TDI Euro5 Abgasbehandlung verbessern

Hermann "will"............ Sollen wir mal retrospektiv betrachten, was der Hermann schon alles wollte? Und was dann davon Realität wurde? Glücklicherweise nicht viel.

Ich "will" auch so manches, aber irgendwie machen da die anderen nicht immer mit ?(.

Im Artikel werden EU5-Dieselfahrzeuge als "alte" Diesel bezeichnet, allein das ist schon mal wieder ein Beispiel für äußerst schlampigen Journalismus.
 
Hermann "will"............ Sollen wir mal retrospektiv betrachten, was der Hermann schon alles wollte? Und was dann davon Realität wurde? Glücklicherweise nicht viel.

Ich "will" auch so manches, aber irgendwie machen da die anderen nicht immer mit ?(.

Im Artikel werden EU5-Dieselfahrzeuge als "alte" Diesel bezeichnet, allein das ist schon mal wieder ein Beispiel für äußerst schlampigen Journalismus.

Ja, sehe ich genau so. Die Terminologie hat sich aber geändert. Es war eben noch unmöglich, nun sprechen wir von gesetzlichen Regelungen. Also nicht mehr ob, sondern wie. Und es ist auf der politischen Ebene angekommen. Das ist meine ich ein weiterer Fortschritt. Nicht mehr, nicht weniger.

Gruß Robert
 
Das ist einfach nur ein netter Versuch Wähler zu ködern und davon abzulenken, dass die Grünen die Einführung der Fahrverbote und der blauen Plakette massiv forcieren.

Was soll es bitte für eine Rechtsgrundlage dafür geben, dass ein Hersteller der sein Auto mit Euro5 ausgeliefert hat, es auf einmal auf Euro 6 umrüsten soll?
Wäre natürlich super, dann könnte der Hersteller gleich auch noch 1-4 auf Euro 6 nachrüsten.
 
Im Artikel werden EU5-Dieselfahrzeuge als "alte" Diesel bezeichnet, allein das ist schon mal wieder ein Beispiel für äußerst schlampigen Journalismus.

Na ja, aktuell ist EU6. EU5 daher als alt zu bezeichnen ist rein von der Bedeutung her durchaus korrekt.

Gruß, Marcus
 
Na ja, aktuell ist EU6. EU5 daher als alt zu bezeichnen ist rein von der Bedeutung her durchaus korrekt.

Gruß, Marcus
Ein Fahrzeug mit EZ 2015 ist nicht alt.

Ein zweijähriges Kleinkind ist auch nicht alt - selbst wenn schon ein neues Baby da ist. Alt ist da höchstens der Opa.
 
Na ja, das ist eine Frage des Bezugssystems. Eine 2 jährige Maus ist schon alt ...

Es ging mir aber um unterschiedliche Entwicklungsstände die einander ablösen.
 
Eigentlich ist das eine komplexere Geschichte. Als erstes muss geregelt werden, dass Umrüstungen auf EU6 rechtlich anerkannt werden und demzufolge zur EU6-Einstufung auch in den Papieren führt. Hat ja auch was mit der Betriebserlaubnis zu tun. Dann hätte man die Voraussetzungen für die blaue Plakette, sollte die irgendwann doch ans Auto müssen.
Doch kritischer wird es, wenn man versucht, per Gesetz die Hersteller dazu zu verpflichten, die Kosten für eine Umrüstung zu übernehmen. Wie soll das funktionieren? Mein Auto hat EU5. Das ist die zugesicherte Eigenschaft (die zwar defacto nicht eingehalten wird, aber egal). Ich hätte wie auch immer man es dreht gar keinen Anspruch darauf, plötzlich EU6 zu bekommen, sondern lediglich darauf, dass mein Auto die Grenzwerte EU5 unter allen dem bestimmungsgemäßen Gebrauch erwachsenen Betriebsbedingungen einhält. Nicht mehr, nicht weniger.
Aber selbst wenn mein Auto EU5 einhielte, nutzt das gar nix, denn es sollen ja nur noch EU6-Autos fahren dürfen. Also werden sich die Hersteller nie und nimmer verpflichten lassen, eine solche Umrüstung zu bezahlen. Allenfalls kann man sie dazu auffordern, eine solche Umrüstung nicht zu behindern und schon das dürfte nahezu unmöglich sein, denn wie will man denn das ggf. nachweisen?
Somit bleiben zwei letzte Modelle übrig: Der Staat gewährt einen Zuschuss in Form einer Steuererleichterung oder einer Prämie bei Umrüstung oder er macht gar nix, erlaubt aber die Umrüstung und wir zahlen selbst dafür. Diese letzte Option dürfte die Wahrscheinlichste sein und darauf stelle ich mich ein. Alles andere ist, und da stimme ich Dir, @Christian1621, zu, ein netter Versuch.
Gut gemeint ist halt noch lange nicht gut gemacht.
Gruß Robert
 
Wenn die Euro5-er ihre Euro5 Grenzwerte auch wirklich einhalten würden, könnte die blaue Plakette ja vielleicht schon dafür freigegeben werden...
 
Wenn die Euro5-er ihre Euro5 Grenzwerte auch wirklich einhalten würden, könnte die blaue Plakette ja vielleicht schon dafür freigegeben werden...
Volvo V40D4 120 mg NOx pro 100 Km --------> EU5 --------> Fahrverbot

Volvo S60 D4 1167 mg NOx pro 100 km ------> EU6 --------> freie Fahrt
 
Volvo V40D4 120 mg NOx pro 100 Km --------> EU5 --------> Fahrverbot

Volvo S60 D4 1167 mg NOx pro 100 km ------> EU6 --------> freie Fahrt


Hallo,

ganz genau, Volltreffer.
Ein netter Versuch wäre, solcherlei Schwachsinn endlich zu ändern.
Auf die Idee ist seltsamerweise noch keiner gekommen.

Grüßle
 
Hallo,

ganz genau, Volltreffer.
Ein netter Versuch wäre, solcherlei Schwachsinn endlich zu ändern.
Auf die Idee ist seltsamerweise noch keiner gekommen.

Grüßle
Je höher die Instanzen, desto dümmer die Entscheider.
 
Ein Fahrzeug mit EZ 2015 ist nicht alt.

Wenn du in Berlin sitzt und spätestest alle 3 Jahre einen aktuellen Neuwagen bekommst, ist 2015 schon ganz schön alt, denn es sind schon über 2/3 seine Haltedauer rum. Wie das normale Volk das sieht und das die ihre Autos teuer bezahlen müssen, ist ab einer gewissen Gehaltsklasse völlig egal. Je sozialer die Partei, desto asozialer die Politik. Das Gefühl hat man leider sehr oft.
 
Krank ist in dem Zusammenhang, dass wir Laien, die wir täglich unseren Berufen nachgehen, das relativ schnell checken, während die hauptamtlichen Entscheidungsträger, die davon eigentlich viel mehr Ahnung haben sollten, mit Inkompetenz und gutsherrenartiger Regulierungswut glänzen (und dabei auch noch hohe und überreichliche Beamtensaläre nach B8-11 einstreichen).
 
Es geht dabei ja nicht um Ahnung. Es geht darum, seine Lobby (Autoindustrie, Wähler, DUH) zu befriedigen. Ein Politiker mit Ahnung, der nach seinem Gewissen handelt, wird immere irgendwo in der Regionalpolitik bleiben
 
Es geht darum, seine Lobby (Autoindustrie, Wähler, DUH) zu befriedigen.
Kein Problem. Der Wähler wäre ganz schnell und in überwiegender Anzahl befriedigt, wenn er mit seinem gut erhaltenen Fahrzeug nach EU5,4,3 auch weiterhin nicht mit Fahrverboten belegt wird.
 
Das perfide ist, dass sich die Politik dank der irrwitzigen Klagewelle der DUH ganz entspant zurücklehnen kann und immer darauf wird verweisen können, dass ja die "unabhängige Rechtsprechung", sprich Verwaltungsgerichte, entsprechende Urteile gefällt haben, die nun in Fahrverbote umgesetzt werden müssen. Da hat ja die Politik gar keine andere Wahl! Man muss sich ja an Recht und Gesetz halten.
Gruß Robert
 
Kein Problem. Der Wähler wäre ganz schnell und in überwiegender Anzahl befriedigt, wenn er mit seinem gut erhaltenen Fahrzeug nach EU5,4,3 auch weiterhin nicht mit Fahrverboten belegt wird.

Wenn das so wäre, würden entsprechende Verbotsparteien nicht den MP in Bawü stellen
 
Hallo,
wohne selbst nicht in S, habe somit leicht reden.
Die oben geschilderte Sichtweise ist, die böse Politik und die böse Verbotspartei möchten mit verbieten mit meinem <EU6-Diesel in S-Innenstadt reinzufahren bzw. dort lang zu fahren wo Leute wohnen und den Feinstaub einatmen müssen.
Die Landesregierung und auch die Stadt S haben aber auch die Aufgabe dafür zu Sorgen, wie die Grenzwerte eingehalten werden und Gesundheitsrisiken für die Anwohner reduziert werden.
Diese Forderung kommt vom nächsten Bösen, nähmlich der EU:
Feinstaub: Stuttgart reißt EU-Grenzwert für 2017
Der bisherige Versuch, auf einen freiwilligen Verzicht zu setzen hat ja "super" funktioniert, kein Auto fuhr weniger.
Ob es funktioniert, das sich die Feinstaubwerte in S verbessern wenn die Fahrverbote greifen wird man sehen. Gab es dazu eigentlich Alternativvorschläge?
Es ist hat schwierig bis unmöglich es allen recht zu machen.
Gruß
Ronald
 
Dass Feinstaub und NOx nicht gut sind ist unbestitten. Aber wie man sieht ändert es gar nichts, wenn man in S irgendwelche Autos aussperrt. Das hat bei Euro 0-3 nichts gebracht und wird auch bei Euro 4-5 nichts bringen.

Wenn es wirklich um die Umwelt und die Menschen geht, soll man die Scheinheilichkeit über Bord werfen und sagen: "Ab 2020 darf in S kein Verbrenner mehr gefahren werden." Das wäre glaubwürdig und konsequent. Aber alle paar Jahre zu sagen: "Wenn ihr jetzt einen Neuwagen (mit alter Technik und Betrugssoftware) kauft, dürft ihr weiter in die Stadt fahren (bis die Industrie neue Autos verkaufen möchte)" ist einfach nur Lobbyismus auf dem Rücken der Bürger unter einem grünen Deckmantel
 
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