Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Sie müssten nicht einmal schick sein, nur praktisch, das würde mir schon reichen.
Für mich wäre preislich attraktiv mit 5 Sitzen hinreichend, für Praktikabilität wär da ja noch der Bus. Ich bin mit meinem Zweitwagen als 130km-pro-Tag-Pendler eigentlich DIE Zielgruppe für derzeit verfügbare BEVs, aber nicht zu dem Preis.
 
Mit gleich vier Batteriezellenlieferanten wurden Verträge geschlossen. 3 davon liefern für die Produktion von BEV nach Europa und USA, der vierte nur für China. Bis 2025 soll das jährlich dem Output von 4 Gigafactories entsprechen.
Hier wird von 4 Batterielieferanten (in China, wie bei @RalphCC2 an anderer Stelle zu lesen war) gesprochen.
In diesem Artikel
will VW die Batterien weitgehend selbst herstellen: "Hergestellt werden die Batteriesysteme überwiegend im Volkswagen Komponenten-Werk Braunschweig."
Es bleibt verwirrend!:confused:


Ich bin etwas skeptisch wie günstig das im Vergleich zu Tesla werden kann? Tesla hat ja die Wertschöpfung der eigenen Gigafactories, während VW einkaufen muss. Aber vielleicht reicht uns VW die Batterien ohne Marge einfach durch. :-)
Ich kann mir gut vorstellen, dass VW Massenproduktion besser kann als Tesla, von daher...
 
  • Like
Reaktionen: hjb
Tesla Modell 3 kommt ja jetzt definitiv nach Europa.

Vielleicht ist das gerade so ein Angst-Marketing, weil VW auf allen Kanälen funkt (Werbefilme, Managementvorträge...)

Hier noch der Artikel zu den vier Batteriezulieferern. SKI ist Südkorea, sorry. Schätze damit soll ja auch das Risiko gestreut werden.
VW komplettiert Zelllieferanten-Pool für Elektroauto-Batterien

Bei den eigenen Werken in Deutschland, aller Hersteller, hieß es immer sie könnten den Technologieabschluss an Asien (und Tesla) nicht mehr erreichen und würden sich mehr auf Feststoffzellen konzentrieren.


Allerdings wenn die Asiaten hier eine Fabrik hinstellen, wie VW mit SKI vielleicht in Braunschweig, ist das auch rein unter Diversifikation der Standorte zu betrachten. Billiger wirds hier nicht.

VW will jetzt angeblich auch bei der Allianz für die deutsche Gigafactory mitmachen, in der von den Herstellern bisher nur Ford genannt wurde (die ja zugleich in EMobility mit VW kooperieren)
Der Bund gibt ja 1 Milliarde dazu, kosten solls 15-20 Milliarden, meinte Bosch. Mal sehen, ob die Industrie Großprojekte besser kann.

Volkswagen AG: SK Innovation wird neuer Batteriezellen-Lieferant von VW - manager magazin
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie müssten nicht einmal schick sein, nur praktisch, das würde mir schon reichen.

Nunja...
Etwas schick darf ein Produkt schon sein, wenn ich 20-30k ausgebe.

Ich verstehe bis heute nicht, warum BMW ihre BEVs so, sagen wir seltsam, gezeichnet hat. Zielgruppe Birkenstockträger.

Oder der Prius und andere.

Das ist auch eines der Erfolgsgeheimnisse von Tesla.
Das waren die ersten BEVs die man anschauen könnte.
 
Ich verstehe bis heute nicht, warum BMW ihre BEVs so, sagen wir seltsam, gezeichnet hat.
Also bei BMW habe ich eine Vermutung. Das Design des i3 erinnert ja stark an den A2 von Audi, damals seiner Zeit meilenweit voraus (und darum meiner Meinung nach leider wirtschaftlich erfolglos). Vielleicht fand man die Message irgendwie gut.
 
tesla stellt panasonic nur den platz in der gigafactory zur verfügung, die zellen kaufen sie letztendlich auch ein. natürlich nach eigenen spezifikationen, aber das ist bei vw und co auch so.
 
Ach ihr wart das!
 
Ach ihr wart das!
Auf'm Weg ins Trainingslager mit 32 Kindern an Bord, der Parkplatz überfüllt. Es mag uns verziehen sein. War aber ein nettes Bild, wie sie da standen, die (vermeintlichen) Dinosaurier.
 
Naja, nach dem verlinkten Artikel sind da beim Nichtladen 24-48€/h Parkgebühr fällig. Stolzer Preis!
Und das, selbst wenn ich meinen Kaffee während der Ladezeit nicht hinuntergeschüttet habe. Ich sage nur: "Schöne neue Welt"
Da kann ich billiger im absoluten Halteverbot stehen. Zum Beispiel auf der Straße quer vor den (freien) Ladebuchten.:p;):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.
Die Geschichte mit dem Blockieren ist so eine Sache...
Gedankenlose Mitmenschen, also die die meine Behinderung nicht haben wollen aber die entsprechenden Parkplätze für Hofrecht nutzen stellen sich natürlich auch auf die Ladeplätze. Wenn man sie darauf anspricht werden sie pampig...

In unserer Republik wird dem Bürger vieles
politisch und
kostenpflichtig aufs Auge gedrückt. Dazu gehört auch die e-Mobilität. Was ich natürlich ansonsten gerne nutze. Vergessen wurden aber, mE bewusst, 2 wichtige Punkte:
1. In Tiefgaragen sollte jeder, natürlich auf eigene Kosten, eine Steckdose installieren lassen dürfen um sein e-Auto über Nacht zu laden. Das ist aber politisch unter den Tisch gefallen. So könnte man den normal besteuerten Haushaltsstrom später nicht von einem höher besteuerten Autostrom trennen. Irgendwie müssen ja später die geringeren Benzin- und Dieselsteuereinnahmen ausgeglichen werden.
2. Blockierte Schnelllader sollten ohne großen Aufwand geräumt werden können. Notfalls auch durch abschleppen auf Kosten des Blockierers. Aber auch dieses Gesetz fehlt, es gibt nicht einmal ein ganz eindeutiges Schild dafür. Tausende von Anwälten werden daran verdienen (wollen) .

Ich möchte allerdings darauf hinweisen das einige Städte und Autobahnmeistereien den Punkt 2 nun drastisch lösen. Muss jemand dort laden und ruft wegen einem Blockierer bei der Polizei gibt es zumindest ein Knöllchen und falls eine Abschlepper frei ist wird der Blockierer (egal ob Verbrenner, Plug-In oder Stromer) kostenpflichtig umgesetzt.
 
Da würde mich mal nebenbei interessieren, wie es um die Fläche, auf der die Tesla-Super-Charger und die daran ladenden Teslas stehen eigentumsrechtlich bestellt ist.

Ist Tesla im Besitz der Flächen, oder sind diese gepachtet? Oder gar kostenlos überlassen?

Wie kam es dazu, dass diese Flächen Tesla zugesprochen wurden?

Ich könnte mir vorstellen, dass ich einen negativen Bescheid erhalte, wenn ich Hanswurst Grund neben einer Autobahnraststätte erwerben will, um dort mein oder andere Fahrzeuge zu laden.
 
@dedetto
Im Prinzip hast du natürlich recht. Ladebuchten sind zum Laden da und keine (Dauer-)Parkplätze.
Das ist ähnlich wie bei Behindertenparkplätzen. Wobei die unrechtmäßig zu blockieren die noch größere Sauerei ist.

Aber was mich stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass Tesla einen eigenen "Bussgeldkatalog" aufstellen kann. Sind die Ladebuchten "Privateigentum" von Tesla? Können die so etwas einfach im öffentlichen Verkehrsraum installieren und als ihren Besitz deklarieren, inklusive eigener Strafverfolgung?
Durch die hohen Bußgelder, die Tesla für unberechtigte Nutzung der Plätze eintreiben will, bin ich erst auf diese Gedanken gekommen.

Edit: Der hjb war schneller.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass ich einen negativen Bescheid erhalte, wenn ich Hanswurst Grund neben einer Autobahnraststätte erwerben will, um dort mein oder andere Fahrzeuge zu laden.
Wieso neben einer Autobahnraststätte?
Auf einer Autobahnraststätte!!!
 
Wieso neben einer Autobahnraststätte?
Auf einer Autobahnraststätte!!!
Habe noch keinen Supercharger auf irgendeinem Autobahnraststättendach entdeckt. Aber das hätte was, Akku laden mit Aus- und Überblick.

Die Grünen wollen doch statt in der Fläche zu bauen in die Höhe gehen.
 
Habe noch keinen Supercharger auf irgendeinem Autobahnraststättendach entdeckt. Aber das hätte was, Akku laden mit Aus- und Überblick.
Okay,
da haben wir wohl verschiedene Definitionen von Autobahnraststätte.
Für gehört da nicht nur Kneipe und Sanifair dazu, sondern auch die Verkehrsfläche samt Parkplätzen außenherum. Und die ist doch kein Privatgrund. Oder täusche ich mich da?
 
Kurzer Einschub zu den Superchargern. Man hat die so genannte "Ladesäulenverordnung" ins Leben gerufen, die dann dazu geführt hat, dass Tesla um ca. 10 Monate beim Ausbau seines Supercharger-Netzes in DE in "Verzug kam". Es wurde in der Verordnung definiert, dass jede Ladestelle für alle E-Mobile nutzbar sein muss – also nicht nur allein für Tesla. Obwohl sich die Supercharger nicht auf öffentlichem Grund befinden (alle Standorte sind auf dem Gelände von Unternehmen, mit denen Tesla entsprechende Nutzungsvereinbarungen getroffen hat), hatte dies wegen drohender Sanktionen Einfluss auf den Ausbau neuer Stromtankstellen von Tesla.

Die Lösung wurde jetzt so umgesetzt, dass sich die neuen Ladestationen von Tesla (für die alten Stationen gilt Bestandschutz) hinter einer Schranke befinden, und das Areal mit den Ladern ist dann dahinter nicht mehr "öffentlich zugänglich" und fällt somit auch nicht mehr unter die Vorschriften für "öffentlich zugängliche Ladepunkte". Das war die einzige Möglichkeit, um hier in DE den Ausbau der Supercharger voran treiben zu können.

Man darf einmal kurz darüber nachdenken, unter welchen Gesichtspunkten diese Verordnung ins Leben gerufen wurde, und wie vordergründig "gut" das Ziel war, "die Teilhabe für Alle" zum Grundsatz zu erheben (die Inklusion lässt grüßen!), um dann damit ganz subtil diejenigen zu diskriminieren, die in DE bereits OHNE ÖFFENTLICHE FÖRDERMITTEL Fakten geschaffen und die Infrastruktur errichtet hatten.

Wurde lediglich in den Tesla-affinen Foren diskutiert – bis hin zur Petition – die (natürlich) abgeschmettert wurde. Die Öffentlichkeit liest derweil interessiert in den Medien von den Bemühungen der anderen Hersteller, sich ihr eigenes Ladenetz aus öffentlichen Geldern finanzieren zu lassen.

Standort: Deutschland.
 
Hallo.
Hätte Tesla zum dem frühen Zeitpunkt bereits Fördermitten für Supercharger haben können, dann hätten sie es auch genutzt. Was solls, die Zeit ist vorbei, genau so wie die lebenslanger kostenloser Strom für alle Tesla. Das war Marketing zur Produkteinführung. Jetzt geht es ums Geld verdienen...

Zudem kommen alle e-Autohersteller in ein Problem das bei den wenigen Enthusiasten bislang kaum wahrgenommen wurde: Dienstwagen müssen einsatzbereit sein.
Was macht ein Chef der vergessen hat seinen Firmenwagen zu tanken und er zum Kunden muss: Er schickt einen Angestellten los zum tanken. Dauert 10-15 Minuten bis er (der Chef) losfahren kann.
Wie funktioniert das mit einem Stromer? Der Chef schickt wieder einen Mitarbeiter los, der fährt bei uns ca. 20Min zur CCS Säule hin und 20 Min. zurück, plus Ladezeit, plus ggfs. Wartezeit..., eine Stunde ist da Garnichts und die Arbeitszeit kostet... Und die Tesla Supercharger sind nochmal 25 Minuten weiter weg. Bei einem e-Auto und mehreren Verbrennern wird das noch gehen, aber zukünftig?

Wer sich heute bereits mit dem Stromern beschäftigt, dem wird das nur einmal passieren ;). Dann lädt der immer auf dem Nachhauseweg, ob er es braucht oder nicht.
Aber der normale Unternehmer hat anderes zu bedenken und dem 08/15 Mitarbeiter sind andere Sachen wichtiger. Ich fürchte, da wird das Laden häufiger mal vergessen. Also sollte jedes an e-Mobilität interessiertes Unternehmen erst einmal sehen ob man vom Firmenstandort binnen z.B. 5 Minuten Fahrzeit einen Schnelllader erreichen kann. Anderenfalls sollte man von e-mobiler Fuhrpark die Finger lassen.

Jetzt macht die 0,5% Regel elektrische Firmenwagen für die Mitarbeiter immer interessanter und es gibt erste Firmen die in diesem Zusammenhang für ihren zukünftigen Fuhrpark und Kunden sogar auf eigene CCS Säulen setzen. Die Tesla Supercharger spielen bei dieser Planung keine Rolle, es steht sogar zu befürchten das die Firmenwagenauswahl intern zukünftig auf CCS Schnellladung beschränkt wird.

Solange Tesla der einzigen langstreckentaugliche e-Autos anbot war das mehr oder weniger egal, aber bald kommt die europäische Konkurrenz. Und so ist es nur logisch und notwendig das Tesla in Europa auf CCS umschwenkt.
 
Zurück
Oben