Alles bleibt anders!

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..........und dafür Sorge trägt, dass radikale "religiös" motivierte Handlungen im Keim erstickt, noch besser präventiv verhindert werden.
Der Staat macht aber weder das eine, noch das andere...
Und jetzt?
 
Oh Herby...:rolleyes:
Es gehört einfach in unserem christlich geprägten Land dazu.
Wären wir muslimisch geprägt, hätten wir nen Muezin.
Sind wir aber nicht.
Das betrifft aber doch nur die Vergangenheit.
Für das heutige Leben ist das "christlich geprägt" doch nur ein von der AFD gerne genutzter Allgemeinplatz.
Wo tritt den die tolle christliche Prägung im Alltag in den Vordergrund?
Bei der Nächstenliebe?
Glit da nicht eher das Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist auch an jeden gedacht"
Oder wo? Ich tue mir im Alltag ein wenig schwer diese christliche Prägung zu finden.
Ich hoffe nicht, dass die nur noch im Gebimmel und Kreuze aufhängen in Amtsstuben besteht.
Kannst du mir da vielleicht ein wenig auf die Sprünge helfen? Das wäre schön!


Da brauchst mir auch nicht mit „in die Kirche gehen“ kommen. Das eine hat mit dem anderen nix zutun.
Wenn "in die Kirche gehen" nichts mit christlicher Prägung zu tun hat, was dann? Kirche und Christentum, das unser Land angeblich noch so sehr prägt, gehören nun mal untrennbar zusammen.


Wenn’s dir hier doch nicht passt, mit den Kirchenglocken, den Kreuzen usw, dann hau doch ab aus Deutschland. Es zwingt dich keiner hier zu bleiben.
Das kann man aber auch umdrehen: Wenn dir die Religionsfreiheit und die Trennung von Kirche und Staat nicht passt, kannst du genau so gut in einen (christlichen) Gottesstaat auswandern.
Merkste was?
Mit dem gegenseitigen Angebot das Land zu verlassen kommen wir nicht wirklich weiter. Das ist eine Pattsituation...


Mir passt hier auch so vieles nicht, muss es aber hinnehmen. Ich lebe hier.
Und da ist das mit dem Gebimmel und den Kreuzen das geringste.
Da sind wir wieder beieinander. Vor allem wenn wir neben Häusern mit Kreuzen oben drauf auch noch welche mit Halbmond oben drauf dulden. Schließlich soll jeder nach seiner Fasson selig werden.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
....und wenn Mohammedaner kommen, werden wir ihnen Moscheen bauen.
Friedrich der Große
 
Das betrifft aber doch nur die Vergangenheit.
Für das heutige Leben ist das "christlich geprägt" doch nur ein von der AFD gerne genutzter Allgemeinplatz.
Wo tritt den die tolle christliche Prägung im Alltag in den Vordergrund?
Bei der Nächstenliebe?
Glit da nicht eher das Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist auch an jeden gedacht"
Oder wo? Ich tue mir im Alltag ein wenig schwer diese christliche Prägung zu finden.
Ich hoffe nicht, dass die nur noch im Gebimmel und Kreuze aufhängen in Amtsstuben besteht.
Kannst du mir da vielleicht ein wenig auf die Sprünge helfen? Das wäre schön!


Wenn "in die Kirche gehen" nichts mit christlicher Prägung zu tun hat, was dann? Kirche und Christentum, das unser Land angeblich noch so sehr prägt, gehören nun mal untrennbar zusammen.


Das kann man aber auch umdrehen: Wenn dir die Religionsfreiheit und die Trennung von Kirche und Staat nicht passt, kannst du genau so gut in einen (christlichen) Gottesstaat auswandern.
Merkste was?
Mit dem gegenseitigen Angebot das Land zu verlassen kommen wir nicht wirklich weiter. Das ist eine Pattsituation...


Da sind wir wieder beieinander. Vor allem wenn wir neben Häusern mit Kreuzen oben drauf auch noch welche mit Halbmond oben drauf dulden. Schließlich soll jeder nach seiner Fasson selig werden.;)
Ich hab da ehrlich gesagt keine Lust zu um mir dann wieder jede Kleinigkeit von dir aufdröseln und Worte verdrehen zu lassen. Such dir einen anderen, der mit dir spielt, mir wird das ganze grad zu blöd.

Wir sind ein christlich geprägtes Land, ob dir das passt oder nicht.
In jedem Kaff steht mindestens eine Kirche und das teilweise seit mehreren Hundert Jahren. Klar, Geschichte. Geschenkt.

Aber was hat den Glauben mit in die Kirche rennen zutun? Man kann gläubig sein ohne in die Kirche zu rennen.

Und wie du jetzt zur AFD kommst, ist mir schleierhaft...:confused:
Da könnte ich jetzt rauslesen, das du mir „rechtes Gedankengut“ unterstellst!
:mad:
 
Wenn’s dir hier doch nicht passt, mit den Kirchenglocken, den Kreuzen usw, dann hau doch ab aus Deutschland. Es zwingt dich keiner hier zu bleiben.
Aber nicht doch. Also mir ist ein Herby lieber als 1000 christliche Behördeneingangshallenkruzifixaufhänger á la Söder oder als sonstige Missionierer, von den andersgläubigen Eiferern ganz zu schweigen :D.
 
Wären wir muslimisch geprägt, hätten wir nen Muezin.
Haben wir doch schon. Und viel zu viele. Der Islam gehört doch zu Deutschland ;). Sagen zumindest Wulff und Merkel, u.a..

Diese Schreihälse krähen ihre Hassbotschaften nur noch nicht außen auf dem Minarett, sondern innen zu ihren Anhängern.

Wir unterstützen die sogar mit staatlicher Förderung.

Die Österreicher waren wieder schlauer und haben eine Portion davon rausgeworfen: Islamophob, rassistisch: Türkei tobt nach Ausweisung von Imamen aus Österreich
 
Ich hab da ehrlich gesagt keine Lust zu um mir dann wieder jede Kleinigkeit von dir aufdröseln und Worte verdrehen zu lassen. Such dir einen anderen, der mit dir spielt, mir wird das ganze grad zu blöd.
Finde ich jetzt schade, dass du nicht mehr weiterdiskutieren magst, wenn es um über Allgemeinplätze hinaus zu konkreten Inhalten geht.


Wir sind ein christlich geprägtes Land, ob dir das passt oder nicht.
Es geht nicht darum, ob mir das passt oder nicht. Mich würde nur interessieren, woran du diese christliche Prägung festmachst. Hoffentlich doch nicht nur an der Anzahl der Kirchtürme?


In jedem Kaff steht mindestens eine Kirche und das teilweise seit mehreren Hundert Jahren. Klar, Geschichte. Geschenkt.
In jedem Kaff steht auch mindestens ein Wirtshaus. Sind wir deshalb ein vom Alkohol geprägtes Land von Säufern? Geschenkt! Diese Argumentationskette ist also sehr brüchig!


Aber was hat den Glauben mit in die Kirche rennen zutun? Man kann gläubig sein ohne in die Kirche zu rennen.
In dem Punkt gebe ich dir absolut recht. Das handhabe ich ja genau so. Aber reicht das, dass ein ganzes Land christlich geprägt ist? Da reden wir von einer Dunkelziffer, die wir nicht beziffern können. Wo schlägt sich dieser "stille Glauben" faktisch in der Mildtätigkeit und Nächstenliebe (Grundwerte des Christentums) im Land nieder, das von unserem Christentum doch geprägt sein sollte?
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
Wir haben eine christlich geprägte Geschichte, aber in der heutigen Gesellschaft spielt die christliche Religion keine prägende Rolle mehr. - Meine Meinung!


Und wie du jetzt zur AFD kommst, ist mir schleierhaft...:confused:
Da könnte ich jetzt rauslesen, das du mir „rechtes Gedankengut“ unterstellst!
:mad:
Da hast du wohl etwas in den falschen Hals bekommen. Es steht mir ferne, dich in den Dunstkreis derAFD zu rücken. Das kann ich mir doch gar nicht anmaßen! Dafür kenne ich dich doch gar nicht gut genug.
Aber Fakt ist doch unbestritten, dass gerade die AFD in ihren Veröffentlichungen (vor allem, wenn es gegen Flüchtlinge geht), die "christlich abendländische Kultur" hochhält, aber von christlichen Werten so gar nichts in ihrer Politik erkennen läss. So kam diese Facette zustande.
 
Finde ich jetzt schade, dass du nicht mehr weiterdiskutieren magst, wenn es um über Allgemeinplätze hinaus zu konkreten Inhalten geht.


Es geht nicht darum, ob mir das passt oder nicht. Mich würde nur interessieren, woran du diese christliche Prägung festmachst. Hoffentlich doch nicht nur an der Anzahl der Kirchtürme?


In jedem Kaff steht auch mindestens ein Wirtshaus. Sind wir deshalb ein vom Alkohol geprägtes Land von Säufern? Geschenkt! Diese Argumentationskette ist also sehr brüchig!


In dem Punkt gebe ich dir absolut recht. Das handhabe ich ja genau so. Aber reicht das, dass ein ganzes Land christlich geprägt ist? Da reden wir von einer Dunkelziffer, die wir nicht beziffern können. Wo schlägt sich dieser "stille Glauben" faktisch in der Mildtätigkeit und Nächstenliebe (Grundwerte des Christentums) im Land nieder, das von unserem Christentum doch geprägt sein sollte?
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
Wir haben eine christlich geprägte Geschichte, aber in der heutigen Gesellschaft spielt die christliche Religion keine prägende Rolle mehr. - Meine Meinung!


Da hast du wohl etwas in den falschen Hals bekommen. Es steht mir ferne, dich in den Dunstkreis derAFD zu rücken. Das kann ich mir doch gar nicht anmaßen! Dafür kenne ich dich doch gar nicht gut genug.
Aber Fakt ist doch unbestritten, dass gerade die AFD in ihren Veröffentlichungen (vor allem, wenn es gegen Flüchtlinge geht), die "christlich abendländische Kultur" hochhält, aber von christlichen Werten so gar nichts in ihrer Politik erkennen läss. So kam diese Facette zustande.
Was ist mit den Feiertagen? Ostern, Pfingsten, Weihnachten?
Die sind doch christlichen Ursprungs. Auch wenns mittlerweile an Weihnachten/Ostern hauptsächlich um Komerz geht.
Was ist mit dem Rest? Maria Himmelfahrt, Christi Himmelfahrt, Allerheiligen? Auch christlich. Da haben wir alle schon profitiert.
Wären wir nicht christlich geprägt, hätten wir diese Feiertage nicht.
Nur so als Beispiel.

Wirtshaus und Alkohol:
Wir sind ein Land der Säufer. Hast du dich mal umgeschaut?
Ohne Alk läuft bei und doch nix mehr. Alkohol ist ja auch nicht schlimm...:rolleyes:
Bist du Alkoholiker, bist du krank. Das Kranken geholfen wird, ist normal. Alkoholiker sein ist bei uns "normal" und keiner stellt groß Fragen.
Trinkst du keinen Alkohol, wirst du in unserer Gesellschaft ausgegrenzt, angeschaut wie ein Aussätziger und mußt dich ständig rechtfertigen, warum du keinen Alkohol trinkst. "Bist du trocken?", das wirst du ständig gefragt. Auch " Ach komm, eins kannste doch trinken!" hört man auch ständig.
Ich spreche hier aus Erfahrung, ich trinke seit Jahren keinen Alkohol.

Alkohol hat einen dermaßen hohen Stellenwert bei uns im Land, unglaublich. Alkohol wird bagatellisiert!

Hätte die Kirche den selben Stellenwert, bräuchte man hier keine Diskussion über unser christlich geprägtes Land führen.
Und ich wahrlich kein Freund der Kirche.
Trotzdem gehört sie zu Deutschland und hat das Land so geprägt.
Du hast deine Meinung und ich meine. Fertig.

Auf das mit der AFD und Abendland lass ich mich jetzt nicht ein.
Sonst sind wir ruck zuck bei Pegida, den Rechten, den Linken und der Antifa... Das ist nicht zielführend.
 
Was ist mit den Feiertagen? Ostern, Pfingsten, Weihnachten?
Die sind doch christlichen Ursprungs. Auch wenns mittlerweile an Weihnachten/Ostern hauptsächlich um Komerz geht.
Was ist mit dem Rest? Maria Himmelfahrt, Christi Himmelfahrt, Allerheiligen? Auch christlich. Da haben wir alle schon profitiert.
Wären wir nicht christlich geprägt, hätten wir diese Feiertage nicht.
Nur so als Beispiel.
Okay...
Wenn es darum geht, arbeitsfreie Tage abzugreifen, dann sind wir tatsächlich christlich geprägt. Aber lebt die Mehrheit dieses christlich geprägten Landes auch diese Feiertage?
Ich glaube nein!
Ist es nicht eher so, dass man noch ein paar Brückentage dazu nimmt und fertig ist der Kurzurlaub?
Womit wir wieder bei Unterscheidung zwischen der Geschichte wären, die unser Land geprägt haben und den Werten, die im tatsächlichen Leben übrig geblieben sind.
Wenn's um arbeitsfreie (Feier-)Tage geht, würde ich mich nicht ernsthaft wehren, noch ein muslimische oder buddhistische oder sonstwelche Tag mitzunehmen.:p;)


Wirtshaus und Alkohol:
Wir sind ein Land der Säufer. Hast du dich mal umgeschaut?
Ohne Alk läuft bei und doch nix mehr. Alkohol ist ja auch nicht schlimm...:rolleyes:
Bist du Alkoholiker, bist du krank. Das Kranken geholfen wird, ist normal. Alkoholiker sein ist bei uns "normal" und keiner stellt groß Fragen.
Trinkst du keinen Alkohol, wirst du in unserer Gesellschaft ausgegrenzt, angeschaut wie ein Aussätziger und mußt dich ständig rechtfertigen, warum du keinen Alkohol trinkst. "Bist du trocken?", das wirst du ständig gefragt. Auch " Ach komm, eins kannste doch trinken!" hört man auch ständig.
Ich spreche hier aus Erfahrung, ich trinke seit Jahren keinen Alkohol.

Alkohol hat einen dermaßen hohen Stellenwert bei uns im Land, unglaublich. Alkohol wird bagatellisiert!

Hätte die Kirche den selben Stellenwert, bräuchte man hier keine Diskussion über unser christlich geprägtes Land führen.
Da machst du ein Fass auf! Der Alkohol hat sehr hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft, wie du sagst. Aber das würde ja zu einem christlich geprägtem Land passen, wenn man Matthäus 11,19 als Bewertung hernimmt: "Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; so sagen sie: Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer..."
Würde dir zumindest in diesem Punkt der alkoholfeindliche Islam mehr entgegenkommen? Historische Kirchtürme hin oder her?


Du hast deine Meinung und ich meine. Fertig.
Das wir zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen haben, ist unschwer zu erkennen. Aber deshalb kann man sich doch in aller Ruhe über diese Meinungen austauschen. Ein einfaches "Fertig" finde ich in so einem Zusammenhang immer schade. Aber selbstverständlich zwingt dich niemand, hier weiter zu diskutieren.


Auf das mit der AFD und Abendland lass ich mich jetzt nicht ein.
Sonst sind wir ruck zuck bei Pegida, den Rechten, den Linken und der Antifa... Das ist nicht zielführend.
Da hast du wohl recht! Den Strang müssen wir an dieser Stelle nicht vertiefen. Aber du wolltest wissen, wie ich auf die AFD gekommen bin, und das habe ich dir versucht zu erklären, um aufkeimende Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
 
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Okay...
Wenn es darum geht, arbeitsfreie Tage abzugreifen, dann sind wir tatsächlich christlich geprägt. Aber lebt die Mehrheit dieses christlich geprägten Landes auch diese Feiertage?
Ich glaube nein!
Ist es nicht eher so, dass man noch ein paar Brückentage dazu nimmt und fertig ist der Kurzurlaub?
Womit wir wieder bei Unterscheidung zwischen der Geschichte wären, die unser Land geprägt haben und den Werten, die im tatsächlichen Leben übrig geblieben sind.
Wenn's um arbeitsfreie (Feier-)Tage geht, würde ich mich nicht ernsthaft wehren, noch ein muslimische oder buddhistische oder sonstwelche Tag mitzunehmen.:p;)


Da machst du ein Fass auf! Der Alkohol hat sehr hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft, wie du sagst. Aber das würde ja zu einem christlich geprägtem Land passen, wenn man Matthäus 11,19 als Bewertung hernimmt: "Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; so sagen sie: Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer..."
Würde dir zumindest in diesem Punkt der alkoholfeindliche Islam mehr entgegenkommen? Historische Kirchtürme hin oder her?


Das wir zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen haben, ist unschwer zu erkennen. Aber deshalb kann man sich doch in aller Ruhe über diese Meinungen austauschen. Ein einfaches "Fertig" finde ich in so einem Zusammenhang immer schade. Aber selbstverständlich zwingt dich niemand, hier weiter zu diskutieren.


Da hast du wohl recht! Den Strang müssen wir an dieser Stelle nicht vertiefen. Aber du wolltest wissen, wie ich auf die AFD gekommen bin, und das habe ich dir versucht zu erklären, um aufkeimende Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
BlablaBlub...
Immer wieder die selbe Rhetorik...
Spar dir deine Worte.

Du würdest ernsthaft muslimische Feiertage akzeptieren um „frei“ zu haben? Ohne Worte!

Und mit der Wirtschaft und „saufen“ hast du angefangen!
Aber es ist wie immer:
Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
 
Zuletzt bearbeitet:
BlablaBlub...
Immer wieder die selbe Rhetorik...
Stimmt!
Das Kompliment gebe ich dir gerne zurück.
Dir fällt wohl nichts konkretes zum Thema ein?
Man kann dann aber auch höflicher ausdrücken, dass man sich aus der Diskussion zurückzieht. - Oder einfach schweigen.;)
 
Du würdest ernsthaft muslimische Feiertage akzeptieren um „frei“ zu haben? Ohne Worte!
Gegenfrage: Würdest du dann freiwillig zur Arbeit gehen?

Und mit der Wirtschaft und „saufen“ hast du angefangen!
Stimmt. Ich habe ein weiteres historisches "Kulturgut" aufgegriffen, das unser Land geprägt hat. Und du hast mir in diesem Punkt nichtmal so unrecht gegeben. So what?


Aber es ist wie immer:
Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
:confused::confused::confused:
Es kann alles sein.
Ich habe nur meine Ansichten geäußert und versuche deine Gedankengänge besser zu verstehen. Dabei warst du bisher für mich nicht sehr hilfreich...
Tut mir leid, wenn du dich dadurch persönlich angegriffen fühlst.
 
Hoi Herby,

worauf willst du eigentlich hinaus?
Daß Deutschland seit Jahrhunderten christlich geprägt ist , ist wohl keine Frage.
Daß wir alle in dieser Kultur aufwuchsen und leben, auch nicht. Daß der Mensch ein Gewohnheitstier ist und ungern große Veränderungen mag, wahrscheinlich auch nicht. Die Meisten werden das so beibehalten wollen , gehe ich mal davon aus.
Die Meisten werden auch einer Zuwanderung und auch Asyl zustimmen, sofern es denn passend, bzw notwendig ist. Daß wir dadurch kulturell bunter werden, dürfte auch klar sein. Und, daß andere Religionsanhänger diese auch praktizieren können sollen , ist auch schlüssig. Aber eben nicht auf Teufel komm raus, sondern im Rahmen der Verfassung.
Wer sich dem nicht unterwirft, hat im Land nichts verloren. Dadurch ist automatisch eine Leitkultur vorgegeben , auch wenn's ein paar Träumern nicht passt. Und ich denke, das ist auch gut so und notwendig. Ansonsten ist die Akzeptanz von Fremden gefährdet .

Das wird auch überall auf der Welt so ,oder strenger, gehandhabt. Ich sehe keinen Grund warum wir jedes Rad neu erfinden müssten, um damit dauernd auf die Schnauze zu fallen.

Also , worauf willst du eigentlich hinaus ?

Grüßle
 
Religionsfreiheit, christliche Prägung, (angebliche) Trennung von Kirche und Staat..............ein weites Feld.

Die Trennung von Kirche und Staat, die Religionsfreiheit als solche, die gibt es de facto bei uns nicht.

Die Kirchen halten die Hand auf, nicht nur, wenn es um Betriebskosten für ihre Einrichtungen geht, bis zum nahezu vollständigen Abmangel, behalten es sich aber vor, das Personal nur bei entsprechender Konfessionszugehörigkeit einzustellen. Konfessionslose Menschen werden nicht berücksichtigt oder zumindest benachteiligt.
Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen werden diskriminiert, ebenso Arbeitnehmer, die eine getrenntgeschlechtliche Beziehung (Ehe) beendet haben, Kündigungen und arbeitsgerichtliche Auseinandersetzungen aus diesen Gründen sind keine Ausnahmen sondern häufig.
Da kann man nicht von Religionsfreiheit sprechen, wenn große Personenkreise von einem großen Teil der Arbeitsplätze ferngehalten wird.

Gottseidank :D hat der EU-Gerichtshof jüngst das Selbstverständnis der Würdenträger erschüttert: Machtwort gegen selbstgemachte Sonderregeln der Kirche.

Beim Stichwort "christliche Prägung" fallen mir neben einigen anderen Aspekten, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Kirche (n) ziehen die zahlreichen systematischen Missbräuche minderjähriger Schutzbefohlener ein - in kirchlichen Heimen oder auch dezentral in der Fläche im kleinsten Kirchensprengel - , die heute gerne noch von manchen Kreisen unter dem Deckmantel der Nächstenliebe unter den Teppich gekehrt würden.

Homophobie   .jpg

Da hat sich die Institution "Kirche" nicht mit Ruhm bekleckert.


Und nebenbei @Toto78 , du solltest Leute, die ihre Kinder nicht in eine staatliche Schule in ein Klassenzimmer schicken wollen, in dem ein Kruzifix hinter dem Lehrer hängt, nicht pauschal als Spinner abkanzeln. Das muss doch nicht sein, das hast Du doch nicht nötig.

Wenn die Begriffe Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat das Papier wert wären, auf denen sie stehen, gehören nicht nur die Kruzifixe raus aus den Schulen, sondern auch der Religionsunterricht.
Letzteren können die Kirchen dann in Eigenregie erledigen.

Und ja, ich weiß, es gibt nicht nur negative Seiten, viele Leute verrichten vor Ort wertvolle Dienste in der Sozialarbeit, in Pflegeheimen etc. und dergleichen , ganz ohne Hintergedanken. Das erkenne, achte und respektiere ich und vor diesen Menschen ziehe ich den Hut.
 
Wohl gesprochen.

Am Besten wäre es, es gäbe gar keine Religionen. Bringt eh andauernd nur Ärger.

Die Frage der Feier (arbeitsfreien) Tage, also Sonderurlaub ließe, sich leicht anders lösen. ;):D
 
These 1: Eine Entwicklung von Gesellschaften ganz ohne Religion ist mir nicht bekannt, offenbar auch nicht vorgekommen. Das schließt nicht aus, dass die Gesellschaft sich ab einem Gewissen Entwicklungsstand von der Religion frei machen kann. Oft finden sich dann aber Ersatzreligionen - entweder staatlich verordnet oder aus Hilflosigkeit ausgedacht (Esoterik usw.)
These 2: Irgendetwas hat bewirkt, dass in Europa schon im Mittelalter (unter Verwendung antiker Quellen) spezielle Denkmuster auftraten, die die spätere Aufklärung, ja sogar die Menschenrechte erst ermöglichten.
These 3: Die meisten Mediävisten machen das Christentum dafür verantwortlich, das mit z.T. widersprüchlichen und unklaren Grundlagen geradezu zum Zweifel und zur Diskussion aufforderte (Scholastik -> Humanismus). Zum Teil unterstützt, zum Teil gehemmt von den kirchlichen Strukturen. Diese Entwicklung kam im Islam (bisher) nicht vor, wohl weil der aus einer einzigen Quelle stammende Koran ungleich monolithischer ist.
These 4: Auf Grund der grundsätzlichen Aussage: "Gott schuf den Menschen nach SEINEM Bilde, als Mann und Frau schuf er ihn" und der gleichen Heilserwartung der Frau, war im Christentum der Grundstein zur Gleichberechtigung schon gelegt. Auf die Dauer vergeblich von misogynen Kirchenleuten bekämpft.
These 5: Ausgerechnet die Kirche schuf mit der Inquisition eine vergleichsweise moderne Iurisdiktion, die das alte Akkusationsverfahren ersetzte. Wenn dies auch heutigen Maßstäben (Gewaltenteilung) nicht gerecht wird.
These 5: Sogar die Menschenrechte wurden im Christentum (unfreiwillig?) angelegt, mussten sich aber zum Teil gegen das "Personal" entwickeln.
WWU Münster > Religion & Politik > Aktuelles >News Buch „Christentum und Menschenrechte“
Fazit: Insgesamt haben wir dem Christentum (nicht immer der Kirche) unsere gesamte Lebensweise zu verdanken.

Der Begriff (christliches) Abendland stammt übrigens von Luther. Und ich bin mehr als erstaunt, dass das Abendland mehrheitlich von Personen verteidigt werden soll, die vergleichsweise häufig Atheisten sind.
 
Hoi Herby,

worauf willst du eigentlich hinaus?
Daß Deutschland seit Jahrhunderten christlich geprägt ist , ist wohl keine Frage.
Daß wir alle in dieser Kultur aufwuchsen und leben, auch nicht. Daß der Mensch ein Gewohnheitstier ist und ungern große Veränderungen mag, wahrscheinlich auch nicht. Die Meisten werden das so beibehalten wollen , gehe ich mal davon aus.
Die Meisten werden auch einer Zuwanderung und auch Asyl zustimmen, sofern es denn passend, bzw notwendig ist. Daß wir dadurch kulturell bunter werden, dürfte auch klar sein. Und, daß andere Religionsanhänger diese auch praktizieren können sollen , ist auch schlüssig. Aber eben nicht auf Teufel komm raus, sondern im Rahmen der Verfassung.
Wer sich dem nicht unterwirft, hat im Land nichts verloren. Dadurch ist automatisch eine Leitkultur vorgegeben , auch wenn's ein paar Träumern nicht passt. Und ich denke, das ist auch gut so und notwendig. Ansonsten ist die Akzeptanz von Fremden gefährdet .

Das wird auch überall auf der Welt so ,oder strenger, gehandhabt. Ich sehe keinen Grund warum wir jedes Rad neu erfinden müssten, um damit dauernd auf die Schnauze zu fallen.

Also , worauf willst du eigentlich hinaus ?

Grüßle

100% Zustimmung von mir. Ich erweitere das auch noch um tatsächlich Schutzbedürftige, solange der Schutz notwendig ist. Die Bedingung der Verfassungstreue möchte ich noch auf unsere geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze erweitern.
Klar gibt es auch Deutsche, die sich nicht daran halten aber ich finde den Vergleich mit dem eigenen Haus immer gut: Ein Gast, der sich nicht benimmt, darf natürlich umgehend gehen. Den eigenen pubertären Sohnemann schmeißt man nicht so schnell ´raus. Ich denke, das würde jeder so machen und das sehe ich auch für unser Land als angemessen.
 
Hoi Herby,

worauf willst du eigentlich hinaus?
Eigentlich will ich so ziemlich auch auf das hinaus, was du sagst.
Nur möchte ich die Migrationsfrage und die Religion nicht mischen.

Dass Flüchtlinge und Migranten, die sich nicht im Rahmen der deutschen Gesetze bewegen wollen, ohne Rücksicht auf die Lage in ihrem Heimatland wieder dorthin zurückgeschickt werden sollten, habe ich glaube ich schon öfter gesagt. Wenn ich mich in einem fremden Land aufhalte/aufhalten muss, muss ich dessen Spielregeln anerkennen. Ansonsten bin ich da fehl am Platze.

Wir sind seit Jahrhunderten christlich geprägt. Richtig! Aber das Christentum als Staatsreligion ist nicht in Stein gemeißelt. Die christlichen Werte werden heute von der Mehrheit nicht mehr so gelebt, dass diese Prägung groß zum Tragen kommt. Und nur die Kirchtürme sind nunmal für mich nicht der Ausbund christlicher Prägung. Da hätte ich mir von Toto mehr erwartet. Wenn z. B. die Menschen nicht als Kinder in die großen Kirchen hineingetauft würden, ehe sie selbst entscheiden können, sondern sich wie bei den Freikirchen im Erwachsenenalter bewusst für ihren Glauben entscheiden müssten, stünde es um die Mitgliederzahlen wahrscheinlich erheblich schlechter. Schau dir doch an, wie viele sonntags in der Kirche sitzen. Der große Rest sind Scheinchristen (Taufschein, Trauschein, Totenschein). Ich sehe das wie du, dass auch andere Religionen im Rahmen der deutschen Gesetze durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. Es ist nicht so, dass für andere Religionen in unserer Gesellschaft kein Platz wäre, wie es uns manche Strömungen glauben machen wollen. Die Angst, dass Moslems, die 5-7% der deutschen Bevölkerung stellen, die christlichen Kirchen überrennen könnten, ist doch vollkommen irrational, wenn davon ausgeht, dass alle Getauften aktive Christen sind. Wenn man nur die Kirchgänger hernimmt, könnte es tatsächlich eng werden. Aber dieser Prozess würde dann auch nicht von heute auf morgen passieren. Genau wie der Schwenk von Wotan auf Jesus nicht von heute auf morgen vonstatten ging. Wir hätten also nicht den ersten Wechsel der Mehrheitsreligion (ich nenne es mal so) in unserer langen wechselvollen Geschichte hinter uns. Aber selbst dann wäre die Mehrheit der Bevölkerung doch religionslos und würde einen Wertekanon repräsentieren, der sicher nicht morgenländisch ist, da nur die Mehrheitsverhältnisse in den Religionen kippen würden, aber nicht bei der Gesamtbevölkerung.

Dass es unsere Behörden nicht immer auf die Reihe kriegen, bei extremistischen und gesetzwidrigen Verhalten rechtzeitig einzugreifen, steht auf einem anderen Blatt - nicht nur im Bereich der Kirchen aller Glaubensrichtungen. Womit wir wieder bei der Trennung von Religion und Verbrechen wären. Schließlich kommt doch auch kein Mensch auf die Idee zu sagen, dass "die Christen" Neger (ich benutze bewußt den Begriff) verfolgen, weil es in Amerika der Ku-Klux-Klan tut. Man muss differenzieren und Imame, die gegen die westliche Gesellschaft predigen, konsequent ausweisen. Dann würde der Islam mit Sicherheit nicht mehr als Schreckgespenst taugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Begriffe Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat das Papier wert wären, auf denen sie stehen, gehören nicht nur die Kruzifixe raus aus den Schulen, sondern auch der Religionsunterricht.
Letzteren können die Kirchen dann in Eigenregie erledigen.
In Frankreich funktioniert das bestens. Da wird der Mittwochnachmittag an den Schulen einheitlich unterrichtsfrei gehalten, damit die Kinder in den Religionsunterricht können.
 
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