Langfristiger Support ab 2024 / Zukunftsperspektiven

komorebi

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6.1 Multivan
Hallo liebe Bulli-Freunde!

Ich frage mich: Wie schaut es mit dem langfristigen Support (Originalteile, Reparatur, etc.) beim T6.1 aus? Ab 2024 wird er nicht mehr gebaut, danach wird er vom Ford Transit bzw. vom MQB abgelöst.

Ich habe einen T6.1 (Familiy) dieses Jahr gekauft. Ziel: Lange Reisen mit dem Bulli, Schlafplatz für die Familie. Konnte leider den ID Buzz nicht wirklich in Betracht ziehen (Reichweite, Ausbau Netz, fürs Campen nicht ideal). Jetzt sorge ich mich etwas um die langfristige Unterstützung von VW - Werden hier langristig Teile geliefert? Wird mein Bulli irgendwann von Ford repariert?

Daraus resultierend stellt sich die Frage: Das richtige Auto für die nächsten 20 Jahre? Mein Plan war immer: Bulli bis zum Verschleiß fahren, so lange es rechtlich geht (ist ja relativ "umweltfreundlich"). Den letzten richtigen Bulli jetzt kaufen, 20 Jahre fahren und Abenteuer bestreiten. Danach in die Familie weitergeben. Deswegen Kauf, da ich ihn behalten will und ihn viel fahren werde.

Gründe für meine Entscheidung:

+ Fertig entwickelte Plattform
+ Rel. Zukunftssicherer Antrieb in Bezug auf Nutzbarkeit durch neuste Euro 6 (auch wenn teuerer)
+ Der letzte "richtige Bulli" -> Marktwert vsl. stabil
+ Unabhängig in der Wildnis durch Dieselkannister

- Strategische Umstellung auf Ford Transit
- Diesel-Antrieb nicht Antrieb der Zukunft
- Spritpreise steigen

Mich würden eure Gedanken interessieren.
Wie seht ihr die Umstellung auf den Ford Transit? Habt ihr ähnliche Gedanken? Habt ihr Bedenken für den langfristigen Support?
Wollt ihr euren T6.1 mal auf Elektro umstellen?


Vielen Dank und viele Grüße,
K.
 
Wollt ihr euren T6.1 mal auf Elektro umstellen?
Ganz sicher nicht, sonst hätte ich gleich ein E-Fahrzeug gekauft. Ungeachtet so mancher Retrofit Fantasie wird es keine preiswerte, brauchbare Umrüstung geben.
Deswegen Kauf, da ich ihn behalten will und ihn viel fahren werde.
Und jetzt: Kaufreue ? Späte Zweifel ?
Jetzt sorge ich mich etwas um die langfristige Unterstützung von VW - Werden hier langristig Teile geliefert?
Die Sorge teile ich die nächsten 15 Jahre nicht. Es wird noch lange nach VW Aftermarket Teile und Service für die Publikumslieblinge geben.

Dennoch: Das individ. Mobilität mittelfristig (z.T. erheblich) teurer wird und daher Teile der Bevölkerung von dieser ausgeschlossen werden, ist aber klar. Das betrifft allerdings nicht nur Verbrenner.
 
Den letzten richtigen Bulli jetzt kaufen, 20 Jahre fahren und Abenteuer bestreiten.
Das ist aber nicht dein Ernst ,oder? Das einzige was VW z. Zt imho noch gut kann ist bunte Tassen verkaufen; Autos konstruieren gehört da nicht mehr unbedingt dazu! Was in 20 Jahren noch mit Verbrennern ist, wird dir keiner seriös beantworten können. Ebenso wenig wie lange ein Verbrennerauto noch wertstabil bleiben wird. Über die Ersatzteilversorgung würde ich mir die nächsten ca.10 Jahre noch keine Gedanken machen; danach dürfte es dann spannend werden....! Ich denke es wird dann aber eher lustig werden bezahlbaren Treibstoff zu finden! Meinem T2 würde ich aber im Gegensatz zum T6.1 eine bessere Zukunft prognostizieren......!
Derzeit nimmt der Elektroboom ja erst Fahrt auf und die ersten Brennstoffzellen werden in größeren Stückzahlen getestet. Der Kriegsscheiß wird die ganze Sache bestimmt nochmals beschleunigen und ich werde mir bestimmt derzeit keinen Verbrenner mehr kaufen......
 
Meinem T2 würde ich aber im Gegensatz zum T6.1 eine bessere Zukunft prognostizieren......!
Und in dem Ding willst Du wieviele Kilometer im Jahr runterrocken? Da muss man schon leidensfähig sein.

Nein, also als langstrecken- und anhängertaugliches Reisefahrzeug, welches auch bestimmungsgemäß eingesetzt wird, kann ich derzeit nichts alternatives am Markt finden. Der jetzige Bus fährt, solange er hält. Restwert ist mir egal. Treibstoff eigentlich irgendwo auch. Strom ist ja auch nicht wirklich billig. Unterwegs ist man auf Schnellladestationen angewiesen, wo je kW/h 80ct und mehr aufgerufen werden. Bei 27 kW/h/100km, was für den EQV z.B. angegeben wird (real will man gar nicht wissen), reden wir hier von 21,80€ je 100km auf Reisen. Das entspricht 2,20€ pro Liter Diesel bei knapp 10l Verbrauch. Und selbst wenn das irgendwann 4€/l Diesel wären, so what? Das verteuert meine Reise maximal hoch dreistellig. Damit kann ich leben.

Kurzstrecke in der Stadt ist eine völlig andere Diskussion, aber mal ehrlich, dafür braucht es keinen Bus. Da reicht ein Fahrrad.
 
Das ist aber nicht dein Ernst ,oder? Das einzige was VW z. Zt imho noch gut kann ist bunte Tassen verkaufen; Autos konstruieren gehört da nicht mehr unbedingt dazu! Was in 20 Jahren noch mit Verbrennern ist, wird dir keiner seriös beantworten können. Ebenso wenig wie lange ein Verbrennerauto noch wertstabil bleiben wird. Über die Ersatzteilversorgung würde ich mir die nächsten ca.10 Jahre noch keine Gedanken machen; danach dürfte es dann spannend werden....! Ich denke es wird dann aber eher lustig werden bezahlbaren Treibstoff zu finden! Meinem T2 würde ich aber im Gegensatz zum T6.1 eine bessere Zukunft prognostizieren......!
Derzeit nimmt der Elektroboom ja erst Fahrt auf und die ersten Brennstoffzellen werden in größeren Stückzahlen getestet. Der Kriegsscheiß wird die ganze Sache bestimmt nochmals beschleunigen und ich werde mir bestimmt derzeit keinen Verbrenner mehr kaufen......
Ok, ich sehe die Qualität von VW aktuell noch nicht so düster - aber vielleicht fehlt mir hier die Erfahrung. Danke für deine Einschätzung!
 
Und in dem Ding willst Du wieviele Kilometer im Jahr runterrocken? Da muss man schon leidensfähig sein.
+/- 30.000 km pro Jahr denke ich, wird sich aber zeigen.
Der jetzige Bus fährt, solange er hält. Restwert ist mir egal. Treibstoff eigentlich irgendwo auch.
Genau so sehe ich das aktuell auch. Ich will ihn viel fahren, Restwert ist mir egal. Langstrecken sicher und Campingtauglich zurücklegen.
Erziele gerade 7,5 l/100km im Durchschnitt.

Kurzstrecke mit dem Fahrrad, ebenso. Danke @Wollfisch
 
+/- 30.000 km pro Jahr denke ich, wird sich aber zeigen.
Ich zielte eigentlich auf den T2

Erziele gerade 7,5 l/100km im Durchschnitt.
Ich habe einen 4M und auf Reisen bin ich typischerweise so unterwegs:
Medium 30992 anzeigen(Foto ist noch vom Vorgänger)
Da reden wir von etwa 10l/100km mit dem kleinen Teardrop und dem Dachzelt. Da braucht mir keiner mit EQV oder so kommen, da fahr ich ja alle 200km an die Ladestation. Nein, ich glaube auf 10 Jahre plus x läuft da nix. Nach 10 Jahren ist der Bus dann eh abgeschrieben und dann muss man sehen, ob man überhaupt noch so reisen kann, wie ich das tue und womit.

Und das mit der fehlenden Qualität ist auch eher ein Wahrnehmungsproblem in meinen Augen. Die Leute erwarten einfach, wenn sie sich einen Highline vollgepackt haben, dass der dann auch so geräuschlos gleitet wie eine S-Klasse zum gleichen Preis (naja, nicht ganz) und rennen dann mit jedem Geklapper zur Werkstatt. Und die ganze Sonderausstattung geht kaputt oder läuft nicht wie erhofft. In den Werkstätten sind aber keine Schrauber mehr (meistens), sondern nur noch Tauscher. Mein T6 ist 120.000km ohne Problem (welches mir jetzt Sorgen bereitet hätte, Verkauf nach 4 Jahren 10k€ unter Neupreis) gelaufen und der aktuelle läuft auch. Man darf nur nicht zu viel Firlefanz ankreuzen und ja man muss gelegentlich was reparieren lassen und ein T ist da preislich jetzt kein Fahrzeug für Tagesgeldsparer, da gibt es deutlich günstigere Fahrzeuge. Aber jeder, der sich darüber beschwert sollte mal versuchen in dem Motorraum irgendwas relevantes auszubauen. Da kommst an nix ran. Und dann summieren sich halt die Arbeitsstunden.
 
Ich zielte eigentlich auf den T2


Ich habe einen 4M und auf Reisen bin ich typischerweise so unterwegs:
Medium 30992 anzeigen(Foto ist noch vom Vorgänger)
Da reden wir von etwa 10l/100km mit dem kleinen Teardrop und dem Dachzelt. Da braucht mir keiner mit EQV oder so kommen, da fahr ich ja alle 200km an die Ladestation. Nein, ich glaube auf 10 Jahre plus x läuft da nix. Nach 10 Jahren ist der Bus dann eh abgeschrieben und dann muss man sehen, ob man überhaupt noch so reisen kann, wie ich das tue und womit.

Und das mit der fehlenden Qualität ist auch eher ein Wahrnehmungsproblem in meinen Augen. Die Leute erwarten einfach, wenn sie sich einen Highline vollgepackt haben, dass der dann auch so geräuschlos gleitet wie eine S-Klasse zum gleichen Preis (naja, nicht ganz) und rennen dann mit jedem Geklapper zur Werkstatt. Und die ganze Sonderausstattung geht kaputt oder läuft nicht wie erhofft. In den Werkstätten sind aber keine Schrauber mehr (meistens), sondern nur noch Tauscher. Mein T6 ist 120.000km ohne Problem (welches mir jetzt Sorgen bereitet hätte, Verkauf nach 4 Jahren 10k€ unter Neupreis) gelaufen und der aktuelle läuft auch. Man darf nur nicht zu viel Firlefanz ankreuzen und ja man muss gelegentlich was reparieren lassen und ein T ist da preislich jetzt kein Fahrzeug für Tagesgeldsparer, da gibt es deutlich günstigere Fahrzeuge. Aber jeder, der sich darüber beschwert sollte mal versuchen in dem Motorraum irgendwas relevantes auszubauen. Da kommst an nix ran. Und dann summieren sich halt die Arbeitsstunden.
Tolle Konfuguration und sehr schöner Anhänger. Ja genau so denke ich über den Bulli - mein Schweizer Taschenmesser aus Hannover. Klar keine S-Klasse, aber ein Arbeitstier das einfach fährt und fährt.

Kleine Geschichte: Ich hatte einen Toyota ProAce (grauenhafte Qualität) - musste verkauft werden, AdBlue defekt. Laufe so durch Bayern und sehe einen T4. 450.000 km, dran rumgewerkelt, echt kein schöner Zustand. Preis: 12.000€
Einige Tage später sehe ich den T6.1 für 36.000€ neu. Da musste ich zuschlagen, das war schon immer mein Traumauto und meine Güte er macht so so viel Spaß. Immer an deiner Seite. Ich habe den Bulli quasi minimal ausgestattet, außer Anhängerkupplung und Sitzheizung quasi nichts. Spart Gewicht und Geld. Ist jetzt ein Antrieb mit etwas Blech, aber hey - ein treuer Freund bis jetzt.

Darf man fragen wo das Foto entstanden ist?
 
Ich nutze den T2 für meine Paddeltouren so ca. 10-12000km im Jahr! Leiden muß ich da nicht, eher Grinsen, weil ich das meiste selber schrauben kann. Im Gegensatz zu euren Autos wird der T2 bei guter Pflege jeden Tag sogar noch etwas teurer! Mal sehen wann der Punkt erreicht ist an dem sich das ändert.
Mein T5.2 hat auf den 150.000 die ich damit gefahren bin fast 30.000€ an Reparaturen verschlungen;das meiste zum Glück auf Garantie
Ich bin mit der Karre 3x liegen geblieben und musste mich abschleppen lassen, incl. der Späße die dann da so mit dran hängen wenn man volles Gepäck dabei hat.Nach dem fälligen Motortausch, der dann auch noch anstand, habe ich die Kiste verkauft! Ich habe dann lange überlegt ob ich mir einen T6.1 kaufen soll, aber nach den Erfahrungen meiner Paddelbekannten mit den neueren Modellen hat sich da leider nicht viel verbessert. Am meisten haben mich aber die bornierten Händler in meiner Gegend abgeschreckt, nochmals einen T zu kaufen. Ich fahre z. Zt. beruflich einen Hyundai-Hybrid(war übrigens auch mal Passat)bisher auf immerhin 65000km ohne jegliche Mängel und habe da mal erfahren das man auch noch die Wörter "Kundenzufriedenheit" und "Ehrlichkeit" überhaupt noch kennt!
Mal sehen wie sich das entwickelt, vielleicht kann mich ja der Buzz irgendwann mal begeistern, wenn er aus den Kinderschuhen raus ist.
 
Unterwegs ist man auf Schnellladestationen angewiesen, wo je kW/h 80ct und mehr aufgerufen werden.
Wer für 80ct und mehr lädt ist selber schuld.

Mit der kostenlosen EnBW ADAC Karte kann man für 46ct Schnellladen. Wenn man viel unterwegs lädt, kann man das mit einer Ionity Karte (17,95€ / Monat) für 31ct die KWh tun. Gleiches geht mit einer Wallbox zu Hause - da sogar noch günstiger.

Für 30ct geladen sieht die Rechnung schon ganz anders aus: Dann fährt man die 100km für 8,10€ (bei 27kWh / 100km, was schon sehr viel ist. Damit fährt unser e-tron 160 auf der AB). Günstiger geht es nicht.
 
(bei 27kWh / 100km, was schon sehr viel ist. Damit fährt unser e-tron 160 auf der AB)
Da verbrauche ich mit unserem ID4 bei konstand 130 km/h sogar mehr und "schnell" laden für nur 46 ct hatte ich auch noch nicht gesehen.

LG
Norbert
 
+ Rel. Zukunftssicherer Antrieb in Bezug auf Nutzbarkeit durch neuste Euro 6 (auch wenn teuerer)
+ Der letzte "richtige Bulli" -> Marktwert vsl. stabil
+ Unabhängig in der Wildnis durch Dieselkannister

- Die Politik wird Dir rechtzeitig einen Strich durch die Rechnung machen. Nachhaltigkeit, Schonung von Ressourcen, und eine langjährige Nutzung ist politisch nicht gewollt.
- Als T6 in Holzklassen-Edition eher nicht. Die Hipsterkaravane wird weiterziehen, die Trendhuren auf den Buzz oder andere EVs abfahren. Der Bullihype wird (hoffentlich) bald vorüber sein, die Preise entsprechend fallen und Spekulationsblasen platzen. Ich freu mich drauf.
- siehe ersten Punkt. Hat den positiven Nebeneffekt, dass nicht mehr jeder Honk meint, mit seinem Lieferwagen durch die "Wildnis" eiern zu müssen. Die Natur kann nur gewinnen dadurch.
 
Da verbrauche ich mit unserem ID4 bei konstand 130 km/h sogar mehr und "schnell" laden für nur 46 ct hatte ich auch noch nicht gesehen.

LG
Norbert

Da braucht der ID4 deutlich mehr als ich gedacht hätte...

Was hast Du denn bisher für Schnellladetarife angesehen? Bis vor kurzem konnte man sogar mit der kostenlosen EnBW Karte für 26ct Schnellladen.
 
Mit der kostenlosen EnBW ADAC Karte kann man für 46ct Schnellladen. Wenn man viel unterwegs lädt, kann man das mit einer Ionity Karte (17,95€ / Monat) für 31ct die KWh tun. Gleiches geht mit einer Wallbox zu Hause - da sogar noch günstiger.
Ich sprach nur von unterwegs. Zu Hause brauche ich keinen Bus.
Wie ist das mit Ionity? Europaweit?

Ich nutze den T2 für meine Paddeltouren so ca. 10-12000km im Jahr! Leiden muß ich da nicht, eher Grinsen, weil ich das meiste selber schrauben kann.
Ich sprach nicht vom Schrauben, das Leid bezog sich auf das Fahren.
Abgesehen davon würd ich meine Kinder nimmer in so einen Oldtimer setzen. Im Crashfall steigt da keiner mehr aus.
 
Ich sprach nur von unterwegs. Zu Hause brauche ich keinen Bus.
Wie ist das mit Ionity? Europaweit?

Ionity und auch EnBW funktionieren Europaweit. Z.T. sogar günstiger als in DE. Anzahl der Ladestationen je nach Land sehr unterschiedlich: Benelux ausgezeichnet, Nordeuropa hervorragend, Frankreich gut, Schweiz, Österreich sehr gut, Italien, Spanien Portugal geht so.
 
Ionity und auch EnBW funktionieren Europaweit. Z.T. sogar günstiger als in DE. Anzahl der Ladestationen je nach Land sehr unterschiedlich: Benelux ausgezeichnet, Nordeuropa hervorragend, Frankreich gut, Schweiz, Österreich sehr gut, Italien, Spanien Portugal geht so.
Aha. Na wenn ich irgendwann mal einen Kleinwagen brauche, schau ich mir das nochmal an. Für meine Roadtrips mit Dachzelt und Teardrop ist Diesel, in der Stadt das Fahrrad derzeit praktikabler.
 
Zurück zum Anfangsthema Ersatzteilversorgung.
Es war mit ein Grund zu VW zu wechseln damit die Ersatzteilversorgung auch in Jahren noch gegeben ist.
Mein Sohn fährt einen Audi 80 (B4) BJ90 und bekommt alles was er braucht. Zu moderaten Preisen.
Wir hatten einen der letzten Ford Transit aus 2013, und es gab 2019 bereits Schwierigkeiten mit einigen Teilen (z. B Hecklappe, Scheinwerfer nur noch Aftermarket....)
Noch schlimmer sah es für Teile des Campingumbaus durch den Premiumhersteller Westfalia aus. Die haben Ersatzteile schon wenige Jahre nach Modellwechsel auslaufen lassen. Keine Faltenbälge für s Aufstelldach, keine Steuerung für Standheizung, Kuhlbox etc.... Und die Zulieferer dürfen nicht....
Wenn das bei Ford so bleibt, wird es eher mit dem Nachfolger eng, als mit dem Quasiklassiker T5-6.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
das ist ein interessantes Thema.
Fakt ist, dass es bei manchen Herstellern auch Standardteile bereits vor Auslaufen der 7 Jahresfrist nicht mehr gibt.
Z.B. Auspuff Mercedes W203, der war dann "zur Zeit nicht verfügbar", bis die Frist 'rum war. Immerhin läuft der Zubehörmarkt da noch, wenn auch mit schlechterer Qualität. Ich denke, dass es bei den Bussen ähnlich wird, je seltener ein Teil verbaut wurde, umso eher wird es Engpässe geben. Auch mit der Elektronik kann es nach etlichen Jahren eng werden, da irgendwann einfach eine andere Technik vorherrscht und das alte nicht mehr gebaut wird.

Da kann man als Beispiel die alten Digifant-Einspritzer aus dem T3 nehmen, Neuanfertigung ist da extrem schwer, da der Hersteller die Parameter nicht offenlegt. Das Leerlaufsteuergerät wäre durch einem modernen Microcomputer wahrscheinlich leicht zue rsetzen, wenn man halt genau wüsste, welche Werte wirklich gebraucht werden.

So etwas kann mit den vielen Steuergeräten im T6 natürlich auch passieren, denn ob wirklich jemand in China in 10 Jahren eine Steuergerät für die elektrische Schiebetür oder gar das Hubdach nachbaut, ist fraglich.

Ich wünsche mir da eine Vorschrift seitens des Gesetzgebers, die eine Offenlegung vorschreibt, wenn der Hersteller nicht mehr liefern kann. Natürlcih wird es so etwas nicht geben, sowohl Hersteller als auch Politiker wollen keien alten Autos auf der Straße sehen, Lindner-Porsches mal ausgenommen. Alte Autos sind da zu nachhaltig, da sie ja bereits produziert sind.
 
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