Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Ich kann deine Haltung/Entscheidung in Anbetracht der hohen Kosten nachvollziehen, auch wenn wir glauben das mit den Turbos schon vorhersehen zu können. Die 50€ Oelcheck tun am wenigsten weh, wenn da dann mehr als 10% Diesel im Öl ist, dann kannst immernoch überlegen, ob Du die Turbolader retten willst oder nicht. Warum die Aussage deiner Berater bezüglich Diesel im Öl falsch ist: 5-10% Diesel im Öl eines DPF-Dieselmotors sind bei Kurzstreckenbetrieb zum Intervallende die Norm und da sieht und riecht man garnichts

Gruß

Bucky
 
Vielleicht sind wir naiv, aber uns ist die Beweislage am Bulli definitiv zu dünn, um ggf. soviel Geld auszugeben.
Naiv seit ihr sicherlich nicht. Es ist entäuschend, wenn der Motor nach der Kilometerleistung hopps geht. Stellt euch auf Kosten um die 10K Euro ein oder verkauft ihn und hohlt euch einen 103 KW.
Ich habe nach dem Motorwechsel vor knapp 2 Jahren ca. 60k km gefahren und bin begeistert, wie der Motor funktioniert.
 
Und zu den aufgesuchten Werkstätten haben meine Vorredner schon geschrieben. Dies ist auch meine Meinung.
 
Wir haben bisher kein Diesel im Öl. Zwar wurde unser Öl nicht im Labor analysiert, aber es sind keine Blasen im Öl erkennbar, Spuren/Schlieren oder ähnliches am Öleinfülldeckel vorhanden und nach Diesel riecht es auch nicht
Das ist so ähnlich wie den Luftdruck im Reifen durch angucken zu Prüfen.
 
Das ist so ähnlich wie den Luftdruck im Reifen durch angucken zu Prüfen.
Zum Feststellen, ob was rein muss, reichts.:D

Im Grunde halte ich, und das bringt der Beruf mit sich, das Messen von Werten zum Zwecke der Beurteilung als einzige Methode, Schlüsse aus dem Ergebnis zu ziehen.
Sofern man von der Materie Ahnung hat.
Also diese Messergebnisse eindeutigen Ausschluss über den Zustand geben.


Bloß, in dem eindeutigen Fall kann ich den Jens schon verstehen.
Das Messung schaft zwar Ergebnisse, die Messung bringt keine nennenswerte Vorteile mehr im Verlauf.
Turbo hin oder her. Wer garantiert das der jetzt oder in 14 Tagen noch in Ordnung ist?
Nach den Werten der Ölanalyse bestimmt nicht.


Um deine Antwort zu negieren.
Wenn die Bremsklötze bei Sichtprüfung schon kurz vor den Scheiben sind, brauche ich zur Feststellung dessen damit nicht mehr auf den Bremsenprüfstand.
Kann man sich, ganz rational gesehen, sparen.

Und ganz kar. Hast du mit einer Sonderausgabe von 8000 Euro kein Problem oder kannst das als Betriebsausgabe absetzen?
Wohl dem der dazu in der Lage ist.

Aber ich vermute die meisten Gebrauchtwagenkäufer haben den Bus gebraucht gekauft, weil sie eben keine 8000 übrig haben.
Weil sonst hätten sie einen Neuen gekauft.

Denkt mal so rum. Und was die große Firma denen angetan hat und noch tut.
Eine riesen Sauerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das gut verstehen, dass man völlig am Rad dreht, nicht mehr ein und aus weiß... In unserer Familie war die Kriese ausgebrochen!! So viel Geld, gefühlt aus dem Fenster geworfen. Ich habe tagelang hier im Forum gelesen und gelernt. Im Endeffekt war das timing noch ganz passabel. Für mich ist der Vorgang offensichtlich, die Vorgehensweise zu guterletzt eindeutig. Auch jetzt nach einem halben Jahr und ca.8tkm sind wir irgendwie zufrieden und ich mir sicher genau das Richtige gemacht zu haben. (ATM +DPF+ZMSR+Kupplung nach TPI von VW) Bin mir sicher, rumdoktern ist Geldschneiderei, hilft nicht wirklich. VW hat uns alle ganz schön gef...t. Leider muss man aber auch zugeben, nicht gezwungen.

Grüße kokelhardy
 
Moin zusammen,

anbei der anonymisierte KVA eines freien Betriebes, den ich nicht näher nennen werde. Gleich an die "Kritiker" vorweg: Nein, der DPF wird nicht getauscht, nur gereinigt, siehe Anhang.

Mittlerweile waren wir bei einer anderen freien Werkstat, bei einem Motoreninstandsetzungsunternehmen und bei VW in der näheren Umgebung und konnten folgende Ergebnisse erreichen:
  • Wir haben bisher kein Diesel im Öl. Zwar wurde unser Öl nicht im Labor analysiert, aber es sind keine Blasen im Öl erkennbar, Spuren/Schlieren oder ähnliches am Öleinfülldeckel vorhanden und nach Diesel riecht es auch nicht
  • Wir sind bei der Kulanz von VW definitiv raus, da uns die Rechnung des letzten Services vom Vorbesitzer fehlt (ja, ja, meckert ruhig X( )
Daraufhin haben wir uns jetzt dazu entschlossen, unsere "Edith" weiterzufahren, den regulär anstehenden Service zu machen und uns dem Thema Motorentausch erst wieder zuzuwenden, wenn
  • entweder der Motor vollkommen stillsteht
  • oder wir Öl im Diesel sehen/riechen/nachweisen können
  • oder wir wieder öfter nachkippen müssen
  • oder der DPF hochgeht/sich öfter per Lampe meldet
Warum tun wir das? Weil wir nichts zu verlieren haben und weil es bisher keine Beweise für das Vorliegen eines Schadens gibt, die uns beunruhigen. So wie sich uns der Motor mittlerweile zeigt, läuft er wie ein junges Kätzchen, macht zunehmend weniger Mukken und gibt uns keinen Anlass, jetzt "einfach so", ohne sichtbare/spürbare Belege bis zu 10.000,- € aus dem Ärmel zu schütteln. Dafür können wir noch viele, viele Liter Öl kaufen...

Wenn ihr Recht habt, ist der Motor ohnehin im A**** und muss getauscht werden. Dann kommt es auch auf die zwei Turbolader nicht mehr an, die eurer Meinung nach die nächsten Leidtragenden sein werden.

Und wer weiss: entweder werden wir das Positivbeispiel, dass sich doch noch alles zum Guten wendet oder wir dienen euch als Beleg dafür, dass ihr einerseits Recht hattet und zum anderen nur wegen der Problematik der Motor nicht nicht weitergefahren werden darf.

Vielleicht sind wir naiv, aber uns ist die Beweislage am Bulli definitiv zu dünn, um ggf. soviel Geld auszugeben.

Gruß
Nils
Ich verstehe ja als Fachfremder nicht so viel von dem ganzen Gedöns, aber schon bei nur oberflächlicher Betrachtung des Kostenvoranschlags rollt es mir die Hufnägel auf Halbmast. Also wenn die Werkstatt so gründlich arbeitet wie sie Kostenvoranschläge erstellt würde ich ganz schnell das Weite suchen.

Es ist die Rede von Turbolader, Schwungrad, Glühkerzen und Ansaugkrümmer erneuern, alle diese zusammen sündhaft teuren Teile fehlen aber im KV ! Deshalb ist der KV so schnuckelig niedrig.

Dann wollen die den Motor nach unten ausbauen, was Quatsch ist, weil der Hilfsrahmen dafür raus muss und das eine richtige Fehlerquelle trotz Fahrwerksvermessung ist. Die sollen den Motor nach oben rausnehmen und die Achsaufhängungen und den Aggregateträger in Ruhe lassen. Außerdem ist das einfacher.

Dann ist einmal Getriebe ausbauen, einmal Schaltgetriebe ausbauen, einmal automatisiertes Getriebe ausbauen enthalten. Bisschen viele Getriebe, die da bei nur einem Auto ausgebaut werden sollen.

Das AGR wollen sie auch aus- und einbauen, dabei hängt das neue AGR-D samt Kühler bereits fertig montiert am neuen Motor dran.
 
Das AGR wollen sie auch aus- und einbauen, dabei hängt das neue AGR-D samt Kühler bereits fertig montiert am neuen Motor dran.

Hast du die Position "Dichtungssatz Zylinderkopf" nicht gelesen?
Ganz am Anfang. Da habe ich schon aufgehört mit dem studieren.
 
Das AGR wollen sie auch aus- und einbauen, dabei hängt das neue AGR-D samt Kühler bereits fertig montiert am neuen Motor dran.

Genauso wie Glühkerzen und Einspritzdüsen... Zylinderkopf ist wie gesagt auch schon drauf. Finger weg von der Werkstatt! Die haben keine Ahnung!
 
Genauso wie Glühkerzen und Einspritzdüsen... Zylinderkopf ist wie gesagt auch schon drauf. Finger weg von der Werkstatt! Die haben keine Ahnung!
Naja, an diesen, zugegeben tatsächlich seltsamen Positionen, sind jedoch genau genommen keine Arbeitsstunden vermerkt. D.h. das sind in dem Angebot aus meiner Sicht inaktive Punkte hinsichtlich der Verrechnung von Arbeitsstunden. Bei z.B. der Zyliinderkopfdichtung bei den Teilen dahingegen ist das nicht so, wenn der ATM komplett ist, dann braucht es das natürlich nicht.
 
Das ist so ähnlich wie den Luftdruck im Reifen durch angucken zu Prüfen.

Du täusch Dich da mal nicht. Als ich auf dem Militärflugplatz gearbeitet habe, war ich Zeuge, wie Piloten beim Aussencheck durch einen außerordentlich fachkundigen Tritt gegen einen Reifen des Hauptfahrwerkes des Jets dessen Flugtauglichkeit feststellten. Das hat mich immer fasziniert. Ähnliche Fähigkeiten müssen sie auch bei VW haben.

Gruß Robert
 
Du täusch Dich da mal nicht. Als ich auf dem Militärflugplatz gearbeitet habe, war ich Zeuge, wie Piloten beim Aussencheck durch einen außerordentlich fachkundigen Tritt gegen einen Reifen des Hauptfahrwerkes des Jets dessen Flugtauglichkeit feststellten. Das hat mich immer fasziniert. Ähnliche Fähigkeiten müssen sie auch bei VW haben.

Gruß Robert
Wenn das doch bei den VW-Fritzen auch so einfach wäre, einfach beherzt gegen das Schienbein oder hinten oder vorne reintreten und je nach Gefühl merkt man, ob die was taugen :D.
 
Ich lese schon seit einiger Zeit (ca. 2 Monate) mit.
Na ja ... was soll man machen bei einer Laufleistung von ca. 37Tkm.
Auf die Version D wechseln?
-> für 480,- EUR kann ich einen neuen erwerben ... dann selbst umbauen mit einem ev. neuen Ladeluftkühler?
Die Oelanalyse zeigt mir leider erhöhte Werte als Normal für Eisen und Alu.
-> sind da schon Riefen auf der Zylinderlaufbahn zu erkennen?
So ein Schei... mit diesem Motor:evil:
Meine Werkstatt zeigt sich auch ganz Ahnungslos zum Thema AGR-Kühler.
Als Verbraucher wird man hier wirklich im Regen stehen gelassen, zumal ich die 80Tkm erst nach dem siebten - achten Jahr erreiche.
Da werde ich wohl ein Problem mit der Kulanz von VW bekommen. Der Cali dient nur als Urlaubs- Zug- und Winterfahrzeug.
Oder einen T6 oder ev. T7 kaufen in der Hoffnung, das da die starken Maschinen bis 250-300 Tkm durchhalten?
Eigentlich ist das hier der perfekte BUS mit dem großen Motor für uns.
-> die 5.2er sehen auch schöner aus als die kantigen T6 Modelle ... aber ... ist halt eine Geschmacksfrage.
Da war doch mal die Idee aufgekommen, das ein Kühler in der Version D aufgeschnitten werden sollte.
Mich würde brennend interessieren, ob die neue Beschichtung im Kühler funktioniert?
An die Kosten würde ich mich auch beteiligen;)
Oder ... wäre eine Sammelklage ev. möglich?
Ich habe gehört, das ab diesem Herbst etwas möglich ist.
Oelanalyse_1.JPG
Oelanalyse_1.JPG
 
Klagen bringt gar nichts, da keine Rechtsgrundlage. Die 2 Jahre Gewährleistung sind ja vorbei.
 
Jepp ... dem ist halt so.
 
Soooo, möchte euch nur kurz auf dem laufenden halten. Ölverbrauchsmessung wird morgen beim Freundlichen beendet, die Öllampe ist heute bei 612km angegangen.

Mal schauen wie es weiter geht.
 
Klagen bringt gar nichts, da keine Rechtsgrundlage. Die 2 Jahre Gewährleistung sind ja vorbei.
ich bin mir immer nicht sicher ob sich VW wirklich auf den 2 jahren ausruhen könnte wenn man durch technische Beweise nachweisen kann dass ein Konstruktionsfehler vorliegt...
 
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