jeanny
Top-Mitglied
- Ort
- Thüringen
- Mein Auto
- T6.1 Kastenwagen
- Erstzulassung
- 12.04.2022
- Motor
- TDI® 110 KW EU6d-ISC-FCM DNAA
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- Nein
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Comfortline-LR
- Radio / Navi
- Navigation Discover MEDIA plus
- Extras
- 4Motion, Sperre, LED, 2xStandheizung, Discover Pro, digitales Cockpit, ……
- Umbauten / Tuning
- Schienensystem Multivan, Luftfahrwerk VB-4C-AL +30mm, Auflastung 3350 kg, AT Reifen 17“, Dachzelt James Baroud, Heckauszug, PV, Fiamma F45S in 3 Meter
- Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
- Porsche 911 992 4S Cabrio
Audi RS4 B5
Audi TT 8S Roadster
Caddy Alltrack Kasten
T6 Transporter
In Zeiten von Corona geht der Urlaubstrend ja immer mehr Richtung Camping. Das war allerdings nicht unbedingt unser Beweggrund aus unserem Multivan einen Camper light zu bauen. Hauptgrund war meine to do Liste bis ich mir das Gras von unten anschaue, und da steht ganz klar eine Norwegen Tour auf dem Zettel. Im Januar 2020 wurde ich ein halbes Jahrhundert alt und habe beschlossen das anzugehen (man wird schließlich nicht jünger ). Corona lag damals noch im Verborgenen, weit weg in China.
Ich habe mich also mit meiner Frau hingesetzt und geplant. Wichtig war für mich, dass alles was wir fürs Camping brauchen wieder rückstandslos demontierbar ist. Meinen Multivan habe ich lieb, 2014 neu gekauft und über die Jahre was das Auto angeht meinen Vorstellungen angepaßt. Das waren unter anderem: Leistungssteigerung, große Bremsanlage, Bilstein B14 Fahrwerk, 20" Räder ..... Natürlich alles nichts, was mit Camping zu tun hat, denn eigentlich ist es unser Urlaubsauto für die See (weil Frauen immer so viel Gepäck mitnehmen müssen). Bis dahin haben wir auch immer den Luxus von einer Ferienwohnung genossen. Das soll nun zeitweise anders werden .
Ich möchte Euch hier nun Stück für Stück meine Lösungen zeigen (denn viele Anhaltspunkte habe ich auch aus dem Forum genommen und will auch etwas zurück geben). Viele Umbauten habe ich natürlich meinen eigenen Fähigkeiten angepasst. Wie Ihr sehen werdet, bin ich weder ein Tischler noch ein Elektriker, aber ich kann Autos reparieren und bin im Groben im Heizungs- und Sanitärgewerbe zu Hause und PV-Anlagen waren 2004 mal mein Steckenpferd. Dem entsprechend habe ich natürlich auf Rohstoffe zurück gegriffen, zu denen ich berufsbedingt Zugang habe. Manche Sachen sitanden natürlich auch unter weiblichen Einfluss, aber was tut man nicht alles für eine harmonische Beziehung . Geld hat das alles natürlich auch gekostet (zumindest die Sachen, die fertig gekauft wurden und das war wohl das meiste). Dazu muss ich sagen, dass ich eher auf dem Standpunkt stehe "Wer billig kauft, kauft zwei mal". Es ist geplant die Sachen auch in Zukunft oft zu nutzen. Vieles kann man auch außerhalb des Autos nutzen. Deshalb habe ich auch manchmal lieber einen Euro mehr ausgegeben. Fragen werde ich gerne beantworten und kritikfähig bin ich sicher auch
Anfangen werde ich mit unserer Küchenlösung. Priorität war dabei, dass man alles ohne großen Aufwand mitnehmen kann. Auf eine Spüle habe ich also bewußt verzichtet. Geschirr abwaschen geht auch in der Schüssel.
Grundlage ist ein Calidrawer WIDE Heckauszug mit 810mm. Das Teil ist gekauft und ich hätte es selbst kaum besser bauen können. Wichtig war mir die Befestigung in der Schiene (kann man also jederzeit wieder ausbauen). Der 810er war was meine Aufteilung angeht der beste Kompromiss zwischen Platz auf dem Auszug und Platz im Auto.
Darüber kam ein Multiflexboard von Bus-Boxx welches klappbar ist und was von der Höhe her perfekt über alle Sachen, die auf dem Auszug stehen, drüber passt. Bei der Kühlbox sind genau 5mm Luft.
Die Kühlbox ist eine Dometic CFX3 45. Technische Daten findet man im Netz. Die Handysteuerung ist ein nettes Gimmick. Lieber wäre mir die 55er gewesen, da die auch Eiswürfel im normalen Kühlbetrieb macht. Die war aber leider von der Größe her nicht machbar und Stromverbrauch wäre auch mehr gewesen.
Was sich noch auf dem Auszug befindet sind 4 SSI Schäfer DIN Kisten mit Deckel. Wir haben alles auf die SSI Kisten ausgelegt, weil ich die kleinen als kostenlose Zugabe bekomme, sie ziemlich stabil sind und sie sind unheimlich gut und fest stapelbar. Die oberen beiden Kisten bekommen noch ein Holzbrett als Ablagemöglichkeit. In die 4 Kisten kommen Sachen die man zum täglichen Kochen braucht und auch Kaffee und Tee Utensilien.
Das Herzstück ist natürlich die Küche. Die besteht aus einer Alubox C76, einen Push-to-open 500 mm Vollauszug 25kg und 2 Tafeln Alublech mit Schrauben und Nieten. Das ganze habe ich dann nach mehreren Testversuchen zu einer Einheit geformt. Der Inhalt besteht aus einem Primus Tupike 2 Flammen Gaskocher. Den original Schlauch habe ich durch einen verlängerten getauscht. Die Gaskartusche habe ich unten in die Box integriert. Der Kocher hat einen integrierten Windschutz und Piezozündung und auch eine wirklich anständige Leistung von 3 KW. Bei Kurzgebrauch kann man den so nutzen. Bei längeren gebrauch habe ich noch eine Erhöhung zum Stecken gebaut, damit man besser an die Knöpfe kommt. Vor dem Kocher steht ein kleines Gewürzregal mit den nötigsten Gewürzen. Weitere sind in den oberen DIN Kisten.
Im unteren Bereich befindet sich eine Schublade. Die geht nicht bis zum Boden, da sie sonst nicht über den Rand vom Calidrawer geht. Dafür ist unter der Schublade noch Platz für Kochlöffel, Grillplatte vom Herd und Besteck.
Auf dem Auszug ist ein Pinnacle Geschirrset von GSI mit 2 Töpfen, Pfanne, Bechern und Tellern sowie ein Omnia mit Zubehör und noch diverse Ergänzungen, die meine Frau so zum Kochen braucht.
Oben auf dem Multiflexboard stehen dann noch 2x18 Liter Trinkwasser und noch 3 DIN Kisten.
Nicht mehr rein gepasst haben unsere "Burn a Brettle" von Hohfelder. Die sind in einer der Kisten verstaut. Sind ja aber nicht direkt zum Kochen sondern eher zum gemütlichen grillen am Abend.
So nun noch ein paar Bilder, denn mit Worten habe ich Euch jetzt lang genug geplagt.
Ich habe mich also mit meiner Frau hingesetzt und geplant. Wichtig war für mich, dass alles was wir fürs Camping brauchen wieder rückstandslos demontierbar ist. Meinen Multivan habe ich lieb, 2014 neu gekauft und über die Jahre was das Auto angeht meinen Vorstellungen angepaßt. Das waren unter anderem: Leistungssteigerung, große Bremsanlage, Bilstein B14 Fahrwerk, 20" Räder ..... Natürlich alles nichts, was mit Camping zu tun hat, denn eigentlich ist es unser Urlaubsauto für die See (weil Frauen immer so viel Gepäck mitnehmen müssen). Bis dahin haben wir auch immer den Luxus von einer Ferienwohnung genossen. Das soll nun zeitweise anders werden .
Ich möchte Euch hier nun Stück für Stück meine Lösungen zeigen (denn viele Anhaltspunkte habe ich auch aus dem Forum genommen und will auch etwas zurück geben). Viele Umbauten habe ich natürlich meinen eigenen Fähigkeiten angepasst. Wie Ihr sehen werdet, bin ich weder ein Tischler noch ein Elektriker, aber ich kann Autos reparieren und bin im Groben im Heizungs- und Sanitärgewerbe zu Hause und PV-Anlagen waren 2004 mal mein Steckenpferd. Dem entsprechend habe ich natürlich auf Rohstoffe zurück gegriffen, zu denen ich berufsbedingt Zugang habe. Manche Sachen sitanden natürlich auch unter weiblichen Einfluss, aber was tut man nicht alles für eine harmonische Beziehung . Geld hat das alles natürlich auch gekostet (zumindest die Sachen, die fertig gekauft wurden und das war wohl das meiste). Dazu muss ich sagen, dass ich eher auf dem Standpunkt stehe "Wer billig kauft, kauft zwei mal". Es ist geplant die Sachen auch in Zukunft oft zu nutzen. Vieles kann man auch außerhalb des Autos nutzen. Deshalb habe ich auch manchmal lieber einen Euro mehr ausgegeben. Fragen werde ich gerne beantworten und kritikfähig bin ich sicher auch
Anfangen werde ich mit unserer Küchenlösung. Priorität war dabei, dass man alles ohne großen Aufwand mitnehmen kann. Auf eine Spüle habe ich also bewußt verzichtet. Geschirr abwaschen geht auch in der Schüssel.
Grundlage ist ein Calidrawer WIDE Heckauszug mit 810mm. Das Teil ist gekauft und ich hätte es selbst kaum besser bauen können. Wichtig war mir die Befestigung in der Schiene (kann man also jederzeit wieder ausbauen). Der 810er war was meine Aufteilung angeht der beste Kompromiss zwischen Platz auf dem Auszug und Platz im Auto.
Darüber kam ein Multiflexboard von Bus-Boxx welches klappbar ist und was von der Höhe her perfekt über alle Sachen, die auf dem Auszug stehen, drüber passt. Bei der Kühlbox sind genau 5mm Luft.
Die Kühlbox ist eine Dometic CFX3 45. Technische Daten findet man im Netz. Die Handysteuerung ist ein nettes Gimmick. Lieber wäre mir die 55er gewesen, da die auch Eiswürfel im normalen Kühlbetrieb macht. Die war aber leider von der Größe her nicht machbar und Stromverbrauch wäre auch mehr gewesen.
Was sich noch auf dem Auszug befindet sind 4 SSI Schäfer DIN Kisten mit Deckel. Wir haben alles auf die SSI Kisten ausgelegt, weil ich die kleinen als kostenlose Zugabe bekomme, sie ziemlich stabil sind und sie sind unheimlich gut und fest stapelbar. Die oberen beiden Kisten bekommen noch ein Holzbrett als Ablagemöglichkeit. In die 4 Kisten kommen Sachen die man zum täglichen Kochen braucht und auch Kaffee und Tee Utensilien.
Das Herzstück ist natürlich die Küche. Die besteht aus einer Alubox C76, einen Push-to-open 500 mm Vollauszug 25kg und 2 Tafeln Alublech mit Schrauben und Nieten. Das ganze habe ich dann nach mehreren Testversuchen zu einer Einheit geformt. Der Inhalt besteht aus einem Primus Tupike 2 Flammen Gaskocher. Den original Schlauch habe ich durch einen verlängerten getauscht. Die Gaskartusche habe ich unten in die Box integriert. Der Kocher hat einen integrierten Windschutz und Piezozündung und auch eine wirklich anständige Leistung von 3 KW. Bei Kurzgebrauch kann man den so nutzen. Bei längeren gebrauch habe ich noch eine Erhöhung zum Stecken gebaut, damit man besser an die Knöpfe kommt. Vor dem Kocher steht ein kleines Gewürzregal mit den nötigsten Gewürzen. Weitere sind in den oberen DIN Kisten.
Im unteren Bereich befindet sich eine Schublade. Die geht nicht bis zum Boden, da sie sonst nicht über den Rand vom Calidrawer geht. Dafür ist unter der Schublade noch Platz für Kochlöffel, Grillplatte vom Herd und Besteck.
Auf dem Auszug ist ein Pinnacle Geschirrset von GSI mit 2 Töpfen, Pfanne, Bechern und Tellern sowie ein Omnia mit Zubehör und noch diverse Ergänzungen, die meine Frau so zum Kochen braucht.
Oben auf dem Multiflexboard stehen dann noch 2x18 Liter Trinkwasser und noch 3 DIN Kisten.
Nicht mehr rein gepasst haben unsere "Burn a Brettle" von Hohfelder. Die sind in einer der Kisten verstaut. Sind ja aber nicht direkt zum Kochen sondern eher zum gemütlichen grillen am Abend.
So nun noch ein paar Bilder, denn mit Worten habe ich Euch jetzt lang genug geplagt.