Ist die E-Mobilität für uns TX Fahrer überhaupt sinnvoll ?

Nun, ein Bulli mit einer Reichweite von 350km im Solobetrieb, mit Hänger mit der halben Reichweite ist komplett unbrauchbar.

Ich fordere die uneingeschränkte und unbefristete Nutzung von meinetwegen optimierten Verbrennermotoren für Fahrzeugkategorien wie unserem Bulli. Ohne Wenn und Aber.

... die Lösung wäre vielleicht, die von Jürgen errechneten 1.600 kg Aku auf den
Anhänger zu packen. Dann haben wir 1000 km Reichweite und Du hast Deinen Hänger:D
Schaut dann vielleicht ein wenig komisch aus, wenn in der Zukunft jeder Bulli mit
Anhänger rumfährt...
 
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Ich finde die technischen Daten vom I.D.Buzz für meine Anwendung nicht uninteressant.
 
Guten Abend.
Ich klinke mich als Egolf Fahrer auch mal ein. Um Karotti die Illusion zu nehmen, ich bin mir sicher, ein rein elektrischer Tx mit 1000km Realreichweite wird es nach nie geben. Es macht überhaupt keinen Sinn, so eine riesige, schwere und teuere Energiequelle mitzuschleppen. Elektromobilisten streben in der Regel eine Reichweite von 500km an. Das reicht aber auch.
Mal als vergleich, ein leerer Plastikbehälter in den man eine verbrennbare Energiequelle lagert kostet faktisch nichts. Außerdem wiegt ein leerer Tank fast nichts und brauch kaum Platz. Das und die hohe Energiedichte von Kraftstoffen ist auch der Grund, warum Verbrenner so große Reichweiten haben.

Sicher ist es schön große Autonomie an Board zu haben, aber wichtiger ist ehr ein funktionierendes, preiswertes, großflächiges und engmaschiges Lade/ Batterietausch-Netz. 1000km Reichweite, das wird irgendwann der Vergangenheit angehören. Man wird sich damit anfreunden, genau so wie bei Smartphones die auch keine 10 Tage Akkulaufzeit mehr haben, wie es das gute alte No..a 33xx hatte.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich und meine Freundin absolut überzeugt sind von der Elektromobilität, aber auch weil unser Fahrprofil einfach passend ist. Außerdem haben wir die Möglichkeit das Fahrzeug zu Hause zu laden. Das macht es deutlich einfacher und dank PV Anlage relativ Preiswert (aktuell liegen wir bei etwa 3,57 Euro auf 100km ohne Wertverlust und Verschleiß, reine Betriebskosten aus Strom, Steuer und Versicherung bei 12.000 Km jährlich, im Sommer schaffen wir etwa 0,80 Euro). Wir lassen uns voll auf die E-Mobilität ein und haben unseren Fahrstiel drastisch geändert. Wir fahren sehr bewusst und haben freunde am Energie sparen.

Ich habe aber absolutes Verständnis für alle die sagen, das es nichts für Sie ist, weil sie keine Lust haben auf der Autobahn nur 105 km/h zu fahren oder am Rastplatz alle 60 Minuten 25 Minuten nachzuladen. Außerdem sind die Kosten für die Fertigung eines Elektrofahrzeugs extrem und die Fahrzeughersteller haben einen Großteil der Wertschöpfung (Akku) aus der Hand gegeben. Es gibt derzeit keinen Großserienhersteller von E-Fahrzeugen der seine Akkuzellen selbst herstellt, mit Ausnahme von BYD aus dem Reich der Mitte. Tesla ist noch nicht so weit. GM z.B. fertigt an seinem Bolt (vgl. Opel Ampere E) nichts außer die Karosserie. Der komplette Antriebsstrang stammt aller Elektronik und Elektrik fertigt LG. Deshalb glaube ich dass auf absehbare Zeit neue Elektro und Hybrid Fahrzeuge kaum günstiger werden. Sicher gibt es einen gewaltigen Fortschritt was die Leistungsfähigkeit, Reichweite, Haltbarkeit, Gewicht bzw. Energiedichte und Schnellladefähigkeit angeht und somit das Preis-Leistungsverhältnis stimmiger wird. Aber von einem schicken, hochwertigen E-Neuwagen für 20.000 Euro werden wir noch lange träumen (ja ich weis, Renault unterbietet das mir der ZOE, aber den Akku kann man nur Mieten, eigentlich müsste man den zum Kaufpreis addieren).

Zum Egolf 190 kann ich sagen, dass er zu unserem aktuellen Lieblingsfahrzeug geworden ist. Das elektrische Fahren ist wirklich ein Traum und ist für uns schon zur Normalität geworden. Wir bewundern, mit welcher Selbstverständlichkeit der Golf fährt und fragen uns immer wieder, warum das nicht schon immer so gemacht wird... Wir nutzen unseren Golf im ländlichen Franken hauptsächlich im Nahverkehr. Ladepunkte gibt es mittlerweile mehr als Fahrzeuge (zumindestens bei uns). Allein in unserem 3000 Seelendorf gibt es 4 öffentlich zugängliche Ladesäulen mit insgesamt 7 Anschlüssen bei nur 3 Elektro/ Plugin-Hybridfahrzeugen in der ganzen Gemeinde.

Was eine Katastrophe ist, ist das Bezahlen. Einmal kostet es nichts, einmal zahlt man Bar, einmal braucht man eine Ladekarte von X einmal von Y und wieder ein anderes mal geht es über die Mobilfunkrechnung bzw. per SMS oder App. Es gibt auch Säulen an denen benötigt man eine Kreditkarte sowie Ladestationen die Privatpersonen zur Verfügung stellen/ betreiben und dafür nur eine Spende und ein nettes Pläuschen bei einem Kaffee wollen/ anbieten.
Meine eigene Ladesäule würde ich liebend gerne der Öffentlichkeit zugänglich machen, das ist aber offiziell mit so vielen Auflagen und Hürden verbunden, dass es quasi nicht möglich ist, außer man ist bereit einige 1000 Euro auszugeben (geeichter Zähler, standardisierte Stecker, häufige Prüfungen nach DGUV, Änderung des Stromanschlusses mit größerer Panzersicherung und einer Netzregelung; etc....) Wenn jemand bei mir laden will, verschenke ich also den Strom das ist immer noch billiger. Aber sinnvoll ist das nicht. Außerdem darf ich die Säule so in keinem Verzeichnis kenntlich machen.

Ich hätte liebend gerne einen T6 als TSI-Hybrid gekauft. Aber es gibt ihn nun mal "noch" nicht. Laut meinem VW Händler in Neustadt an der Aisch (bei dem wir den Golf gekauft haben) wird der T7 definitiv als Hybrid kommen. Allerdings erst zwischen 2019 und 2021. Alleine schon da auf Grund des Flottenverbrauchs Ottomotoren in großen, schweren Fahrzeugen nicht mehr tragbar sind.

Eine Sache noch zum Thema Anhängerkupplung. Bis dato ist das einzige elektrische Serienfahrzeug mit AHK Option der TESLA MODEL X. Der Golf z.B. darf auf Grund des Gefahrenpotentials nicht mit Anhänger gefahren werden. Sollte bei einem Auffahrunfall die Deixel eines Anhängers in den Akku gerammt werden, könnte ein Kurzschluss endstehen der das gesamte Fahrzeug abbrennen lassen könnte. Ein Brand eines Li-Ion Akkus ist nicht löschbar, da die gespeicherte Energie in den Akkuzellen den Brand immer wieder anfacht und durch die Hitze immer mehr Zellen in Mitleidenschaft gezogen werden. Es bleibt in so einem Fall keine andere Lösung als das Akkupack bzw. das Fahrzeug kontrolliert abbrennen zu lassen. Dementsprechend gibt es auch keine Anhängevorrichtung für den Egolf, auch wenn die des "normalen" Golf 7 passen würde. In der ABE der AHK ist der Egolf nicht aufgeführt.

Ein rein elektrischer Tx würde nach meiner realistischen Schätzung etwa 30 kW/h auf 100km verbrauchen (ohne Anhänger). Um also 1000 km Reichweite zu erreichen braucht man 300kW/h Speicherkapazität. Bei aktueller Technologie wiegt so ein Akku etwa 1,6 Tonnen. Das ist natürlich schon möglich beim einem Tx so etwas einzubauen, allerdings bleibt dann keine Zuladung mehr und durch das hohe Gewicht würde die Reichweite wieder schwinden. Zudem läge der Marktpreis für so einen Akku aktuell bei etwa 60.000 Euro, wohlgemerkt ohne Lastmanagement, Gehäuse und ohne dass VW daran etwas verdient. Rechnen wir lieber mal mit 80.000 Euro. Selbst wenn die Effektivität der Fahrzeuge steigt, die Akkus kleiner und billiger werden, die Leistungsfähigkeit weiter zunimmt und der benötigte Bauraum kleiner wird, so eine Reichweite im Tx klingt für mich nach reiner Utopie. Abgesehen davon, dass 300 Kw/h an einem Haushaltsanschluss mit 11 kW Leistung geladen bei einem Verlust von etwa 10% eine Ladedauer von 30 Stunden bedeutet. Akzeptanz?

Als kleines Resume:
Die Elektromobilität steht und fällt mit der Realisierbarkeit eines stabileren und deutlichen ausgebauten Energienetzes. Die aktuell verfügbaren Fahrzeuge sind für alle geeignet, die es sich leisten können, bereit sind sich einzuschränken und einen festen Stellplatz mit Lademöglichkeit nutzen. Man spielt derzeit noch Versuchskaninchen. Wir vergleichen das bei Gesprächen mit Interessierten ganz gerne mit den ersten Internetanschlüssen oder den ersten Mobiltelefonen. Das musste sich auch erst entwickeln, war sündhaft teuer und der Nutzen war am Anfang ehr mau. Dennoch haben sich beide Technologien etabliert und gehören für nahezu 100% der deutschen zum Alltag.

Ich denke ein Rein elektrischer Bulli wird wohl einen 100kW/h Akku bekommen mit einer Reichweite von um die 350 km. Das würde Sinn machen und bezahlbar bleiben. Aber ich bin gespannt wo die Reise hingeht.

Grüße

Jürgen
Nun, ein Bulli mit einer Reichweite von 350km im Solobetrieb, mit Hänger mit der halben Reichweite ist komplett unbrauchbar.

Ich fordere die uneingeschränkte und unbefristete Nutzung von meinetwegen optimierten Verbrennermotoren für Fahrzeugkategorien wie unserem Bulli. Ohne Wenn und Aber.

Hallo @hjb und @Multi-Kulti. Sehr aufschlussreiche Antworten. Da es aus technischer Sicht in absehbarer Zukunft wohl keine einvernehmliche Lösung geben kann, ein Vorschlag der allen gerecht werden kann.

Wie @Norbert aus W zwar scherzhaft vorgeschlagen hat, einen Range-Extender in Form eines Anhängers mit einer zusätzlichen Energiezelle in welcher Form auch immer (auch Verbrenner) zur Reichweitenverlängerung, wenn benötigt. Der benötigte Platz wird sicher nicht den ganzen Anhänger beanspruchen, der Rest könnte Für's Urlaubsgepäck oder Material aller Art genutzt werden.
So braucht man nicht den übergroßen/schweren und teuren Li-Ion Akku immer dabei zu haben.

Es wäre bestimmt sogar möglich solche Range-Extender zu Standartisieren und als Leih/Mietanhänger zu vermarkten.

Dies alles wird uns die Zukunft zeigen, aber vielleicht liegen wir auch alle falsch, es bleibt bis auf weiteres spannend!
Wir alle werden uns wohl verändern und für neues offen bleiben müssen.

Ich hoffe nur, das die kommenden Veränderungen hier in Deutschland stattfinden, und uns alle(viele) mitnehmen und nicht zu Massenhaften Arbeitsplatzverlusten führen!

Gruß Andreas
 
Hallo @hjb und @Multi-Kulti. Sehr aufschlussreiche Antworten. Da es aus technischer Sicht in absehbarer Zukunft wohl keine einvernehmliche Lösung geben kann, ein Vorschlag der allen gerecht werden kann.

Wie @Norbert aus W zwar scherzhaft vorgeschlagen hat, einen Range-Extender in Form eines Anhängers mit einer zusätzlichen Energiezelle in welcher Form auch immer (auch Verbrenner) zur Reichweitenverlängerung, wenn benötigt. Der benötigte Platz wird sicher nicht den ganzen Anhänger beanspruchen, der Rest könnte Für's Urlaubsgepäck oder Material aller Art genutzt werden.
So braucht man nicht den übergroßen/schweren und teuren Li-Ion Akku immer dabei zu haben.

Es wäre bestimmt sogar möglich solche Range-Extender zu Standartisieren und als Leih/Mietanhänger zu vermarkten.

Dies alles wird uns die Zukunft zeigen, aber vielleicht liegen wir auch alle falsch, es bleibt bis auf weiteres spannend!
Wir alle werden uns wohl verändern und für neues offen bleiben müssen.

Ich hoffe nur, das die kommenden Veränderungen hier in Deutschland stattfinden, und uns alle(viele) mitnehmen und nicht zu Massenhaften Arbeitsplatzverlusten führen!

Gruß Andreas
Ich brauche meine Anhängerkupplung für andere Aufgaben, als einen Tank oder Akku zu zerren. Das wird den meisten anderen Leuten ähnlich gehen.
 
Hallo @hjb und alle anderen Mitforristen. Hier geht es um die Machbarkeit, nicht nur also ob es sinnvoll ist. Ihr habt natürlich recht, das für lange Strecken so ab 200 km aufwärts ein E-Bulli mit 2t. Anhänger nicht funktionieren kann!

Aber Innerorts für die letzten Meilen, also so bei 150 km, wird wohl irgendwo die Grenze sein, muß und wird es Lösungen geben müssen. Erst recht wenn Fahrverbote drohen. Dafür müssen jetzt und heute schon Ideen her.

Kein Handwerker oder Kleintransportunternehmen wird sich Blechkisten kaufen, wo der Akku schon 80.000 Euro kostet, plus Bulli sind wir dann schon bei 120.000 € Plus/minus X.........!

Für die meisten von uns kommt so was wohl eh nicht infrage, weil wir einen Allrounder brauchen, und der wird von einem Verbrenner befeuert, mit immer aufwendiger werdender Abgasnachbehandlung. Die leider immer mehr Kraftstoff kosten wird. Zurzeit sind das schon so um und bei 1,0 - 1,5 ltr. Kraftstoff zusätzlich.

Ob der von 'Tesla' angekündigte Truck, in relevanten Stückzahlen zu einem annehmbaren Preis kommt, werden wir dann mal sehen.

Gruß Andreas
 
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Anhang anzeigen 202327

Ich finde die technischen Daten vom I.D.Buzz für meine Anwendung nicht uninteressant.

Wie komme ich bei 162PS vorn und 162PS hinten auf 374PS?
Ansonsten wäre das wohl genau mein Ding, falls das Merkel mit seinen GrünInnen das "Jammermeica" zusammen bekommt. Keine Parameter (beim I.D. Buzz), die mit meinem Nutzungsprofil großartig kollidieren würden.
Trotzdem würde ich meinen BPC aber gern in Ruhe und Würde zu Ende fahren. Der hat genau das, was ich benötige, vielleicht sogar ein klein wenig mehr. Aber noch "mehr" (was kaum jemand zu nutzen versteht) damit zu bezahlen, dass man am Ende weniger hat, da bin ich leicht skeptisch. Zumal meine finanziellen Möglichkeiten insofern begrenzt sind, dass ich nur in Dinge investieren kann und will, die auch irgendwo noch Sinn machen. Ein völlig intaktes und zuverlässiges Fahrzeug mit Co2 Emmisionen, von denen jeder E-Wagen nur träumen kann, gegen was anderes, unausgereiftes, mit einem Riesenrucksack an "schädlichem" (Herstellungs- und Antriebsmittel-) CO2 auf dem "Dachgepäckträger" einzutauschen, kommt mir nicht ansatzweise in den Sinn. Man macht nichts besser, nur weil man es anders macht, das ist der eigentliche Geburtsfehler der GrünInnen Und LinkInnen :)
 
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weil wir einen Allrounder brauchen, und der wird von einem Verbrenner befeuert, mit immer aufwendiger werdender Abgasnachbehandlung. Die leider immer mehr Kraftstoff kosten wird. Zurzeit sind das schon so um und bei 1,0 - 1,5 ltr. Kraftstoff zusätzlich.

Und es soll Leute geben, die Dir genau ausrechnen können, wieviele zusätzliche Tonnen CO2 das pro Liter auf die Lebensdauer des Autos sind. Leider stellen sie dabei nicht die Erstellungs- und Betriebskosten eines nicht mal annähernd leistungsfähigen E-Pedanten gegenüber, sondern vergleichen Äpfel mit Birnen. Die Emmisionen, die bei der Herstellung eines E-Mobils (inkl. Akkus) entstehen, werden gern unter den Tisch geschwiegen :)
 
falls das Merkel mit seinen GrünInnen das "Jammermeica" zusammen bekommt.

FDP sei Dank wurde uns das vorerst erspart. Auch wenn ich niemals FDP wählen würde, meinen Respekt haben sie, auch wenn sie wohl nicht wissen, warum oder für wen sie das gemacht haben. Wahrscheinlich wohl in der Hoffnung, bei Neuwahlen ein wenig besser weg zu kommen :)
 
FDP sei Dank wurde uns das vorerst erspart. Auch wenn ich niemals FDP wählen würde, meinen Respekt haben sie, auch wenn sie wohl nicht wissen, warum oder für wen sie das gemacht haben. Wahrscheinlich wohl in der Hoffnung, bei Neuwahlen ein wenig besser weg zu kommen :)
Hoffentlich geht der Schuss nicht ins Knie und wir bekommen die GrünInnen nicht in einer anderen Konstellation serviert.

Aber das können wir hier: Alles bleibt anders! weiter ausbreiten.
 
Kein Handwerker oder Kleintransportunternehmen wird sich Blechkisten kaufen, wo der Akku schon 80.000 Euro kostet, plus Bulli sind wir dann schon bei 120.000 € Plus/minus X.........!
Ich denke, dass da eher Leasingverträge in Frage kommen. Schon allein, weil die Akkus in einer größeren Nutzungskette (mit Zweitnutzung als Solarstrompuffer und späterem Recycling) hängen.
 
Mercedes wird im Sommer nächsten Jahres den E-Vito anbieten. 2019 folgt der E-Sprinter. Allerdings richtet sich das alles eher gegen den Post-Laster in der Innenstadt, bei einer Reichweite von 150 km.
Aber immerhin 4 Jahre vor VW. Bei VW steht die Planung immer noch auf 2022?
Mercedes-Benz stellt Transporter-Flotte auf E-Mobilität um
 
der Crafter hat bereits den Unterboden für Accus bekommen mit Markteinführung- schätze VW macht ev. einen Under-Cut:D8)
 
also ich fahre ja nun einen E- Up dieses WE Fazit

- mit dem Twizzy dachte ich seit Jahren schon ein E- Auto zu kennen, aber falsch

mit der ersten ,,Tankfüllung bin ich 85 KM gekommen, aber auch sehr Laienhaft mit den Helferchen umgegangen, der UP ist das erste Auto wo ich die Bedienungsanleitung gelesen habe, und die ist genau so dick wie beim T6

so mit der zweiten Füllung gehe ich auf 125 KM zu und ich muss sagen, es macht Spass
das Fahren ist etwas anders um die einzelnen Komponenten zu verstehen, aber wenn man n Sie anwendet geht das alles wunderbar und in Fleisch und Blut über

Manko finde ich ein wenig die Heizung, die zwar zu steuern geht, aber in Verbindung mit Eco Plus nicht wirklich da ist
die Sitzheizung ist schön mollig
Radio top
Rückfahrkamera- musste ich lachen
Panorama Dach, sehr schön und doppelt so gross wie im Bus- funzt auch mit dem ankippen und der beschlagenen Scheiben

Windgeräusche sind etwas nervig ab 120- stört die Ruhe8)

durch die Accus im Boden liegt das Ding mal richtig ,,geil,, nicht übel nehmen meine lieben Renter:uuups:

momentan haben wir früh - 5,0 Grad und tagsüber +3 Grad, dafür geht das mit dem Accu, etwas mehr so 50 km wäre fürs Bauchgefühl schön

also ich muss sagen das die Kiste einen höllen Spass macht und ein toller Technologieträger ist von VW

leider finde ich den Preis schon sehr fett und wenn die Subventionen nicht drauf wären so das ich in Richtung 19 tsd.€ komme, würde ich nicht mal drüber nachdenken einen zu kaufen 29 tsd.€ in Wunschversion:help:

ich werde nun das WE noch versuchen meine üblichen Sachen zu erledigen und dann mal in mich gehen

aber könnte schon gefallen- ändern würde ich

KW3 FW und 17 Zoll schmale Räder
Bassbox für die Mucke
schwarzer Himmel und Türpappen falls es nicht bestellbar ist

ich glaub ich werd Fan- bisl. int. mich noch der GTI Up- da haben wir aber das Problem mit dem Warm werden vom Motor für kurze Strecken und vom Drehmoment her ist der E- Up schon sehr fein
 
Schöner Bericht.

Interessant find ich auch die Entwicklung bei Hyundai. Nicht nur dass sie alle regenerativen Antriebskonzepte bis hin zu Wasserstoff unterstützen (800 km Reichweite), sie bringen nächsten Sommer auch den Kona als BEV mit real rund 380 km Reichweite (500 NEFZ).

Die Kosten der BEV seien nach einer neuen Studie überraschender Weise sogar bereits günstiger als Diesel und Benziner! Demnach könnten die Kunden auch aus ökonomischen Gründen zum rein elektrischen Antrieb umschwenken. Electric cars already cheaper to own and run than petrol or diesel – study

Jetzt der Wermutstropfen, untersucht wurden GB, US, Japan.
Und steuerliche Vergünstigungen wurden mit berücksichtigt.

Ich nehme mal an mit dem EEG Strom sieht das hier noch anders aus. Daher sollte die Bundesregierung einfach Industriestrom ohne Umlage aus der Ladesäule lassen!

In dem Artikel wurde auch gemutmaßt die Autoindustrie wolle die Verbrennermodelle noch über die Steuerung des Angebots schützen.

Da gehe ich jede Wette ein. Deshalb ist der Erfolg von Tesla und eGo usw. so extrem wichtig.

Elektromobilität ist bei uns noch gar nicht genug gewollt und gefördert. Wir profitieren nur indirekt von den Entwicklungen im Ausland. Hätte etwa China nicht die Quote eingeführt, würden unsere Hersteller einfach nur weiter faul mit dem Arsch im Gesicht vom Verkehrsminister sitzen.
 
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Ich freue mich auf den Buzz. Bis es einen California gibt ist es aber wahrscheinlich 2025.

Was ich nicht verstehe ist der Ruf nach staatlicher Förderung.
Warum soll die arme Familie Neuwagen von der Ober- und Mittelschicht finanzieren. Ich will keine Förderung wenn ich ein Auto kaufe. Ich möchte, dass die vor über zehn Jahren laufenden Versprechen der günstigen E-Mobilität Realität werden. Subventionen für Reiche sind eklig. Ich brauche das nicht.

Noch ist alles Zukunftsmusik. Ich warte auf den Tag an dem ich auf einen Link der E-Träumer clicke der auf die Gegenwart und nicht auf die Zukunft verweist.
 
Ok.
Es gibt aber einen break even für neue Technologien und den kann man durch Steuerungsmaßnahmen vorverlegen.

Es wäre auch für die kleineren Leute nur fair die EEG Umlage nicht nur für Golfplätze sondern auch für BEV zu streichen.

Und die ganz armen profitieren auch von einer Verkehrswende. An den städtischen Hauptstraßen wohnen keine Reichen und vermutlich kaum Tx Fahrer.

Und die gesamte Individualmobilität ist hochgradig subventioniert. Also mit dem sozialen Gedanken muss man da sehr vorsichtig sein.
Es würde ja sicher genügen die steuerliche Dieselvergünstigung auf die E-Mobilität umzulegen. Das tut dann auch keinem armen weh, der sich kein Auto leisten kann.
 
Ok.
Es gibt aber einen break even für neue Technologien und den kann man durch Steuerungsmaßnahmen vorverlegen..

Ich persönlich glaube nicht daran, das weder die deutschen bzw. anderen Automobilhersteller,
noch die deutsche Regierung und die Regierungen dieser Länder ein ECHTES Interesse daran
haben, diese Technologien zu pushen. Das sind doch alles Lippenbekenntnisse, so auch von
der dt. Regierung bzgl. E-Mobilität. Warum? Wenn es nur noch E-Mobilität gäbe, würden
die Hersteller einen Großteil des techn. Vorsprungs im Maschinen und Motorenbau abgeben,
den man heute klar vor China hat. (China pusht die Emobilität sicher nicht, um die Umwelt-
bedingungen für die Bevölkerung zu verbessern:D, sondern um damit den Technologienachteil
auszugleichen. Außerdem setzen sie dann voll darauf, über die benötigten Akkus fett im
Geschäft zu sein)

Die Emobilität schneller einzuführen oder gar zu subventionieren, würde einen größerem
volkswitschaftlichen Schaden für D und die anderen Länder mit klassischen Automobilherstellern
bedeuten. Indirekt hängen alle da mit drin, wenn z. B. in D direkt und indirekt
hunderttausende Jobs dadurch wegfallen. Was passieren kann, hat man bei Technologien
wie Solarzellen, ... gesehen. Ich denke, davor haben alle Angst. Nach
außen macht jeder was, bzw. muss jeder was machen, aber est wird maximal
gebremst und verzögert. Nichts gegen die Emobilität, aber irgendwie sitzen wir
auch alle im selben Boot...:)
 
Kleine Korrektur: China hat auch ein echtes ökonomisches Umweltproblem. Deshalb pushen sie auch den Wandel.
 
Kleine Korrektur: China hat auch ein echtes ökonomisches Umweltproblem. Deshalb pushen sie auch den Wandel.

Hallo Ralph,

ja, die haben teilweise wirklich massive Umweltprobleme. Ich habe es auch mehr
darauf bezogen, dass das Schicksal eines Individuums oder auch von Großteilen
der Bevölkerung dort keine Rolle spielt (Schadstoffbelastung lokal). Wenn aber
die Umweltprobleme die chin. Volkswirtschaft gefährden, steuert man dort
dagegen. Eigentlich auch in D so, vielleicht etwas abgeschwächt:D

Viele Grüße

Norbert
 
Fakt ist doch, das genügend Leute ja sowas auch wollen, und der ausländische Markt genügend Alternativen nach Europa bringt

ich war vor 4 Jahren in den Staaten- Miami, dort war jeder Dritte PKW ein Prius, ähnlich wie bei uns VW

wenn es besser ist den E- Markt nicht zu bedienen nur zu- gibt dann noch paar Arbeitslose mehr

was ist denn so schlimm am E- Antrieb ausser der Preis der Anschaffung und die Reichweite und mangelnde Ladesäulen und Zeit

mein erstes Handy hab ich mit Batterie in den 90zigern rumgetragen und nu sind Sie ganz klein und leicht

der Umbruch hat doch schon längst begonnen, nicht jeder der Jugendlichen braucht mehr ein Auto geschweige nen Führerschein- die wollen ne rollende Handyzelle
 
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