Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

gleichzeitig werden in China unzählige Kohle- und Atomkraftwerke gebaut.

Hmm, Atomkraft ist CO2 frei.

Unter Experten wird die Diskussion pro Atomkraft bereits offen geführt.

Wenn man keine Kraftwerke mit Technologie aus den 50er Jahren baut, explodieren die auch nicht. Auch die Müllproblemematik lässt sich bei Systemen, die den Brennstoff besser nutzen deutlich entschärfen.
 
Das hat sich sowieso bald mit unserem Wohlstand, wenn wir weiterhin meinen, bis 2038 oder noch früher die Kohlekraftwerke abzudrehen, bei drastisch steigendem Strombedarf.
Wir haben jetzt schon den höchsten Strompreis in der EU, und Europa und der Rest der Welt klopft sich auf die Schenkel, wie wir uns selbst kastrieren und Wettbewerbsnachteile einhandeln.
Wo ist dein Problem🤔 Der Strom kommt doch bekanntlich aus der Steckdose - oder nicht?!?

Außerdem ist es doch absolut wünschenswert wenn die kalorischen Kraftwerke - ebenso wie die Atomkraftwerke - so schnell wie nur möglich abgeschalten, abgerissen werden. Einfach nur von der Erdoberfläche verschwinden - so als hätte es die nie gegeben👌

Damit ist dann ja wohl "alles negative" beseitigt. Völlig. Die Gefahr ist gebannt.

Denn: Zum Glück haben wir ja Grenzen. Die schützen uns ja effektiv vor den Emmisionen anderer Kraftwerke. Wenn als nun tatsächlich andere Länder - Nachbarländer - völlig unverantwortlich handeln und weiterhin kalorische Kraftwerke betreiben oder gar neue bauen, so betrifft uns das ja nicht...

Ähnlich bei der Atomkraft: Sollte da (man kann nur hoffen das es nicht passiert) irgendwo in der "Nachbarschaft" eines hochgehen - so sind wir doch sicher. Die Radioaktivität kann ja die Grenze wohl nicht überwinden - die darf ja wohl nicht illegal einreisen...

Also ich hoffe doch das trifft alles so zu - oder🤔

Falls nicht, so wäre das was passiert natürlich völlig daneben - man stelle sich mal vor das die deutschen AKW wohl mit zu den sichersten gehören werden... Gut das die dann abgedreht werden - während in unmittelbarer Nähe die Schrottreaktoren munter weiter laufen und sogar neue dazu kommen die offensichtlich so unsicher sind das tw. sogar die Handwerker die dort beteiligt sind höchste bedenken haben anhand des desolaten Zustand bereits vor Inbetriebnahme...


Aber das ist denke ich eine schöne Parallele zur Elektromobilität: Was insgesamt sinnvoll wäre - und was es nicht ist, das ist völlig belanglos. Gemacht wird "was geht" und wo die daran Beteiligten unmittelbar größtmöglich profitieren...


Ernsthaft: Man denke nur an Fukushima und der Tatsache das sich diese (multiple) Kernschmelze sowohl durch ordentliche Sicherheitsvorkehrungen VOR - aber auch NACH dem Tsunami völlig problemlos verhindert werden hätte können.

Aber hey, wer rechnet schon damit das direkt am Strand Notstromaggregate die auf Meeresniveau angebracht sind überschwemmt werden können und das Lkw am Landweg (mit Notstromaggregaten beladen) nach einem Tsunami nicht zeitnah ankommen... Kann niemand wissen:)


Nun kann man sich denken wie es um die Sicherheit der AKW im Osten steht🤪
 
Ernsthaft: Man denke nur an Fukushima und der Tatsache das sich diese (multiple) Kernschmelze sowohl durch ordentliche Sicherheitsvorkehrungen VOR - aber auch NACH dem Tsunami völlig problemlos verhindert werden hätte können.
..........und damit auch das hyperreaktive Chaos der Laufzeitenverlängerungen/-verkürzungen samt Entschädigungen der Betreiber. Und vor allem eine "grüne" Landesregierung in Baden-Württemberg.
 
Auch die Müllproblemematik lässt sich bei Systemen, die den Brennstoff besser nutzen deutlich entschärfen.
Aus 100.000 Jahren werden 50.000 Jahre sichere Lagerung? Das hilft sicher enorm. Zur Erinnerung: Klimawandel macht nicht die komplette Erde unbewohnbar, radioaktive Verstrahlung schon. Mir fällt dazu gerne der Spruch mit dem Teufel und dem Beelzebub ein.
 
Hmm, Atomkraft ist CO2 frei.

Unter Experten wird die Diskussion pro Atomkraft bereits offen geführt.

Wenn man keine Kraftwerke mit Technologie aus den 50er Jahren baut, explodieren die auch nicht. Auch die Müllproblemematik lässt sich bei Systemen, die den Brennstoff besser nutzen deutlich entschärfen.
Die Atomkraft - auch in der aktuellen (veralteten?) Form - ist am Ende noch die umweltfreundlichste Energie...

Es ist ein reiner Kostenfaktor: Ein AKW würde sich völlig problemlos - absolut sicher erreichten und betreiben lassen. Auch die Endlagerung ist ein reiner Kostenfaktor: So lange absolut sichergestellt ist das der strahlende Abfall niemals freigesetzt wird - stellt das doch überhaupt kein Problem für die Umwelt dar. Am Ende geht es dann ja "nur" um die vergleichsweise geringe Fläche die dafür nötig ist...

So gesehen ist beinahe jede "umweltfreundliche" "grüne" Energieerzeugung ein größerer Eingriff in die Natur und richtet größeren Schaden an....

Nur: WEIL es ein Kostenfaktor ist, kann man quasi völlig ausschließen das so ein AKW jemals so sicher gebaut und betrieben würde - wie es eigentlich nötig und sinnvoll wäre. Es soll ja Geld damit verdient werden:) Und das nat. am Rücken der Allgemeinheit - denn die Errichtung eines AKW mittels Ausschreibungen zum günstigsten Preis und der "kostenoptimierte" Betrieb stehen ja im krassen Widerspruch zu maximaler Sicherheit (wie sie nötig wäre). Das selbe gilt für die Lagerung - dort ist es tendenziell wohl noch schlimmer.


Aber auch hier ein ähnliches Problem wie bei der Elektromobilität: Nicht die Atomkraft als solches ist grundsätzlich "schlecht" (mangels gleichwertiger Alternative) - sondern wie damit umgegangen wurde (und wird).

Ich bin mir zu 100% sicher das weder Tschernobyl noch Fukushima jemals passiert wäre - wenn wenigsten ein wenig mehr auf Sicherheit geachtet worden wäre.
Es ist eben nicht zielführend wenn man bei einem AKW die selben Maßstäbe setzt bzgl. Sicherheit wie anderswo bei ungleich geringerem Gefährdungspotential...

Aber wie gesagt: Alleine WEIL es ein Kostenfaktor ist scheidet Atomenergie damit eigentlich kategorisch aus (im Sinne von Neubau) - eigentlich absolut notwendige mehrfache Redundanzen kosten eben viel Geld... Das krasse Gegenteil was die "Notstromversorgung" von Fukushima - innerhalb von Sekunden war sie überschwemmt und ausgefallen... Aber ja: Sie war vorhanden - also die Auflagen waren erfüllt🤬
 
Das ist soweit mir bekannt nicht zulässig. Für ein Gesamtgewicht von 30 Tonnen sind 4 Achsen nötig - die gängigen 4 Achs Lkw haben dann 32 Tonnen höchst zulässige Gesamtmasse.
Mag sein. Ich wollte auch nur zeigen, dass bei der Bemessung von Verkehrswegen der viel leichtere PKW-Verkehr eine untergeordnete Rolle spielt. Weil das weiter oben die Frage war bzw. wie sich die Erhöhung des PKW-Gewichts durch E-Autos auf den Fahrbahnverschleiß auswirkt.
 
  • Like
Reaktionen: hjb
Zur Erinnerung: Klimawandel macht nicht die komplette Erde unbewohnbar, radioaktive Verstrahlung schon.
Tut er nicht? Wieso macht dann dieses jähzornige Mädchen immer so einen Aufstand 🤔 (Ich glaub die heißt Gretl oder so)

Fakt ist eben, das ein AKW am Ende insgesamt die umweltfreundlichste Energiequelle WÄRE bzw. SEIN KÖNNTE. Einfach deshalb, weil es aus technischer Sicht problemlos verhindert werden könnte das für die Umwelt schädliche Einflüsse auf diese einwirken.

Bei einem kalorischen Kraftwerk ist das meines Wissens nicht der Fall, zwar lässt sich das Abgas mittlerweile sehr gut filtern - aber das "Endprodukt" gelangt dennoch in die Umwelt. Also auch im Idealfall schädigt es die Umwelt.

Und auch bei Wasserkraftwerken, Windkraftanlagen, Solarenergie gibt es mehr oder weniger starke Eingriffe in Flora und Fauna (die grünen könnten das sicher genauer erklären...:D)
Also auch hier wird die Umwelt zweifellos durch den Bau und Betrieb geschädigt - ein großes Problem ist hier aber das Verhältnis zwischen der Leistungsfähigkeit und dem Flächenbedarf. So liefert zb. EIN einzelnes (leistungsstarkes) AKW mehr Energie als die im Moment größten Solarenergieanlagen. Dabei liegt der Platzbedarf derartiger Solarenergieanlagen aber bei fast 60! km² - enorme Flächen also...

Das Ganze ist quasi eine Art "was wäre wenn" Spielchen...

WENN man mit der Atomkraft "ordentlich" umgehen würde, dann WÄRE die auch sicher und es WÜRDE nichts passieren... Aber: Dann WÄRE die auch teuer und dann WÜRDE die gar nicht erst in Frage kommen denn dann KÖNNTE man damit kein Geld verdienen🤗

Am Ende ist es doch immer so: Damit derartige Projekte realisiert werden, müssen bestimmte grundsätzliche Faktoren erfüllt werden:

1. Rentabilität

Mit Sicherheit der wichtigste Faktor überhaupt. Wenn niemand daran verdient - wird es nicht gebaut . Punkt. Wer dann wie und wann und wie lange daran verdient ist "variabel" - aber Fakt ist das damit verdient werden MUSS. Immer.

2. Machbarkeit

Dieser Punkt ist schon nicht mehr so wichtig, aber auch nicht völlig unwichtig. Es muss zumindest in der Theorie machbar sein - bevor ein großes Projekt umgesetzt wird. Falls es schon in der Theorie völlig unmöglich ist - so stehen die Chancen eher schlecht🤣
Aber so lange es nicht unmöglich ist, ist alles gut (siehe Stuttgart 21 etc.)

3. Sinnhaftigkeit

Dieser Punkt ist vergleichsweise unwichtig und Dient eigentlich nur für PR Zwecke. Ob bzw. wenn ja wie viel Sinn so ein Großprojekt ergibt ordnet sich voll und ganz Punkt 1 unter - so lange damit viel Geld verdient werden kann ist alles in Ordnung und der wichtigste Punkt erfüllt. (Siehe ebenfalls Stuttgart 21, BER etc.) Wie man das dann für das Volk "verpackt" um die Entrüstung und Proteste möglichst gering zu halten ist dann eben eine Sache für die PR Spezialisten 😁

Bei einem Kraftwerk ist das ja grundsätzlich nicht anders und entsprechend sind dann auch die Ergebnisse...


Man sieht eigentlich sehr gut: Das eigentliche vermeintlich wichtigste - die Sinnhaftigkeit - spielt in der Praxis eine eher untergeordnete Rolle. Und das speziell - aber nicht nur in diesem Themenbereich. Genau genommen läuft es ja "bei uns" - dem "gemeinen Volk" - im privaten Bereich auch nicht viel anders. Nur nicht gar so extrem:) Aber wie viele Dinge kauft man und besitzt man - die im Grunde gar nicht nötig wären, spart aber gleichzeitig bei Dingen wo es absolut sinnvoll wäre mehr bzw. überhaupt Geld auszugeben???
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, was ihr immer habt. So ein Kohlekraftwerk kann doch adrett ausschauen und harmonisch ins Umfeld integriert werden. Schaut Euch mal die landschaftliche Idylle an:

20210603_180043.JPG20210603_174402.JPG20210603_183011.JPG
 
Ja voll schön, man könnte aber mal anregen das es eine grüne Aktivistengruppe schön bemalt oder so 👌
 
Aus 100.000 Jahren werden 50.000 Jahre sichere Lagerung? Das hilft sicher enorm. Zur Erinnerung: Klimawandel macht nicht die komplette Erde unbewohnbar, radioaktive Verstrahlung schon. Mir fällt dazu gerne der Spruch mit dem Teufel und dem Beelzebub ein.

Es gibt inhärent sichere AKW Konzepte. Das gilt für viele der gasgekühlten Hochtemperatur Reaktoren. Je heißer sie werden, desto langsamer wird die Kettenreaktion. Ganz ohne Kühlung stellt sich eine dauerhaft haltbare Idle Temperatur ein.

Bei der besseren Nutzung der Brennstoffe geht es darum, die Menge radioaktiven Abfalls zu verringern. - Je nach Konzept auf unter 10%.
 
Ja voll schön, man könnte aber mal anregen das es eine grüne Aktivistengruppe schön bemalt oder so 👌
Lieber nicht, selbst wassergebundene Farben verursachen bei der Herstellung CO2. Und wenn sich dann so ein Aktivist im Förderband verhakt, werden auch noch die Abgase unnötig verunreinigt.
 
Es gibt inhärent sichere AKW Konzepte.
Sorry, die gibt es nicht. Diese Konzepte vermeiden zwar Schwachstellen, haben aber dafür andere Achillesfersen die auch zu nicht beherrschbaren Risiken führen oder andere gravierende Nachteile haben. Und "nur" 10% der Abfallmenge helfen auch nicht weiter wenn dafür 10mal mehr KKWs ans Netz gehen. Die horrenden Kosten, selbst bei Nichtbeachtung des "Maximalen-Sicherheitskonzeptes", stehen dem zusätzlich gegenüber. Und über die Weiterverbreitung von radioakativem Material in unredliche Hände (Stichwort "Schmutzige Bombe") haben wir noch gar nicht geredet. Nope, Kernspaltung ist nicht die Antwort auf den hohen CO2-Gehalt der Atmosphäre.
 
Nur um das klarzustellen: Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund der Kernenergie. Es zeichnet sich aber zunehmend ab, dass sie das kleinere Übel sein könnte. Natürlich nicht mit Siedewasserreaktoren aus den 60er Jahren.

Wenn man die Kosten der mindestens klimabegünstigten Wetterkatatrophen betrachtet (nur dieses Jahr 30Mrd. Überschwemmungen in DE, 100 Mrd. USA), lässt sich auch eine vernünftige Endlagerung problemlos finanzieren.
 
Nope, Kernspaltung ist nicht die Antwort auf den hohen CO2-Gehalt der Atmosphäre.

Natürlich nicht, aber sie könnte es sein. Dann aber eben auch wieder nur WENN man es entsprechend sicher (=teuer) umsetzt.

Genau ab hier dreht man sich aber natürlich im Kreis, denn genau DANN kann man ja wohl auch das viele Geld in "prinzipiell sichere" Kraftwerke investieren von denen die große Gefahr die bei Atomkraft um viel Geld gebannt werden muss erst gar nicht besteht...

Folglich muss man eben dann auch mit den Folgen leben... Und die können dann in der Praxis ungleich drastischer sein als ein ein "sicheres" AKW wäre...
Siehe zb. Dreichluchtendamm in China:


Das größte Wasserkraftwerk der Erde (bzw. das leistungsstärkste) mit einer "gigantischen" Leistung von 22,5 GW. Also unvorstellbar hohe Leistung für ein Wasserkraftwerk.
Trotzdem ist es vergleichsweise "nur" so viel wie ca. 4 AKW in China (je 6 Blöcke) - was immer noch extrem ist, aber angesichts der Dimensionen in Relation wieder wenig... Es wurden ca. 2 MILLIONEN ! Menschen dafür (Zwangs) umgesiedelt und die Baukosten sind geschätzt 75 Milliarden USD. (Was wohl gar nicht reichen wird.)

Dagegen sind "gängige" Wasserkraftwerke natürlich nicht besonders leistungsstark. Selbst die leistungsstärksten Wasserkraftwerke in Deutschland erreichen hier gerade mal insgesamt ca. 1000mW - was einem einzelnen (leistungsfähigem) Reaktorblock eine AKW entspricht (von denen es dann je nach Anlage bis zu ca. 6 gibt).


Die Größenordnungen und Eingriffe in die Natur, aber auch in das Leben der Menschen (und nat. Tiere) ist eben hier kaum vergleichbar.

AKW können eben vergleichsweise auf geringem Raum enorme Mengen Energie erzeugen mit letztlich vergleichsweise nur geringen Eingriffen in die Natur. Was ja alleine daran deutlich wird das es zb. 6 großer deutscher Wasserkraftwerke bedarf um ein einziges großes AKW zu ersetzen.

Und ich bin absolut "PRO-Wasserkraft", keine Frage.

Ich bin auch absolut GEGEN die Kernenergie - das steht ebenso außer Frage. Aber nicht deshalb weil die nicht grundsätzlich das Potential hätte eine insgesamt sinnvolle Energiequelle zu sein - sondern weil es einfach nur naiv wäre zu denken das es in der Praxis in einer Art und Weise genutzt werden würde die eine Nutzung trotz der Gefahren rechtfertigt😐

Also nicht die Kernenergie ist grundsätzlich so "böse" das man sie unmöglich nutzen soll/kann/darf - der Mensch ist es und was es daraus macht.

Wenn überhaupt, so müsste es quasi dem Staat obliegen AKW zu bauen und zu betreiben - mit dem einzigen Ziel einer umweltschonenden und sicheren Stromversorgung der Bundesrepubik. OHNE Gewinnabsichten. Selbstredend ist das in der Praxis angesichts Korruption aber auch "weltfremdheit" und auch Dummheit völlig undenkbar und somit zwangsläufig keine Option.

Nüchtern betrachtet ist der Ausstieg aus der Atomenergie so gesehen alternativlos - nur die Art und Weise WIE er vollzogen wird ist (wie so oft) tendenziell völlig daneben und meiner Ansicht nach relativ nah am maximal Möglichem (im negativem Sinn).
 
eine vernünftige Endlagerung
Gibt es nicht. Schon gar nicht für die in den nächsten Jahren/Jahrzehnten anfallenden Abfallmengen. Bei den in Betracht stehenden Zeiträumen ist lediglich die Frage wann es einen schweren Unfall geben wird, nicht ob. Das Zeug muss ja nicht nur dauerhaft weggeschlossen werden, sondern auch dorthin verbracht werden. Und das ist nur das Endlagerproblem. Der Teufel ist ein Eichhörnchen, und rund um die, bei oberflächlicher Betrachtung, simplen Hochtemperaturreaktoren stecken so viele ungelöste Probleme, das auch hier bei längerem Betrieb in großem Maßstab immer wieder Unfälle und Freisetzungen zu erwarten sind. Physik und Chemie ist an der Stelle ziemlich unbestechlich. Selbst als "Übergangstechnologie" (für wie lange, die nächsten 50 Jahre?) ist das unkalkulierbar, egal wie teuer.

Fun fact: Mit den verlorenen Investitionen, die bisher in die Kernkraft geflossen sind, hätte man sicher schon ganz Europa zu 100% regenerativ umrüsten können. Warum dem schlechten Geld jetzt noch gutes hinterherwerfen?
 
Gibt es nicht. Schon gar nicht für die in den nächsten Jahren/Jahrzehnten anfallenden Abfallmengen. Bei den in Betracht stehenden Zeiträumen ist lediglich die Frage wann es einen schweren Unfall geben wird, nicht ob. Das Zeug muss ja nicht nur dauerhaft weggeschlossen werden, sondern auch dorthin verbracht werden. Und das ist nur das Endlagerproblem. Der Teufel ist ein Eichhörnchen, und rund um die, bei oberflächlicher Betrachtung, simplen Hochtemperaturreaktoren stecken so viele ungelöste Probleme, das auch hier bei längerem Betrieb in großem Maßstab immer wieder Unfälle und Freisetzungen zu erwarten sind. Physik und Chemie ist an der Stelle ziemlich unbestechlich. Selbst als "Übergangstechnologie" (für wie lange, die nächsten 50 Jahre?) ist das unkalkulierbar, egal wie teuer.

Fun fact: Mit den verlorenen Investitionen, die bisher in die Kernkraft geflossen sind, hätte man sicher schon ganz Europa zu 100% regenerativ umrüsten können. Warum dem schlechten Geld jetzt noch gutes hinterherwerfen?

Alles keine schlechten Argumente, die ich zum großen Teil durchaus teile.

Ist halt eine Frage der Alternativen: Ich fürchte, wir werden schon in 10-20 Jahren klimatische Katastrophen sehen, gegen die selbst ein kerntechnischer GAU gar nicht mehr so schlimm erscheint.

Ist wie mit dem 11. September: Am Tag als man der Opfer gedachte, sind nach den Zahlen der CDC über 4.100 Menschen an Covid gestorben.
 
Ist halt eine Frage der Alternativen: Ich fürchte, wir werden schon in 10-20 Jahren klimatische Katastrophen sehen, gegen die selbst ein kerntechnischer GAU gar nicht mehr so schlimm erscheint.
Kerntechnik ist nur leider keine Alternative, sondern kommt als zusätzliches Risiko on top. Denn die Probleme der Küstenstädte haben nur zum Teil mit dem Klimawandel zu tun, Infos dazu z.B. hier. Der Klimawandel selbst wird sich in den nächsten Dekaden ohnehin rel. unbeeindruckt von unserem Handeln in Europa ereignet. Hier wären ganz egoistisch Investionen in die eigene Resilienz angeraten, statt der Bevölkerung zu vermitteln das sich das durch "harte Einschnitte" bei uns noch irgendwie abmildern oder gar aufhalten ließe. Nur so ehrlich ist halt keiner...
 
Denn die Probleme der Küstenstädte haben nur zum Teil mit dem Klimawandel zu tun, Infos dazu z.B. hier.

Küstenstädte und steigender Meeresspiegel sind das geringste Problem. Das geht sehr langsam, da kann man auch Lösungen finden.

Das Problem sind mehr die sich verschiebenden Klimazonen. Wir haben auf einmal im Nordosten Deutschlands echte Dürreperioden - das gab es früher so nicht. Feuerkatastrophen auf Grund extrem hoher Temperaturen und monatelanger Trockenheit in Südeuropa.

Wassermangel generell usw.

Gleiches gilt für viele Entwicklungs- und Schwellenländer.
 
Zurück
Oben