 1.700 – 1.900/min in den ungeraden Gängen und das nervtötende Heulen ab 145km/h war nix zu wollen – Ursache unbekannt.
Auch ein zusätzlich konsultierter 3. Freundlicher konnte da nichts dazu beitragen.
Sachdienliche Aussagen hier im Forum sowie in den Werkstätten á la „Das ist eben ein Transporter“ beruhigen mich angesichts des Preisschildes mit der Summe einer Oberklasselimousine natürlich restlos, der Kunde soll eben all sein Geld abliefern und danach kann man einfach alles aussitzen mit der Begründung, siehe oben.
Zwischenzeitlich hatte ich mehrfach die Verkleidung des Handbremshebels in der Hand und nicht die Handbremse selbst, sind die Clipse der Beifahrersitzkonsole abgerissen, sprang die Standheizung manchmal nicht an, ging die rechte Spiegelheizung nicht, zieht es auf der Fahrerseite kalt und das DSG tut merkwürdige Dinge.
Mit eigenem finanziellen Aufwand wurden die vorderen Türen gedämmt und jeder, der behauptet, ein MV und ein Cali Beach haben die gleichen Dämmmaßnahmen ab Werk, unterschreibt damit, daß auch ein MV KEINERLEI Dämmung in den Türen verbaut haben kann. Als Schmankerl hab ich noch ein Lenkrad mit Paddels sowie das Danhag-Modul drin.
Als klare Fehlbestellung kann ich die (seinerzeit auch durchs Forum nahegelegte) WWZH statt LZH abhaken und den „Komfortsitz“ auf der Fahrerseite, denn der Standardsitz ist im unteren WS-Bereich ergonomischer, die el. Lordosestütze sowieso, über das RNS510 breite ich den schamhaften Mantel des Schweigens – ging leider nicht anders in Kombination mit der RFK in AT damals.
Was ich gerne hätte: Mal eine Probefahrt in einem Goldschmit-Luftfahrwerks-T5, oft ist mit die Kombination aus H&R und B6 zu polterig, auf langen Kanten auf guten Straßen hingegen ein Segen – und die Kinder ko***n auch nicht mehr.
Immerhin, wir haben sogar 1x en familie darin übernachtet und die OHL fand es „ganz nett“, ich weiß, „nett“ ist die kleine Schwester von „Sch***e“, aber je nun, sie würde es sogar noch einmal machen wollen.
Auch hatte ich mehr als nur 1x den „Anwendungsfall Bus“, sei es zum Kiten, Radfahren oder beim Abholen von 12 19mm Multiplexplatten – sehr schön.
Würde ich noch einmal so entscheiden?
Nun, ob T5 neu oder Q5 aus dem Leasing für 30% des LP übernehmen, da wäre die Entscheidung nicht so schwer, wie vor 1,5 Jahren: Nein, ich würde den Q5 übernehmen und mir eine Dachbox kaufen. Nahezu alles ist an einem Q5 wertiger, er ist viel leiser, stärker, sparsamer trotz schnellerer Fahrweise (12€/100km vs. 20€/100km sind bei 30 tkm p.a. eine Hausnummer!)
Müßte ich mich zwischen beiden Fahrzeugen als Neuwagen entscheiden, sähe das anders aus: Hier würde es sehr schwer werden, da ich den Bus, trotz aller seiner Mängel schon emotional sehr mag.
Ich fahre ihn, sehr gern und weiß die Vorzüge des Raumgewinns, der Variabilität und der Übersicht durchaus zu schätzen, außer auf längeren AB-Etappen, auf welchen ich eigentlich endlich nur ankommen will und deshalb die 145km/h überschreite: Ergebnis: Tintuskopfschmerzen vom Heulen und Verbrauch 10:1+1 wie Tacho also (GPS-)150km/h = 16l etc. - leider fahre ich zu 50% AB.
Es ist ein exorbitant teurer „Luxus“, ein um 30-40% hinsichtlich des gebotenen Gegenwertes zu teures Klapper-Fahrzeug, bei dem noch nicht einmal Licht angeht, wenn die hintere Tür oder die Heckklappe aufgemacht wird, mit schlechtem Gewährleistungsgebahren des Herstellers (mit dem Verweis auf „Nutz“fahrzeug kann er nahezu alles abperlen lassen, nur 2 Jahre, danach sehr teure Garantieverlängerung) und exorbitanten km-Kosten und Versicherungsprämien über 30tkm p.a. zu fahren.
Bekloppt, wie ich bin, sage ich als Fazit dennoch:
Irgendwie kann ich es mir doch gar nicht vorstellen, etwas anderes zu fahren... *gg*