Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Parasol

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zwischen Ammer und Lech
Mein Auto
T5 Sondermodell
Erstzulassung
29.06.2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Premium-Diesel
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Volksbus
Radio / Navi
RNS 510
Extras
Hab längst den Überblick verloren
Umbauten / Tuning
Wo soll ich anfangen?
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Schon gesehen?

http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/tesla-elektroauto-ladestationen

Tesla ist dermaßen umtriebig und dermaßen der Zeit voraus, dass es ein einziger Schlag ins Gesicht der hiesigen Bedenkenträger, Zauderer und Jahrzehntelang-Forscher (kurz: Autoindustrie) ist.

Ich spekuliere allerdings mal, dass BMW davon Wind bekommen hatte und deshalb den "Mut" zu i3 und i8 hatte.

Bin echt begeistert, dass diese ausschließlich profitorientierten Pappnasen hier zu Lande so alt aussehen wie aktuell Boris Becker.

Es tut sich was!
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Moin, Tesla gilt inzwischen technisch als das führende Unternehmen in Sachen Elektroautos. Nicht zuletzt auch deshalb sind Daimler mit 4,1 Prozent und Toyota mit 2,5 Prozent an dem kleinen kalifornischen Hersteller beteiligt. Sie interessiert die Akkutechnik. Daraus macht Tesla ein Geheimnis. Eines allerdings, von dem Anteilseigner Daimler profitieren darf. Die elektrifizierte Mercedes B-Klasse, die nächstes Jahr auf den Markt kommen soll, wird den Antriebsstrang des Model S erhalten. Daimlerchef Dieter Zetsche zum stern: "Wir haben verschiedene Batterielösungen gegeneinander antreten lassen, auch eine interne. Die von Tesla war die Beste." Das ist eine Sensation, bedeutet dieses Eingeständnis doch, dass Tesla bei der Entwicklung dieser Technik weiter ist als der Großkonzern Mercedes. - Bericht aus dem Stern
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Hallo

...ja die Autoindustrie in D steht dem wirklich sehr hinterher, sicher nicht zuletzt politisch eingebremst. :evil:
Renault und Toyota haben ja schon länger reine E-Autos....
BMW zieht nun mit dem i3 nach, der Preis bewegt sich ja auch schon im Verhältnis auf Tesla niveau ;)
Der i8 ist ja ein Hybrid und keine reines E-Auto, aber auch gelungen wie ich finde.

Wir werden sehen was die Zukunft auf dem (deutschem) E-Automarkt bringt.

VG
Andreas
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Schon gesehen?

http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/tesla-elektroauto-ladestationen

Tesla ist dermaßen umtriebig und dermaßen der Zeit voraus, dass es ein einziger Schlag ins Gesicht der hiesigen Bedenkenträger, Zauderer und Jahrzehntelang-Forscher (kurz: Autoindustrie) ist.

Ich spekuliere allerdings mal, dass BMW davon Wind bekommen hatte und deshalb den "Mut" zu i3 und i8 hatte.

Bin echt begeistert, dass diese ausschließlich profitorientierten Pappnasen hier zu Lande so alt aussehen wie aktuell Boris Becker.

Es tut sich was!


...ja was erwartet Ihr denn bei der Autolobby in Germany???????????????
 
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Solange die Dinger von denen von alleine Abfackeln sind die für mich noch lange nicht führend, sage nur DreamlinerX(
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Tesla S mag ein faszinierendes Auto sein. Aber irgendwie wirkt es für mich wie eine Antwort auf eine nicht gestellte Frage. Mir fällt einfach kein Grund ein warum man ein Tesla S anstatt ein BMW / Audi / MB kaufen soll.
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Hi Jungs,

also ich finde die ganze e-bewegungsdiskussion völlig unnötig solange in deutschland immer mehr auf die strassen kommt und immer weniger auf die schiene, in der schweiz entscheidet man mit volksentscheid und der schwerlastverkehr kommt auf die schiene um das strassennetz zu entlasten, das nennt man vernunft.
ausserdem geht`s doch nur um leichte miniautos ... unsere T5 sind noch weit weit weg.



.... wenn ich mir vorstelle auf dem parkdeck eines einkaufcenters über alle möglichen kabel zu stolpern die angelegt sind wie frauenparkplätze ... :D
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Tesla S mag ein faszinierendes Auto sein. Aber irgendwie wirkt es für mich wie eine Antwort auf eine nicht gestellte Frage. Mir fällt einfach kein Grund ein warum man ein Tesla S anstatt ein BMW / Audi / MB kaufen soll.

Hallo Franz, mache einfach mal eine Probefahrt und danach den versuch, das "Tesla-Grinsen" wieder aus dem Gesicht zu kriegen. Man sieht sich.

Klick mich: Link
 
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Aktuell frage ich mich, wie umweltfreundlich Elektroautos sind, wo in Deutschland die Braunkohlekraftwerke stark im Kommen sind.
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Hallo miteinander,

hat jemand mal Aussagen dazu, was das Recycling der LI-Akkus kostet und was das für Nebenwirkungen hat?
Nach ein paar Jahren wird das ja wohl ein Thema werden.

Grüße

bonsai
 
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Aktuell frage ich mich, wie umweltfreundlich Elektroautos sind, wo in Deutschland die Braunkohlekraftwerke stark im Kommen sind.

Moin Wolf,

ich bin heute morgen grade wieder mit dem Fahrrad in der Abgaswolke eines PKWs gefahren.
Ich finde es, wäre schon ein umweltfreudlicher Vorteil, wenn ich die Abgase aus den Städten raushalte.
Zum Thema Kraftwerke: Wir produzieren auf unserem Terminal 25-50 Prozent der benötigten Energie mit einer eigenen Windkraftanlage. Und das ist nur eine Windkraftanlage von 5 , die dort in der Nähe stehen.

Zum Thema Tesla: Es spricht eigentlich nur der Preis von 100 000 Euro gegen den Tesla.
 
AW: Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Aktuell frage ich mich, wie umweltfreundlich Elektroautos sind, wo in Deutschland die Braunkohlekraftwerke stark im Kommen sind.

Hallo Wolf, ich kann nicht nachvollziehen, was du unter "stark im Kommen" verstehst: Klick
 
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Zum Thema Tesla: Es spricht eigentlich nur der Preis von 100 000 Euro gegen den Tesla.

Ja das stimmt, wobei es genau genommen 80.000 € sind, wenn man sich bei den Optionen ein wenig zurückhält. Also eine Investition in der Größenordnung eines gut ausgestatteten MV. ;)

Wenn man sich mit dem Tesla-Konzept ein wenig näher beschäftigt, werden interessante Aspekte sichtbar. Tesla garantiert 1.500 Ladezyklen auf seine Akkus (die wird Tesla demnächst in einem eigenen Werk fertigen), wobei nach 1.500 Ladezyklen eine Akku-Kapazität von 80% garantiert wird. In Zahlen bedeutet das: Selbst bei einer unwirtschaftlichen Fahrweise (Bleifuß auf der Autobahn) kann eine Ladung für 250 km reichen (normal sind rund 400 km) und diese 250 km mit 1.500 Ladezyklen mulipliziert ergeben eine WERKSGARANTIE auf die Akkus von 450.000 km.

Hinzu kommt, dass man als Tesla-Kunde an den Tesla Superchargern KOSTENLOS Strom tanken kann. Über den Ausbaustand kann man sich hier informieren: Klick

450.000 km auf Garantie und dazu ohne Betriebskosten fahren? Was ist das wert? 100 km kosten beim Tesla S mit herkömmlicher Ladung über die Steckdose rund 5 € Strom. 1.000 km = 50 €. 10.000 km = 500 €. 100.000 km = 5.000 €. 450.000 km = 22.500 €

22.500 € bekomme ich also von Tesla geschenkt. Und dafür fahre ich 450.000 km mit einem Akkupack unter garantierten Bedingungen.

Wir werden uns den Tesla kaufen. Aber nicht das Model S, das ist uns zu groß (Platz für 7 Personen). 2015 kommt das Model E, etwas größer als der BMW i3, den wir auch schon gefahren sind, der uns jedoch von seinem Gesamtkonzept (speziell was die Ladetechnologie betrifft) nicht überzeugen konnte. Auf der Liste haben wir noch den E-up, obwohl der eigentlich zu klein ist.
 
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Hallo,

nehmen wir mal den i3 von BMW. Eckdaten: ER benötigt laut Hersteller 12,9 kwh/100 km. Gehen wir jetzt von 70 % aus (Rest für Klima, Heizung, Winterbetrieb) aus, benötigt er liegen wir bei 18,4 kwh/100 km

Die Herstellung einer kwh in Deutschland mit unserem Strommix erzeugt rund 600 gr CO2. Dieser ist natürlich gestiegen, weil ein Atomkraftwerk nur 50 Gramm erzeugt und ein Kohlekraftwerk über 1000 Gramm.

Unser i3 stößt dann 11040 Gramm Co2 aus. Vergleichbare Dieselautos brauchen aber weniger als 10000 Gramm CO2. Jetzt haben wir noch nicht mal den Ausstoß CO2 für die Herstellung der Batterien eingerechnet.

Das deutsche Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) ermittelte unter Benutzung von Herstellerdaten (Stand: 2010) einen CO[SUB]2[/SUB]-Ausstoß von ca. 140 kg/kWh bei moderner Serienfertigung. Geht man von 1000 Ladezyklen aus, heißt das für unseren i3, dass nochmals rund 2100 Gramm CO2/100 km dazukommen.

Fazit: Ein Elektroauto der mit Strom aus der normalen Steckdose kommt ist ein Umweltverschmutzer und kein Umweltengel. Nur wenn der Strom aus reiner erneuerbarer Energie gewonnen wird, sieht es anders aus (Windenergie).

Ich bin der Meinung, da wir ja Energie kostenlos in andere Länder abgeben, einen sicheren Standort Deutschland gewährleisten wollen und riesige Überlandleitungen bauen müssen, diese Energie standortgebunden in Wasserstoff umzuwandeln. Diesen Wasserstoff in Autos gefahren mit einem richtigen Tankstellennetz und wir sind unabhängiger von den Ölmultis. Technik dazu wäre ja vorhanden.

Gruss Heinz
 
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Hallo,

nehmen wir mal den i3 von BMW. Eckdaten: ER benötigt laut Hersteller 12,9 kwh/100 km. Gehen wir jetzt von 70 % aus (Rest für Klima, Heizung, Winterbetrieb) aus, benötigt er liegen wir bei 18,4 kwh/100 km

Die Herstellung einer kwh in Deutschland mit unserem Strommix erzeugt rund 600 gr CO2. Dieser ist natürlich gestiegen, weil ein Atomkraftwerk nur 50 Gramm erzeugt und ein Kohlekraftwerk über 1000 Gramm.

Unser i3 stößt dann 11040 Gramm Co2 aus. Vergleichbare Dieselautos brauchen aber weniger als 10000 Gramm CO2. Jetzt haben wir noch nicht mal den Ausstoß CO2 für die Herstellung der Batterien eingerechnet.

Das deutsche Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) ermittelte unter Benutzung von Herstellerdaten (Stand: 2010) einen CO[SUB]2[/SUB]-Ausstoß von ca. 140 kg/kWh bei moderner Serienfertigung. Geht man von 1000 Ladezyklen aus, heißt das für unseren i3, dass nochmals rund 2100 Gramm CO2 dazukommen.

Fazit: Ein Elektroauto der mit Strom aus der normalen Steckdose kommt ist ein Umweltverschmutzer und kein Umweltengel. Nur wenn der Strom aus reiner erneuerbarer Energie gewonnen wird, sieht es anders aus (Windenergie).

Ich bin der Meinung, da wir ja Energie kostenlos in andere Länder abgeben, einen sicheren Standort Deutschland gewährleisten wollen und riesige Überlandleitungen bauen müssen, diese Energie standortgebunden in Wasserstoff umzuwandeln. Diesen Wasserstoff in Autos gefahren mit einem richtigen Tankstellennetz und wir sind unabhängiger von den Ölmultis. Technik dazu wäre ja vorhanden.

Gruss Heinz

Lieber Heinz,

vielen Dank dafür. Endlich sieht das jemand auch mal von der Seite.

Das E-Auto-Gedöns ist - wie übrigens das Thema Vollwärmeschutz an Altbauten - pure Lobbyarbeit.

Grüße

Nic
 
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Lieber Heinz,

vielen Dank dafür. Endlich sieht das jemand auch mal von der Seite.

Das E-Auto-Gedöns ist - wie übrigens das Thema Vollwärmeschutz an Altbauten - pure Lobbyarbeit.

Grüße

Nic

Das ist jetzt etwas zu schwarz-weiß gedacht. Wenn den E-Autos aus Wind- oder Sonnenenergie getankt werden, so wäre wenig gegeneinzuwenden.
Lobbyarbeit ist ein dehnbarer Begriff. Letztendlich ist das Board hier auch Lobbyarbeit. ;)
 
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Wenn man sich mit dem Tesla-Konzept ein wenig näher beschäftigt, werden interessante Aspekte sichtbar. Tesla garantiert 1.500 Ladezyklen auf seine Akkus (die wird Tesla demnächst in einem eigenen Werk fertigen), wobei nach 1.500 Ladezyklen eine Akku-Kapazität von 80% garantiert wird. In Zahlen bedeutet das: Selbst bei einer unwirtschaftlichen Fahrweise (Bleifuß auf der Autobahn) kann eine Ladung für 250 km reichen (normal sind rund 400 km) und diese 250 km mit 1.500 Ladezyklen mulipliziert ergeben eine WERKSGARANTIE auf die Akkus von 450.000 km.

...wobei das eine Milchmädchen-Rechnung ist, die voraussetzt, das einerseits du immer unter Laborbedingungen deine Reichweite erzielst (Stichwort Winter, Klimaanlage...) und andererseits voraussetzt, das du immer komplett leer fährst und komplett voll lädst, was in der Realität nie auch nur annähernd so sein wird...

Du kommst garantiert nicht mal auf die Hälfte...wenn überhaupt


Und deine supercharger? Bin mir sicher, da findest du einmal eine in drei Monaten auf der Autobahn, oder die in der Großstadt, wenn die mal frei sein sollte...

Man, lassen sich einige blenden...
 
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Ja das stimmt, wobei es genau genommen 80.000 € sind, wenn man sich bei den Optionen ein wenig zurückhält. Also eine Investition in der Größenordnung eines gut ausgestatteten MV.

Hallo Chris, man kann sich alles hinrechnen, wie man es gerne hätte.... ;)
 
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Das Problem mit der schlechten CO-Bilanz bei deer Stromerzeugung liegt IMHO daran, das die EVU bei deer erzeugung umweltfreeeundlicher Energien Certifikate erhalten, mit denen sie die Erzeugung aus Braun- und Steinkohle subventionieren können.
Mittlerweile sind so viele Certifikate im Umlauf, das sich Braunkohle wieder richtig rechnet.

Warum man bei Stromerzeugung aus Sonne oder Wind überhaupt diese Freilose bekommt, ist mir allerdings nicht klar. Wenn das nicht wäre, würde die gesamte energielandschaft sicher anders aussehen
 
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Hallo,

Das ist jetzt etwas zu schwarz-weiß gedacht. Wenn den E-Autos aus Wind- oder Sonnenenergie getankt werden, so wäre wenig gegeneinzuwenden.
Lobbyarbeit ist ein dehnbarer Begriff. Letztendlich ist das Board hier auch Lobbyarbeit. ;)

Deswegen schrieb ich ja in Klammern Windernergie.

Aber bei der Sonnenenergie sieht das wiederum anders aus. 90 % aller Module werden in China produziert. Und dies mit einer Kohlekraftwerkstechnik aus dem letzten Jahrhundert. Es gibt so gut wie keine Filtertechnik in diesen Kraftwerken. Hier werden nicht nur mehr CO2 ausgestoßen (Wirkunkungsgrad der Kraftwerke), sondern auch andere giftige Stoffe (z.B. Schwefel). Dort siehst du deine Hand nicht vor Augen (Smog).

Ausserdem brennen dort oberflächliche Kohlefelder, die CO2 in die Luft freigeben, wie wir in Deutschland zu Spitzenzeiten produziert haben.

Und so lange, wie China nicht die Solarmodule mit Strom aus Solarmodulen produziert, ist der Sonnenstrom in Deutschland mit chinesischen Modulen auch Augenwischerei.

Gruss Heinz
 
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