Herzlichen Dank für Eure Antworten!
Zu obigen Fragen: Nein, "orgeln" musste ich nicht. Doch wenn unser getreuer Gefährte grundsätzlich immer gleich anspringt, dann fällt auf, wenn er das dann nicht gleich macht. Das war im Winter bei bestimmten Temperaturumschwüngen so, da habe ich nach dem ersten Fehlstart noch einmal vorgeglüht, dann gings (zweimaliges Vorglühen ohne Starten funktionierte auch, habe ich dann entsprechend so gemacht). Letzt, als es das erste Mal sehr warm war, hatte ich das Problem nach kurzem Lauf: Bsp.: Halten, Motor kurz aus und dann wieder starten...
Dem wäre ich nicht weiter nachgegangen, bitte jetzt nicht lachen, aber ich habe dann beim Dahinrollen auf der Autobahn gehört, dass er Öl braucht, so ab "halber Ölstabfüllung" klingt er nicht mehr so "satt" wie sonst... Der Peilstab hat das dann auch bestätigt, da er im Frühjahr seinen neuen Zahnriemen bekommen hat + Intervall und im Herbst zuvor ein neues Getriebe, sollte er also keinen entsprechenden normalen Öl-Verbrauch in diesem Zeitraum haben. Beim Drunterschauen fiel dann dieser am Getriebe-Motorübergang hängende Öltropfen auf und ja, jetzt habe ich auch auf dem Boden diese typischen Tropfenspuren gesehen. Zunächst hatte ich den Getriebewechse in Verdacht - also ab in die Werkstatt (Freie Werkstatt meines Vertrauens). Bei deren Kontrolle haben sie die Undichtigkeit am Zylinderkopf ausgemacht, dort wo der Kabelstrang Einspritzdüsen in den Zylinderkopf geht. Und jetzt muss ich die Jungs in Schutz nehmen: Bisher immer gute Arbeit, Leihwagen ohne Gebühr gegen Tanken, immer Rücksprache..., Auto - Morgends hin Abends zurück, weil ich drauf angewiesen bin. Daher: Schauen, ob das Problem jetzt behoben ist. Auskunft zu den PDE Dichtungen: Sie hätten beim Austausch dieser Dichtungen schon ab und an Schwierigkeiten mit dem Sitz der neuen Dichtungen gehabt und das Ergebnis sei im Endefekt nicht immer optimal gewesen, gemessen am zeitlichen Arbeitsaufwand. Zusätzlich sei ihnen der Verschleiß der Nockenwelle aufgefallen, was möglicherweise auch mit einem stärkeren Verschleiß an den Ventilen einher gegangen sein könnte. Ich interpretiere das so und ich kann das laienhaft nachvollziehen, sie können mir nicht genau sagen, was alles an dem Zylinderkopf gemacht werden müsste, wenn sie sich ihn vornehmen. Das finde ich jetzt zunächst mal fair. Da die Arbeitszeit ja auf den Rechnungen zumindest einen großen Anteil haben, stellt sich mir die Frage: Ist der Komplettaustausch nicht insgesamt schneller und insofern günstiger, als nicht gleich wieder mit weiteren Verschleißreparaturen zu rechnen ist!? Er springt übrigens gerade wieder sofort an.
Ich weiß nur jetzt, dass irgendwann der "Kopf kommt" und ich möchte dann nicht im Pariser Feierabendverkehr mit Hänger und Familie stehen... Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps auf welche Weise sich die Probleme ankündigen, der Motor also mit mir "Kommunizieren" will.
Vielen Dank!
Thomas