DEFA Anschluss-Set vs. FI und Leitungssicherung

AW: DEFA Anschluss-Set vs. FI und Leitungssicherung

Handelsname z.B. PRCD-S von der Fa. Kopp.

Der PROTEK Art.-Nr. 45410 von AS Schwabe wäre da noch eine Alternative
mit IP55 und den geforderten Messungen+Schutzabschaltungen

http://www.as-schwabe.de/produkte/personenschutz/ip44-gewerbe-baustelle.html


Das von Vanessa angebotene Kit "220V-Anschluss mit 3-fach-Steckdose und FI-Schutzschalter:"
würde demnach die höheren Anforderungen auch nicht erfüllen,
das scheint auch nur der IP 44 PRCD Schukostecker mit einem Verlängerungskabel zu sein,
ist also nicht verpolungssicher und auch kein PRCD-S, oder täusche ich mich?

http://www.vanessa-mobilcamping.de/info/Elektrik.html

Gruß Robert
 
AW: DEFA Anschluss-Set vs. FI und Leitungssicherung

Das Gerät von Schwabe, dass man in die Leitung montieren kann, ist aber, im Verhältnis zum Kopp-PRCD-S, schon mächtig groß und sieht wirklich nach Baustelle aus:

Was du da von Vanessa verlinkt hast, sieht nach simplen mobilen FI aus und mehr wird zu dem Schutz ja auch gar nicht gesagt.
(M.E.: Ein recht teures Gesamtsystem mit eher unterdimensioniertem Ladegerät)

Beide haben aber m.E. keine Leitungsschutzsicherung. Das sollte man wissen.

Da man all diese Schutzeinrichtungen ja nur für den Fall mit führt, dass der Camping-Platz vorschriftswidrige Anschlüsse hat, sollte man in seine Überlegungen dann konsequenterweise auch mit ein beziehen, dass inkl. des eigenen Anschlusskabels und der eigenen Inneninstallation eventuell auch der Leitungsschutz des Campingplatzanschlusses nicht ausreicht.
Beim PRCD (-S) geht es ja hauptsächlich um Personenschutz.
Ein Verbraucher kann z.B. einen internen Kurzschluss haben, lustig brennen und nichts schaltet ab.

Von daher müsste man zumindest (und so gering wie möglich, z.B. mit 6A) N und L zusätzlich absichern, da N und L ja auch jederzeit vertauscht sein können.
 
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Moin
ich mit diesen Thread komplett überfordert. So wie es aussieht werde ich meinen Anschluss bei einer Fachwerkstatt durchführen lassen. Dieses hin und her mit FI etc war für mich leider nicht hilfreich.
Ich bin absolut Elektrik unwissend. Und möchte das mal für weitere Laien hier beschreiben. Nicht jeder ist ein Elektrik Experte und versteht auf anhieb die Ausdrücke.
ABER
was ich ich gar nicht verstehe ist warum viele den FI Schalter unter den Sitz verbaut haben?
Vielleicht klärt ein Experte mich auf.
1. Ist es nicht so das wenn ich Strom vom CP (Campingplatz) beziehe das ich mit einer Verlängerung von der CP Verteilung zum t5 gehe?
2. Dann eine Verbindung zum Fahrzeug per Stecker herstelle? Zb unter der Motorhaube, Außenseite oder Heck.
3. Dieses Kabel läuft ja meistens dann zum Sitz oder Innenraum zum FI Schalter dann Ladegerät, evtl bei oder zur der Verbraucherbatterie!
So und nu die Frage?
Wo ist denn jetzt die Gefahrenstelle dass das Fahrzeug unter Strom stehen kann?
Ich würde sagen das Kabel was von der Motorhabe zum Innenbereich führt ist das Kabel was abgesichert werden muss. Weil wenn die Motorhaube zugeknallt wird und das Kabel gequetscht wird steht der Wagen unter Strom richtig? Da nützt der nachgelagerte FI Schalter denn auch nix da der ja am hinteren Teil verbaut wurden ist. Stimmt das? Selbst wenn dann der FI Schalter abschaltet steht doch der Wagen immer noch unter Strom sollte der FI vom CP nicht abschalten oder?
Jetzt bin ich mal gespannt wer mir das erklären kann.
Vg
n.matt
 
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Es soll kein Kabel so verlegt werden, das es beim zuknallen der Motorhaube zerquetscht werden kann.
Deshalb sind die Anschlussstecker auch von außen zugänglich oder haben einen Schacht für den Kabelzugang.

Der Bereich bis zum ( wenn vorhandenen) fahrzeugeigenen FI ist also nur über den Campingplatz abgesichert.
Wenn ich dieser Anlage nicht so weit vertraue, würde ich mich dort erst gar nicht anschließen.

Der Fahrzeugeigene FI schütz nur vor Fehlerströmen bei den benutzten Geräten bzw bei der fahrzeugeigenen Verkabelung hinter dem Schutzschalter.
Da leider immer noch verpolungsunsichere Verbindungen genommen werden, ist eine 2-Phasige, geblockte Sicherung IMHO wichtiger als alles andere
 
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Hi Klaus
versteh ich und bin auch total einverstanden was du schreibst. Also versteh ich das richtig das dann ein Ladekabel vom Handy oder der Heizlüfter beim Fehler dann der FI Schalter raus fliegt und das defekte gerät keine Gefahr oder Kabel darstellt?
Aber was meinst du mit "verpolungsunsicher" und was ist die IMHO Sicherung?
vg n.matt
 
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@Hallo n.matt, es gibt ja mehrere Ansätze.

Du hast völlig recht, ein eingebauter Kombi-Sicherungskasten mit FI und Sicherungen ist eigentlich unnötig, da der Anschlusskasten des CP beides sicherstellen muss.

Ein eingebauter FI, der bereits im Blechgehäuse (Karosserie) sitzt, schützt nur die Personen, die mit dem Leiter hinter dem FI in Berührung kommen. Wenn es eine offene Scheuerstelle vom CP-Anschlusskasten bis zum FI im T5 gibt und der CP keinen FI hat, besteht kein Personenschutz bis zum internen FI.

Eine Berührung des Leiters mit der Karosserie vor dem FI, was auch bei festverlegten Anschlüssen in den Innenraum nicht unmöglich ist (wir sprechen ja hier ohnehin von Dingen, die eher nicht so häufig vorkommen sollten), würde zu keinem Auslösen des internen FI führen. (und wenn, würde es bestimmte Fälle trotzdem nicht abdecken)

Die Karosserie würde unter Spannung stehen, die Sicherung würde meistens noch nicht auslösen (die ist, beim unterstellt maroden CP, ja ohnehin fast wirkungslos; zu hoch abgesichert und/oder zu lange Zuleitungen). Wenn dann jemand an die Karosserie fasst und auf dem Erdboden steht kann das übel ausgehen; trotz internem teuren Kombisicherungsblock aus dem Zubehörhandel...
Deine Befürchtung (vorletzter Satz) ist daher völlig richtig.

Direkt an oder in metallenen, elektro-betriebenen Gartengeräten siehst du auch keinen FI.
Entweder vertraut man darauf, dass die Außensteckdose bereits über einen FI läuft (wie es vorgeschrieben ist) oder man verwendet einen FI-Personenschutzschalter, der sich am Anfang des Zuleitungskabels befindet.
Wenn man schon CP's misstraut, sollte man auch Nägel mit Köpfen machen und ab dem Anschlussstecker sichern und nicht erst innerhalb der Metallbox (T5). Die Zuleitung kann ja durchaus auch schadhaft sein oder es durch Autoverkehr auf dem CP werden.

Mit der Absicherung (Leitungsschutzschalter) ist es ähnlich:
Die Absicherung brauche ich beim Camping eigentlich nur aus 2 Gründen:
1. der bekannte Grund: man befürchtet, dass der CP keine Absicherung <=16A hat.
2. ich möchte gerne geringer absichern als 16A (z.B. 10A, weil ich (relativ...) sicher gehen möchte, dass auch bei maroder Campingplatzverkabelung meine Sicherung beim Kurzschluss möglichst schnell auslöst).

Wenn ich extra absichern will, dann muss es, aus den schon von @klausevert genannten Gründen (auch da muss man dann den schlimmsten Fall annehmen), unbedingt doppelt sein (N und L).

Diese Absicherung funktioniert dann natürlich auch erst ab dem internen Sicherungskasten und nicht beim Kurzschluss in dessen Zuleitung.

Wenn man dem CP noch weniger vertraut, muss man eigentlich auch Schutz gegen z.B. einen Schutzleiter (SL) haben, der ab CP-Anschlussdose unter Spannung steht.
Im Normalfall würde dein T5 dann automatisch auch unter Spannung stehen (der SL wird ja meist an die Karosserie angeschlossen) und deine interne Sicherungsbox wäre erst mal wirkungslos.
Deshalb können wirklich gute Personenschutzschalter (z.B. PRCD-S) auch so etwas bereits erkennen und entsprechende Maßnahmen treffen, wenn der Stecker nur in die Steckdose gesteckt wird und auch diese Personenschutzschalter gehören selbstverständlich möglichst an den Anfang der Zuleitung.

PS:
Also versteh ich das richtig das dann ein Ladekabel vom Handy oder der Heizlüfter beim Fehler dann der FI Schalter raus fliegt und das defekte gerät keine Gefahr oder Kabel darstellt?

Der FI fliegt bei weiten nicht bei jedem Fehler raus. Wenn das Anschlusskabel deines Lüfters z.B. durchgescheuert ist und dessen Leiter das Metallgehäuse des Lüfters berührt, sollte der FI und manchmal auch die Sicherung herausfliegen. Wenn sich im Lüfter (Ladegerät etc) N und L irgendwie halbwegs berühren, wobei die normale Sicherung noch nicht heraus fliegt, löst der FI nicht aus und das Gerät könnte durchaus in Brand geraten.
Von keiner Gefahr, kann man daher, wenn man es denn schon so genau nimmt, wie hier in diesem Thread, nicht gesprochen werden.

Wenn jetzt L und N vertauscht wurden und du nur eine Sicherung von L hast, dann löst die normale Sicherung nicht aus. Von daher sollte man, wenn man schon absichert, N und L absichern. Relativ Verpolungssicher
 
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Hallo Frusa
dann bin ich ja beruhigt das ich mit meiner denke richtig liege.
Danke erstmal dafür.
Aber wenn ich ganz normal Elektro Geräte verwende kann ich doch gar nix vertauschen oder berühren, das habe ich noch nicht so ganz verstanden.
Also hier mal mein Plan:
Defa Anschluss oder 220V Stecker mit PRCD im Bereich des Motors für den Anschluss einer Verlängerung vom CP Verteilung.
Dann durch den Motor an der Bat vorbei und durch den Fahrerraum Richtung 2.bat. Natürlich gut isoliert
Kabel 220 dann eine 2er oder 3er Verteilung ran. Ctek Ladegerät an 1 Steckdose und Ladegerät an die 2. bat.
Dann hätte ich 1-2 für weitere Verbraucher wie Handy Ladekabel oder Lüfter.
Wo soll ich den den FI Schalter zwischen setzen?

Vg
n.matt
 
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Auf Campingplätzen sind CEE-Stecker ( die blauen) und max 25m Kabel mit 2,5mm² zwingend vorgeschrieben

Da bist du mit neem Schukostecker und Defa-Anschluss schon auf der Bastelseite
 
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Hi
Ok ist schon klar.
CCE Kabel hab ich und dann dachte ich mit einem Adapter an den T5 ran.
Was ist denn überhaupt der Vorteil vom DEFA Kabel?
Vg
 
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Hi

Ich hab ja die DEFA Geschichte in meinem Ex Krankenwagen schon eingebaut gehabt. Da sollte doch die Absicherung ok sein?

Was ich mich frag... wie erkenn ich das das System funktioniert? Hab mal kurz das DEFA Kabel eingesteckt aber nix gemerkt das sich was verändert. Keine Leuchte an nichts... zum rumtüfteln und suchen hatte ich noch keine Zeit :)

Frank
 
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Wenn jetzt L und N vertauscht wurden und du nur eine Sicherung von L hast, dann löst die normale Sicherung nicht aus. Von daher sollte man, wenn man schon absichert, N und L absichern. Relativ Verpolungssicher
Und wo fliesst der Strom dann hin? Entweder er fliesst über L und N - dann tut der Leitungsschutzschalter seinen Zweck. Oder er fliesst nicht über das (bei Verpolung auf Phase liegende) N-Kabel zurück, dann kommt der FI.

Also - was soll die zweite Sicherung (und wenn schon, dann bitte mechanisch gekoppelt und nicht 2 einzelne) zusammen mit dem FI? Wenn schon, dann nehmt doch einfach einen 10A/30mA FI/LS und gut ist.

Das grösste Problem bei der ganzen Verkabelei ist doch ein nicht angeschlossener Schutzleiter auf dem CP. Dann nützt nämlich der ganz Zinnober mit dem FI überhaupt nichts. Also müsste man noch einen Erdspiess setzen ...

Aus meiner Sicht: privaten FI ins Zuleitungskabel (wie auch frusa schon gesagt hat) und nach dem Anschliessen L gegen P messen.

Gruss
ALF_BE

PS:

Wenn ich möchte, dass die "Sicherung" möglichst schnell kommt, bringt es realtiv wenig einen B10 (10A Leitungsschutzschalter) nach einen B16 (16A LSS) zu schalten. Selektivtät ist da Glückssache beim Kurzschluss (magnetische Auslösung). Lediglich die thermische Auslösung - also bei Dauerlast - kommt da selektiv.
Von Siemens gibt es wohl Automaten mit A-Kennlinie. Da kann man dann aber sicher keinen Staubsauger mehr anschliessen ...
 
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@ALF_BE:
Und wo fliesst der Strom dann hin? Entweder er fliesst über L und N - dann tut der Leitungsschutzschalter seinen Zweck. Oder er fliesst nicht über das (bei Verpolung auf Phase liegende) N-Kabel zurück, dann kommt der FI.

Das stimmt, aber wir gehen hier ja hauptsächlich von eher unwahrscheinlichen Konstellationen aus: Der FI muss ja nicht immer funktionieren...
Somit erhöht eine zusätzliche Sicherung in N die Sicherheit.

Im Ernst: du hast natürlich recht.

Das grösste Problem bei der ganzen Verkabelei ist doch ein nicht angeschlossener Schutzleiter auf dem CP. Dann nützt nämlich der ganz Zinnober mit dem FI überhaupt nichts. Also müsste man noch einen Erdspiess setzen ...

...oder den erwähnten PRCD-S benutzen. Dann passiert zwar nichts, aber man hat bei fehlendem SL auch keinen Strom....

@n.matt, ich glaube, da hast du etwas missverstanden:

Das normale Defa-Anschlussset beinhaltet keinerlei Absicherung, sondern es handelt sich dabei eigentlich nur um spezielle Anschlüsse und Kabel.

Was du brauchst, wäre daher:
3 x 2,5mm² Zuleitung, max 25m in H07RN-F-Qualität mit CEE-Stecker für die CP-Dose.

An das andere Ende Zuleitung müsste dann die DeFa-Kupplung montiert werden, die m.E. verpolungssicher ausgeführt ist und daher eigentlich auch beim Fahrzeug verwendet werden darf. Eine CEE-Verbindung am Fahrzeug ist m.E. nicht vorgeschrieben.

Problem: Ich habe bisher keine DeFa-Außenbereichs-Kupplung entdeckt, die man direkt auf ein Fremdkabel (dein vorschriftsmäßiges Anschlusskabel) montieren kann.
DeFa-liefert eigentlich immer nur kurze, farbige Anschlusskabel, die auf der einen Seite einen Schuko-Stecker und auf der anderen Seite die DeFa-Kupplung besitzen. Das wäre dann eigentlich nicht mehr zulässig (nicht verpolungssichere Schukoverbindung innerhalb der äußeren Anschlussleitung zum Fz.)

Der Einbaustecker der DeFa-Verbindung würde dann an geeigneter Stelle im Außenbereich am Fz fest montiert werden und das DeFa-Kabel muss dann im Fz bis zum benötigten Endpunkt verlegt werden.
Dieser Endpunkt kann dann z.B. die spezielle DeFa-Steckdose sein (muss aber nicht)
Interessant bei der originalen DeFa-Lösung: Es gibt nirgendwo Absicherungen, weder FI noch LS.
DeFa vertraut voll und ganz auf einen vorschriftsmäßigen Außenanschluss...

An diese Steckdose kannst du dann deine Verbraucher anschließen und es ist eigentlich alles gut, aber höchstwahrscheinlich (s. DeFa-Schuko-Außen-Anschluss) nicht ganz legal.

Wenn du jetzt z.B. mit einem PRCD-S absichern willst (ein zusätzlicher FI wird dann in keinem Fall mehr benötigt) dann sollte das eigentlich am Anfang der Zuleitung, also fast an der CP-Anschlussdose, sein. Das wäre ideal.
In der Realität schätze ich mal, kann das auf einem CP bedeuten, dass du, wenn der Wagen (und der CP-Anschluss) mal unbeaufsichtigt ist, auf einmal gar keinen (teuren) PRCD-S mehr hast, weil der schlichtweg abgeschnitten wurde.
Von daher wäre die Installation des PRCD-S im Anschlusskabel fast direkt am Fz, so dass das Ding nicht von jedem gesehen werden muss, langfristig "sicherer".

Ansonsten bliebe dir fast nur der "übliche" bereits beschriebene Absicherungskasten (FI plus LS) am Ende des DeFa-Kabels innerhalb des Fz mit der erwähnten deutlich eingeschränkten Absicherung oder man spart sich jegliche Eigenabsicherung und vertraut auf den Außenanschluss, genau wie DeFa.
 
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Moin
alles sehr interessant und eigentlich im Enddefekt das was ich so auch im Kopf hatte.
Die ganze Geschichte mit tollen FI im Fahrzeug ist Blödsinn in meinen Augen!
Frage wie ist das denn im original von VW zb. beim Calli? Da ist doch die Aussensteckdose an der Aussenwand? Stecker rein und ich habe Strom richtig?
Aber wie ist denn da die Absicherung? Was lässt sich VW einfallen?

Ob man zwischen der Defa Anschlussleitung, also ich meine nach den Anschluss zb. nach der Stoßstange, einen PRCD-S zwischen setzen kann?
Das wäre ja ne geile Lösung?
Den PRCD-S könnte man schön im Motorraum installieren / zwischensetzen. Oder einen FI für Feuchträume im Motorraum platzieren.

Würde der FI dann auch raus fliegen wenn dann der Lüfter / oder Ladekabel Handy im Fahrzeug Innenraum defekt ist oder eher nicht?

Ich rechne gerade mal die Defa Teile zusammen, würde auch gerne einen DEFA Charger verbauen. Hat einer Erfahrung damit? Und an den Charger Ausgang dann eine Steckdose für evtl. mal einen Lüfter oder Ladekabel. Ich will so oder so keine 4-5 Geräte anschließen, es soll eigentlich nur wenn's mal notwendig ist die 220V zu benutzen. Hauptpunkt ist eigentlich die Ladung der Zweitbatterie!

VG
N.matt
 
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Blödsinn ist der FI und die Sicherungen im Innenraum m.E. nicht, aber die Wirkung wird meist sehr überschätzt.

Würde der FI dann auch raus fliegen wenn dann der Lüfter / oder Ladekabel Handy im Fahrzeug Innenraum defekt ist oder eher nicht?

Wenn es zu einer (auch indirekten) Berührung des Leiters mit dem Schutzleiter mit Geräten/Kabeln kommt, die hinter dem FI angeschlossen sind, wird der auch auslösen.
Wenn eines dieser Geräte brennt, muss das nicht unbedingt sein. Jeder Defekt ist daher nicht abgedeckt.

Den DeFa-Lader finde ich überteuert. Es gibt m.E. auch eigentlich keinen Grund dafür, weitere DeFa-Komponenten zu benutzen.

Der Anschluss am Fahrzeug ist in Ordnung (sofern die Geschichte mit dem DeFa-Schukostrecker Anschlusskabel geklärt ist).
Die Motoröl- oder Kühlwasservorwärmung von DeFa ist sicher auch ganz gut und hat ihre Berechtigung.

Beim Rest (Heizlüfter und Ladegerät) ist es nicht nötig, die teure DeFa-Variante zu nehmen. Einbauladegeräte, die man nur an eine (DeFa-)Schuko-Steckdose anschließt, gibt es deutlich günstiger.

Wie wäre es denn mit der Variante. einen PRCD-S in das farbige, kurze DeFa-Anschlusskabel ein zu bauen, den Schukostecker von dem DeFa-Kabel zu entfernen und dafür einen CEE-Stecker zu montieren.
Dann könnte man ein normales CEE-Verlängerungskabel dort anschließen.
In den T5-Motorraum würde ich weder FI noch PRCD-S einbauen.
 
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Hi Frusa
ich merke wir kommen der Sache näher:p SUPER!
Mein Kommentar (Blödsinn) war wahrscheinlich nicht richtig, hast recht!
Ja billig ist das nicht, hast auch recht!
Hatte gesehen es gibt einen DEFA CEE Adapter, ist aber nicht gerade günstig!
Tja vielleicht denke ich wieder um und nutze Standardkabel etc. Hast noch ein Tipp für den Lader?

Aber im ernst ich finde es super das wir die FI Schalter Position geklärt haben, zumindest für mich ist das jetzt klar das ich bevor ich ans Auto mit Strom gehe eine Absicherung setze!

Vielen Dank dafür!

VG
N.Matt
 
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Von DeFa würde ich nur das übliche Anschlussset, bestehend aus farbiger Zuleitung mit Schukostecker plus DeFa-Kupplung, Innenkabel mit Einbaustecker und Kupplung (ich weiß aber nicht, ob man mit 2,5m aus kommt oder ob es 5m sein sollten) und der DeFa-Schukosteckdose, nehmen.
Zusätzlich brauchst du ein zugelassenes 3 x 2,5mm² Kabel mit 25m Länge dass einen CEE-Stecker und eine CEE-Kupplung hat und extra einen einfachen CEE-Stecker.

An diese Steckdose könntest du dann die weiteren Dinge anschließen.

Eine Herausforderung ist hauptsächlich der korrekte Einbau des Innenkabels in den T5.

Wenn du das farbige DeFa-Anschlusskabel veränderst, z.B. durch den Einbau eines PRCD-S, könnte es eventuell nicht schaden, dies dann noch einmal mit jemandem vor Ort durch zusprechen, der so etwas öfters macht.
Das gleiche gilt für den Wechsel des Schukosteckers am DeFa-Kabel gegen einen CEE-Stecker.

Ein Einbauladegerät kaufen und anschließen, welches zu deiner zukünftigen Versorgungsbatterie passt, ist kein großes Problem. Das würde ich daher erst mal nach hinten schieben.
 
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Hoi zäme,
noch mal kurz zum PRCD. Bei ebay oder amazon bekommt man günstige RCDs zum Einschleifen in das Anschlusskabel (PRCD - nicht PRCD-s) bereits um 20€. Ich würde da keinen Schuko-Adapter verwenden. Vor den RCD dann einen blauen Cecon-Stecker und gut.
Und wenn man dann immer noch Bedenken wegen Diebstahl auf dem CP hat - einfach das Gehäuse hässlich ansprayen. Der Nachteil dieser günstigen Lösung ist, dass der Schutzleiter nicht überwacht wird. Das kann man aber auch selbst nachmessen. Aber gerade ein 200€ PRCD-s wird man auf einem eh schon zweifelhaften CP auch eher nicht rumliegen lassen - und das wäre gerade der Vorteil des billigen RCD.

Wegen der Zuverlässig: Wenn ein RCD altert, dann fällt der gewöhnlich in die sichere Richtung - d.h. er schaltet aus. Ich hab auf Produktion häufig genug solch ausgelutschten Teile gehabt. Die werden etwas nervig, sind aber immer sicher.
Beim Festeinbau von Consumer-Elektrik im Motorraum - bei der Hitze und den Vibrationen - weiss ich auch nicht, wie lange das hält.

Gruss
ALF_BE

PS: Müsste der Einbau ins Fahrzeug (da es ja keine "Ladung" mehr ist) nicht ganz theoretische eigentlich eine E-Zulassung besitzen?
 
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@ALF_BE:
PS: Müsste der Einbau ins Fahrzeug (da es ja keine "Ladung" mehr ist) nicht ganz theoretische eigentlich eine E-Zulassung besitzen?

haben denn die DeFa-Teile, die im Fahrzeug verbaut sind, überhaupt eine E-Zulassung?

n.matt, wenn du einen Personenschutzschalter (egal ob PRCD oder PRCD-S) in das Anschlusskabel integrieren willst, würde ich keine relativ teuren DEFA-CEE-Adapter kaufen, denn dieses Adapterkabel müsste ja ohnehin noch einmal, wegen des Schalters, bearbeitet werden.

Günstiger in der Gesamtsumme wird es wahrscheinlich, wenn du dir so ein komplettes Anschlussset kaufst (hatte ich bereits beschrieben) und das dort vorhandene (farbige) Anschlusskabel mit CEE-Stecker und Personenschutzschalter nach rüstest.
 
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Moin
Jetzt habe ich mal nach einen Defa Charger geschaut und ich habe gelesen das der 1203 sogar einen Schutz gegen Kurzschluss und Verpolungsschutz hat!!! Hier mal aus der Beschreibung:
• Fortgeschrittene, batterieschonende Technologie ermöglicht den Dau erbetrieb.
• Temperaturabhängige Ladespannung.
• Das Ladegerät ist sehr robust. Es ist sowohl kurzschlußsicher als auch gegen
Verpolung geschützt.
• Leuchtanzeige während des Ladevorgangs.

Würde das denn nicht bedeuten das die Zuleitung vom CP durch das Auto verlegt, an das Ladegerät durch eine Sicherung geschützt ist?
Oder anders, wenn der Heizlüfter nach dem Ladegerät dann irgendwie einen Kurzschluss hat oder das Kabel durchtrennt wird müsste die Sicherung vom Ladegerät auch anspringen.
Dh die 220v wäre getrennt? Richtig?

Also komme ich jetzt zur finalen Lösung!
1. CEE Kabel vom CP Verteilung zum Auto
2. CEE Adapter oder direkt CEE Stecker an Grünen defa Kabel mit zwischengeschalteten PRCD Schalter (platziert vor Autokarosse)
3. Dann Defa Anschluss und Panzerkabel mit Verlängerung durch den Motorraum und Fussraum an das Defa Ladegerät 1203 unter dem Sitz an die Bat.
4. Vom Defa Ladegerät Ausgang dann eine Defa 220v Steckdose für Heizer oder Handy Ladekabel

Und was denkt ihr? Irgendwas nicht bedacht?
vg
n.matt
 
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