Wertsteigerung Austauschmotor ?

Hallo Multilo,
die SSP der Motorentechnik von T5.2 und T5.3 sind ohne größere Schwierigkeiten gut zugänglich - man muss sich nur mal die Mühe machen, sie zu lesen (und zu verstehen).
Gruß
Jochen
Und da steht dann drin, woher der plötzliche Öltod kommt? Wäre mir neu. Leider habe ich bislang keinen Zugriff darauf, aber außer mir müssen es dann wohl auch zig andere Forumskollegen hier übersehen haben.
Bei einem Schadensverlauf eines riesigen Ausmaßes wie beim BiTDI muss ein Hersteller aus meiner Sicht allein schon aus moralischen Gründen ganz SELBSTVERSTÄNDLICH (!) aktiv werden und den Fehler selber anzeigen, und auch für Ersatz sorgen. Hier wurden Käufer enttäuscht und auf eine Art auch GEtäuscht. Und schließlich hat es einen so schwerwiegenden Fall von Konstruktionsfehler seit dem Wankel des Ro80 im letzten Jahrhundert nicht mehr gegeben.

Im Übrigen hat es ja inzwischen schon mehrere gemeldete Fälle von Öltod beim T6 gegeben und insofern weiß ich nicht, warum meine Annahme, dass der Fehler eben noch immer nicht behoben sein könnte, gleich als Verschwörungstheorie bezeichnet wird. Alle NICHT-BiTDIs zusammen gerechnet haben keine nennenswerte Anzahl an Öltoten hervor gebracht. Warum wird also jetzt so getan, als wenn sowas kein Indiz für eine beginnende außergewöhnliche Entwicklung sein sollte? Da kann die Annahme der Fehlerfreiheit doch mindestens ebenso gut als Verschwörungstheorie betrachtet werden :p:rolleyes:
 
Und schließlich hat es einen so schwerwiegenden Fall von Konstruktionsfehler seit dem Wankel des Ro80 im letzten Jahrhundert nicht mehr gegeben.

Sicher?

Mir fallen da viele ein: Eingefrorene KGE Entlüftungen bei den 1,3l Benzinern, Pleuellagerschäden bei BMW M Modellen, Kolbenkipper bei frühen Porsche Wasserboxern, KWS bei frühen Porsche Wasserboxern, Kolbenkipper bei Audi 3,2 FSI V6 usw.

Viele der Probleme traten bei weitaus weniger als den rd. 100.000km der BiTDI Motorschäden auf.
 
Aber wieviele davon haben gleich einen 10t€ teuren Schaden zur Folge gehabt und wieviele waren von der Fahrweise weitgehend unabhängig?
 
Aber wieviele davon haben gleich einen 10t€ teuren Schaden zur Folge gehabt

In Relation zum Fahrzeugpreis alle. Unter 10k lagen nur die 1,3l Benziner - das waren aber auch Autos, die nur einen Bruchteil kosten. Die anderen Schäden sind noch weitaus teurer, da hier die Motoren noch viel teurer sind.

wieviele waren von der Fahrweise weitgehend unabhängig?

Alle.
 
Hallo,

....hat Audi mit den TFSI Motoren nicht seit Jahren ein Dauerproblem ?
Aktuell werden fast alle Modelle die einen TFSI Motor haben ab 100.000KM mit neuem Motor angeboten.
Wenn mich nicht alles täuscht wurde der Fehler der zu dem Problem führt ermittelt - aber Audi ändert nichts daran.

Ich bin beim T5.X Bulli seit 2004 dabei - wenn ich mir die ganzen Fahrzeuge anschaue, wurden bisher viele Probleme gelöst - und wenn man dann denkt, jetzt hat VWN alles im Griff, erfindet man neue Probleme.


Gruß
Claus
 
Bei den TFSI Motoren sind es tatsächlich die Kolbenringe. Das lässt sich aber eigentlich ohne ATM reparieren.

Geändert wurde die Kolbenringe schon - keine Ahnung, ob das auf Dauer hilft.

Gruß, Marcus
 
In Relation zum Fahrzeugpreis alle. Unter 10k lagen nur die 1,3l Benziner - das waren aber auch Autos, die nur einen Bruchteil kosten. Die anderen Schäden sind noch weitaus teurer, da hier die Motoren noch viel teurer sind.
Na gut, ich nehme hin, dass offenbar eine ganze Reihe von Autos existiert, die von ihrem Hersteller mit inakzeptablen Konstruktionsmängeln ausgestattet wurden, mit denen die Kunden weitgehend allein gelassen werden. Aber besser machen tut das ja auch nichts wirklich und rechtfertigen tut das erst Recht nicht. Fakt ist doch, dass man bestimmte Autos mit einer bestimmten Erwartungshaltung kauft, die i.d.R. vom Hersteller auch aktiv beworben wird. Bei einem T5 gehört da zweifellos auch Zuverlässigkeit/Langlebigkeit dazu. Es wird wohl nur sehr Wenige geben, die busbekloppt genug sind, einen T5 oder T6 für 60.000€ zu kaufen, wenn man vorher sagt, dass der Motor nebst Nebenaggregaten bei 100.000 km gewechselt werden muss. Bei einem Porsche oder BMW mag das ja durchaus noch wieder anders gesehen werden, solche Fahrzeuge werden ja i.d.R. auch nicht zu Nutzzwecken gekauft, sondern sie müssen vor Allem den Ansprüchen an den Fahrspaßwunsch genügen. Je nach Fahrweise mag der Besitzer den Motorschaden da ohnehin mit einkalkulieren. Und bei bestimmten Marken mag ja auch der schlechte Ruf schon beim Kauf bekannt sein. Aber gerade bei Bullis sollte das wohl eher anders herum sein. Es ist wirklich schade, dass der Gewährleistungsanspruch in der Regel schon lange verjährt ist, wenn man den ab Werk offenbar regelmäßig verbauten Produktmangel erstmals als erkennbar nachweisen kann. Leider greift ja beim Gewährleistungsrecht die Verjährung des versteckten Mangels immer schon nach 2 Jahren.
 
Fakt ist doch, dass man bestimmte Autos mit einer bestimmten Erwartungshaltung kauft, die i.d.R. vom Hersteller auch aktiv beworben wird. Bei einem T5 gehört da zweifellos auch Zuverlässigkeit/Langlebigkeit dazu.
Der Kauf beruht eigentlich auf Erfahrungen aus der Vergangenheit. Und ja, den T5 gibt es seit 2004 und er bestätigt weiterhin seinen Ruf als Nutzfahrzeug. Außreißer sind die hochgezogenen Motoren im T5.1 und T5.2.
Die sind im Nutzbereich weniger zu finden. Daher wenig auffällig. Mein ausgetauschter Motor hatte ja auch gehalten. Und der Rest vom Fahrzeug ist auch noch langlebig.
Ich finde das Fahrzeug für mich nicht schlecht, leider kennt der Konzern im Problemfalle, nicht Wartung, den Begriff Kunde nicht. Und gibt es dann auch so an die geschulten :D weiter.
 
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