Unmanaged Switch gesucht

Nicolas1965

Top-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
07.2008
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell (United/Team)
Tach Gemeinde,

trotz meiner jahrelangen Boardzugehörigkeit ist mir nicht wirklich bekannt, ob ich mit meinem Thema hier rein darf oder ob Off Topic etwas mit Bus zu tun haben muss.

Ich versuch' es mal.

Ich werde das heimische Netz auf GBit umstellen und benötige dazu 2 oder 3 Switches, einmal mit 8 Ports, zweimal mit 4 oder 5 Ports.
Bisher habe ich Netgear. Die Auswahl an PoE oder PoE+ Switches ist da aber sehr eingeschränkt. Kann jemand ein Produkt empfehlen.

Anforderungen:
- unmanaged
- ohne Lüfter
- Wandbefestigung möglich (quasi Löcher an der Unterseite)
- idealerweise PoE+

Danke schon mal,

Servus.
 
Grundsätzlich solltest du alle Switches mit mindestens 8 Ports verwenden, auch wenn du der Meinung bist, du brauchst weniger Ports. Power over Ethernet würde ich gezielt nur für die Geräte machen, die das auch wirklich brauchen. Dafür gibt es preiswerte "Injektoren". Es soll immer noch Geräte geben, die finden das nicht so toll, wenn da "Saft" auf der Leitung ist. Netgear ist OK und die Dinger kosten kleines Geld in der Bucht oder am Fluss. Schau dir die Bewertungen an und nimm die Angebote mit. Kaufe einen auf Vorrat, entweder halten die Switches ewig oder sie gehen nach 13 Monaten kaputt.

Viel wichtiger ist eine USV zur Aufrechterhaltung der Netzwerkfunktion. Je nach Provider und Internet-Gateway dauert der Wiederaufbau der Verbindung gerne schon mal einige Minuten, wenn der Saft kurz weg war. Und mittlerweile sind unsere Stromnetze nicht mehr so stabil wie noch vor ein paar Jahren. Wer heutzutage sein LAN ohne USV konzipiert, handelt fahrlässig.
 
Ich finde die GS Serie von Netgear ganz nett.

EDIT: Ups, du hast ja schon Netgear ;)

  • Blaues Gehäuse (ganz wichtig LOL)
  • Metallgehäuse
  • mit Ösen zum "an die Wand hängen"

GS108 oder GS108PP mit PoE
 
Hallo Chris,

danke für Deine Hinweise.

Thema USV wird mit CYBERPOWER CP1300EPFCLCD bedient. Bietet Schutz vor Stromausfall und nach Angabe auch vor Spannungsspitzen.

Ich hatte bezüglich PoE ähnliches im Gefühl, was Du jetzt bestätigt hast: Saft nur wo Saft genutzt werden kann. Injektoren finde ich aber unzweckmäßig, da eine zweite Steckdose für das Netzteil benötigt wird. PoE benötige ich derzeit nur für unsere 3 IP-Telefone zuhause. Ich könnte dann auch gleich weiterhin das Netzteil nutzen.

Von Netzgear gibt es sogar einen 5er Switch, der dediziert eine PoE-Leitung aufnimmt und an zwei von den restlichen 4 PoE weiter gibt; zwei sind ohne Power.

Einziger Nachteil an Netgear (ich würde gerne alles mit einer Marke bedienen): Es gibt keinen kleinen PoE+ Switch, also nicht Rackmount und ohne Lüfter. PoE+ brauche ich derzeit zwar nicht, möchte mir das aber offen halten für den Anschluss von IP-Kameras.
Vielleicht ist es aber besser, nach dem derzeitigen Bedarf zu kaufen und für Ip-Kameras bei Einsatz einen zusätzlichen PoE+ Switch.

Cisco hat in dem "kleinen" Segment kaum Produkte und Tp-Link oder D-Link kann ich nicht einschätzen. Bei Netgear hat jemand angemerkt, in seinem Laden wären die als "Gewitter-empfindlich" bekannt. na ja, meine kleinen Netgeard halten jetzt schon 12 Jahre, und haben auch schon Gewitter überlebt, dieses Jahr ist es halt es heftiger. Seltsamerweise bemerken wir aber seit kurzer Zeit, dass die Buchse, die über einen Switch im Dach gespeist wird, signifikant langsamer ist, als der Rechner, der im Dach direkt an der Anlage hängt. Noch vor 4 Wochen war das nicht so. Vielleicht asap den Switch tauschen.

Sorry für das Gelabere. Ich bin noch nicht so ganz rund, was das Gerätekonzept anbelangt; mit der Option "PoE+ später bei Bedarf" wird das schneller rund.
 
Ich finde die GS Serie von Netgear ganz nett.

EDIT: Ups, du hast ja schon Netgear ;)

  • Blaues Gehäuse (ganz wichtig LOL)
  • Metallgehäuse
  • mit Ösen zum "an die Wand hängen"

GS108 oder GS108PP mit PoE

Hallo Martin,

der PP hat halt Saft auf allen Leitungen, der 108PE ist ein Smart Managed! Bei den Einstellungen kenn ich mich halt gar nicht aus.
Darum die Unentschlossenheit bei mir.

Wieso nur Geräte in blau? Taugen die grauen nix?
 
Wieso nur Geräte in blau? Taugen die grauen nix?
Das war spassig gemeint.

Ich wollte damals, als 100Mbit schnell war, nicht unbedingt Plastik - da kamen mir die Metallgehäuse sehr entgegen.
Dass die auch noch ein hübsches Blau mitbringen, hat mir noch besser gefallen.

Grüße
m;
 
Vielleicht ist es aber besser, nach dem derzeitigen Bedarf zu kaufen und für Ip-Kameras bei Einsatz einen zusätzlichen PoE+ Switch.
Für das Überwachungsgerödel solltest du a) wegen Vandalismusgefahr und b) wegen möglicher externer Einwirkung (Blitzschlag?) eine komplett separate Schiene fahren, die keine physikalische, bzw. elektrische Verbindung zum Heim-LAN hat! Das kannst du wegen deiner Ortskenntnis besser beurteilen als ich, wie man da am besten vorgeht. Also unter keinen Umständen das "Überwachungsnetzwerk" mit dem "Heimnetzwerk" mischen – stattdessen komplett isoliert voneinander realisieren. WLAN-Kamera ist OK, wenn im WLAN sonst nichts angemeldet ist, was zu deiner sonstigen Infrastruktur im Haus gehört.
 
Danke für den Hinweis. Vandalismus wäre jetzt nicht das Thema (vom OG den Garten und die Einfahrt "ausleuchten"), aber Blitzschlag ist zumindest in der Theorie nicht ausgeschlossen.

WLan ist bei uns zuhause verboten.

Wenn ich einen Switch zwischen Ip-Kamera und Aufzeichnungsrechner stecke, sollte das ja gehen, oder ? Einen Router braucht es da nicht?

So oder so: erst recht ein Grund, das PoE+ ohne Priorität zu sehen. Mal heute Abend sehen, was es im Netgear Spielzeugkasten so gibt. Sind ja tatsächlich nicht besonders teuer beim amerikanischen Versender.
 
Nein, leider reicht es nicht aus, nur einen Switch zu nehmen. Das ginge nur dann, wenn der Switch an einen "managed Port" deines Routers angeschlossen wird, der den Netzwerkverkehr zu den anderen Teilnehmern in deinem Heimnetzwerk kappt. Mit der Fritzbox kannst du das beispielsweise machen. Dann sind die Übewachungsteile zwar mit dem Internet verbunden – aber nicht mehr mit den anderen Teilnehmern deines Heimnetzwerks.

KEIN WLAN im Haus ist ein guter Ansatz. Ob das jedoch durchgehalten werden kann, wenn da Leute mit dem iPad unterwegs sein wollen, ist die andere Frage. Irgendwann wird man dann doch durch das Genöle weich geklopft und lässt die Leute mit den iPads ins WLAN. Dann wars das mit der Sicherheit.
 
Du siehts, das Thema wird zunehmend komplexer. Von deiner Fritzbox erfahre ich ja erst jetzt. Probiere es mal im kleinen Maßstab aus. Wir sind jetzt schon bei insgesamt 3 Netzwerken:
1. LAN, Hausteilnehmer
2. LAN, Überwachungssysteme
3. WLAN, Freizeitnutzer (iPads und so)

Da ich bei mir für das LAN und das WLAN einen jeweils eigenen VDSL-Anschluss habe (also 2 Fritzboxen im Keller) sind die Risken streng voneinander abgrenzbar. Ich habe mal versucht, meine Fritzbox für LAN und WLAN so zu konfigurieren, dass man aus dem WLAN heraus die Teilnehmer im LAN nicht "sieht". Das ging so lange gut, bis ein Mac gleichzeitig im LAN und im WLAN angemeldet war und dann als "Router" fungiert hat und den Leuten im WLAN alle Teilnehmer aus dem LAN angeboten hat. Epic Fail.
 
Also lerne: don't do Mac :D
 
Wäre ja schön, wenn es unter Windows nicht der Fall wäre. Ich bezweifle das allerdings.
 
KEIN WLAN im Haus ist ein guter Ansatz. Ob das jedoch durchgehalten werden kann, wenn da Leute mit dem iPad unterwegs sein wollen, ist die andere Frage. Irgendwann wird man dann doch durch das Genöle weich geklopft und lässt die Leute mit den iPads ins WLAN. Dann wars das mit der Sicherheit.

Wenn der Nachbar ein WLan intern und ein WLan extern hat (wir sprechen über eine handelsübliche DHH), dann hilft der eigene Verzicht final nicht so viel. Hier im Büro kann ich 15 fremde WLan-Netze empfangen. Aber ok: Strahlenbelastung nimmt quadratisch zur Entfernung ab und es sind ja auch ein paar Mauern und/ oder Decken dazwischen. ;-)

Vielleicht ist das auch der Grund, wieso wir zwar insgesamt 5 Macs im Haushalt haben aber kein iPad. ;-)
 
Die Umstellung auf Win kann ich nicht bezahlen. Bis ich meine kleinen Software-Helfer wieder beieinander habe, vergeht zuviel Kapazität mit Suche. ;-)
 
Hallo Nicolas,
empfehlenswert ist meiner Erfahrung nach von Ubiquiti der UniFi Switch 8 60 Watt (mit 4 PoE-Anschlüssen), am besten kombiniert mit dem USG Netzwerk-Router ebenfalls von Ubiquiti.
Die Fritzbox wurde "degradiert" zur reinen Telefonanlage.
Ich habe die hier zuhause laufen, Weboberfläche auf Mac und noch einen Cloud Key für Steuerung über App ohne Mac.
Es laufen verschiedene getrennte Netzwerke hierüber, z. B. privat, Überwachung, Gast usw., anzusteuern im LAN oder WLAN. Die Konfiguration ist schnell gelernt und gut zu managen.

Gruß
wima
 
Die entsprechenden Tipps sind ja schon gekommen, ggf. Injektoren dran hängen, Netgear ist schon ok, TP-Link ist auch nicht völlig verkehrt und D-Link kann man uach kaufen. Ubiquiti baut sehr coole Sachen, wenn man es ausreizen will, geht es aber schon ins eingemachte. Selbst wenn ein günstiger Switch mal abraucht, das ist ein Heimnetz, dann bestellt man halt nen neuen und gut is.
Wo ich vielleicht ein bisschen die Kirche im Dorf lassen würde, sind die getrennten Netze etc. Ja, die reine Lehre sagt das so, aber um es nochmal zu wiederholen, das ist ein Heimnetz. Wie groß die Gefahr ist, dass da jemand von Außen an die Kamera dran kommt um in dein Netzwerk einzudringen, musst du beurteilen. Ob er dann nicht auch andere Möglichkeiten hätte, ist ein anderes Thema.
Also, ich will dir das nicht ausreden und ja, sicherer ist es, aber ich sehe immer wieder Konstruktionen, die bis zur Unbedienbarkeit sicher gemacht werden und dann hat man auch nix gewonnen.
 
An der Stelle sei angemerkt, dass ich keine Fritzbox nutze, hab' ich auch nie geschrieben. ;-)

Ziel ist ein einfaches Heimnetzwerk für 3IP-Telefone, Router, 3 bis 4 Macs gleichzeitig im Netz.
Kein TV, keine Türöffnung, etc.
Die IP-Kameras sind angedacht, nicht realisiert (auch nicht planerisch) und werden so angebracht, dass es einfacher ist einzubrechen und von hier aus auf die Hartspeicher der Geräte "zuzugreifen".
Ich habe keine Zeit, mich in eine noch so einfache Administration einzuarbeiten, weil einfach mag das für den erfahrenen Admin sein. Ich arbeite teils auch Samstag und Sonntags und will die freie Zeit auf der Couch, bei der Familie oder auf irgend einem Bustreffen verbringen. Darum unmanaged.
Und: Wenn kaputt, dann wird ein neuer bestellt. Die Teile halten üblicherweise einige Jahre und falls der neue doch nach 2 Monaten die Grätsche macht, hab' ich den alten ja noch in Reserve (sollte reichen um einen "Notbetrieb" aufrecht zu erhalten).

Dann werde ich heute Nacht mal recherchieren und eine Komi zusammenstellen.

Abschließende Frage: Ich muss ein paar Meter mit Patchkabel überbrücken und brauche da hochflexibles. Was ist besser hinsichtlich Datenübertragung: Die runden hochflexiblen oder die Flachkabel?

Servus
 
Zuletzt bearbeitet:
Injektoren würde ich nicht machen. Jeder hat ein eigenes Netzteil, das führt zu schlechtem Wirkungsgrad und hohem Stromverbrauch. Ist außerdem viel teurer.

Ich habe in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen mit Netgear gemacht - würde ich daher immer wieder nehmen.
TP-Link and D-Link funktionieren auch sehr gut.

Über Netzwerktrennung kann man jetzt lange diskutieren. Ich habe alles außerhalb des Hauses in einem eigenen Netzwerk mit Firewall.

Gruß, Marcus
 
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