Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

@EditionBeach

Komm schon, nicht wieder einseitig beleuchten. 50kwh/100 im Tesla vs. 8l im M550d ist Nürburgring gegen Rentner-Sonntagsfahrt.

Real liegt der Tesla fast immer unter 30kwh pro 100 wenn man die Stoppuhr nicht auf der BAB bei 200 nullt und vor Abfahrt abliest. Da braucht mein Cali übrigens über 20 Liter. In Schnitt sind es trotzdem nur 10,5 bei schnelle Urlaubsfahrten

Aber vergesst die Kommastellen, ein Tesla Models S mit 50kwh pro 100km ist nicht neben einem M550d mit echten 8l Dieselverbrauch hergefahren!!!

Für deinen Kollegen ist ein Model S vermutlich das falsche Auto, ja. Bei deinem Zahlenvergleich gehe ich nicht mit
 
Dennoch finde ich es durchaus interessant, dass auch solche Fahrten mit hoher Geschwindigkeit mit einem E-Auto möglich sind.

Zu Erinnerung: Diesel hat einen Heizwert von 9,7kWh/l ... insofern entspricht die Akku-Ladung des Tesla mit 100kWh ca. einem Dieselvorrat von 10,3l. Das entspricht doch fast dem Reservetankvolumen der Dieselfahrzeuge... und damit würden diese ganz sicher keine 200km bei hohem Tempo weit kommen :)
 
@EditionBeach

Komm schon, nicht wieder einseitig beleuchten. 50kwh/100 im Tesla vs. 8l im M550d ist Nürburgring gegen Rentner-Sonntagsfahrt.

Real liegt der Tesla fast immer unter 30kwh pro 100 wenn man die Stoppuhr nicht auf der BAB bei 200 nullt und vor Abfahrt abliest. Da braucht mein Cali übrigens über 20 Liter. In Schnitt sind es trotzdem nur 10,5 bei schnelle Urlaubsfahrten

Aber vergesst die Kommastellen, ein Tesla Models S mit 50kwh pro 100km ist nicht neben einem M550d mit echten 8l Dieselverbrauch hergefahren!!!

Für deinen Kollegen ist ein Model S vermutlich das falsche Auto, ja. Bei deinem Zahlenvergleich gehe ich nicht mit

Das sind keine Zahlenspiele. Das ist halt so. Reallife.
Außerdem fährt mein Bekannter dennoch gerne elektrisch. Mittlerweile Model 3. Er hat damals einfach den Fehler gemacht das Oberklasse Reisegefährt gegen einen Tesla zu tauschen. In der Region fährt er gerne mit dem Model 3. Wie der Großteil der Teslafahrer hat er einen ausreichend großen Fuhrpark um auf andere Fahrzeuge auszuweiten.

Ich will aber gar nicht das Leben meines Bekannten hier ausbreiten.

Ich will nur darauf hinaus, dass es Bereiche gibt wo es absolut sinnvoll ist auf BEVs zu wechseln und andere, wo sie zum einen nicht taugen und zum anderen keinen ökologischen Vorteil haben. Bei flotter Fahrt und unter Last ist ein moderner Diesel mindestens ebenbürtig.
 
MB hat das Produktionsziel für den EQV halbiert. Nicht genügend Batterien von LGChem lieferbar angeblich.

Und das geht hier neben den vielen Träumereien fast unter.
Ist aber eine extrem wichtige und typische Meldung.

Diese Technik kommt einfach nicht voran. Da kann man subventionieren und sich auf den Kopf stellen.
Die Industrialisierung kommt nicht voran. Es werden Billiarden investiert und es geht nicht vorwärts.
Irgendwas stimmt nicht mit dieser Technologie.
 
Das sind keine Zahlenspiele. Das ist halt so. Reallife.
Außerdem fährt mein Bekannter dennoch gerne elektrisch. Mittlerweile Model 3. Er hat damals einfach den Fehler gemacht das Oberklasse Reisegefährt gegen einen Tesla zu tauschen. In der Region fährt er gerne mit dem Model 3. Wie der Großteil der Teslafahrer hat er einen ausreichend großen Fuhrpark um auf andere Fahrzeuge auszuweiten.

Ich will aber gar nicht das Leben meines Bekannten hier ausbreiten.

Ich will nur darauf hinaus, dass es Bereiche gibt wo es absolut sinnvoll ist auf BEVs zu wechseln und andere, wo sie zum einen nicht taugen und zum anderen keinen ökologischen Vorteil haben. Bei flotter Fahrt und unter Last ist ein moderner Diesel mindestens ebenbürtig.

Ja, deine Grundaussage passt ja. Aber Reallife ist bei mir, dass mein Bulli schonmal 7,9l und auch schonmal 12l auf 100 geschlürft hat. 8 Liter Reallife über einen Jahresschnitt in einem Tempo, der einem Model S 50kwh abverlangt, kann nicht stimmen bzw. ich kann es nicht glauben. Ich rechne heute Abend gern mal im Rahmen meiner Kenntnisse, ob das überhaupt physikalisch möglich ist
 
Und das geht hier neben den vielen Träumereien fast unter.
Ist aber eine extrem wichtige und typische Meldung.

Diese Technik kommt einfach nicht voran. Da kann man subventionieren und sich auf den Kopf stellen.
Die Industrialisierung kommt nicht voran. Es werden Billiarden investiert und es geht nicht vorwärts.
Irgendwas stimmt nicht mit dieser Technologie.

Vielleicht hat man einfach nicht genug Bestellungen für das Fahrzeug.
 
Soweit richtig.

Aber: Aus fossilen Rohstoffen wird noch viel mehr hergestellt als nur Treibstoffe für den Individualverkehr und den Transportsektor. Da kann der Wind blasen, und die Sonne scheinen, soviel wie die beiden Naturkräfte mögen, ohne Erdöl und Erdgas wird es sich nicht ausgehen, selbst bei 100 % Durchsättigung an BEV´s.

richtig.
Superargument, um den Bedarf für die begrenzte Restmenge fossiler Brennstoff nicht in Anwendungen zu verpulvern, die auch anders betrieben werden können.
Denn auch „Angebot und Nachfrage“ regeln irgendwann den Preis des Öls und des Gases.

dann wird es heißen, warum man soviel unnötige Ressourcen verschwendet hat.
 
Und das geht hier neben den vielen Träumereien fast unter.
Ist aber eine extrem wichtige und typische Meldung.

Diese Technik kommt einfach nicht voran. Da kann man subventionieren und sich auf den Kopf stellen.
Die Industrialisierung kommt nicht voran. Es werden Billiarden investiert und es geht nicht vorwärts.
Irgendwas stimmt nicht mit dieser Technologie.


Die Meldung sagt jetzt genau was?

Wenn du hier mitliest, EditionBeach, dann ist die bekannt, dass VW sich Kontingente für Batterien mit degressiver Preisentwicklung gesichert hat. Also auch mal unter Marktpreis.

Welche Annahmen kann man aus der Meldung über reduzierte Produktionskapazitäten wegen „Batteriemangel“ treffen?
- Keine Batterien heißt erstmal der Einkauf hat es wohl verpennt gute Verträge zu machen.
- Alternativ könnte es eine Schutzbehauptung sein, wegen fehlender Bestellungen

Bei realen Produktionsengpässen wegen Erdbeben oder Seuchen etc. in Asien sollte man halt dort nach Meldungen suchen.
Ansonsten produzieren die, was langfristig vertraglich vereinbart ist.

Für die USA wird festgestellt, dass alle BEV Verkäufe hinter den Erwartungen zurückbleiben, außer für Tesla mit +14%.
Da dürfen die Hersteller nun wohl analysieren woran das liegt.
- reine BEV Konstruktionen laufen besser?
- Schnelladefähigkeit statt Kastration der Ladefunktionen?
- ein gutes schnelles Schnellladenetz?
- gute Software
- ...
 
Dennoch finde ich es durchaus interessant, dass auch solche Fahrten mit hoher Geschwindigkeit mit einem E-Auto möglich sind.

Meine erste Fahrt (Mitfahrt) mit einem Tesla Model S Performance hat 2013 auf einer abgesperrten Bergrennstrecke stattgefunden. Es war einer der allersten Model S in der Schweiz überhaupt. Auch die Zaungäste an der Strecke waren ob der Leistung dieser leisen Kiste ziemlich erstaunt. Der Fahrer war ein erfahrener Formel 2 Pilot aus der Ostschweiz. Ich war damals schon ziemlich beeindruckt, einfach weil ich diese Performance von so einer schweren Elektrokiste nicht erwartet habe.

Ich habe diese Fahrt damals aufgenommen, das Filmchen dazu bearbeitet und in Youtube gestellt, aber seht selber....

Da es eine reine Showfahrt war, durfte die Zeit nicht gestoppt werden, so fehlt leider ein direkter Zeitvergleich mit anderen sehr schnellen Verbrenner-Fahrzeugen dieser Klasse. Der Pilot meinte aber, er wäre mit einem damaligen Turbo-Porsche unwesentlich schneller im Ziel gewesen. Er hat den Tesla ziemlich schnell wieder verkauft, weil sein Herz für richtigen Motorensound schlägt. Hier seine kleine ;) Sammlung:


 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer zu verstehen sowas. :D

Naja, mittlwerweile hat er sich einen Tesla Raven geholt. Die Leistung der beiden Motoren beträgt 795 PS.
Das ist locker mal doppelt soviel wie sein erster Tesla im obigen Film vor 7 Jahren hatte.
Das war für den bekannten Rennfahrer und Edel-Sammler von Autobau.ch zuviel, ich verstehe das. :p
 
Ich stimme dir zu: Insbesondere bei einem BEV ist der Verbrauch besonders von der gefahrenen Geschwindigkeit sowie von deren Konstanz abhängig. Top-Speed und starke Beschleunigungen kosten Reichweite.

In diesem Test zeigt sich durchaus das Potential dieses Fahrzeugs, aber eine bewusste Verbrauchseffiziente Fahrt auf einer Langstrecke von 360km hat sonst aber wenig Aussagekraft für den Alltagsgebrauch.

Ich könnte auch schreiben, dass ich mit meinem T6 auf ähnlichen Fahrtstrecken bereits einen Verbauch von (nachgemessen!) 6,5l/100km geschafft habe.

Dies ist im Alltag jedoch nicht zu erreichen. Seit ich den T6 habe ist der Durchschnitsverbrauch bei (nachgemessen) 8,2l/100km. Bei schneller Autobahnfahrt (160-180) ist der Verbrauch aber viel, viel höher.

Sehr ungünstiges Fahrprofil für ein E-Auto. Schlichtweg falsche Fahrzeugwahl.
Auch dieser Vergleich taugt wenig. Die Fahrzeugklasse des Golf ist eine ganz andere wie die des Tesla. Auch wurde beim Golf III damals tatsächlich eine Gewichtsoptimierung vorgenommen und das Fahrzeuggewicht gegenüber dem Vorgänger reduziert. Das Leergewicht hat zwischen 960-1380kg betragen ... bei dem Tesla fragen wir lieber nicht nach dem Leergewicht.

Hmm... wie wär der Vergleich mit nem 30 Jahre alten Audi V8 quattro 3.6 Automatik mit 250 PS :) .... macht 230... 240 Spitze.. ok.. dann verbraucht er wahrscheinlich auch 20 Liter auf 100 km :) ... aber normal zügig gefahren hab ich den mit 12 Litern im Schnitt! Wohlgemerkt mit ner ollen Karre! Hat aktuell so um die 300000 km auf der Uhr. Was meint iher... ehrlich.. Tesla... in 30 Jahren... und / oder 300000 km!? Also nix mit Taxibetrieb oder so nen Privatier! Einfach REAL fahren... ich bin überzeugt der Tesla schafft beides nicht! Genauso wie der die 400 oder 600 km real nicht geschafft hat!
 
Wenn der Kumpel mit dem Model S keine 200 km Strecke schafft, dann ist es halt ein BEV nie das richtige Auto.
Ich habe leider noch kein Model S gefahren.
Aber im verlinkten Artikel fährt ein Journalist auf der Autobahn mit knapp 130 km/h und hat 23,5 kWh/100 km. Wie schnell fährt man mit 50 kWh, wenn ich mal fragen darf?
Tatsächlicher Verbrauch: Tesla Model S 100D im Test

Lieber Ralph,

Dein Test bezieht sich auf eine durchgehend Tempo regulierte Autobahn in Italien. Wie schnell man
dann in D fährt ist sicherlich unterschiedlich. Wenn man den Tesla S fordert, wird das mit dem
von Edition Beach beschriebenen Fall sicher stimmen... was sich mir eher nicht erschließt,
warum dann Leute ein 450-700 PS Auto kaufen und dann hinter LKWs herkrabbeln? Dann
kann ich für 80-100.000€ weniger auch Zoe fahren. Tesla S als Auto für Pendler? ... ist evtl.
auch das falsche Konzept. Man muss nicht immer Leistung abrufen. Ich fahre auch einen
Diesel mit > 300 PS und nutze das selten, meist nur zum überholen auf der Landstrasse.
Auf der AB fahre ich 130-180 km/h bei ca. 7 Litern Diesel. Vergleichbar mit dem Tesla
gefahren, ist sicher bei 250 km Schluss, ich fahre dann noch 500 km weiter...
 
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Reaktionen: hjb
Interessant, echt. Behauptet jemand im Schnitt 23kwh beim Tesla zu brauchen, dem Spritmonitor-Durchschnitt über 87 User, dann ist das sicher alles bei Rückenwind hinterm LKW passiert. Der höchste Wert unter den 87 Usern hat beim Model S 31 kWh geschafft und liegt einsam an der Spitze. Auf einer kurzen Strecke hat er tatsächlich einmal die 50kwh geknackt. Wow.

Editions Kumpel hatte die 50kwh im Schnitt/Reallife beim Tesla, also 55% oberhalb des zügigsten Spritmonitor Users.

<8l im 400ps Diesel und 7l bei 130-180kmh auf der BAB mit nem 300PS PKW im Schnitt/Reallife - Wow... Seid ihr die NEFZ Testfahrer der deutschen OEM?


Das eine entstammt der verlogenen linksgrünen Sippe die alles total schönfärben und das andere sind die Reallife Durchschnittsnutzer?

Verwundert, das ich skeptisch bin?
 
Interessant, echt. Behauptet jemand im Schnitt 23kwh beim Tesla zu brauchen, dem Spritmonitor-Durchschnitt über 87 User, dann ist das sicher alles bei Rückenwind hinterm LKW passiert. Der höchste Wert unter den 87 Usern hat beim Model S 31 kWh geschafft und liegt einsam an der Spitze. Auf einer kurzen Strecke hat er tatsächlich einmal die 50kwh geknackt. Wow.

Editions Kumpel hatte die 50kwh im Schnitt/Reallife beim Tesla, also 55% oberhalb des zügigsten Spritmonitor Users.

<8l im 400ps Diesel und 7l bei 130-180kmh auf der BAB mit nem 300PS PKW im Schnitt/Reallife - Wow... Seid ihr die NEFZ Testfahrer der deutschen OEM?

Verwundert, das ich skeptisch bin?
Ehrlich gesagt: Ja.

Wir haben hier im Board einen User, Grzmblfxx o.ä., der von reellen Verbräuchen von ca 35 KwH berichtet hat, ohne sonderlich auf die Tube zu drücken.

Ich habe kürzlich beim Inhofer in Senden einen Teslafahrer im Viereck springen sehen, der mit Müh und Not aus der Schweiz die paar Kilometer dorthin geschafft hat, und nicht laden konnte, weil da kein Platz mehr frei war.

Wer will, kann mit dem Tesla 100 sicherlich 500 km am Stück abspulen, mit 87 km/h dicht hinter einem LKW im flachen Land. Aber wer will das schon zum Preis zweier gut ausgestatteter Bulli´s? Da war man ja mit dem VW-Käfer zügiger unterwegs.
 
Aber 35 zu 50kwh ist wie 9 zu 13 Liter Diesel. Das ist doch ein Himmelweiter Unterschied. Und bei dem Fahrstil soll dann ein 400PS Diesel am unteren Ende der WLTP Angabe verbrauchen?


Aber ist letztlich auch egal. Ich empfinde es als eine ziemliche Übertreibung, aber muss ja nicht stimmen. Ich habe kein Model S
 
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Interessant, echt. Behauptet jemand im Schnitt 23kwh beim Tesla zu brauchen, dem Spritmonitor-Durchschnitt über 87 User, dann ist das sicher alles bei Rückenwind hinterm LKW passiert. Der höchste Wert unter den 87 Usern hat beim Model S 31 kWh geschafft und liegt einsam an der Spitze. Auf einer kurzen Strecke hat er tatsächlich einmal die 50kwh geknackt. Wow.

Editions Kumpel hatte die 50kwh im Schnitt/Reallife beim Tesla, also 55% oberhalb des zügigsten Spritmonitor Users.

<8l im 400ps Diesel und 7l bei 130-180kmh auf der BAB mit nem 300PS PKW im Schnitt/Reallife - Wow... Seid ihr die NEFZ Testfahrer der deutschen OEM?


Das eine entstammt der verlogenen linksgrünen Sippe die alles total schönfärben und das andere sind die Reallife Durchschnittsnutzer?

Verwundert, das ich skeptisch bin?

Also nur mal so hier rein geworfen. Ich weiß ja nicht welcher > 300 PS Diesel gemeint ist, aber ich fuhr bis 2016 ein 640d Cabriolet (F12) mit dem Dreiliter Sechszylinder Twinturbo Motor mit 313 PS.
Mein Verbrauch damals, bei wirklich ganz normaler Fahrweise, war sehr oft deutlich unter 6 Liter, bei Fahrten unter 200 km/h bin ich nie über 8 Liter gekommen. Als Maximalverbrauch standen mal 11,5 Liter im Display, da war ich aber sehr flott mit rund 250km/h unterwegs. Für mich war dieses Fahrzeug ein kleines Verbrauchswunder. Den damals parallel im Fuhrpark laufenden Passat Variant Diesel mit 150PS konnte ich nur mit Müh und Not an diese Verbrauchswerte bringen. In der Regel war der BMW tatsächlich sparsamer und das mit knapp 2 Tonnen.

Ach ja, ich bin beileibe kein Schleicher auf den Straßen.

Grüße
Andras
 
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