ID. Buzz - Mule gesichtet

Wieso ? Entzünden die sich auch von selbst ?

Genauso selten wie ein E Auto. Wenn, dann nach Unfällen. Da ist in 50-80l Benzin oder Diesel viel mehr Energie.

Statistisch brennen E Autos deutlich seltener als Benziner (Natürlich auf die Fahrleistung hochgerechnet).
 
Hallo,

ich habe vor ein paar Jahren vorsorglich die Benzinleitungen bei meinem T3 wechseln lassen weil immer mal wieder einer in der Zeitung unter der Rubrik 'Feuerwehreinsatz wegen Bulli' steht ;)

Da das durchschnittliche Fahrzeugalter in Deutschland weiter steigt und niemand an solche Dinge wie z.B. versprödenden Gummi denkt kommt es dann doch ab und zu mal vor, dass ein Benziner auch ohne Fremdeinwirkung Feuer fängt. Statistisch gesehen wahrscheinlich < 1% aber wenn es einen selber trifft sind es schon 100% ;)

Falls die E-Fahrzeughersteller in Zukunft auf die sogenannten Festkörperakkus umsteigen sind Akkubrände dann kein Ding mehr.

Gruß

Rock Or BUSt
 
Das ist doch die richtige Richtung!
 
Was verbraucht so ein E- Fahrzeug eigentlich im Winter, wenn er im Stau steht ? Muss ja trotzdem beheizt werden, auch wenn man nicht fährt...
Theoretische Reichweiten helfen bei leerer Batterie ja auch nicht wirklich.

Da gibt es ein wunderbares Video von Carmaniac bei fetten Schneefall.
Gestartet bei knapp unter 80% des verhältnismäßig kleinen Akkus des Mazda MX30,
laufende Sitzheizung, mollig warm, und laufendes Radio, später auch das Licht.
Nach fast neun Stunden war er dann auf Restmodus.
So lange habe ich 36 Jahren Autofahrerleben auch als Vielfahrer noch nicht im Stau gestanden.

Unser E-Golf wird jeden Tag vorgezeizt (Standheizungfunktion und taut die Scheibe brav ab).
Verlust fürs Auftauen so circa 7-10 Km Reichweite.

Das ist alles kein Drama.
 
Das ist doch die richtige Richtung!

Die Idee „Wasserstoff“ klingt gut, mit Ausnahme für den Kollegen Multivantastisch, denn der hat Angst vor Feuer.

Aktuell ist Wasserstoff aber so ziemlich die größte Umweltsau, die man nutzen kann.
Und sauteuer ist es obendrein.

Warum?
Es gibt sog. „grauen“ und sog. „grünen“ Wasserstoff.
Am Weltmarkt werden zur Zeit 98% des Wasserstoffs als grauer Wasserstoff hergestellt, denn grüner Wasserstoff ist aktuell kaum bezahlbar.

Grauer Wasserstoff wird nicht aus Wasser hergestellt, sondern aus Erdgas.
Und somit ist Problem Nummer 1: in der Klimabilanz ist grauer Wasserstoff schonmal mit Erdgas gleichzusetzen.
Hat imho also keinen Beitrag dazu geleistet, das weniger gebundenes CO2 aus dem Erdreich in die Atmosphäre transportiert wird.
Den Gewächshauseffekt baut man damit also nicht ab.

Es ist aber noch schlechter, denn dieses Verfahren der Dampfreformierung bedeutet circa 14-18 kwH Elektrizität pro Kilo Wasserstoff.
Na toll:
Der Strom, der ja angeblich für Elektroautos fehlt, der soll plötzlich für die Wasserstofferzeugung da sein?!

Und was ein Treppenwitz:
Wenn man also Erdgas und Strom verbraucht, um dann den Wasserstoff durch die Lande zu karren, könnte man auch den Strom und das Erdgas verwenden.
In der Klimabilanz bliebe das das Gleiche.
Und mit dem Energiegehalt zwei Fahrzeuge locker betreiben... statt eines.

Und wer sich über Kosten Gedanken macht:
In Hamburg kostet das Kilo Wasserstoff aktuell 9,90 Euro.
Ein Toyota Mirai fährt damit im Test rund 80 Kilometer weit.
mit maximal 5kg Tankinhalt...

Zur Haltbarkeit der Brennstoffzellen sagen die Hersteller nicht.
Die Fachpresse geht von 5-10 Tausend Stunden aus.
Nicht umsonst kann man den Mercedes F-Cell nicht kaufen - nur auf maximal drei Jahre leasen 😁
Das ist übrigens kein Verbrenner. Ein Wasserstoffauto ist ein Stromer. Nur ohne Batterie.

Doch halt:
was ist denn jetzt mit dem versprochenem „grünen“ Wasserstoff?
Nun ja, das könnte die Zukunft sein.
Grüner Wasserstoff bedeutet H2 aus Wasser, mit regenerativ erzeugtem Strom.
Das wäre in der Tat klimaneutral.
Dazu benötigt man eine recht große Solar- oder Windkraftanlage, eine Anlage für die Herstellung des H2, sowie eine Speicheranlage.

Was bedeutet das Ganze:
1. aktuell ist die Nutzung von „grauem“ Wasserstoff finanziell und umweltseitig nicht sinnvoll
2. erst wenn grüner Wasserstoff flächendeckend verfügbar ist, macht die Nutzung möglicherweise Sinn. Möglicherweise?

Ja, denn die Energieeffizienz von Herstellung, Transport bis zur Verbrennung zu Strom ist grauenhaft schlecht.
Sogar noch schlechter, als von Diesel.

Aber es gibt eine Menge Anwendungen, wo die Nutzung sinnvoll erscheinen wird:
Schwerlastverkehr, ÖPNV, Züge usw.
 
Das mit den Batterien macht keinen Sinn.
Ich sage nur Lithium.
Wo kommt es her und wie wird es abgebaut.
Wie groß sind dir Vorkommen, wann ist es alle.
Wie hoch ist die Ausbeute beim Recycling.
 
Mir ging es eher darum, dass auch ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle nicht ohne Batterie als Puffer für die Energie auskommt.
Letztendlich fährt es auch mit Elektromotor und der bezieht die Energie aus der Batterie, die wiederum von der Brennstoffzelle geladen wird.
Wenn man den E-Motor an die Brennstoffzelle hängt gibt´s halt nur Voll"gas"
 
Ich sage nur Lithium.
Wo kommt es her und wie wird es abgebaut.
Wie groß sind dir Vorkommen, wann ist es alle.
Wie hoch ist die Ausbeute beim Recycling.
Lustigerweise interessiert das bei Handys und anderen Akkugeräten keine Sau, obwohl Kfz Akkus nur einen verschwindend geringen Anteil haben...
 
Ich sage nur Erdöl.
Wo kommt es her und wie wird es abgebaut.
Wie groß sind dir Vorkommen, wann ist es alle.
Wie hoch ist die Ausbeute beim Recycling.
 
Ja genau. Deswegen ist es nicht so schlimm wenn die nächste Ressource mit lauter unterernährten "Arbeitern" unter den schlechtesten Bedingungen nochmehr Lithium aus der Erde kratzen.
Bravo für soviel Umweltbewusstsein!
Herzlichen Glückwunsch!
 
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Lustigerweise interessiert das bei Handys und anderen Akkugeräten keine Sau, obwohl Kfz Akkus nur einen verschwindend geringen Anteil haben...
Umgerechnet auf alle KFz derzeit? Weltweit?
Da soll doch der Trend hingehen?
 
Teilweise. Zu einem Teil wird es auch in Bergwerken abgebaut.
Dies E-Auto Geschichte nervt halt tierisch und wird nur eine Übergangslösung sein und verschlingt Unmengen an Ressourcen und Zeit.
 
...
Dies E-Auto Geschichte ...wird nur eine Übergangslösung sein
Die Erkenntnis lässt hoffen, zumindest wenn man es auf den Teil der Stromspeicherung bezieht....
...und verschlingt Unmengen an Ressourcen und Zeit.
Wenn du schon weißt, wie die Fortbewegung der Zukunft aussieht, lass uns bitte teilhaben! Wir haben jahrzehntelang die Automobilindustrie im Festhalten am Verbrenner bestärkt und darauf gesetzt, dass irgendein Idealist (selbstlos) zig Milliarden investiert und uns eine fertige zukunftsfähige Technologie präsentiert, die dann bitteschön auch noch preiswerter und komfortabler als die Primärenergieschleudern aus dem letzten Jahrhundert sein müssen!
Es wird Speichertechnologien geben, die weniger rohstoffintensiv und besser receyclebar sind, da bin ich mir sehr sicher. Jetzt wo der Bedarf künstlich bzw. politisch generiert wird, nimmt die Entwicklung doch erst richtig Fahrt auf.

Und was nervt dich an der "E-Auto Geschichte"? Dass der geliebte Verbrenner schlecht geredet wird, dass es noch keine elektrische Alternative zum TX gibt und du nicht Anteil an den Fördermilliarden haben kannst, oder schmerzen dich ausschließlich die Missstände bei der Rohstoffgewinnung?
Bei Letzterem gibt es noch genügend andere Missstände, bei denen wir uns selbst an die Nase fassen sollten.
 
Irgendwer hier im Forum sagte mal. Solange die in China ihre Sachen im Fluss färben (sehr hohe chemische Belastung) können wir hier machen was wir wollen.
Ich denke das trifft es annähernd ganz gut.
 
Solange die in China ihre Sachen im Fluss färben (sehr hohe chemische Belastung) können wir hier machen was wir wollen.
Da fragt man sich, warum die Chinesen so viel so wenig umweltfreundlich produzieren? Das wird doch nicht wegen dem Export sein? Weil für uns alles so billig sein muß?
Nein, sicher nicht...?
 
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