Ruckeln / Aussetzer bei untertourigen beschleunigen 2.5 TDI AXE nach PDE Tausch

Es geht ja damit los, das wenn 10 schrauben zur Montage "ab Werk" dabei sind, und nur 9 genutzt werden.....
Simon hätte sicher nur 9 Schrauben geliefert, wenn das so funktionieren würde..........

Brücke ist auf Weg zu Simon, er meldet sich bei mir.
 
es mich sehr das dein Bus wieder läuft!! ✌
 
hööö!! da hab ich glatt das "freut" vergessen!! :-)
 
TÜV und Eintragungen ✅
Abgasuntersuchung ✅
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Sollte ja alles schon seit Monaten erledigt sein.
 
Viel Spaß und gute Weiterfahrt ˋˋˋ
 
Hallo Zusammen!

Hier nun noch ein paar Infos unsererseits! Wir konnten mittlerweile die Teile überprüfen und, soweit noch sinnvoll möglich, auch vermessen. Leider ist es uns im aktuellen Zustand nicht möglich, sicher und exakt festzustellen, was damit geschehen ist, bzw. was falsch gemacht wurde. Zumindest die Grundmaße der Bügel an den nicht beschädigten Stellen entsprechen unseren Herstellungsmaßen. Völlig klar ist jedoch, dass die Bauteile in diesem Zustand (extreme Druckstellen/Einlaufspuren an allen Bügeln, verstärkt jedoch an Bügel Nr.2 und 3, zusammen mit durchwegs stark geweiteten/verformten Auflageflächen der Dehnschrauben) nicht zuverlässig ihre Funktion erfüllen können. Die Stufen sind teilweise knapp einen Millimeter hoch (die aktuellen Fertigungstoleranzen der betreffenden Auflageflächen liegen unter einem zehntel Millimeter), und zudem scheint die Verbindungsleiste verzogen zu sein.

Generell dient diese Verbindungsleiste dazu, die einzelnen Haltebügel zu stabilisieren, während durch das flexiblere Material ein Ausgleich der Toleranzen an den Auflageflächen der Injektoren erreicht wird. Die Ur-Prototypen hatten damals noch Stahl-Verbindungsleisten, welche jedoch aufgrund der hohen Steifigkeit dazu geführt haben, das einzelne Injektoren, deren Gusskörper fertigungsbedingt etwas höher ausfiel (2. Auflagefläche der Haltebügel ist eine Gussfläche/nicht nachbearbeitet), viel stärker in deren Sitze gepresst wurden, als die entsprechenden Nachbar-Injektoren. Erst die Einführung der Leisten aus Aluminium-Legierung brachte hier Abhilfe und erlaubte einen sinnvollen Toleranzausgleich bei gleichzeitiger guter Stabilität der gesamten Baugruppe.

Die Kombination aus einzelnen, tief eingearbeiteten Haltebügeln und den geweiteten Dehnschrauben Bohrungen, würde am ehesten den Schluss zulassen, dass die Halteschrauben mit deutlich zu viel Drehmoment angezogen wurden. Die verzogene Leiste kann darauf jedoch nicht zurück geführt werden, da sie, wie oben kurz beschrieben, für eine deutlich höhere Verformung ausgelegt ist, als die fertigungsbedingten Abweichungen der Injektoren oder ein Überziehen der Schrauben verursachen könnten.

Hier nehmen wir an, dass bei einem folgenden Ausbauversuch (deutliche Spuren mehrerer Anläufe vorhanden) die oberen Schrauben nicht sachgemäß gelöst werden konnten und folglich die Leiste an einem oder mehreren Haltern verblieb. Dabei wäre es durchaus denkbar, dass diese bei entsprechender Behandlung während des Ausbaus eine bleibende Verformung erfährt/verbogen wird.

Alles in allem bleibt zu sagen, dass das System in diesem Zustand keinesfalls einsatzfähig ist, geschweige denn in der Lage sein würde, eine Verbesserung an bereits eingelaufenen Zylinderköpfen zu erzielen!

Soweit für uns ersichtlich, ging das Fahrzeug mit diversen Problemen durch mehrere Hände, was natürlich oftmals im Nachhinein schwierig nachzuvollziehen ist. Persönlich halte ich Schuldzuweisungen als Außenstehender ohnehin immer für sehr bedenklich, da niemand wirklich beurteilen kann, was der Verbauende nach bestem Wissen und Gewissen versucht hatte und mit welchen Maßnahmen er möglicherweise gescheitert ist. Wir sind sehr froh, dass es mittlerweile geübte Leute wie Jens und viele unserer Partnerwerkstätten gibt, die sowohl Erfahrung, als auch das notwendige Feingefühl im Umgang mit essentiellen Motorkomponenten haben, um Probleme und Fehler zu erkennen und diese zu lösen, ohne rohe Gewalt anwenden zu müssen, bzw weitere Schäden zu verursachen.

Im vorliegenden Fall gab es vermutlich mehr als einen ungeplanten Zwischenfall, deren Summe schließlich zum Zustand der Bauteile, bzw des gesamten Motors geführt hat.

Um diese endlose Reparatur unsererseits noch positiv begleiten zu können, möchten wir Timo hiermit ungeachtet der Beschädigungen anbieten, unser ohnehin bestehendes Rückgaberecht zu erweitern und ihm den Kaufpreis der Brücke zu erstatten, nachdem sie uns ja bereits erfolglos und "schwer von der Schlacht gezeichnet" wieder erreicht hat (Timo, falls weiterhin mitgelesen wird, die entsprechende Anfrage geht parallel per Mail hinaus).

Ich wünsche allen Interessierten stets gute Fahrt und beste Gesundheit,

Simon
 
bleibt noch die Frage warum die Noclenwelle und Hydros nach so kurzer Zeit eingelaufen waren
 
Um diese endlose Reparatur unsererseits noch positiv begleiten zu können, möchten wir Timo hiermit ungeachtet der Beschädigungen anbieten, unser ohnehin bestehendes Rückgaberecht zu erweitern und ihm den Kaufpreis der Brücke zu erstatten, nachdem sie uns ja bereits erfolglos und "schwer von der Schlacht gezeichnet" wieder erreicht hat

Mehr als fair und ein unglaublich schöner Zug - auch die Erklärung der Auswahl der Materialien ist sehr aufschlussreich und man merkt das sich hier jemand sowohl bei der Entwicklung als auch der Fertigung Gedanken gemacht hat!

:danke:
 
1000 KM, kein ruckeln und zuckeln, keine Wolken durch den Auspuff. Ich glaube er läuft.

Fazit: ganz genau hinschauen wo man seine PDE‘s machen lässt, und die Brücke von Simon ist definitiv eine super Ergänzung.

Da ich denke, das der Bus jetzt läuft, sollte ich mal all den vielen Beteiligten, und Tipp’s gebenden meinen Dank aussprechen

DANKE
 
Hallo zusammen, ich habe mir heute die Mühe gemacht und von Beitrag 1 bis jetzt alles durchgelesen. Habe mir letztes Jahr im August einen T5 gekauft, allerdings mit dem BPC Motor. Die Brücke habe ich auch im Internet entdeckt und verbaut, nach Anleitung und Vorgaben. Mit neuen Dichtungen, Dehnschrauben etc... Also vorbeugend um eine Ölvermehrung zu vermeiden. KM Stand 168000. Nach dem Einbau hatte ich so ziemlich die selben Probleme. Nur der Zylinderkopf wurde nocj nicht gewechselt.Morgen werde ich die 5 PDE's austauschen und die Brücke begutachten.
 
Ok. Bitte berichte weiter was da rauskommt…alles gute
 
Danke.
Habe dieses Jahr meine PDE's schon 4 mal ausgebaut.
Gibt es hier im Forum Leute die eine Brücke bei einem 2,5l BPC verbaut haben die funktioniert und zufrieden damit sind?

Das sind genau die gleichen Symptome wie bei meinem Fahrzeug. Nach dem ersten Einbau hat es ca. 10-11km also ich meine "Zehn" gehalten, danach fingen die Probleme an. Nach dem Einbau habe ich den Motor 10- 15 min laufen lassen und dann habe ich die Probefahrt gemacht, bei einer Kühlwassertemperatur von ca.70°C fingen die Probleme dann an. Den Motor hat es richtig stark geschüttelt, man hat es auch deutlich gemerkt das er nur noch auf 4Zyl. läuft. Also wieder ans Diagnosegerät ran und Fehlerspeicher auslesen. Zuerst Fehler im Stromkreis PDE 2. Ich muss dazusagen dieses habe ich gewechselt, da der Käfig gebrochen war. Hab dann dort angerufen und nachgefragt ob das so sein kann. Der Herr am Tel. sagte mir: das ist ihm neu, das kann nicht sein, das hört er zum ersten mal. Also dachte ich mir das muss ich ihm jetzt beweisen mit einem Kreuzvergleich. Dazu habe ich PDE 1 und 2 untereinander getauscht, wenn es an dem einen PDE liegt müsste der Fehler ja dann wandern auf Zyl.1. So habe ich es mit dem Herrn auch ausgemacht daß ich mich dann wieder bei ihm melde, wenn der Fehler auf Zyl.1 mit geht. War aber nicht der Fall. Weil ich ja die Brücke verbaut hab mussten ja alle PDE wieder raus. PDE's waren schon alle markiert mit Strichen an der Seite. Ich habe also alle wieder da eingebaut wo sie mal waren. Außer nach dem Kreuzvergleich (Zyl1&2), 3, 4 und 5 sind noch da wo sie mal waren. PDE Kabelbaum (original vom Freundlichen) wurde gleich beim erstenmal mit gewechselt, genau wie die Glühkerzen Kabelbaum für die Glühkerzen und das Relais dazu. Also wieder alle Dehnschrauben und Dichtungen gewechselt. Alle Schrauben mit Drehmoment und Gradangaben angeschraubt, Kipphebel mit Messuhr eingestellt das komplette Programm halt. Dann lief er nur noch auf 3 Zylinder bzw. Diagnosegerät sagt: Fehler im Stromkreis PDE 4 und 5. Hier hab ich aber nichts gemacht???? Ansaugkrümmer wieder runter und Kabelbaum gecheckt. Kein Fehler erkennbar. Kann man ja auch nichts verkehrt machen wenn man ein bisschen Gefühl hat. Ventildeckel und Ansaugkrümmer wieder drauf und Motor probiert zu starten. Dieses mal sprang er garnicht mehr an. Diagnosegerät angeschlossen Fehlerspeicher zeigt mir an: Fehler Pumpe Düse Elemente. Ich Ratlos. Ein Kumpel meinte nur: hast du den alten Kabelbaum noch? Alles wieder raus alten Kabelbaum rein, zusammengebaut und Motor läuft wieder. Aber nicht lange ca.700km . Motor springt immer schlechter an zuerst nur wenn er länger als 24h gestanden hat. Also Tandempumpe gewechselt. Keine Verbesserung erkennbar. N57 Ventil auch gewechselt (Das muhhhhn ist jetzt vorbei) Bräuchte daher wirklich einen Rat, da ich heute da wieder ran gehe und ich mir jetzt nicht sicher bin ob ich die Brücke verbauen soll oder lieber raus lasse? Fahrzeug funktionierte im August wirklich gut und hatte Leistung aber seit der Brücke nur Ärger. Wollte noch viele Km drauf fahren nur deshalb habe ich die Arbeiten durchgeführt um vorzubeugen um noch viel Spaß daran zu haben. Diagnosegerät zeigt mir Zündaussetzer Zyl. 4 an Sporadisch. Vor 3 Wochen hatte ich dann zwischen 1400 und 1500 U/min wieder ein ruckeln. Auto stand jetzt 2 Wochen wegen Ersatzteil beschaffung. Heute habe ich das Auto zur Werkstatt gebracht und das ruckeln war bei 2000U/min. In der Werkstatt angekommen habe ich ihn ziemlich schräg geparkt ca.15° Neigung zur Fahrerseite. Dann sprang er garnicht mehr an. Die bechriebenen Probleme habe ich jetzt schon seit Anfang Jan und ich habe das Gefühl es nimmt kein Ende. Danke schon mal und ich freue mich schon auf eure Antworten. Muss jetzt ins Bett muss heute wieder früh raus.
Gruß Michael
 
Mein Tipp wenn du wirklich erst die Probleme hast seit die Brücke verbaut ist dann würde ich follgendes machen. Alle 5 Elemente zu Bosch bringen und überprüfen lassen. Danach mit neuen Dichtringen und Schrauben wieder alles zusammenbauen (ohne Brücke!!) und nochmals neu Bewerten. Wenn der/die Fehler dann weg sind dann fahr bis du mal Probleme mit den Anspringen bekommst (sprich der Kopf so ausgearbeitet ist das der Druck verloren geht) und lass dir einen neuen draufmachen und ohne Brücke wieder zusammen bauen...
Ich habe auch seit Brücke massive Problem mit ruckeln und Element tauschen und und und.... seit die Brücke raus ist ist alles gut...
 
@Michael 77 Hast Du die Kraftstoffversorgung überprüft? Druck und Menge, und den Dieselfilter getauscht?

Wo kommst Du her? In Hamburg ist ein Bosch Händler dem Du die PDE´s sonst schicken/vorbei bringen könntest.
 
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