Sandbleche am Bus aussen befestigen

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Aktiv-Mitglied
Ort
Sigmaringen
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
2017
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Trendline
Radio / Navi
Beta
Foto (1).JPG
Servus zusammen

ich bin auf der Suche nach einem eleganten Weg die Sandbleche aussen am Cali zu befestigen. Bisher habe ich nur dieses Youtube video gefunden, aus dem ich ein Bild eingestellt habe. Es scheint, als haette der Besitzer die Kederleiste zum anzurren der Bleche benutzt und das ganze irgendwie stabilisiert, dass es nicht schwingt. Haelt die Kederleiste sowas ueberhaupt aus fuer laengere Zeit?
Hat jemand eine andere Idee, eine Idee wir man das umsetzen kann oder kennt jemand den Fahrer?

Mit freundlichem Gruss

Chris
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Hallo Chris,

ich kenne jemanden, der einen Votex Fahrradträger "ausgeweidet" (Klappe abmontiert) und die Bleche hinten quer befestigt hat.

Habe mich auch mal mit einem Ausbauer unterhalten. Der ist der Meinung, dass der Transport an der Seite des Fahrzeugs offiziell verboten ist - je nach Schupo aber geduldet wird.

Ich habe für mich zwei Optionen ausgemacht:
- Echte Sandbleche auf's Dach und per Flügelmutter am Dachträger befestigt ("Stehtgewinde" gibt es bei Zölzer - also so teile zum Einschieben in Thuleträger)
- Maxtrax im Kofferraum oder ohne Verletzungsgefahr wegen scharfer Kanten auf einen Heckträger schnallen

Für die nächste größere Tour wird das eines der beiden Sachen realisiert werden (eher die Maxtrax, sind teuer aber in der Handhabung einfacher).

Grüße

Nic

PS: Mir wäre die Lösung im Foto zu riskant. Ich hätte die Befürchtung, dass bei einer sauberen Bodenwelle das Fahrzeug aufschaukelt und die Bleche dann schwingen/ schlagen und die Scheibe zerdeppern.
Aber ich suche ja auch nach Lösungen die unter worst case-Ansätzen noch funktionieren.
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Cheers Nic

das Dach ist ein wenig ungeschickt wegen montierter Solarmodule. Das einzige was bleibt ist der Heckträger. Das wird dann aber recht schwer mit (zweitem) Ersatzrad & Blechen. Grübel....

Wegen dem Aufschaukeln: irgendwie hat derjenige auf dem Foto sie noch unten gesichert, wette ich. Bloß wie?


Denkst du wirklich, dass sich maxtrax lohnen im Vergleich zu Alublechen (aber das ist dann wohl ein andrer Thread :D)?


Chris
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Cheers Nic

das Dach ist ein wenig ungeschickt wegen montierter Solarmodule.

Je nachdem, wie die Module montiert sind, könnte man die Träger auch auf die Breite der Bleche zusammenschieben und dann quasi quer zur Fahrtrichtung auf die Träger montieren.
Falls Du keine Dachschiene hast (wie ich) würde ich das für den Fall nachrüsten (kost' nicht die Welt und hat keine mir bekannten Nachteile, Nachrüstung mit Sikaflex und 4 Schrauben - das ist aber nicht so, wie VW das machen würde).

Das einzige was bleibt ist der Heckträger. Das wird dann aber recht schwer mit (zweitem) Ersatzrad & Blechen.

Wie schwer ist ein Blech? Es gibt die Möglichkeit, den wenig ästhetischen (ist eine ganz persönliche Sicht) aber wohl grundsoliden schwenkbaren Ersatzradträger von Relleum zu verwenden. Wäre nicht meine erste Wahl.

Für das Ersatzrad werde ich mir mal den Thule-Träger 973 ansehen. An die Unterseite des Ausklappers könnte man die Bleche zurren. Da bin ich mir nicht sicher, welchen Druck die Windschleppe auf dei Bleche ausübt.

Wegen dem Aufschaukeln: irgendwie hat derjenige auf dem Foto sie noch unten gesichert, wette ich. Bloß wie?

Ich möchte nicht wetten, denke aber wie Du. Vorstellbar wäre eine aufgeklebte oder mit Saugnäpfen (für Glas habe ich Nicht-Mechaniker keine andere Lösung) befestigte Airline-Schiene.
Wie gesagt: Der Transpport auf der Seite könnte nicht ungefährlich und in Europa unfallrechtlich nicht unproblematisch sein. Da stecke ich nicht drin. Ich will da aber kein Risiko eingehen.

Denkst du wirklich, dass sich maxtrax lohnen im Vergleich zu Alublechen (aber das ist dann wohl ein andrer Thread :D)?

Na ja, was bedeutet lohnen? Wieso erfindet jemand die verschiedenen "Blechderivate"?
Weil die Handhabung in zivilisierter Umgebung mit Fahrzeugen, die für den Alltag taugen sollen, problematisch ist.
Ganz ehrlich: Den Preis lasse ich mal unerheblich sein. Wir richten teures Zeug in unsere teuren Fahrzeuge und muten ihnen dann Strapazen zu, die zu erheblichen Schäden führen können.
Da wäre so ein Maxtrax für mich eine Position wie eine Kühlbox.
Der Vorteil liegt speziel in der HAndhabung. Auf Pistenkuh ist ein Erfahrungsbericht, der die Teile von der Funktion im Einsatz wohl hinter den Blechen einordnet. http://www.pistenkuh.de/1/offroad/maxtrax.html

Wenn ich aber wegen der schwierigeren Handhabung/ Unterbringung am Fahrzeug gar keine Bleche mitnehmen kann, ja dann: Lieber Maxtrax als gar kein Zeug.
Im überwiegenden Teil des Jahres bereite ich mich nicht auf Urlaub vor. Bleche wären also nicht am Bus. Die Maxtraxe werfe ich auch im Alltag zum Ersatzrad im Kofferraum und habe sie dabei, sollte ich auf einer Wiese mal verhocken. AKtuell fahre ich so, dass ich einen Einsatz von Bergungsgerät nicht provoziere - weil ich noch nix gekauft habe. Ich hab' hier keinen Laden und die Dinge möchte ich gerne anfassen vor Kauf. Online-Bestellung gefällt mir da nicht so gut - trotz Rücksendemöglichkeit. Also fehlt mir leider die konkrete eigene Erfahrung, um die Praxistauglichkeit der Maxtraxe beurteilen zu können.


Um auf Dein Bild und die dargestellte Blechbefestigung zurück zu kommen: Das halte ich eigentlich für die am wenigsten gute Variante. Man liefert sich auch selbst einem nicht unerheblichem eigenen Verletzungsrisiko aus, wenn man sich außerhalb des Busses aufhält. (Da bleibe ich worst case-Betrachter).

Das Dach gefällt mir als Aufbewahrungsort am besten - es sei denn, man muss von einem Einsatz ausgehen und hat die Dinger nicht nur zur Vorsorge dabei.
Trotz der Panels würde ich da weiter nach einer Alternative suchen - wenn es richtige Bleche sein sollen.

Grüße

Nic


PS: Mir haben diese Überlegungen gerade auch geholfen. Auch wenn in der Funktion nur zweite Wahl ziehe ich die Maxtraxe wegen Handhabung und Verletzungsgefahr den Blechen vor. Ich werde aber auch nicht in die Wüste fahren, da ist es mir zu warm. Vielleicht ändert sich das in einigen Jahren (wenn das Feuer nicht mehr so lodert);).

Hoffe, Dich bei Deinen Überlegungen inspiriert zu haben.

PPS: Denkbar wäre auch, Airline-Schienen auf die Heckklappe zu kleben und die Bleche quer zur Fahrtrichtung da hinzuschnallen. Evtl. ist aber auch das Gewicht zweier Sandbleche zuviel für das Blech der Heckklappe.
Nic
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Merci für die Inspiration :rolleyes:

Tatsächlich habe ich den Test auf pistenkuh.de auch gelesen. Trotzdem gibt es genug, die darauf Maxtraxe schwören.

Zur Quer Montage der Bleche auf dem Dach: eigentlich auch eine gute Idee. Bin ich selbst nicht drauf gekommen. Am Luftwiderstand ändert sich ja nicht so viel.

Wegen der Verletzungsgefahr bei der seitlichen Montage der Bleche hast du vermutlich recht. Die ist dann aber auch erhöht bei Montage hinten am Heckträger (übrigens: der Relleumdesgin Träger mag zwar toll sein, aber ich denke, es tut tatsächlich auch der Thule Träger).

Hast du Soalarmodule auf deinen großen Fahrten dabei?

Besten Gruss

Chris
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Ich hab mir das Video grade auch mal angeschaut. Ist relativ gut zu sehen das die Bleche unten auch an einer Schiene befestigt sind.
Airlineschiene mit Silikon oder Sikaflex auf die Scheibe geklebt, vielleicht.

Man sollte bei der Befestigung auch daran denken das die Bleche nach der Verwendung ordentlich krumm sein können und nicht ganz so einfach wieder in die Haltevorrichtung passen.

Gruß,

Werner
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Hast du Soalarmodule auf deinen großen Fahrten dabei?

Besten Gruss

Chris


Im Juli noch gekauft aber nicht mehr für den Sommer fertig bekommen.
Habe ein Panel und einen Voitronic-Laderegler.
Panel hat bewusst eine Größe, dass es auf der Auflage des MFB transportiert werden kann.
Im Stand dann Anschluss an Batterie (ich habe nur eine).

Für das Panel muss ich noch eine Haube machen (lassen), damit ich die Stecker nicht unter Spannung füge und trenne.

- - - Aktualisiert - - -

Man sollte bei der Befestigung auch daran denken das die Bleche nach der Verwendung ordentlich krumm sein können und nicht ganz so einfach wieder in die Haltevorrichtung passen.

Gruß,

Werner


Würde auch für die Maxtraxe sprechen.

Grüße

Nic
 
... Wenn ich das richtig verstanden habe: du hast das Panel auf deine, multiflexboard unter der Matratze während der Fahrt und stellst es dann im Camp auf? Aber was denn für eine 'Haube'?
Chris
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Sobald Licht auf das Panel fällt, liegt an den Steckern Spannung an.
Wenn das Panel quasi in einer Tasche steckt, dann ist das Trennen und Fügen der Stecker gefahrloser.
Außerdem ist das Panel beim Transport extra geschützt.

Da ich einen MV fahre und im Jahr etwa drei Wochen und 10 Wochenenden im Bus verbringe, wollte ich eine günstige Lösung.
Günstige Lösung steht im Widerspruch zu den flexiblen flachen Paneelen und einer festen Installation.

Grüße

Nic
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Wenn das Panel quasi in einer Tasche steckt, dann ist das Trennen und Fügen der Stecker gefahrloser.,...........

Nic

Hallo Nic

Von welcher "Gefahr" gehst Du aus?


Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Hallo Steffen,

habe gelesen, man solle die Stecker nicht unter Spannung trennen. Die Stecker könnten schmoren.

Grüße

Nic
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Hallo,

Anhang anzeigen 97131
Servus zusammen

ich bin auf der Suche nach einem eleganten Weg die Sandbleche aussen am Cali zu befestigen. Bisher habe ich nur dieses Youtube video gefunden, aus dem ich ein Bild eingestellt habe.
Es scheint, als haette der Besitzer die Kederleiste zum anzurren der Bleche benutzt und das ganze irgendwie stabilisiert, dass es nicht schwingt. Haelt die Kederleiste sowas ueberhaupt aus fuer laengere Zeit?
Hat jemand eine andere Idee, eine Idee wir man das umsetzen kann oder kennt jemand den Fahrer?

So wie es aussieht, sind für die untere Befestigung der Sandbleche Befestigungsschienen auf die Seitenscheiben geklebt!!:eek::eek:
Das würde ich doch so nie nie machen. Hält das überhaupt auf Glas, bekommt man die Klebepampe wieder weg??
Die Montage-Idee stammt vom Toyota-Buschtaxi. Dort ist aber Blech!

Der Cali hat doch noch genug Platz auf dem Dach für einen Dachträger!

Es gibt mittlerweile auch leichtere Kunststoff-Sandbleche:
http://www.tour-tec.de/rund-ums-sandblech/maxtrax


Gruß
Reinhard
 
AW: Sandbleche am Bus aussen befestigen

Die maxtrax sind so eine Sache für sich. Ich kann mir vorstellen, dass sie praktisch sein können, manches, nicht zuletzt der Preis, spricht aber auch gegen sie. ich präferiere persönlich die Alubleche.

Wie dem auch sei, ich fasse zusammen:

Die Montage an der Seite eignet sich nicht unbedingt. Erfolgt wahrscheinlich durch Ankleben einer Schiene an die Scheibe. Verletzungsgefahr ist ein Nachteil, Unbenutzbarkeit der Montagevorrichtung bei verbogenen Blechen ein anderer. Bleibt der Heckträger oder das Dach. Der Vorteil des Heckträgers ist die Möglichkeit der Quermontage 'unter' dem Heckträger. Da sollten sie dann vollkommen aus dem Weg sein und doch leicht erreichbar. auch bei Schmutz etc. Kein Problem. Die mögliche Länge von unter 2 m für die Bleche, damit nichts übersteht, ist auch ausreichend. Das Dach ist bei mir schon in Gebrauch und somit keine wirkliche Option für mich.

Chris
 
Hallo zusammen,
ich bin kurz davor meine Sandbleche aussen am Bus in Fahrtrichtung links unterhalb des Fensters anzubringen.
Zuerst, möchte ich Airlinezurrschienen mittels Sikaflex 252 und zusätzlichen Bechernieten anbringen.
Auf diese dann klappbare Sandblechhalter von Tour-Tec.

Ich finde diesen Platz am gelungestens, da sie dort am wenigstens stören.
Durch die klappbare Halterung kann ich sie auch gleichzeitig aus zusätzlichen Tisch nutzen. Zumindest das Bier dort abstellen. :-)

Spricht aus eurer Sicht etwas dagegen? wobei ich nicht das Bier meine....
 
Cooles Vorhaben, aber ich meine mich zu erinnern, dass es beim seitlichem Befestigen rechtlichen Beschränkungen gibt. Obendrauf oder hinten dran dagegen sollte es keine Probleme geben.
Ich habe mir einen Heckträger gekauft, damit gibt es keinerlei Probleme.
 
Hatte ich auch vor. Hab es dann aber gelassen, weil der Biertisch dann auf der anderen Seite der Schiebetür ist zum einen, zum anderen aber auch weil wir die Sandbleche fast gar nicht benötigen. Dafür möchte ich nicht solch einen Aufwand betreiben und Löcher in der Seitenwand haben.
Und falls für eine Reise doch mal Sandbleche mit sollen, kommen die aufs Dach, wie bisher.
 
... und ich hab mich nach einigen Überlegungen dann einfach für GFK-"Bleche" entschieden, die auch ganz leicht im Innenraum Platz finden (oder an der Heckklappe).

Schöne Grüße,
Peter
 
Danke für die Antworten.
Bei der Dachmontage komme ich etwas ins Gehege mit meinen Solarpaneelen.
Alu Sandbleche sollten es schon sein. Habe zu denen mehr zutrauen als zu den GFK Teilen.
Falsche Seite für das Bier ist natürlich ein gewichtiges Argument.

Die rechtliche Seite versuche ich mal zu klären.
Hier kommen ja wahrscheinlich die Dinge wie, scharfe Kante und geänderte Breite ins Spiel. Auf der anderen Seite, fahren aber auch ne Menge Defender und Buschtaxen damit durch die Gegend.

Nachdem ich die Solarpaneelen auf das Dach geklebt habe und die Kabelführung gebohrt habe, bin ich schmerzfreier geworden.

Ich muss auf jeden Fall eine Lösung eine annehmbare Lösung bis Anfang Juli finden, da ich dann mit meinem kleinen Sohn nach Island fahre.
Normalerweise benötige ich sie dort nicht, will aber hier auf Nummer sicher gehen und zum anderen soll es ein Test für andere Reisen sein.

Grüße aus Do.
 
Hallo fwe!

Es gibt ganz viele Argumente, die für verschiedene Bauweisen von Sandblechen sprechen, aber "mehr zutrauen" kann ich zwar nachvollziehen, ist mir aber zu wenig technisch und zu viel psychologisch ... daher als Inscheneur trotzdem: schau dir die GFK-Bleche aus der Nähe an, du investierst ein wenig Vertrauen und ersparst dir manche technische Probleme ("scharfe Kante") - von der Handhabung zu schweigen. Wirklicher Nachteil ist, dass du keine Brücke damit bauen kannst - aber wie oft macht man das wirklich, ohne dabei die Alu-Bleche zu ruinieren?
Ich kenne sogar oa. Defender- und Buschtaxen-Fahrer, die ihre verbogenen Alus abgestoßen haben ... und die Vorzüge der handlichen Dinger habe ich heuer wieder in 6 Wochen Marokko genießen dürfen - natürlich nur nach Fahrfehlern, denn sonst braucht man Sandbleche ja überhaupt nicht :-)
Und noch ein Tip für den Fall Innenraum: extra dicke Müllsäcke für die Verwahrung nach Verwendung im Matsch

Schönen Abend!
Peter
 
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