1,9 TDI BRS Motor Komplettüberholung oder Austauschmotor

tspeiche

Jung-Mitglied
Ort
Barntrup
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
05.2012
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Nein
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell (25/Match/Special)
Radio / Navi
RNS 510
FIN
WV2ZZZ7HZCH123045
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo

Ich fahre einen Multivan Startline mit dem 1,9 TDI Motor. Dieser hat jetzt 340.000 Km gelaufen. Den Bulli würde ich gerne noch längere Zeit weiter fahren. Leider macht sich jetzt die Zylinderkopfdichtung bemerkbar und der Zahnriemen ist auch bald dran. Jetzt stehe ich vor der Frage ob es sich lohnt, auf längere Sicht gesehen den Motor komplett Überholen zu lassen oder doch lieber einen Austauschmotor einbauen zu lassen der weniger Laufleistung hat? Ist eine Motor Komplettüberholung vergleichbar mit einem Motor der vielleicht nur 100.00 km Laufleistung hat?

Gruß Till
 
Hallo Till,
der 1,9er gilt als sehr langlebiger Motor.
Wenn es jetzt sicher die Zylinderkopfdichtung ist dann würde ich an deiner Stelle auch nur diese tauschen lassen. Zur Durchführung dieser Reparatur muss dann ohnehin ein neuer Zahnriemen incl. Zubehör (auch an Wapu denken) rein und dann fährst du einfach weiter.
Ein Kollege von mir ist diesen Motor über 500tkm in seinem Oktavia gefahren; da war auch bei ca. 300tkm die Zylkopfdichtung dran und das wurde repariert und gut war's.
Lieber den eigenen Motor reparieren lassen als irgendwas unbekanntes "aufgearbeitetes" zu bekommen!

Gruß
Jochen
 
Hallo Till,
der 1,9er gilt als sehr langlebiger Motor.
Wenn es jetzt sicher die Zylinderkopfdichtung ist dann würde ich an deiner Stelle auch nur diese tauschen lassen. Zur Durchführung dieser Reparatur muss dann ohnehin ein neuer Zahnriemen incl. Zubehör (auch an Wapu denken) rein und dann fährst du einfach weiter.
Ein Kollege von mir ist diesen Motor über 500tkm in seinem Oktavia gefahren; da war auch bei ca. 300tkm die Zylkopfdichtung dran und das wurde repariert und gut war's.
Lieber den eigenen Motor reparieren lassen als irgendwas unbekanntes "aufgearbeitetes" zu bekommen!

Gruß
Jochen


+1!
 
+1!
:)
Gruß, Jörn
 
Hallo Till,

ich habe auch genau diesen Motor und bei mir verhält er sich auch völlig unauffällig, allerdings hat meiner auch erst 160 Tkm.
Wenn der Motor bisher unproblematisch war, würde ich auch eher den vorhandenen reparieren.
Bei einem überholten weiß man nie, was man sich einhandelt. Deinen kennst du schon und weisst, dass sonst nichts dran ist.

Viele Grüße,
Björn
 
Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls den 1,9 TDI-Motor verbaut. Ich vermute, dass die Dichtungen der PD-Elemente bald fällig werden. Sporadisch springt er nicht sofort an und ein klein wenig (noch nicht viel) steigt der Öl-Spiegel.
Derzeit ist der Wagen 348.000 km gelaufen. Ich habe auf Youtube gibt es einen ganz interessanten Beitrag:
"Zylinderkopf abbauen Seat Alhambra 1.0 TDI AUY - Urlaubscheck Teil2" - www.youtube.com/watch?v=tSg4iBCpwNU
Es geht bis Teil 6 und ist für einen Laien sehr interessant.

Würde man das, was der Schrauber dort macht, schon eine Motor-Überholung nennen?
Mein Gedankengang ist: Wenn man für den Wechsel der PD-Dichtungen ohnehin schon alles auseinander nehmen muss, dann könnte man auch direkt die Lager prüfen und bei Bedarf erneuern, so wie es der Mechaniker in dem Video auch getan hat. Aber die große Preisfrage ist: ergibt das Sinn oder würde man nur viel Geld verbrennen?

Mein Auto ist zwar kein Neuwagen mehr, aber er hat bis auf die rostende Heckklappe und den rostenden Türgriff der Schiebetüre, keinerlei Macken. Der Turbo ist noch der erste, er frisst kein Öl, keine Probleme - bis auf das wahrscheinlich kommende Problem mit den PDE's. Der Zahnriemen ist bei 360.000 km das nächste Mal fällig. Die werde ich wahrscheinlich Anfang 2020 erreicht haben.

Wie würdet Ihr dies einschätzen? Sinnvoll oder warten bis wirklich etwas kaputt geht?

Danke Euch vorab und

Viele Grüße
 
Einen schönen guten Tag an alle!!
Und besonders an alle 1,9l TDI 102PS (BRS) + LenkerInnen mit den hohen Km-Laufleistungen!!

Mich würde interessieren, was aus der Sache geworden ist. Wir, mein T5 und ich stehen vor einer ähnlichen Entwicklung.
Er ist jetzt 356.000 gelaufen und eine der PD-Dichtungen war nun fällig (er sprang mal im Winter und jetzt warm 2x schlecht an), dabei hat sich gezeigt, dass die Nockenwelle deutliche Verschleißspuren zeigt - was bei der Laufleistung nicht ungewöhnlich sein dürfte. Der Motor lief bisher gut, wird regelmäßig gewartet, brauchte kein Öl, alles bisherige war normaler Verschleißaustausch. Aber wir sind auch mit Familie und Hänger in Frankreich unterwegs und ich brauche unbedingt ein verlässliches Fahrzeug. Nach meiner Erfahrung mit T2/3/4/5 bricht ein VW Tx selten plötzlich zusammen, "er meldet" sich vorher schon. Ich wollte unseren treuen Weggefährten auf jeden Fall über die 400.000 + fahren.
Sollten nun mehrere PD-Dichtungen "kommen", ist es bei der Fahrleistung dann sinnvoll den Zylinderkopf komplett zu tauschen? Ist ja alles schon fast neun Mal um die Welt gelaufen. Da dann der Motor eh schon fast "auf" ist - gleich Kolbenringe mit? - Frage: Was ist dann mit der Kurbelwelle? Was nützt der ganze Aufwand, wenn "kurz" nach dem Zylinderkopf weiter unten was kaputt geht. Läuft er aber bei etwa 20.000 km / Laufleistung im Jahr noch zwei Jahre, wäre es jetzt für einen kompletten Motor + Zylinderkopf gefühlt jetzt zu früh.
Wie ist da Eure Erfahrung?

Ich würde mich über ein paar kurze Antworten freuen - Herzlichen Dank!
Grüße und gute Fahrt!
Thomas
 
Wer hat das mit den PDE Dichtungen festgestellt? Wurden die PDE alle gezogen? Wie sehen die Sitze aus? Weil bei der Aktion hätte man gleich die Dichtungen erneuern können!

Wenn der Motor bei der ersten Umdrehung nicht sofort anspringt, das kann auch die Hochdruckpumpe sein oder die Glühkerzen, Batterie ect.

Oder musst schon nach einer Standzeit über Nacht schon richtig orgeln, bis er anspringt?
 
Einen schönen guten Tag an alle!!
Und besonders an alle 1,9l TDI 102PS (BRS) + LenkerInnen mit den hohen Km-Laufleistungen!!

Mich würde interessieren, was aus der Sache geworden ist. Wir, mein T5 und ich stehen vor einer ähnlichen Entwicklung.
Er ist jetzt 356.000 gelaufen und eine der PD-Dichtungen war nun fällig (er sprang mal im Winter und jetzt warm 2x schlecht an), dabei hat sich gezeigt, dass die Nockenwelle deutliche Verschleißspuren zeigt - was bei der Laufleistung nicht ungewöhnlich sein dürfte. Der Motor lief bisher gut, wird regelmäßig gewartet, brauchte kein Öl, alles bisherige war normaler Verschleißaustausch. Aber wir sind auch mit Familie und Hänger in Frankreich unterwegs und ich brauche unbedingt ein verlässliches Fahrzeug. Nach meiner Erfahrung mit T2/3/4/5 bricht ein VW Tx selten plötzlich zusammen, "er meldet" sich vorher schon. Ich wollte unseren treuen Weggefährten auf jeden Fall über die 400.000 + fahren.
Sollten nun mehrere PD-Dichtungen "kommen", ist es bei der Fahrleistung dann sinnvoll den Zylinderkopf komplett zu tauschen? Ist ja alles schon fast neun Mal um die Welt gelaufen. Da dann der Motor eh schon fast "auf" ist - gleich Kolbenringe mit? - Frage: Was ist dann mit der Kurbelwelle? Was nützt der ganze Aufwand, wenn "kurz" nach dem Zylinderkopf weiter unten was kaputt geht. Läuft er aber bei etwa 20.000 km / Laufleistung im Jahr noch zwei Jahre, wäre es jetzt für einen kompletten Motor + Zylinderkopf gefühlt jetzt zu früh.
Wie ist da Eure Erfahrung?

Ich würde mich über ein paar kurze Antworten freuen - Herzlichen Dank!
Grüße und gute Fahrt!
Thomas
der Motor ist bis auf die KD unauffällig.

Wenn nun also nach der LL die NW erstezt werden muss und die PDEs neu gedichtet werden müssen...dann mach das und gut. Warum Kolbenringe tauschen ? Wenn der Motor kein Ölverbrauch hat und ausser den genannten Dingen unauffällig ist dann repariert man das entsprechend. In der aktuellen Energiefrage ist es eh nicht absehbar wie lange wir alle noch genügend Sprit bekommen. Was der Dumme Michel nämlich net weiss.... um Öl zu Kraftstoffen zu raffinieren brauchts Erdgas...um die Prozesstemperaturen zu erreichen und eine Raffinerie zu betrieben. Irgendwo Öl ausser in RUS einkaufen bringt genau null. Aber unsere Politiker haben alle eh das "Gegen die Bevölkerungssyndrom". Der Habeck mit großer Klappe vor 8 wochen muss nun stückleweise zurückrudern.

Daher notwendige Reps machen und Gut. Ich würde beim 1.9er auch keine Brücke sondern einfach mal neue Dichtungen einsetzen...die Dichtsitze mit 600 Schmirgelleinen "entgraten" und gut ist das. das ist ein Standartprzedere im Vergangenen gewesen...und ich habe bei sicher 25 Motoren noch keinen neuen Kopp gebraucht...geschweige denn eine Brücke.
 
Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Zu obigen Fragen: Nein, "orgeln" musste ich nicht. Doch wenn unser getreuer Gefährte grundsätzlich immer gleich anspringt, dann fällt auf, wenn er das dann nicht gleich macht. Das war im Winter bei bestimmten Temperaturumschwüngen so, da habe ich nach dem ersten Fehlstart noch einmal vorgeglüht, dann gings (zweimaliges Vorglühen ohne Starten funktionierte auch, habe ich dann entsprechend so gemacht). Letzt, als es das erste Mal sehr warm war, hatte ich das Problem nach kurzem Lauf: Bsp.: Halten, Motor kurz aus und dann wieder starten...
Dem wäre ich nicht weiter nachgegangen, bitte jetzt nicht lachen, aber ich habe dann beim Dahinrollen auf der Autobahn gehört, dass er Öl braucht, so ab "halber Ölstabfüllung" klingt er nicht mehr so "satt" wie sonst... Der Peilstab hat das dann auch bestätigt, da er im Frühjahr seinen neuen Zahnriemen bekommen hat + Intervall und im Herbst zuvor ein neues Getriebe, sollte er also keinen entsprechenden normalen Öl-Verbrauch in diesem Zeitraum haben. Beim Drunterschauen fiel dann dieser am Getriebe-Motorübergang hängende Öltropfen auf und ja, jetzt habe ich auch auf dem Boden diese typischen Tropfenspuren gesehen. Zunächst hatte ich den Getriebewechse in Verdacht - also ab in die Werkstatt (Freie Werkstatt meines Vertrauens). Bei deren Kontrolle haben sie die Undichtigkeit am Zylinderkopf ausgemacht, dort wo der Kabelstrang Einspritzdüsen in den Zylinderkopf geht. Und jetzt muss ich die Jungs in Schutz nehmen: Bisher immer gute Arbeit, Leihwagen ohne Gebühr gegen Tanken, immer Rücksprache..., Auto - Morgends hin Abends zurück, weil ich drauf angewiesen bin. Daher: Schauen, ob das Problem jetzt behoben ist. Auskunft zu den PDE Dichtungen: Sie hätten beim Austausch dieser Dichtungen schon ab und an Schwierigkeiten mit dem Sitz der neuen Dichtungen gehabt und das Ergebnis sei im Endefekt nicht immer optimal gewesen, gemessen am zeitlichen Arbeitsaufwand. Zusätzlich sei ihnen der Verschleiß der Nockenwelle aufgefallen, was möglicherweise auch mit einem stärkeren Verschleiß an den Ventilen einher gegangen sein könnte. Ich interpretiere das so und ich kann das laienhaft nachvollziehen, sie können mir nicht genau sagen, was alles an dem Zylinderkopf gemacht werden müsste, wenn sie sich ihn vornehmen. Das finde ich jetzt zunächst mal fair. Da die Arbeitszeit ja auf den Rechnungen zumindest einen großen Anteil haben, stellt sich mir die Frage: Ist der Komplettaustausch nicht insgesamt schneller und insofern günstiger, als nicht gleich wieder mit weiteren Verschleißreparaturen zu rechnen ist!? Er springt übrigens gerade wieder sofort an.
Ich weiß nur jetzt, dass irgendwann der "Kopf kommt" und ich möchte dann nicht im Pariser Feierabendverkehr mit Hänger und Familie stehen... Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps auf welche Weise sich die Probleme ankündigen, der Motor also mit mir "Kommunizieren" will.

Vielen Dank!
Thomas
 
Hallo Thomas,

den kompletten Kopf zu wechseln ist natürlich eine Möglichkeit.

die andere Möglichkeit ist den alten zu begutachten und eventuell zu überholen. Und eigentlich ist ein Zylinderkopf kein Verschleißteil..... gut, die PDE´s laufen ein, aber das kann man ja recht gut "überprüfen".

Ich persönlich würde den original Kopf behalten wenn die PDE´s noch nicht zu sehr "eingearbeitet" sind.
Da weiß man was man hat...

Aber wie gesagt, das ist Geschmacksache und mehrere Wege führen nach Rom.


Gruß Tobi
 
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