Standheizung Probleme trotz Abschaltwert 153

sBobbele

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 California
Erstzulassung
2007
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Sonora
Radio / Navi
Aftermarket
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H
Huhu,

nun muss ich mich doch mal ans Forum wenden, da ich trotz ausgiebigen wälzen unzähliger Beiträge nicht weiter komme mit der Standheizung in meinem Cali. Wir haben den guten mit BJ. 2007 gebraucht gekauft und mussten nun feststellen, dass er auch nicht von der Problematik mit der Standheizung verschont geblieben ist. Das ursprüngliche Problem war (nachdem wir den Cali schon ein paar Monate hatten), dass der Lüfter der SH nach einschalten über CU oder Fernbedienung nur kurz auf volle Pulle lief und sich die SH dann abgestellt hat. Daraufhin war ich beim freundlichen mit dem Hinweis auf die entsprechende TPI. Dieser hat den Umbau auch durchgeführt...zumindest hab ich jetzt ein Loch in der Schrankwand bei der 3. Batterie und ein neues Kabel. Jedoch war das Problem damit nicht behoben. Heute hab ich mal das VCDS angehängt und im 0B Steuergerät (Luftzusatzheizung), Kanal 07 den Wert auf 153 runtergesetzt. Anschließend einen Probelauf durchgeführt und mich schon gefreut das wohl das Problem behoben ist, aber Pustekuchen. Beim zweiten mal starten hat es mir wieder den gleichen Fehler im Fehlerspeicher abgelegt:
Adresse 0B: Luftzusatzheizung Labeldatei: DRV\7H0-819-002.clb
Teilenummer: 7H0 819 002 R
Bauteil: Luftstandheizung, D 0429
Revision: 00061429 Seriennummer: 0097616
Betriebsnr.: WSC 00000 000 00000
VCID: 3566FA7D5FF45BE90A-4B16

1 Fehler gefunden:
00668 - Bordspannung Klemme 30
002 - unterer Grenzwert unterschritten - Sporadisch
Dann hab ich die SH nochmals über die CU angeschaltet und mit VCDS die Spannungswerte mitgelesen. Die Spannung fiel beim starten der Heizung kurzzeitig unter 10V und der Fehler mit der Unterspannung kam erneut.
Daraufhin habe ich die 3. Batterie ausgebaut und gesehen, dass dort noch eine 50A Sicherung drauf ist. Die sah aber in Ordnung aus. Anschließend hab ich die Masse abgeschraubt und die Spannung gemessen. Beide Zusatzbatterien zeigten 12,6V an mit jeweils getrenntem Massekabel. Dann sollten die doch beide noch i.O. sein?
Die CU zeigte mir auf dem Display 12,7V und 90% Ladezustand an.
Bei einem der Anläufe der SH wurde auch mal kurz Überlast angezeigt.

Hat noch jemand eine Idee was ich noch überprüfen könnte?

Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo Stefan,
wie alt sind die Zusatzbatterien?

Gruß
Jochen
 
Wenn die Batterien die 12,6V halten, sollten sie i.O. sein. Ich würde mal ein paar Messungen machen. Spannung an der Batterie beim Starten der LSH, Spannung zwischen Minuspol der Batterie und Fahrzeugmasse beim Starten.
Ich weiß nicht, was VW da verbaut hat. Eigentlich sollte eine vernünftige Verbindung vom Shunt unter der Kühlbox zur Fahrzeugmasse gelegt werden. Dazu ist aber kein Kabel bei der Drittbatterie nötig. Der Shunt selbst kann auch durch Überlastung verschlissen sein.
 
Gerade nochmal nachgeschaut. Eingeschlagen ist 01/07. Also sind die Batterien so alt wie der Cali. Besser neu?
Wie gesagt, beim starten der LSH fiel der Spannungswert im VCDS kurz unter 10V. Selber nachgemessen hab ich dort leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,
na so ganz frisch werden die nicht mehr sein...

Aber die Frage ist - wie Andre auch schrub - ob die Werkstatt dir die Masseleitung für den Shunt richtig angebaut hat. Wenn sie nur durch das Mauseloch in der Schrankwand gearbeitet haben ist es nicht ausgeschlossen, dass da in der Kombi "Keine Zeit, keine Sicht" am Bauteil nicht 100% garbeitet wurde.

Lege zum Testen von Zweit- und von Drittbatterie ein extra Massekabel. Und dann schau mit VCDS, auf welche Spannung die startende Heizung (in dem Moment wo die Glühkerze zieht, da ist der höchste Strombedarf) die Batterien runterzieht. Parallel auch noch direkt an der Batterie messen. Sollten beide Werte jetzt unter die 10,5V fallen solltest du dir zwei schöne neue AGM-Batterien gönnen. Hast du an den Batterien aber deutlich über 11V und am Steuergerät nur 10 oder weniger dann geht dir die Spannung auf dem Kabelweg flöten.

Aber erst mal den Test wie beschrieben machen, dann sehen wir weiter.

Gruß
Jochen
 
Juhu
Ich schreib mal mit dem Handy also kurz und knapp :-). Gleiches Problem gleiches Alter der Batterien. Einschalen ohne motorunzerstützung war bei kalten Temperaturen nur mit Glück möglich.. also habe ich den Motor laufen lassen bis die heizung warm geblasen hat. Danach hat die Spannung wenigstens 4 Stunden gehalten. Teilweise musste ich danach entsperren. Die Spannung hat ohne Last auch immer gut ausgesehen.. Vor zwei Wochen hatte ich keine Lust mehr. Im Forum nach Infos über Batterien geschaut. Toller Händler in Mannheim gefunden super Beratung bekommen und auch die Info dass man AMG Batterien nur sehr schwer messen kann. Habe mir 2x die langzeit Batterie mit 90 ah org Größe gekauft 132 €. Eingebaut... ich bin wieder der glücklichste Mensch die heizung läuft die ganz Nacht und morgens immernoch 80 %. Mein Rat mit 10 Jahre alten Batterien.. direkt tauschen Gruß micha
 
Hallo zusammen,
den Test mit dem Massekabel werde ich die Tage mal durchführen und dann hier berichten.
Micha könntest du mir verraten welches Modell/Marke an Batterien du dir gegönnt hast? Nur für den Fall, dass die Batterien doch fertig sind; )

Gruß Stefan
 
Heute hatte ich mal Zeit um den von Jochen beschriebenen Test zu fahren. Resultat ist: Im VCDS sinkt die Spannung beim starten auf 10,5 V ab, an den Batterien konnte ich Werte um die 11,5V messen. Im Heizmodus stieg die Spannung wieder auf 12,1V und blieb dort konstant. Ich werde dann am Wochenende mal nach dem Shunt schauen und eventuell das Caliground verbauen.
Gruß Stefan
 
Da bricht deine Batterie aber schon ziemlich weit ein. Soweit geht es bei mir nicht runter, wenn ich die LSH starte.
Die Verlustspannung zwischen Minuspol und Fahrzeugmasse hast du nicht gemessen? Mit dem vorgeschlagenem provisorischem Massekabel parallel zum Shunt kannst du das natürlich auch testen.
 
Heute habe ich mal den Dicken zerlegt um nach dem Shunt zu schauen. Als ich den Kühlschrank jedoch rausgehoben hatte, habe ich doch postwendend das Vertrauen in den "freundlichen" verloren. Obwohl sie angeblich nach TPI gearbeitet haben, war genau gar nix sichtbares gemacht am Shunt. Da ich mir sowas schon gedacht hatte bei den vorhergehenden Messungen habe ich mir eine passende Leitung nach Anleitung konfektioniert und die mangelhafte Arbeit der Werkstatt behoben. Also alles wieder eingebaut und angeschlossen, anschließend Spannung/Verlustspannung gemessen und lediglich Abweichungen von 0,1 V festgestellt. Sollte doch ok sein.
Dann habe ich VCDS und LSH laufen lassen und konnte während des startens wieder ein zeitweises einbrechen auf 11,5V messen. Im Heizbetrieb lief die Heizung bei 12V konstant. Nach dem abschalten und auslaufen lassen erholte sich die Spannung an den Batterien auf 12,2V...Ich sehe, dass die Batterien wohl auch fällig sind. Dennoch hat der Umbau bewirkt, dass die LSH relativ zuverlässig auch mal ohne Motor startet (Kalt und Schnee hatten wir heute zufällig auch).
Wie weit sinken den neue/gute Batterien beim starten der LSH ab?
Mit Hinblick auf eine mittelfristige Anschaffung von einer Solaranlage, würde ich natürlich jetzt schon gerne die geeigneten Batterien verbauen. Kann ich da 90Ah AGM mit Originalmaßen nehmen?
Interessant zu sehen war auch, vor dem Shuntumbau zeigte die CU 12,5V @80%, nach dem Umbau 12,4V @30%

Viele Grüße,
Stefan
 
Super, dass du die vernünftige Masseverbindung am Shunt gleich realisiert hast. Eine Stellungnahme deiner Werkstatt würde mich mal interessieren.
Eine Verlustspannung von 0,1 V beim Starten der LSH ist super. Der Shunt ist ja ein Widerstand. Null ist daher nicht möglich. Vorher hattest du 1,0 V Verlust zwischen Batterie- und VCDS-Messung. Abzüglich normaler Leitungsverluste war das immer noch deutlich mehr.
Die genauen Spannungen laut CU muss ich bei mir mal testen. Es ging aber nie unter 12 V.
Die Veränderung deiner CU-Anzeige von 0,1 V kann man vernachlässigen. Die Prozentanzeige kannst du sowieso vergessen. Die ist nur ein netter Versuch von VW, zeigt aber Müll an. Startest du den Motor für ein paar Minuten, steht sie wieder auf 100 %. Wo kommen die 105 Ah so schnell her?
Mit der Aufrüstung auf größere Batterien habe ich mich noch nicht beschäftigt. Dazu findest du aber jede Menge in der Suche.
 
Ich habe heute morgen beim Starten der LSH mal die Spannung auf der CU beobachtet.
Ausgangssituation waren nicht gerade üppige 12,4V bei 5°C Außentemperatur. Beim Starten ging die Spannung dann auf 12,1V runter und erholte sich dann bei stabilem Lauf auf 12,3V.
Ich habe AGM-Batterien verbaut. Wenn du normale Blei/Säure-Batterien drin hast, liegen die generell 0,2V darunter.
 
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