Wattfrage - Elektro Kochfeld (Keramik, Induktion)

[dieselmartin]

Generell ist die Frage, wie die Platten die geringeren Leistungsstufen realisieren.

Wenn 200W so realisiert werden, dass 1 Sekunde 2000 W dann 9 Sekunden nichts eingeschaltet wird ... kann es zu Problemen (Auslösen einer nidriegeren Sicherung) kommen.
So machen es ja herkömmliche Herdplatten - an Ceranfeldern sieht man das ja auch schön.

Macht sie es hochfrequenter, z.B. Phasenanschnitt, dann wird man sich schön herantasten können an das, was der Platz hergibt.

Grüße
m;

 

[DonMiguel]

Ist es möglich, eine Induktionsplatte auch nur über das Bordnetz zu betreiben?
Ich würde einen Inverter und eine 2. Batterie einbauen.
Würde das funktionieren - wäre nur für den Notfall!

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße

Mike

 

[MarcusMüller]

Ist es möglich, eine Induktionsplatte auch nur über das Bordnetz zu betreiben?
Ich würde einen Inverter und eine 2. Batterie einbauen.
Würde das funktionieren - wäre nur für den Notfall!

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße

Mike

Na ja, rechne mal nach:

Eine einzelne Induktionsplatte liegt bei rd. 2KW. Bei einem Wirkungsgrad von 85% sind das bei 12V mindestens 200A.

Das hält eine normale 12V Batterie nicht lange durch - am Ende ist vielleicht 30% der Nennkapazität nutzbar. Zum einen sinkt die Spannung durch den hohen Strom sofort stark ab, zum anderen ist die Kapazität bei solchen Strömen ohnehin kleiner.

Bei einer 100Ah Batterie läuft die Kochplatte vielleicht 10min.

Bei diesen hohen Strömen altert die Batterie auch extrem schnell - ich glaube nicht, dass sie mehr als 20-30 solcher Zyklen schafft.

 

[FPM]

Leider nicht wirklich - da ich gerade daran bin, mir einen Heckauszug anzufertigen, wollte ich eben auch die Kochplatte in eine Eurobox o. ä. einpacken...mit Gas geht das eben nicht so elegant...strebe ja eher so eine Lösung an (würde aber irgendwie mit Gas auch realisierbar sein).
Ist ebeen schwierig zu beurteilen, wie hoch die Leistung dann wirklich ist auf den einzelnen Plätzen. Denkt ihr, dass dies bei moderneren Plätzen eher besser ist?

Servus, ich hab auch ne Eurobox mit Induktion - selbstgebaut.
Unten in der Kiste wird der Gaskatuschenkocher mitgeführt, die Faltschüsseln und alles Mögliche finden dort auch ihren Platz.
Hatte bisher keine Probleme auf den CP.

 

[Daddy]

Ist es möglich, eine Induktionsplatte auch nur über das Bordnetz zu betreiben?
Ich würde einen Inverter und eine 2. Batterie einbauen.
Würde das funktionieren - wäre nur für den Notfall!

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße

Mike

Es kommt ganz darauf an wieviel Geld Du investieren möchtest. Der Königsweg wäre eine Lithium Batterie sowie ein anständiger Sinus Wechselrichter. So habe ich es gemacht und koche jetzt mit Induktion ( max. 1400 Watt ) und diese Leistung genügt völlig.

Induzierte Grüße

 

[Camper_Umbau_T6_???]

Es kommt ganz darauf an wieviel Geld Du investieren möchtest. Der Königsweg wäre eine Lithium Batterie sowie ein anständiger Sinus Wechselrichter. So habe ich es gemacht und koche jetzt mit Induktion ( max. 1400 Watt ) und diese Leistung genügt völlig.

Induzierte Grüße

Hallo,

Mal ne frage: ich möchte genau das auch machen.

Geplant ist eine 100ah Lithium Batterie und ein 1500w Wechselrechter. Es ist also machbar ja? Sehr viele raten mir hier davon ab... zu viel Strom geht verloren (nach 15 Minuten soll sie leer sein) und die Batterie geht kaputt. Wie ist deine Erfahrung?

Gruß Christoph

 

[MarcusMüller]

Sehr viele raten mir hier davon ab... zu viel Strom geht verloren (nach 15 Minuten soll sie leer sein) und die Batterie geht kaputt. Wie ist deine Erfahrung?

Das bezog sich auf eine normale Bleibatterie. Die vertragen weder große Entladeströme noch viele Zyklen.

Bei LiPos sieht das anders aus. Die können beides viel besser ab.

 

[Camper_Umbau_T6_???]

Das bezog sich auf eine normale Bleibatterie. Die vertragen weder große Entladeströme noch viele Zyklen.

Bei LiPos sieht das anders aus. Die können beides viel besser ab.

Hi,

Also bist du auch der Meinung, dass eine Induktionsplatte in Kombination mit einer Lithium Batterie nicht komplett irreal ist? Vorausgesetzt man kocht damit sparsam und keine 30 Minuten auf 1500w... sondern reguliert weit so weit wie möglich herab sobald es möglich ist.

Ich würde diese über den Wechselrechter betreiben. Wieso könnte dadurch die Batterie leiden?

Gruß
Christoph

 

[Daddy]

Hallo,

Mal ne frage: ich möchte genau das auch machen.

Geplant ist eine 100ah Lithium Batterie und ein 1500w Wechselrechter. Es ist also machbar ja? Sehr viele raten mir hier davon ab... zu viel Strom geht verloren (nach 15 Minuten soll sie leer sein) und die Batterie geht kaputt. Wie ist deine Erfahrung?

Gruß Christoph

Wie gesagt, ich habe halt 200 Ah zur Verfügung und dann kommt es auch darauf an, was man kocht.
Nudelwasser aufkochen und dann mit Deckel bei 200-300 Watt weiterköcheln ist kein Problem. In der Regel brauche ich so 10 - 20 Ah zum kochen. Ein komplettes Pfannengericht braucht bei mir etwa 13 Ah.
Ein weiterer großer Vorteil von Induktion ist auch daß man bei Wind draußen kochen kann. Versuch das mal mit einem Gaskocher....!
Auch ein Föhn mit 1200 W läßt sich gut betreiben.

 

[gelöschtes Mitglied]

Klar, bei dir verteilt sich der maximale Strom auf 2 Batterien.

 

[FPM]

Klar, bei dir verteilt sich der maximale Strom auf 2 Batterien.

Wenn Geld keine Rolle spielt geht (fast) alles.....

 

[Camper_Umbau_T6_???]

Wie gesagt, ich habe halt 200 Ah zur Verfügung und dann kommt es auch darauf an, was man kocht.
Nudelwasser aufkochen und dann mit Deckel bei 200-300 Watt weiterköcheln ist kein Problem. In der Regel brauche ich so 10 - 20 Ah zum kochen. Ein komplettes Pfannengericht braucht bei mir etwa 13 Ah.
Ein weiterer großer Vorteil von Induktion ist auch daß man bei Wind draußen kochen kann. Versuch das mal mit einem Gaskocher....!
Auch ein Föhn mit 1200 W läßt sich gut betreiben.

Das klingt doch mal vielversprechend. Natürlich habe ich dann den Verbrauch stets im Auge danke für deinen Erfahrungsbericht

 

[FPM]

..........
Ein weiterer großer Vorteil von Induktion ist auch daß man bei Wind draußen kochen kann. Versuch das mal mit einem Gaskocher....!
Auch ein Föhn mit 1200 W läßt sich gut betreiben.

Jetzt mal ehrlich:
Wie "hohl" muss man sein, das man mit einem Gaskocher versucht gegen den Wind zu kochen? Das ist nun wiklich kein Argument!
Wenn der Wind die Flamme auspustet, stellt man sich einfach auf die windabgewandte Seite oder sorgt für eine faltbare Abdeckung
(die kostet 6€) und gut is.
Das Gute ist - die Busse stellen dafür schon jede Menge Fläche ab Werk -auch als Abdeckung nutzbar- zur Verfügung.
Das Gute ist - bei einem Wind der den Gaskocher auspustet, brauchste keinen Föhn (zumindest im Sommer), das spart auch wieder Strom.

Wenn man natürlich einen Wasserboiler, ein Induktionsfeld, Föhn und vielleicht noch ein Waffeleisen im Bus sein Eigen nennt
und auch sonst die Hälfte des elektrischen Haurates mit sich führt, ist eine ausreichende Stromversorgung unabdingbar.

Mir wären die Nudeln und sonstiges am Ende der Herstellung einfach zu teuer und viel zu aufwändig.
Insbesondere dann, wenn es zwei Batterien dazu braucht um das halbwegs vernünftig händeln zu können.
Auf dem CP, mit Stromanschluß, ist das alles kein Thema.

Weniger ist mehr - aber - jeder so wie er mag.

 

[FPM]

Das klingt doch mal vielversprechend. Natürlich habe ich dann den Verbrauch stets im Auge danke für deinen Erfahrungsbericht

Bedenke - er hat 2 Batterien à 200 Ah!
Das sind derzeit rund 2.000 Euronen - günstig geschossen und ohne die notwendige Lade- und Begleittechnik.

 

[Camper_Umbau_T6_???]

Bedenke - er hat 2 Batterien à 200 Ah!
Das sind derzeit rund 2.000 Euronen - günstig geschossen und ohne die notwendige Lade- und Begleittechnik.

Ich glaube er hat insgesamt 200ah. Somit hätte ich ja noch ca. 70-80ah für diese restlichen Verbraucher. Und wie gesagt: es ist ja nichts für die Ewigkeit. Wenn es nicht taugt schmeiße ich es wieder raus. Das Teil kostet etwa 50€

 

[werbungspam]

Bedenke - er hat 2 Batterien à 200 Ah!
Das sind derzeit rund 2.000 Euronen - günstig geschossen und ohne die notwendige Lade- und Begleittechnik.

Ich bin auch gerade dabei mir einen Lithium-Akku für meinen Camperausbau zu sourcen. Wenn alles klappt hab ich am Ende 270Ah@12V für rund 500€ (+1Tag löten). Da ist AGM teurer :P

 

[FPM]

Ich bin auch gerade dabei mir einen Lithium-Akku für meinen Camperausbau zu sourcen. Wenn alles klappt hab ich am Ende 270Ah@12V für rund 500€ (+1Tag löten). Da ist AGM teurer :P

Da bin ich ganz gespannt, wo beziehst Du die hier?

 

[FPM]

Ich glaube er hat insgesamt 200ah. Somit hätte ich ja noch ca. 70-80ah für diese restlichen Verbraucher. Und wie gesagt: es ist ja nichts für die Ewigkeit. Wenn es nicht taugt schmeiße ich es wieder raus. Das Teil kostet etwa 50€

Na dann mach mal....ich drücke die Daumen.

 

[werbungspam]

Da bin ich ganz gespannt, wo beziehst Du die hier?

Über einen (Chinesischen)Vertrieb direkt an der Produktionsquelle. Sind sozusagen 4 Testakkus. Wenn die gut sind gibt es möglicherweise eine größere Bestellung für einen Photovoltaik Pufferspeicher. Aber ich werde euch hier im Board auf dem laufenden halten

 

[FPM]

Über einen (Chinesischen)Vertrieb direkt an der Produktionsquelle. Sind sozusagen 4 Testakkus. Wenn die gut sind gibt es möglicherweise eine größere Bestellung für einen Photovoltaik Pufferspeicher. Aber ich werde euch hier im Board auf dem laufenden halten

Achsoo, hab ich mir schon so was gedacht.... jetzt sind es schon 4 Testakkus a 67.5 Ah zum Testen -nicht mehr einer- der noch zusammengelötet werden muss.....und diese Akkus werden, wenn Sie denn je zu kaufen sein werden, für den Preis sicher nicht über die Theke gehen......
Dann schaff doch bitte hier auch keine Begehrlichkeiten bei diversen Forumsmitgliedern die sich ausrüsten wollen. Ich hielt und halte den Preis für untertrieben.
Dann sieh mal zu das die auch alle erf Norm-Kennzeichnungen und Zulassungen besitzen, das CE Zeichen würd ich allergenauestens anschauen und vergleichen ....Versicherung und so....