Chris_t5re
Aktiv-Mitglied
- Ort
- NRW
- Mein Auto
- T5 Rockton
- Erstzulassung
- 2012
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Basis
- Extras
- "nackter" RE - Aus- und Umbau nach und nach...
- Umbauten / Tuning
- Seikel, Relleum, Terranger
Zusammenfassung Island 2014, insbesondere den T5 Rockton Expedition betreffend.
Mit den erfahrenen Island Fahrern Ralph (T4 Cali, Syncro mit Haldex nachgerüstet) und Ulli (T3 sychro, 16’’ und feste Allradverbindung ohne Viscodose, schaltbar), die beide schon mehrfach auf Island waren, war ich mit dem T5 Rockton im Juli/August auf Island. Von der Erfahrung der beiden habe ich sehr stark profitiert - denn die Wege zu finden und vorab einzuschätzen, was machbar ist und was nicht…das ist schon echt schwer. Danke also auch noch mal an dieser Stelle
Daniela, ebenfalls islanderfahren, kam nach einer Woche noch nachgeflogen.
Ulli und Ralph hatten 4 Wochen Urlaub, d.h. 3 Wochen auf der Insel, ich eine Woche länger, so dass ich die erste „Nebensession“Fähre retour nehmen konnte.
Bodenfreihheit: der T3 war am höchsten, der T4 der „niedrigste“ von uns Dreien (ja, auch der T4 ist geseikelt)
Sehr gut am T3 ist der Geländegang (sehr kurzer erster Gang). Dies fehlte mir, so dass Ralph und ich eher mit Schwung starke Steigungen hochfahren mussten, bei denen Ulli schön langsam krabbelte…Der Termin bei Seikel zum Einbau des kurzen ersten Ganges am Rockton ist schon gemacht
Reifen: Hatten wir alle die BF Goodrich AT - leider alle in unterschiedlichen Größen, zwar alle 16Zoll, aber so mussten wir alle Ersatzräder mitnehmen. Gebraucht haben wir keines davon - Glück gehabt. Ja, der Reifenverschleiss ist enorm, durch das scharfkantige Gestein nutzt das Profil echt arg ab, zT werden gar Stücke herausgeschnitten.
Es ist auch wirklich arg, wie stark der Wagen „leidet“ und wie viel Staub nach Innen dringt. Sobald Dinge innen oder oben in den Dachboxen nicht fixiert sind, schubbern diese - beispielsweise haben in einer Dachbox Kohlebriketts (die runden schnellanzünderTeile) die dicke Tüte durchgeschubbert. An meinem Reifenluftdruckmesser, der an sich richtig leicht ist, ist an einer Stelle auf der er in der Türe lag, der Lack komplett abgeschubbert….etc.
Pro: Dachträger (Eigenbau) und Innenausbau, soweit fertig (Bett, „Schrank“, Kühlschrank, Elektrik…) haben gehalten.
Der Relleumdesign Zusatztank an der Stelle, an der das große Reserverad eh’ nicht mehr passt ist klasse, entspannt gerade im Hochland…Um dort fehlende Tankstellen brauchte ich mir keine Sorgen machen.
Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein UFS und der Snorkel bzw eine Höherlegung der Motor-Luftansaugung - beide haben ihren Dienst getan. Die Spuren am UFS sind eindeutig
Nicht unterschätzen sollte man auch den Sandstrahl-Effekt. Z.B. im Bereich des UFS unter den Schwellern, also hinter den Vorderreifen. Dort sind unendlich viele Einschläge - hier hat der UFS den Schweller auch recht gut geschützt. Ansonsten müsste man dort einiges mit Alubutül machen.
Ich hatte alle Kotflügelkanten vorab mit einem kleinen Gummiprofil geschützt - auch das ist sicherlich anzuraten, sonst wäre dort sicherlich auch der Lack ab.
Der beim Rockton exp. standardmässig verbaute verkleinerte Achsabtrieb war gut, ohne kann man die größeren Reifen auch nicht wirklich fahren...
Ebenso die Verlegung der Auspuffe von SH und ZH zur Seite („Korken“ rein beim Furten) und die Höherlegung der beiden Luftansaugungen für SH und ZH taten ihr Übriges, so dass weder SH noch ZH Schaden durch Wasser nahmen. Auch die Höherlegung der Getriebe/Diff…Entlüftungen ist anzuraten.
In UK gibt es für die Scheinwerfer Plexiglas als passenden Steinschlagschutz (in .de nicht auf der Strasse zugelassen - zumindest nicht für Xenons).
Con: Der kurze erste Gang fehlte.
Leider ist nach einer Woche auf einer Piste bei Tempo 40-50 ein etwas grösserer Stein seitlich beim überfahren hochgeflogen und hat keine unerhebliche Beule in der Beifahrertüre hinterlassen. Immerhin hat er den Schweller und die Schiebetüre nicht erwischt, aber auch eine neue Beifahrertüre kostet schon eine Menge…so wirklich etwas dagegen tun kann man kaum. War wohl echtes Pech, dass der Stein sich so hochdrehte…
Alle Dinge richtig festmachen, ohne Klappern und schubbern, noch mehr auspolstern.
Die Nebelscheinwerfer sind nicht dicht, es sammelt sich Wasser darin, das nicht mehr rausläuft. Wenn man sich die Teile ausgebaut anschaut, weiss man auch warum: Pro Nebelscheinwerfer gibt es 2 Gummileitungen zur „Entlüftung“ - diese sollte man für Island vorab wohl eher verschließen...
zu verbessern:
Alle Lackstellen gegenüber der Türdichtungen habe ich vorab mit 3M Lack-Kantenschutz angeklebt. Sehr anzuraten, denn an den 4-5 kleinen Stellen, wo ich es vergessen oder übersehen habe, war nach der Tour der Lack bis auf das Blech weg.
Bei Hecktüren sollte man die beiden Kappen links und rechts auf der Stossstange, die man abhebeln kann, wenn die Türen geöffnet sind, ebenfalls mit Lackschutzfolie an der Lackseite abkleben - diese reiben sonst auch auf dem Lack… übrigens auch großflächig am Lack, wo die GummiKabelBälge anliegen bei geschlossenem Hecktüren...
2 Reserveräder komplett mit Felgen der Größe 245/75R16 auf den beiden Hacktüren oben zu befestigen, ist nicht optimal. Für Stadt und Autobahn geht es ohne Probleme - aber im Gelände ist die Masse der beiden Reifen in Summe zu groß. Die Hecktüren schwingen dann oben. Ein Reifen an der Beifahrerseite geht auch im Gelände. Das Rad an der Fahrerseite habe ich dann reingeholt, nachdem die Schweisspunkte des oberen Türschlossbügels sich einer nach dem anderen verabschiedeten…dort sind nun M8 Schrauben drin…
Den Diffschutz werde ich noch anders bauen, so dass er nicht mehr am Diff selbst befestigt ist - sondern am Zusatztank. Dies macht es einfacher/schneller, ans Diff zu kommen, sollte damit etwas sein.
Vllt ist es besser, das 2. Reserverad ohne Felge auf das Dach zu packen - wenn man dort Platz hat.
Nachrüstung eines Tempomaten kommt irgendwann auch noch. Nach Möglichkeit der Originale…denn der Weg nach Norddänemark und retour ist schon recht öde
Ansonsten sind wir alle 3 dorthin gekommen, wohin wir wollten - und es musste keiner von uns geborgen werden. Es geht mit T345 schon echt einiges, manches hätte ich gar nicht gedacht. Waffleboards/Alusandbleche waren dabei, haben wir aber nicht gebraucht.
Ein paar Eindrücke gibt es unter dem Hashtag #3nachISL auf Twitter.
Weitere schöne Bilder in einem Thread von RalphCC im T4Forum.
Filme und Bilder müssen wir erst noch austauschen…
Insgesamt ein wirklich entspannter, ruhiger, erholsamer Urlaub! Es wird bestimmt nicht das letzte mal Island gewesen sein.
VG, Christian
Mit den erfahrenen Island Fahrern Ralph (T4 Cali, Syncro mit Haldex nachgerüstet) und Ulli (T3 sychro, 16’’ und feste Allradverbindung ohne Viscodose, schaltbar), die beide schon mehrfach auf Island waren, war ich mit dem T5 Rockton im Juli/August auf Island. Von der Erfahrung der beiden habe ich sehr stark profitiert - denn die Wege zu finden und vorab einzuschätzen, was machbar ist und was nicht…das ist schon echt schwer. Danke also auch noch mal an dieser Stelle
Daniela, ebenfalls islanderfahren, kam nach einer Woche noch nachgeflogen.
Ulli und Ralph hatten 4 Wochen Urlaub, d.h. 3 Wochen auf der Insel, ich eine Woche länger, so dass ich die erste „Nebensession“Fähre retour nehmen konnte.
Bodenfreihheit: der T3 war am höchsten, der T4 der „niedrigste“ von uns Dreien (ja, auch der T4 ist geseikelt)
Sehr gut am T3 ist der Geländegang (sehr kurzer erster Gang). Dies fehlte mir, so dass Ralph und ich eher mit Schwung starke Steigungen hochfahren mussten, bei denen Ulli schön langsam krabbelte…Der Termin bei Seikel zum Einbau des kurzen ersten Ganges am Rockton ist schon gemacht
Reifen: Hatten wir alle die BF Goodrich AT - leider alle in unterschiedlichen Größen, zwar alle 16Zoll, aber so mussten wir alle Ersatzräder mitnehmen. Gebraucht haben wir keines davon - Glück gehabt. Ja, der Reifenverschleiss ist enorm, durch das scharfkantige Gestein nutzt das Profil echt arg ab, zT werden gar Stücke herausgeschnitten.
Es ist auch wirklich arg, wie stark der Wagen „leidet“ und wie viel Staub nach Innen dringt. Sobald Dinge innen oder oben in den Dachboxen nicht fixiert sind, schubbern diese - beispielsweise haben in einer Dachbox Kohlebriketts (die runden schnellanzünderTeile) die dicke Tüte durchgeschubbert. An meinem Reifenluftdruckmesser, der an sich richtig leicht ist, ist an einer Stelle auf der er in der Türe lag, der Lack komplett abgeschubbert….etc.
Pro: Dachträger (Eigenbau) und Innenausbau, soweit fertig (Bett, „Schrank“, Kühlschrank, Elektrik…) haben gehalten.
Der Relleumdesign Zusatztank an der Stelle, an der das große Reserverad eh’ nicht mehr passt ist klasse, entspannt gerade im Hochland…Um dort fehlende Tankstellen brauchte ich mir keine Sorgen machen.
Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein UFS und der Snorkel bzw eine Höherlegung der Motor-Luftansaugung - beide haben ihren Dienst getan. Die Spuren am UFS sind eindeutig
Nicht unterschätzen sollte man auch den Sandstrahl-Effekt. Z.B. im Bereich des UFS unter den Schwellern, also hinter den Vorderreifen. Dort sind unendlich viele Einschläge - hier hat der UFS den Schweller auch recht gut geschützt. Ansonsten müsste man dort einiges mit Alubutül machen.
Ich hatte alle Kotflügelkanten vorab mit einem kleinen Gummiprofil geschützt - auch das ist sicherlich anzuraten, sonst wäre dort sicherlich auch der Lack ab.
Der beim Rockton exp. standardmässig verbaute verkleinerte Achsabtrieb war gut, ohne kann man die größeren Reifen auch nicht wirklich fahren...
Ebenso die Verlegung der Auspuffe von SH und ZH zur Seite („Korken“ rein beim Furten) und die Höherlegung der beiden Luftansaugungen für SH und ZH taten ihr Übriges, so dass weder SH noch ZH Schaden durch Wasser nahmen. Auch die Höherlegung der Getriebe/Diff…Entlüftungen ist anzuraten.
In UK gibt es für die Scheinwerfer Plexiglas als passenden Steinschlagschutz (in .de nicht auf der Strasse zugelassen - zumindest nicht für Xenons).
Con: Der kurze erste Gang fehlte.
Leider ist nach einer Woche auf einer Piste bei Tempo 40-50 ein etwas grösserer Stein seitlich beim überfahren hochgeflogen und hat keine unerhebliche Beule in der Beifahrertüre hinterlassen. Immerhin hat er den Schweller und die Schiebetüre nicht erwischt, aber auch eine neue Beifahrertüre kostet schon eine Menge…so wirklich etwas dagegen tun kann man kaum. War wohl echtes Pech, dass der Stein sich so hochdrehte…
Alle Dinge richtig festmachen, ohne Klappern und schubbern, noch mehr auspolstern.
Die Nebelscheinwerfer sind nicht dicht, es sammelt sich Wasser darin, das nicht mehr rausläuft. Wenn man sich die Teile ausgebaut anschaut, weiss man auch warum: Pro Nebelscheinwerfer gibt es 2 Gummileitungen zur „Entlüftung“ - diese sollte man für Island vorab wohl eher verschließen...
zu verbessern:
Alle Lackstellen gegenüber der Türdichtungen habe ich vorab mit 3M Lack-Kantenschutz angeklebt. Sehr anzuraten, denn an den 4-5 kleinen Stellen, wo ich es vergessen oder übersehen habe, war nach der Tour der Lack bis auf das Blech weg.
Bei Hecktüren sollte man die beiden Kappen links und rechts auf der Stossstange, die man abhebeln kann, wenn die Türen geöffnet sind, ebenfalls mit Lackschutzfolie an der Lackseite abkleben - diese reiben sonst auch auf dem Lack… übrigens auch großflächig am Lack, wo die GummiKabelBälge anliegen bei geschlossenem Hecktüren...
2 Reserveräder komplett mit Felgen der Größe 245/75R16 auf den beiden Hacktüren oben zu befestigen, ist nicht optimal. Für Stadt und Autobahn geht es ohne Probleme - aber im Gelände ist die Masse der beiden Reifen in Summe zu groß. Die Hecktüren schwingen dann oben. Ein Reifen an der Beifahrerseite geht auch im Gelände. Das Rad an der Fahrerseite habe ich dann reingeholt, nachdem die Schweisspunkte des oberen Türschlossbügels sich einer nach dem anderen verabschiedeten…dort sind nun M8 Schrauben drin…
Den Diffschutz werde ich noch anders bauen, so dass er nicht mehr am Diff selbst befestigt ist - sondern am Zusatztank. Dies macht es einfacher/schneller, ans Diff zu kommen, sollte damit etwas sein.
Vllt ist es besser, das 2. Reserverad ohne Felge auf das Dach zu packen - wenn man dort Platz hat.
Nachrüstung eines Tempomaten kommt irgendwann auch noch. Nach Möglichkeit der Originale…denn der Weg nach Norddänemark und retour ist schon recht öde
Ansonsten sind wir alle 3 dorthin gekommen, wohin wir wollten - und es musste keiner von uns geborgen werden. Es geht mit T345 schon echt einiges, manches hätte ich gar nicht gedacht. Waffleboards/Alusandbleche waren dabei, haben wir aber nicht gebraucht.
Ein paar Eindrücke gibt es unter dem Hashtag #3nachISL auf Twitter.
Weitere schöne Bilder in einem Thread von RalphCC im T4Forum.
Filme und Bilder müssen wir erst noch austauschen…
Insgesamt ein wirklich entspannter, ruhiger, erholsamer Urlaub! Es wird bestimmt nicht das letzte mal Island gewesen sein.
VG, Christian