Ach ihr lieben Mitleidenden
, bin dann auch dabei.
110kw, Cali Beach Erstzul. 29.5.21
, ReImport. Fahre die Kiste hauptsächlich im Aussendienst,
also Tagesstrecken von 250 - 400km bei 4 - 5 Stationen.
Klar, manchmal auch Samstag 800m zum Bäcker, dafür dann aber auch mal 1000km en Block mit Wohni nach Südfrankreich -
gefühlt eben 95% Langstrecke.
Gemäßigte Fahrweise auf der BAB so um die 110km im Mittel, weil ja Diesel gespart werden soll,
obwohl das ja bei den Vierzylindern eh nicht mehr wirklich geht, also das gemäßigte Gondeln bei ca. 1200U/min
(ich will wieder meinen 5-Zylinder haben - ach ne, damit darf ich ja nicht mehr in die Städte rein
)
Schaltgetriebe, und doch mit Teilausbau recht ordentlich unter Last stehend.
Ich tanke, da ja geschäftlich und selbständig, hauptsächlich ARAL-Diesel, aber den normalen.
Ganz selten, also hauptsächlich im Urlaub mal was anderes, so AGIP und Shell und so.
Nach einem Jahr ungefähr fing die Shice an. Bei ca. 43tsd km sporadisch angezeigte Fehler nach Ruckeln,
Abschalten des Abstandssensor usw. - kennt ihr ja.
Bei dem wg. garantiemäßig aufgesuchten Freundlichen konnten die keinen Fehler auslesen.
Komisch, ich schon
. Die Kiste löscht aber mittlerweile diese selbständig raus, hab ich so das Gefühl.
Okay, das Ruckeln und der Notlauf wurden immer mehr, also tauschten die mir dann im November 2020 erst den Luftmassenmesser.
Danach kurzeitige Erholung des Systems (ca. drei Wochen lang). Dann ging es verstärkt von vorne los.
Beim Gas geben aus den niedrigen Drehzahlen um die 1400U/min in den längeren Gängen gings fast nie mehr ohne Ruckeln.
Ich hab das dann mehrfach mit dem Handy gefilmt, weil mir die Werkstattmeister nicht glauben wollten.
Nachdem ich dann eine gemeinsame Probefahrt erzwungen hatte, fuhr der Meister mit mir auf dem Beifahrersitz eine gemischte Strecke BAB /Landstraße. Ziemlich auf und ab und recht flott. Meine Hinweise auf die niedrigen Drehzahlen (hey- ist doch ein Diesel) hat er ignoriert.
Ich hab ihn dann freundlich gebeten, doch mal die Plätze zu tauschen.
Und siehe da, plötzlich erlebte "mein" Meister auch dieses ominöse Ruckeln und Zuckeln.
Und beim anschließenden Auslesen des Fehlerspeichers zeigte er dann einen Fehler in der 3.BAnk des Turboladers.
Oha, den hat der Meister aber dann schnell rausgelöscht.
Ich möge doch mal ein paar Tage fahren und dann nochmal schauen.
Gut, hab ich dann auch gemacht und vierzehn Tage später stand ich wieder auf dem Hof.
Die Mädels am Empfangtresen fragen mich schon nicht mehr nach dem Namen oder dem Kennzeichen
Okay - dann also im Februar den Tausch des Turboladers. Laut Meisterchen hätten selbst die Altgesellen ihn ausgelacht.
Damit - so dachte ich für kurze Zeit - wäre dann die Kacke geklärt.
Jepp, ganze drei Wochen!
Letztes Wochenende durfte ich mich dann beim KM-Stand von 51757km ruckelnd und im Notlauf von Frankfurt nach Hause quälen.
In der letzten Woche der Garantiezeit haben sie dann mal eben die AGR-Einheit (?!) getauscht.
Jetzt hab ich natürlich Bammel, was nachkommt.
Wie stellt sich VWN zu einer Anschluss-Kulanz?
Garantieverlängerung hab ich damals nicht gemacht, weil ich dachte, die Kiste wird schon mal so 150tsd. halten.
So war es jedenfalls bei den diversen T3, T4 und T5ern bisher. Und weil eben ReImport und so.
Wir sind seit ewigen Zeiten Bulli-Fahrer und lieben die Kiste, aber ich denke, es wird unser letzter VW gewesen sein.
Ich hab vorher mit unserem Skoda Yeti auch den 2Liter Motor mit 150PS gefahren und hatte schon bei dem mit dem AGR Probleme.
Klar, es kann an dem "sparsamen" Fahren liegen. Sollte ich aber deshalb den modernen 6d-temp Motor freibrennen wie seinerzeit den ollen T4?
Ich mag es nicht glauben wollen. Für was zieht sich die Kiste denn dann ihre Regenerationsphasen rein?
Wie wäre es denn mal mit einem Aufkleber für's Heck?
Sowas wie "Ich gehöre zu einem exklusiven Club - auch mein AGR wurde schon ausgetauscht!"