Turboladerschaden 110kW TDI - durch Eisschlag?

Schade....
Den Zusammenhang war ja schon ausgeschlossen aber es hätte ja sein können das VWN dieses Problem mittlerweise "stillschweigend" inzwischen doch gelöst hat und diese Lösung dann nur noch adaptiert werden müsste.
 
Dann möchte ich mir auch noch beteiligen: Ich habe während der starken Frostperiode Anfang März mein Auto tagsüber im Freien stehen gehabt. Bei der Heimfahrt fiel mir nach etwa drei Kilometern ein lastabhängiges Pfeifen auf. Da es nich wieder verschwand besuchte ich einige Tage später meinen Händler. Lange Rede kurzer Sinn: Turboladertausch nach etwa zweieinhalb Wochen Wartezeit auf das Teil.

Ich war lange nicht mehr hier im Forum. Vorgestern bin ich dann aber auf diesen Treat gestoßen und möchte euch die Antwort der Werkstatt auf meine heutige Nachfrage nicht vorenthalten: ich war heute dort und fragte ob die Ursache bei mir wohl ein Eisschlag gewesen sein könnte und ob sie was gemacht haben dass es im nächsten Jahr außerhalb der Garantie nicht wieder passiert. Ich hab auch gesagt dass es laut Forum wohl mehrere 110kw erwischt hätte.

Antwort: auch im Autohaus waren mehrer T6 betroffen. Die Mechaniker denken es ist ein durchhängender Schlauch schuld in dem sich Kondenswasser sammeln kann. Der Niederlassungsleiter dachte es gäbe diesbezüglich schon eine „Aktion“ die bei mir vielleicht schon durchgeführt wurde - der Werkstattleiter korrigirte ihn jedoch bei seiner Nachfrage, dass dies wohl Autohaus-intern diskutiert wurde jedoch noch nicht offiziell von VWN

Schauen mir mal wie es weitergeht
 
Mein T6 150PS TDI hatte jetzt auch einen Turboladerschaden. Zu der Zeit als es so verdammt kalt war im Winter traten plötzlich Pfeifgeräusche auf. Ich habe meinen ohnehin anstehenden Kundendienst (35.000 km) nach vorne verlegt.

Ursache war nicht ganz klar, wohl ein verbogener Flügel am Rad? Ob das an einem Schlauch lag weiß ich nicht.

Alles auf Garantie, keine Kosten für mich. Aber ärgerlich, dass ich 5 Tage auf den Bus verzichten musste. Der Ersatzwagen war nur 3 Tage kostenfrei. Das ist verbesserungswürdig!
 
Bei mir wurde der Turbo inzwischen getauscht. Fahrzeug war zwei Tage in der Werkstatt, danach keine Pfeifgeräusche mehr. Kosten: ca. 2.600€. Wurde zu 100% auf "Sonderkulanz" von VW übernommen.
 
Also bei mir wurde auch der Turbo wegen Eisschaden gewechselt, zugleich Noch der Ansaugtrakt da dort wohl ein Sensor sitzt auf dem Kondenswasser stehenbleibt gefriert und danndas Eis in den Turbo gelangt. Sensor andere Einbaulage und das Problem ist hoffentlich weg
 
Hallo,

weiß vielleicht jemand ob das auch beim T6 mit Benziner der Fall ist? Oder trifft das nur auf den TDI zu?

Bei mir steht er zu 90% in der Garage. Nur tagsüber ist er draußen.

Grüße Silvio
 
Hallo zusammen,

Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema Eisschlag?
Bei mir war von heute auf morgen ein pfeifen da.
Hab alle Leitungen geprüft und alles dicht.
Es hatte am Vortag minus 2 Grad am Tag als das pfeifen anfing Minis 17.
Jetzt hab ich heute Mal nachgeschaut und siehe das das Verdichterrad hat etwas mitbekommen.
Irgendwer der das auf Kulanz Bern hat mit 140000km?
Danke Gruß Lukas
 

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Hallo zusammen

mich hat es auch erwischt. Bj 01/19. 2 Schaufeln verbogen, also ist die Sache immer noch nicht vom Tisch.
Zum Glück habe wir eine Garantieverlängerungen abgeschlossen bis zum 5 Betriebsjahr.
 
Ich muss mich wohl einreihen. Seit ein paar Wochen pfeift es beim Beschleunigen, es ist nicht besonders laut, aber eine merkliche Veränderung im Vergleich zu vorher. Wir hatten im Januar und Februar ein paar sehr kalte Tage ... Am Donnerstag geht's in die Werkstatt. Mir schwant nichts Gutes. Besonders ernüchternd ist, dass mein Cali erst im Dezember zur Inspektion war und die Werksgarantie vor drei Monaten abgelaufen ist. Ich hatte mich gegen eine Verlängerung entschieden – ganz offensichtlich ein Fehler. Es ist ein unfassbares Ärgernis, dass das offenbar jederzeit wieder passieren könnte. Ich fahre auch den 110-kW-Motor mit einer Laufleistung von aktuell gerade mal 22.000 Kilometern.
 
Mein Verdacht hat sich - offenbar - nicht bestätigt. Ich war in der Werkstatt beim Nutzfahrzeuge-Fachhändler. Ein Servicemitarbeiter fuhr Probe, hörte sich das Pfeifen genau an und sagte nach ein paar Minuten: "Das kenne ich!" Sie hatten schon einmal einen Kunden mit genau denselben Symptomen, sie hätten alles auf Herz und Nieren geprüft, aber nichts gefunden. Besagter Kunde fahre bis heute damit, ohne Probleme. Es hieß, wenn es ein Schaden am Turbo wäre, müsste man das durch Leistungsabfall spüren oder der Motor in Notlauf gehen. Im Motorraum und unterm Fahrzeug sah auch alles gut aus. Das Auslesen des Fehlerspeichers ergab eine Meldung zur mangelnden Spannungsversorgung im Motor, die Starterbatterie war bei 11,86 Volt. Der Mitarbeiter spekulierte, das Geräusch könnte durch die Lichtmaschine verursacht werden, die versucht, die Batterie aufzuladen. Das alles hat mich schon etwas beruhigt, auch wenn nicht alle Zweifel ausgeräumt wurden. Weil das Geräusch schon rätselhaft ist.
 
Hallo,

Es hieß, wenn es ein Schaden am Turbo wäre, müsste man das durch Leistungsabfall spüren oder der Motor in Notlauf gehen.

sicher?

Wenn ich mir den Thread durchlese, war wenig bis gar nicht von Leistungsabfall die Rede (wenn evtl ja auch durch den Notlauf). Vor 2Jahren gab es beachtliche Lieferprobleme für den TL, da mußten die Geschädigten monatelang mit dem Pfeifen weiterfahren. Die müßten dann ja dauernd mit "Notlauf" unterwegs gewesen sein, da fährt man quasi ohne TL und rollt mit halber Leistung mit, ist eher gräuslich.

auch wenn nicht alle Zweifel ausgeräumt wurden. Weil das Geräusch schon rätselhaft ist.
es deutet alles auf den TL, Klarheit bringt nur ein Bild des TL- Ladeschaufeln wie in Beitrag 189. Die sollen den TL mal kontrollieren, sonst bleibst du später auf den Kosten sitzen.

Ulli
 

Danke, Ulli. Nein, natürlich bin ich nicht sicher. Und erschwerend kommt dazu, dass ich technischer Laie bin. Er erklärte mir, sobald etwas an den Lamellen sei, würden das Sensoren erkennen und melden. Und ich habe es hier auch so verstanden, dass die Betroffenen keinen Leistungsabfall hatten.

es deutet alles auf den TL, Klarheit bringt nur ein Bild des TL- Ladeschaufeln wie in Beitrag 189. Die sollen den TL mal kontrollieren, sonst bleibst du später auf den Kosten sitzen.

Ich nehme an, das zu überprüfen geht nicht ohne größeren Aufwand, sprich Turbolader ausbauen? Und damit dürften Kosten verbunden sein? Meine Garantie ist bereits abgelaufen.
 
Es hieß, wenn es ein Schaden am Turbo wäre, müsste man das durch Leistungsabfall spüren oder der Motor in Notlauf gehen.
Dreiste Lüge, sorry. Da war nix mit Notlauf, warum auch. Das Problem wird von einer verbogenen Turboschaufel generiert. Die surrt erstmal nur. Aber wehe da löst sich was, dann heißt es Tschüssikowski Motor.

Mein Freundlicher wollte damals auch erst, dass ich erstmal weiterfahre. Als ich ihn drauf hingewiesen habe, dass ich noch Garantie habe und gedenke mit Bus und Caravan in den Osterurlaub zu fahren, fand er die Idee dann doch nicht mehr so gut.
 
Danke, Ulli. Nein, natürlich bin ich nicht sicher. Und erschwerend kommt dazu, dass ich technischer Laie bin. Er erklärte mir, sobald etwas an den Lamellen sei, würden das Sensoren erkennen und melden. Und ich habe es hier auch so verstanden, dass die Betroffenen keinen Leistungsabfall hatten.



Ich nehme an, das zu überprüfen geht nicht ohne größeren Aufwand, sprich Turbolader ausbauen? Und damit dürften Kosten verbunden sein? Meine Garantie ist bereits abgelaufen.

Turbo muss nicht raus dafür. LL Schlauch lösen genügt.
 
Moin,
bei mir waren die Freundlichen gleich sehr besorgt, es auch nur eine Lamelle verbogen, aber wehe sie fliegt weiter...
Turbo wurde damals auf Garantie gewechselt, und ja es wurde durch Eisschlag verursacht.
Es gab damals massive Lieferprobleme, da viele das Problem hatten.

LG
 
Ich hab vor vier Wochen auch einen neuen Turbo bekommen. Bei mir zuckelt sich die Sache schon monatelang hin.
Mal ist es der Luftmassenmesser, mal können die nichts finden, obwohl der Wagen mir ein großes Kino vorspielt mit Motorzeichen und deaktiviertem ACC.
Naja, irgendwann haben wir dann beim x-ten Auslesen des Fehlerspeicher einen Fehler im Turbolader angezeigt bekommen. Bank 2 wäre irgendwas .
Der Witz ist, dass die Kisten zum Teil den Fehlerspeicher selbstständig löschen. Ich habs nicht glauben wollen, aber nach einem Neustart war der Fehler weg. Nur dass die Kiste wieder beim Anfahren um die 1800U/min ruckelte.
Ob es jetzt ein Lagerschaden war oder auch eine verbogene Schaufel - sie habe innerhalb der Garantie getauscht. ca. 47tsd km nach 21 Monaten. Jetzt werde ich wohl nochmal im letzten Monat zu einer letzten Überprüfung vorreiten.
Hab leider keine Garantieverlängerung genommen. Dachte, der 110kw wäre da robust genug.
 
Naja, irgendwann haben wir dann beim x-ten Auslesen des Fehlerspeicher einen Fehler im Turbolader angezeigt bekommen. Bank 2 wäre irgendwas .
Der Witz ist, dass die Kisten zum Teil den Fehlerspeicher selbstständig löschen. Ich habs nicht glauben wollen, aber nach einem Neustart war der Fehler weg. Nur dass die Kiste wieder beim Anfahren um die 1800U/min ruckelte.
Ja, jeder Fehler hat einen Lern- und einen Verlernzähler. Blöd gesagt, wenn der Fehler oft genug nicht aufgetreten ist, wird er wieder raus geworfen. Das kann für jeden Fehler individuell definiert werden, aber die meisten bleiben als "sporadisch - nicht bestätigt" im Speicher.

mfg
 
Mein Verdacht hat sich - offenbar - nicht bestätigt. Ich war in der Werkstatt beim Nutzfahrzeuge-Fachhändler. Ein Servicemitarbeiter fuhr Probe, hörte sich das Pfeifen genau an und sagte nach ein paar Minuten: "Das kenne ich!" Sie hatten schon einmal einen Kunden mit genau denselben Symptomen, sie hätten alles auf Herz und Nieren geprüft, aber nichts gefunden. Besagter Kunde fahre bis heute damit, ohne Probleme. Es hieß, wenn es ein Schaden am Turbo wäre, müsste man das durch Leistungsabfall spüren oder der Motor in Notlauf gehen. Im Motorraum und unterm Fahrzeug sah auch alles gut aus. Das Auslesen des Fehlerspeichers ergab eine Meldung zur mangelnden Spannungsversorgung im Motor, die Starterbatterie war bei 11,86 Volt. Der Mitarbeiter spekulierte, das Geräusch könnte durch die Lichtmaschine verursacht werden, die versucht, die Batterie aufzuladen. Das alles hat mich schon etwas beruhigt, auch wenn nicht alle Zweifel ausgeräumt wurden. Weil das Geräusch schon rätselhaft ist.

Liebe Mitforisten,

ich möchte euch gerne ein Update geben, wie sich mein Fall weiterentwickelt. In Kurzform: Ihr hattet Recht und ich bin maximal dankbar, dass man sich hier zu solchen Fragen austauschen und auf kompetenten Rat zählen kann.

Und jetzt die lange Form: Nachdem, wie oben geschildert, der Servicemitarbeiter von Vertragsstandort I in meiner Stadt abgewiegelt hatte und das hier wiederum kritische Kommentare ausgelöst hat, wollte ich eine zweite Meinung einholen. Ich machte also einen Termin bei Vertragsstandort II. Ich spielte mit offenen Karten, erzählte die ganze Vorgeschichte, von meinem Verdacht und dass das ja offenbar ein häufiger auftretendes Problem sei. Man hat das bei der Serviceannahme alles sehr ernst genommen. Es hieß, es könnte auch ein AGR-Problem sein, man schaue mal. Das war gestern. Heute Vormittag kam der Anruf: Verdacht bestätigt, beim Turbo ist eine Lamelle verbogen, der muss getauscht werden und das wird teuer. Der Hersteller gewährt 70 Prozent Kulanz auf den Teilepreis. Ich lande dann bei 1.600 Euro. Das reißt natürlich ein ordentliches Loch in die Urlaubskasse, aber immerhin gibt es jetzt Gewissheit. Das Austauschteil soll übrigens geringfügig anders konstruiert sein, dass das nicht wieder so schnell passieren könnte. Hoffentlich. Heute ist mein Bus vier Monate aus der Gewährleistung raus, als der Schaden auftrat, waren es gerade mal zwei Monate. Es wird nicht der letzte harte Winter gewesen sein, den mein Bulli gesehen hat. Die Tatsache, dass VW proaktiv trotz ausgelaufener Gewährleistung eine Teilkulanz gewährt, werte ich als Schuldeingeständnis. Ich habe nun darum gebeten, ob man mir auch bei den Arbeitskosten entgegenkommen könnte. Immerhin: Mit der bisherigen Behandlung am Standort bin ich sehr zufrieden. Zudem werde ich eine Beschwerde beim Hersteller einreichen, auch wenn das kaum aussichtsreich sein wird. Mit so einem Schaden bei einem Fahrzeugalter von gut zwei Jahren und einer Laufleistung von nicht mal 22.000 Kilometern habe ich wirklich nicht gerechnet.

Vielen Dank an @Knox16, @Wollfisch, @MarcusMüller und alle anderen, die hier im Thread mit ihrem Wissen und ihrer Hilfe zu der Causa beigetragen haben. Durch die Forenbeiträge ist mir überhaupt erst klar geworden, dass da etwas nicht stimmt und dass ich es ernst nehmen sollte.

Viele Grüße

dabaschdie
 
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