Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Hat jemand Erfahrungen oder was man ca. wenn man offiziell tankt mit
kosten rechnen muss oder ähnlichem?

Ja.
Ich fahre z.Z. ca. 2000km / Monat im i3 und hatte vorher
in 4 Jahren 50000km einen e-UP! zurückgelegt.
Was willst du wissen?


Ich lade auch möglichst von eigener PV mit ca. 50% Eigenanteil,
tanke den REX für ca. 10€ pro Quartal auf und habe grade meine
Rechnung für öffentlichen Strom bekommen 11,98€ (ebenfalls für Q3 2018).
Natürlich musste ich bei Regen noch Strom dazukaufen, das geht aber im
allgemeinen Hausverbrauch unter.

Das wichtigste: Der i3 macht einfach Spaß.

Mehr dazu gerne per PN, hier ist das etwas OT.
Hier schwärmt man eher für Tesla.
Für deren Interessenten einen Tipp:
Einfuhren aus Skandinavien sollen ca. 25% billiger sein...
(Erzählte mir ein Tesla Fahrer der grade vom Nordkap kam...)
 
??? Irgendwie passt das nicht zu den Zahlen aus den sales reports. Woher stammt die Info? Danke.
USA - Flash report, Sales volume, 2018 - MarkLines Automotive Industry Portal
Ich habe mir deine Übersicht mal angeschaut. Es ist möglich, die Darstellung weiter zu differenzieren (also die Kleinstwagen, Transporter und LKW aus der Statistik auszublenden), wenn man sich dort registriert (und wohl auch was für die Statistik bezahlt).
Hier sind einige Statistiken, bei denen die Verkäufe in der relevanten Fahrzeugklasse miteinander verglichen werden:
Tesla Model 3 Outselling Small And Midsize Luxury Cars In U.S. In July [Infographic]
Bloomberg - Are you a robot?
7 Charts — Tesla Model 3 vs The Competition (US Sales) | CleanTechnica
 
Ich habe mir deine Übersicht mal angeschaut. Es ist möglich, die Darstellung weiter zu differenzieren (also die Kleinstwagen, Transporter und LKW aus der Statistik auszublenden), wenn man sich dort registriert (und wohl auch was für die Statistik bezahlt).
Hier sind einige Statistiken, bei denen die Verkäufe in der relevanten Fahrzeugklasse miteinander verglichen werden:
Tesla Model 3 Outselling Small And Midsize Luxury Cars In U.S. In July [Infographic]
Bloomberg - Are you a robot?
7 Charts — Tesla Model 3 vs The Competition (US Sales) | CleanTechnica
Ok, wir schauen also in die Nischen. Dann mag das sein.
 
Ja, das sind die Nischen, in die wir schauen. Das Model 3 läuft selbstverständlich mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 50 K$ dem Toyota Corolla (kostet 19 K$) nicht den Rang ab. Immerhin verkauft es sich aber halb so häufig wie der Corolla (obwohl es wie gesagt gut mehr als das Doppelte kostet) und rangiert unter den Top 10:

Bildschirmfoto 2018-10-16 um 17.07.37.png
 
Man muss aber auch bedenken, dass die Fahrzeugklasse „Cars“ in den USA eine eher untergeordnete Rolle spielt. Immer noch verkaufen sich Pickups & Co. dort deutlich besser. Viel elektrisches gibt es aber in der Klasse noch nicht zu kaufen. Da wäre dann der Marktanteil in den USA interessant.

Und auch bei der Fahrzeugklasse „Cars“ sind die Amerikaner vielleicht froh wieder was amerikanisches dabei zu haben - sogar elektrisch. Wundert mich also recht wenig wenn Tesla dort gut verkauft. In Deutschland haben die deutschen Hersteller auch einen hohen Marktanteil in der Zulassungsstatisik.

Wie gesagt, soll nicht heißen dass ich die Tesla schlecht machen möchte. Im Gegenteil...
 
Wie gesagt, soll nicht heißen dass ich die Tesla schlecht machen möchte. Im Gegenteil...
Ich glaube nicht, dass die Leute mit ihrer gesunden Skepsis den Tesla vorsätzlich schlecht reden wollen. Viele kennen den Wagen nur vom Hörensagen und natürlich aus den vielen Artikeln, mit denen sich die Medien ihre Klicks verdienen, wenn der Name "Musk" oder "Tesla" in der Headline steht.

Das ist dann so wie bei der Berichterstattung über die Politik: Die Grünen freuen sich über Artikel, in denen die AfD ihr Fett weg kriegt. Und die AfDler schlagen die Hacken zusammen, wenn über die Traumtänzerei der Grünen berichtet wird.
 
also die Kleinstwagen, Transporter und LKW aus der Statistik auszublenden
Warum eigentlich?
Die in meinem Link aufgeführten Light Trucks sind im Sinne der Nutzung ja eher den Pkw zuzuordnen. Genau deswegen sind sie in der Übersicht drin. Und in dieser Gesamtheit reden wir von 1% Marktanteil (immerhin!).
Wirkt sonst so, als ob die Amerikaner tierisch auf Tesla abfahren , aber worauf sie tatsächlich abfahren sind Pickups.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum eigentlich?
Die in meinem Link aufgeführten Light Trucks sind im Sinne der Nutzung ja eher den Pkw zuzuordnen. Genau deswegen sind sie in der Übersicht drin. Und in dieser Gesamtheit reden wir von 1% Marktanteil (immerhin!).
Kann ich dir ganz genau sagen (hat mir ein Ami gesteckt, der in der Werkzeugmaschinenbranche für die KFZ-Hersteller arbeitet): Traditionell haben sich die Verkaufszahlen der US-Fahrzeuge nach WKII immer weiter nach unten bewegt. Der Anteil der Importwagen stieg dazu proportional. Man hat deshalb die Fahrzeugklassen nach US-Schema "bereinigt" und ordnet einfach die "Trucks" aus eigener Produktion hinzu, wie das ja auch in deiner Tabelle dargestellt wird. Das hat auf den US-Konsumenten eine auf den ersten Blick sehr beruhigende Wirkung. Hinzu kommt, dass nur "Truck" ist, wer ganz bestimmte bauartbedingte Eckdaten erfüllt (der Amarok erfüllt diese Kriterien nicht) und zur Belohnung gibt es dann auch noch "Freibier" bei den Abgasen der US-Trucks.

Dieser Trick ist natürlich jenen Leuten schon länger ein Dorn im Auge, die sich aus beruflichen Gründen mit dem KFZ-Markt auseinander setzen (müssen). Die ordnen dann die Fahrzeuge nach Kriterien zu, die mit der offiziellen Lesart nichts zu tun haben. Das sind die Tabellen, die ich oben verlinkt habe.

Der US-Markt hat Null Komma Null mit dem EU-Markt zu tun. Es dürfte allerdings ausgeschlossen sein, dass sich ein in den USA abzeichnender Trend (oder besser gesagt ein "run" auf ein Produkt), in unserem Markt nicht abbildet. Das wäre dann mit dem Model 3 das erste mal, dass ein Hype aus den Staaten hier nicht verfängt. Die hiesige Autoindustrie scheint zu hoffen, dass der Trend zum Model 3 hier nicht ankommt.
 
Viele kennen den Wagen nur vom Hörensagen und natürlich aus den vielen Artikeln, mit denen sich die Medien ihre Klicks verdienen, wenn der Name "Musk" oder "Tesla" in der Headline steht.
Richtig, auch ich kenne die Teslas nur aus der Presse bzw. 1x habe ich im Showroom drinnen gesessen, aber noch nie einen gefahren. E-Autos nur den BMW i3.
Die hiesige Autoindustrie scheint zu hoffen, dass der Trend zum Model 3 hier nicht ankommt.
Wenn Tesla es schafft das Model 3 zu 35.000$ (also 30.000 bis 35.000€) hier in Europa anzubieten, dürfte es für die hiesigen Hersteller in der Tat schwer werden. Aber den Preis bekommt Tesla ja auch in den USA noch nicht hin ... müssen sie ja auch nicht, da sie ihre Produktion auch mit hochpreisigeren Fahrzeugen auslasten können.
 
Wenn Tesla es schafft das Model 3 zu 35.000$ (also 30.000 bis 35.000€) hier in Europa anzubieten, dürfte es für die hiesigen Hersteller in der Tat schwer werden.
Die Produktion der "Einsteiger-Version" beginnt in rund 10 Wochen. Die "Luxus-Varianten" hat Tesla vorgezogen. In der Zwischenzeit hat sich die Fertigung des Akkus soweit verbilligt, dass die Produktion der "Sparbüchse" kein Verlustgeschäft ist.

Das war seit Monaten klare Ansage von Tesla, dass man das so in der Reihenfolge auf den Markt bringt und vielfach wurde das so interpretiert, dass Tesla die "Einsteiger-Version" nicht will. Stattdessen wurde Tesla vorgeworfen, den Kunden zu betrügen und abzocken zu wollen. Wer zu den "Early-Adoptern" gehören wollte, musste halt mehr für ein entsprechend gut ausgestattetes Model 3 auf den Tisch legen. Im Grunde ist das ganz leicht zu verstehen und wird von anderen Herstellern und auch in anderen Branchen (Uhren, Mode, Kameras, PCs) ähnlich gemacht. Zuerst die Vorlaufkosten über die hochwertige Produktschiene schnell wieder reinholen und danach den Massenmarkt mit den preiswertern Varianten bedienen.

Wenn man bereits jetzt erkennt, wohin die Reise geht – mit den hochpreisigen Varianten des Model 3 – sollte man nicht überrascht sein, wenn sich der Trend (exponenziell) fortsetzt, wenn der Einstiegspreis bei den avisierten 35.000 liegt. Momentan wird (noch) der vertikale Markt bedient. Das Frühjahr 2019 dürfte auch in Deutschland sehr spannend werden.

Kein Hersteller hat etwas derzeit oder im Frühjahr 2019 vergleichbares (in diesem Fahrzeugsegment) im Angebot!
 
Wobei zu die Ansagen von Tesla mit Vorsicht zu genießen und kritisch zu hinterfragen sind ... immerhin wollte Tesl auch bereits im letzten Jahr 3000 Autos/Woche vom Model3 bauen. Könnte also gut sein, dass es die Basisversion auch erst 2020 gibt...

Wie dem auch sei, es bleibt spannend :)
 
Die Produktion der "Einsteiger-Version" beginnt in rund 10 Wochen. Die "Luxus-Varianten" hat Tesla vorgezogen. In der Zwischenzeit hat sich die Fertigung des Akkus soweit verbilligt, dass die Produktion der "Sparbüchse" kein Verlustgeschäft ist.

Das war seit Monaten klare Ansage von Tesla, dass man das so in der Reihenfolge auf den Markt bringt und vielfach wurde das so interpretiert, dass Tesla die "Einsteiger-Version" nicht will. Stattdessen wurde Tesla vorgeworfen, den Kunden zu betrügen und abzocken zu wollen. Wer zu den "Early-Adoptern" gehören wollte, musste halt mehr für ein entsprechend gut ausgestattetes Model 3 auf den Tisch legen. Im Grunde ist das ganz leicht zu verstehen und wird von anderen Herstellern und auch in anderen Branchen (Uhren, Mode, Kameras, PCs) ähnlich gemacht. Zuerst die Vorlaufkosten über die hochwertige Produktschiene schnell wieder reinholen und danach den Massenmarkt mit den preiswertern Varianten bedienen.

Wenn man bereits jetzt erkennt, wohin die Reise geht – mit den hochpreisigen Varianten des Model 3 – sollte man nicht überrascht sein, wenn sich der Trend (exponenziell) fortsetzt, wenn der Einstiegspreis bei den avisierten 35.000 liegt. Momentan wird (noch) der vertikale Markt bedient. Das Frühjahr 2019 dürfte auch in Deutschland sehr spannend werden.

Kein Hersteller hat etwas derzeit oder im Frühjahr 2019 vergleichbares (in diesem Fahrzeugsegment) im Angebot!


Ich gebe dir größtenteils Recht.

Aber man sollte bedenken: Selbst wenn Tesla nächstes Jahr 500.000 Autos produziert, bleibt den anderen Herstellern noch ein Markt von 99.500.000 Pkw.

Nur so zum Nachdenken.
Manche sagen ja schon vorher , dass Tesla in fünf Jahren den ganzen Markt auffrisst...
Dabei ist und bleibt ein Tesla für die meisten das falsche Auto.
 
Selbst wenn Tesla nächstes Jahr 500.000 Autos produziert, bleibt den anderen Herstellern noch ein Markt von 99.500.000 Pkw.
Vollkommen richtig. Das mit Tesla ist eine "Momentaufnahme" – und in ein paar Jahren werden viele (bis heute noch nicht existente!) neue Hersteller dazu kommen, die mit dem Geschäftsmodell von Tesla erfolgreich konkurrieren werden. Software-Updates ohne Werkstattbesuch, funktionale Erweiterungen (per Software-Update) und eine kundenorientierte und kundenzentrierte Politik werden zwar bei vielen Herstellern (in Anlehnung an die von Tesla gezeigten Konzepte) nach und nach Bestandteil der Produkte und Geschäftsprozesse werden – aber nicht alle Hersteller werden die "Kurve" kriegen. Ob wir die Marke BMW, Opel oder Ford (beispielsweise – genauso gut hätte ich sagen können: Volvo, Nissan oder Mitsubishi) noch lange als aktive treibende und gestaltende Kräfte im Markt erleben werden? Ich weiss es nicht und mache mir darüber so meine Gedanken.

Es ist ja nicht allein der Umstand, dass die deutsche Autoindustrie derzeit "nicht liefern" kann. Es kommt ja noch eine Politik in diesem wunderschönen Land obendrauf, die weder über die notwendige fachliche, noch anderweitig gebotene Kompetenzen verfügt. Wir werden in den kommenden Jahren ein hoffnungslos kurzfristig orientierte Agenda sehen. Es reicht aktuell ein Blick in den Norden, wo man in SH auf 5 km Autobahn eine Oberleitung für die LKW einer Spedition installieren will. Oder die schon an Manie erinnernde Verteufelung des Verbrennermotors. Weiteres Ungemach droht und wird kommen!

Das ist zusammen genommen eine beschissene Mixtur. Sie kommt ausserdem zur falschen Zeit. Das Land ist innerlich gespalten, scheint ideologisch nicht befriedungsfähig zu sein und das Handeln wird von Figuren bestimmt, die in erster Linie ihr eigenes Schäfchen ins Trockene bringen wollen.

Alles ist aktuell "auf Kante genäht" und genau jetzt wäre eigentlich Pioniergeist gefragt. Stattdessen wird es in Stuhlkreise und Ethik-Kommissionen münden. Den Elon Musk mag man für bescheuert halten (er hat mit Sicherheit einen Schaden, da bin ich mir ganz sicher) – aber der Typ macht auf lange Sicht mehr richtig als falsch.

Im Übrigen biete ich dir hiermit offiziell an, unser "Kriegsbeil" zu begraben. Du bist mit Sicherheit ein feiner Kerl und hast das Herz am richtigen Fleck. Ich springe halt zu schnell auf deine Sprüche an und dann lasse ich der Tastatur ihren Lauf. Soll sich ändern. OK, so?
 
Dieser Trick ist natürlich jenen Leuten schon länger ein Dorn im Auge, die sich aus beruflichen Gründen mit dem KFZ-Markt auseinander setzen (müssen). Die ordnen dann die Fahrzeuge nach Kriterien zu, die mit der offiziellen Lesart nichts zu tun haben. Das sind die Tabellen, die ich oben verlinkt habe.
Na meinetwegen. Für meinen Geschmack ist das zwar keine faire Betrachtung eines Marktes für Fahrzeuge, welche zur (Einzel-) Personenbeförderung tatsächlich gekauft werden, aber wer bin ich schon...
 
Glaubt hier den ernsthaft jemand, dass in 5 Jahren der Elektroantrieb noch ein Thema ist?

Also ich kann mir dass nicht vorstellen.

Sauber ist das nicht, grün schon gar nicht.

Höchstens in Moment für den ein oder anderen eine "günstige" Alternative zum Pendeln.

Ich sehe in 5 Jahren den E Antrieb vor dem Aus.

Für mich ist und bleibt das eine Modeerscheinung.

Ich sehe in 5 Jahren den Wasserstoff- antrieb oder auch Brennstoffzellen Antrieb als wahre Alternative.

Muss nur noch politisch "erlaubt" werden.

Die Steuereinnahmen müssen doch sprudeln......
 
... um den Tröt Titel an einem aktuellen Beispiel aufzugreifen, glaube ich auch,
das Tesla zumindest im aktuellen Verbreitungsgebiet den dt. Herstellern das
Leben schwer macht. Aktuell habe ich ein paar Berichte über den Audi Etron
gelesen, der wohl in diesem Jahr als knapp 5 Meter SUV mit nominell 400 PS
auf den Markt kommt. Noch leistungsstärkere Versionen, dann wohl vergleichbar
mit Tesla, sollen erst in 2 Jahren folgen. Der Etron beginnt bei 80 K, mit
Ausstattung ist er auch 6-stellig.

Interessant ist, dass er zwar über 400 PS hat, aber nur für einen Boost von
10 Sek. Für weitere 60 Sek. hat er dann 360 PS und danach, also im Dauerbetrieb
190 PS bei 2,5 Tonnen. Bis auf den Boost ist er also nicht flotter als ein T6.
Ein in Leistung vergleichbarer Q7 ode Q5 kostet 46 K - 64 K. Da hat Tesla
sicher noch einen Vorsprung. Ich denke auch, dass man immer die Dauerleistung
mit anderen Fahrzeugen vergleichen sollte und nicht die MAx. Leistung für 10Sek.

Aber, ich bin mir nicht sicher, ob Tesla da die dt. Hersteller abhängt, oder ob die
selber auf der Bremse bleiben und abwarten, wie die Emobilität sich entwickelt.
BMW hat mit seinen i Modellen sicherlich 1-2 Mrd. versenkt und führt das Konzept
so nicht weiter. Der Marktanteil weltweit ist noch nicht einmal im Promillebereich
auszudrücken und würde auf 0,00 abgerundet werden. Wie man sieht, verdient
kein Hersteller Geld damit und das wir bei jedem auch noch ein paar Jahre so sein.

Ich persönlich würde in die Zielgruppe für einen Tesla oder Etron passen. Ich
fahre 70 TKM im Jahr, ca. 45 mit dem Cali und ca. 25 mit einem 3er GT, mit
großem Diesel. Für mich ist ein Tesla oder Etron für die 25 TKM im Jahr als
Ersatz des BMW kein Thema, aus Kostengründen und anderen Erwägungen.
Da ich emotional keinen Tesla fahren will ( Techni- oder Ökofreak) sondern
rational auf die Betriebskosten schaue, schneiden die Emobile aktuell deutlich
schlechter ab und schränken mich in der Nutzung zu stark ein.

Mir wäre auch der Kauf in dieser Frühphase der Emobile zu riskant, weil wie beim
Arbeitsspeicher im PC, die Akukapazität sich schnell entwickelt und
dann Autos mit „Altakutechnologie“ evtl. hohe Abschläge haben. Die
Dauerhaltbarkeit bzw. erforderlicher Tausch kann evtl. auch
problematisch werden, da gibt es noch keine Langzeitwrfahrung.
Leasing wäre aber ein Thema, manchmal muss es aus steuerlichen
Gründen aber Kauf sein, der wäre mir zu riskant.

Ich will die Autos nicht schlecht reden und sie sind sicher für viele fazinierend,
ich selber möchte mich aktuell nicht als Versuchskaninchen betätigen und
bin nicht bereit, die deutlich höheren Kosten zu tragen. Evtl. sieht die
Rechnung in 3-5 Jahren anders aus, das,ist aber noch alles Fiktion und nicht real.
Ich persönlich glaube nicht, dass sich die reinen Emobile für mehr als 20%
des Fahrzeugbestands durchsetzen werden, ich denke dass es eher Wassestoff,-
oder Wasserstoff / E Hybriden sein werden, so wie Mercedes jetzt einen
vorgestellt hat und ab 2019 vermietet.

Viele Grüße

Norbert
 
Der Markenvorstand E-Mobilität bei VW, Thomas Ulbrich, erläutert die umfassenden Aktivitäten von VW.

Dabei äußert er sich auch lobend zu Tesla als Wegbereiter. Tesla produziere auch mehr BEV, aber VW wolle jetzt zum richtigen Zeitpunkt in den Massenmarkt für BEV einsteigen.
Interview: Thomas Ulbrich, Volkswagen: »E-Autos für Millionen, nicht nur für Millionäre«

Dabei fragt man sich nur, wenn die Entwicklungen so einträten wie geschildert, wo bleibt da die Rentabilität des Pkw-Diesel im leichten NFZ? Der Markt würde zu klein und die Hersteller müssten noch mehr kooperieren. Also z.B. Fiat- oder Mercedesdiesel im Tx?
 
Dabei fragt man sich nur, wenn die Entwicklungen so einträten wie geschildert, wo bleibt da die Rentabilität des Pkw-Diesel im leichten NFZ? Der Markt würde zu klein und die Hersteller müssten noch mehr kooperieren. Also z.B. Fiat- oder Mercedesdiesel im Tx?
Wie wäre es mit Benzin- oder Dieselhybriden? Dann reichen die kleinen Pkw-Motoren mit wenig Drehmoment. Viel, viel spannender finde ich bei all den vollmundigen Ankündigungen wie sie tatsächlich die Produktion hochfahren wollen ohne eigene Batteriefabrik? Sobald wir von signifikanten Stückzahlen reden können die Hersteller, auch wegen der Wertschöpfungskette, nicht mehr woanders einkaufen. Oder umgekehrt: Solange hier keine eigene "Gigafactory" gebaut wird halte ich diese ganzen Ankündigungen für eine Luftnummer.

Cheers, Michael
 
Wir werden (leider) nicht erfahren, warum sich Tesla trotz eindeutiger Absichten gegen den Standort in der EU entschieden hat – stattdessen zieht Tesla die Gigafactory jetzt in China hoch. Meine Vermutung: Das Kirchturmdenken in der EU, keine erkennbare Entscheider-Ebenen und (vermutlich) jede Menge Auflagen (Umwelt, Arbeitsrecht, etc.) haben ihm das "hier" verleidet. In China waren es hingegen von der grundsätzlichen Entscheidung bis zum ersten Spatenstich nur ein paar Wochen.
 
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