- Ort
- München
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 01/2009
- Motor
- TDI® 128 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nein
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Highline
- Extras
- Diverses ...
(Ex Werksauto)
Zitat:
"Kein Land der Welt sollte jetzt so tun, als sei alles vorbei und Maßnahmen wie zum Beispiel das Maskentragen aussetzen."
Chile: Corona-Desaster
Da kommen in Chile natürlich verschiedene Dinge zusammen:
1. Impfung komplett mit Sinovac. Das ist derzeit sicherlich der schwächste Impfstoff. Darauf weist sie ja auch selbst hin. Irgendwo gibt es sogar einen Vergleich von ihr mit der Lage in Israel, die auch sie völlig anders sieht, da dort mit mRNA Impfstoff geimpft wurde. Kann aber sein, dass der in dem Interview davor war.
2. Komplette Sorglosigkeit der Chilenen & der chilenischen Regierung. Als 20% Impfquote erreicht waren, haben die Massentourismus nach Brasilien begonnen und sich damit die P.1 Variante ins Land geholt. Das führte zu einer noch schlechteren Wirksamkeit des Sinovac Impfstoffs.
3. Keine Sequenzierungen und daher überhaupt kein Überblick über das Mutationsgeschehen.
Die gute Dame aus Chile musste sich inzwischen selbst auch deutlich korrigieren:
Im ersten Spiegel Interview sprach sie noch davon, dass Chile so erfolgreich impft, weil man Impfstoffe ohne ideologische Vorbehalte einkauft. Jetzt hat sie selbst gesagt, man müsse ganz klar sagen, dass es bei den Impfstoffen deutliche Qualitätsunterschiede gibt, die sich extrem auf das Ergebnis auswirken. Das widerspricht natürlich komplett dem, was sie im Februar oder März erzählt hat.
Es ist aber schon korrekt, man darf jetzt nicht leichtsinnig werden. Das sieht man schon in UK. Aber auch da kommen wieder spezielle Faktoren zusammen. AZ ist zwar deutlich besser als Sinovac, hat aber bei Mutanten deutliche Schwächen. Dazu kommt dann ein zweiter Aspekt: Man hat sich in UK lange auf die Erstimpfungen konzentriert. Mit den ursprünglichen Virenstämmen war das auch OK. Für die höher ansteckenden reicht das eben nicht aus.
So gesehen haben wir, wenn auch zum Teil versehentlich, vieles richtig gemacht:
1. Sehr großer Anteil von mRNA Impfstoffen, insbesondere BionTech. Dieser funktioniert nach bisherigem Wissen am besten bei den bekannten Mutationen.
2. Von vornherein die 2. Impfungen nicht vernachlässigt.
3. Frühzeitig den Anstieg der Delta Variante beschränkt (zum ersten Mal !). Das kauft uns 6-12 Wochen zusätzliche Zeit zum Impfen. Das gerade im Juni sehr viel Impfstoff zur Verfügung steht ist da natürlich sehr hilfreich.
4. In den letzten 2 Monaten wurde in DE sehr zügig geimpft. - Trotz unserer Bürokratie.
Gruß, Marcus