undee
Aktiv-Mitglied
- Mein Auto
- T5 Caravelle
- Erstzulassung
- 03/2012
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nö
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Comfortline-LR
- Radio / Navi
- Aftermarket
- Extras
- Climatronic
- Umbauten / Tuning
- Android 10 RNS / canshack MFA CS / WWZH Webasto 1533 / Markise Fiamma F45s / Zweitbatterie 100Ah AGM / 280W Solar / Wechselrichter + Netzvorrangschaltung / Airline-Schiene am Dach / Lichtautomatik / CarBest Schiebefenster seitlich
- FIN
- WV2ZZZ7HZCH093xxx
Hallo zusammen,
ich bin ja schon einige Jahre hier unterwegs, konnte aber erst in letzter Zeit ein paar Sachen an meinem Dicken machen und möchte die hier kurz vorstellen.
Nachdem ich im T5 schlafen möchte, habe ich bereits im letzten Jahr die WWZH umrüsten lassen zu einer Standheizung mit Thermostat. Allerdings war ich in ständiger Sorge, dass meine 100Ah-Batterie früher oder später leer ist, wenn wir mal 2 Tage irgendwo stehen, im Sommer dan selbes Problem wegen der ständig laufenden Kompressor-Kühlbox.
Also musste Solar her. Und wie das beim Basteln so ist, fallen einem dann während der Arbeit ständig neue Sachen ein. Ich gebe hier mal einben groben Überblick wer dann Genaueres wissen möchte kann mich gerne mit Fragen löchern
Ich wollte auf keinen Fall den T5 unnötig hoch machen und habe deshalb ein flexibles Solarmodul gewählt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich gegenüber einer Lösung mit starrem Modul (mit Alurahmen) nicht viel an Höhe gespart habe, aber sei's drum.
Mein 36V/180W-Modul klebt auf einer 3mm-Aluplatte, die ihrerseits an Airline-Schienen verschraubt ist. Hält bombenfest und gibt absolut keine hörbaren Geräusche während der Fahrt. Kleber war der bekannte 252 von Sikaflex. Die Airline-Schiene sind übrigens verschraubt (in den Original-Gewinden, die sich bereits in der Regenrinne befanden) und verklebt, sicher ist sicher.
Da ich ungern Löcher in meinen Bulli bohren wollte, habe ich das 6mm-Solarkabel zwischen Fenster und A-Säule entlanggeführt (und mit Silikon fixiert) und dann vor dem Scheinwerfergehäuse in den Innenraum gebracht.
Übrigens, die Fotos sind nicht aktuell, jeglicher Kabelsalat wurde so gut wie möglich eliminiert bzw. aufgeräumt
Man sieht hier sehr gut über der Starterbatterie den blauen CEE-Stecker, an den dann am Campingplatz der Landstrom kommt.
Hinter der Starterbatterie ist bereits ein Loch im Blech vorhanden, durch das man gut in den Innenraum kommt, unter der A-Säule kommt das Kabel dann raus, verläuft dann unter der Fahrertrittstufe um dann unterm Teppich mitten unter dem Fahrersitz wieder rauszukommen. So verlaufen übrigens die meisten Kabel, die ich verbaut habe.
Unter dem Sitz sieht es dann so aus (bzw. "sah", kabelsalat bitte auch hier wegdenken):
Das Solarkabel kommt hier direkt an einen Victron 75/15 Solarladeregler (blaues Gerät), der die Bordbatterie lädt. Darober sieht man den Votronic 1212-30 Laderegler, der die Bordbatterie lädt, sobald das Auto fährt. Hier kommt also auch direkt von der Lichtmaschine ein 10mm2-Kabel zum Votronic. Übrigens kann dieses Gerät auch im Stand die Starterbatterie laden, sobald diese unter 12V Spannung fällt. Dazu nimmt er max. 1A Ladestrom von der Bordbatterie. So riskiert man quasi nie, nicht starten zu können, weil die Starterbatterie leer ist. Super Sache, finde ich!
Unter dem Solar- und dem Laderegler liegt noch ein 230V-Batterieladegerät, das Strom hat sobald Spannung am Landstromanschluss bei der Starterbatterie anliegt.
Ganz unten sieht man im transparenten Gehäuse den Mess-Shunt von Victron, der den Stromverbrauch aller Verbraucher an der Bordbatterie misst und an den BMV-712 Batteriecomputer weitergibt.
Ganz oben unter den Wagoklemmen befindet sich eine 230V-Netzvorrangschaltung:
Hier gibt es zwei Eingänge: an einem Eingang hängt der Landstrom, der am CEE-Stecker über der Starterbatterie eingespeist wird (zwischen Stecker und Netzvorrangschaltung gibt es noch einen Überspannungsschutz, sieht man später auf dem Bild vor dem Fahrersitz), am anderen hängt der Wechselrichter. Wenn landstrom anliegt, wird dieser am Ausgang abgegeben, sonst gibt es Strom vom Wechselrichter. Der Ausgang geht natürlich zuerst in einen FI/LS, bevor der Strom an den Schuko-Dosen ankommt.
Vor dem Fahrersitz habe ich wegen Platzmangels eine MDF-Platte verbaut, die noch ein paar Geräte aufnimmt:
ganz links sieht man sowohl den eben angesprochenen FI/LS als auch den Überspannungsschutz, dahinter erkennt man die Regelung der ebenfalls neu neu verbauten Sitzheizung, rechts daneben den roten Schalter, mit dem man das Solarpanel aus dem Netz nehmen kann, und rechts eine 12V-Verteilung, die direkt von der Batterie kommt und dann zu den einzelnen Verbrauchern weitergeht.
Hinter dem Fahrersitz wurde ein Panel verbaut, das sowohl 12V- als auch 230V-Steckdosen beherbergt:
Links sieht man die 12V-Dosen (USB- und normaler 12V-Anschluss mit Spannungsanzeige), rechts die 230V-Schukodosen. Das grüne Lämpchen an deren rechten Seite leuchtet nur, wenn 230V anliegen.
Den Wechselrichter musste ich notgedrungen hinter der linken Abdeckung unterbringen, dort ist übrigens locker Platz für so ein dickes 1200VA-Gerät. Darober sieht man an der B-Säule den Victron BMV-712-Batteriecomputer, der sämtliche relevanten Date (Ladezustand Bordbatterie, Spannung Starterbatterie, Restlaufzeit, Verbrauch/Zuladung...) anzeigt. Übrigens sind sämtliche Victron-Geräte per Bluetooth steuerbar, sehr praktisch!
An die Seite des Fahrersitzes sorgt ein 5cm-Loch dafür, dass alle Kabel zwischen den Geräten Platz finden:
ich bin ja schon einige Jahre hier unterwegs, konnte aber erst in letzter Zeit ein paar Sachen an meinem Dicken machen und möchte die hier kurz vorstellen.
Nachdem ich im T5 schlafen möchte, habe ich bereits im letzten Jahr die WWZH umrüsten lassen zu einer Standheizung mit Thermostat. Allerdings war ich in ständiger Sorge, dass meine 100Ah-Batterie früher oder später leer ist, wenn wir mal 2 Tage irgendwo stehen, im Sommer dan selbes Problem wegen der ständig laufenden Kompressor-Kühlbox.
Also musste Solar her. Und wie das beim Basteln so ist, fallen einem dann während der Arbeit ständig neue Sachen ein. Ich gebe hier mal einben groben Überblick wer dann Genaueres wissen möchte kann mich gerne mit Fragen löchern
Ich wollte auf keinen Fall den T5 unnötig hoch machen und habe deshalb ein flexibles Solarmodul gewählt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich gegenüber einer Lösung mit starrem Modul (mit Alurahmen) nicht viel an Höhe gespart habe, aber sei's drum.
Mein 36V/180W-Modul klebt auf einer 3mm-Aluplatte, die ihrerseits an Airline-Schienen verschraubt ist. Hält bombenfest und gibt absolut keine hörbaren Geräusche während der Fahrt. Kleber war der bekannte 252 von Sikaflex. Die Airline-Schiene sind übrigens verschraubt (in den Original-Gewinden, die sich bereits in der Regenrinne befanden) und verklebt, sicher ist sicher.
Da ich ungern Löcher in meinen Bulli bohren wollte, habe ich das 6mm-Solarkabel zwischen Fenster und A-Säule entlanggeführt (und mit Silikon fixiert) und dann vor dem Scheinwerfergehäuse in den Innenraum gebracht.
Übrigens, die Fotos sind nicht aktuell, jeglicher Kabelsalat wurde so gut wie möglich eliminiert bzw. aufgeräumt
Man sieht hier sehr gut über der Starterbatterie den blauen CEE-Stecker, an den dann am Campingplatz der Landstrom kommt.
Hinter der Starterbatterie ist bereits ein Loch im Blech vorhanden, durch das man gut in den Innenraum kommt, unter der A-Säule kommt das Kabel dann raus, verläuft dann unter der Fahrertrittstufe um dann unterm Teppich mitten unter dem Fahrersitz wieder rauszukommen. So verlaufen übrigens die meisten Kabel, die ich verbaut habe.
Unter dem Sitz sieht es dann so aus (bzw. "sah", kabelsalat bitte auch hier wegdenken):
Das Solarkabel kommt hier direkt an einen Victron 75/15 Solarladeregler (blaues Gerät), der die Bordbatterie lädt. Darober sieht man den Votronic 1212-30 Laderegler, der die Bordbatterie lädt, sobald das Auto fährt. Hier kommt also auch direkt von der Lichtmaschine ein 10mm2-Kabel zum Votronic. Übrigens kann dieses Gerät auch im Stand die Starterbatterie laden, sobald diese unter 12V Spannung fällt. Dazu nimmt er max. 1A Ladestrom von der Bordbatterie. So riskiert man quasi nie, nicht starten zu können, weil die Starterbatterie leer ist. Super Sache, finde ich!
Unter dem Solar- und dem Laderegler liegt noch ein 230V-Batterieladegerät, das Strom hat sobald Spannung am Landstromanschluss bei der Starterbatterie anliegt.
Ganz unten sieht man im transparenten Gehäuse den Mess-Shunt von Victron, der den Stromverbrauch aller Verbraucher an der Bordbatterie misst und an den BMV-712 Batteriecomputer weitergibt.
Ganz oben unter den Wagoklemmen befindet sich eine 230V-Netzvorrangschaltung:
Hier gibt es zwei Eingänge: an einem Eingang hängt der Landstrom, der am CEE-Stecker über der Starterbatterie eingespeist wird (zwischen Stecker und Netzvorrangschaltung gibt es noch einen Überspannungsschutz, sieht man später auf dem Bild vor dem Fahrersitz), am anderen hängt der Wechselrichter. Wenn landstrom anliegt, wird dieser am Ausgang abgegeben, sonst gibt es Strom vom Wechselrichter. Der Ausgang geht natürlich zuerst in einen FI/LS, bevor der Strom an den Schuko-Dosen ankommt.
Vor dem Fahrersitz habe ich wegen Platzmangels eine MDF-Platte verbaut, die noch ein paar Geräte aufnimmt:
ganz links sieht man sowohl den eben angesprochenen FI/LS als auch den Überspannungsschutz, dahinter erkennt man die Regelung der ebenfalls neu neu verbauten Sitzheizung, rechts daneben den roten Schalter, mit dem man das Solarpanel aus dem Netz nehmen kann, und rechts eine 12V-Verteilung, die direkt von der Batterie kommt und dann zu den einzelnen Verbrauchern weitergeht.
Hinter dem Fahrersitz wurde ein Panel verbaut, das sowohl 12V- als auch 230V-Steckdosen beherbergt:
Links sieht man die 12V-Dosen (USB- und normaler 12V-Anschluss mit Spannungsanzeige), rechts die 230V-Schukodosen. Das grüne Lämpchen an deren rechten Seite leuchtet nur, wenn 230V anliegen.
Den Wechselrichter musste ich notgedrungen hinter der linken Abdeckung unterbringen, dort ist übrigens locker Platz für so ein dickes 1200VA-Gerät. Darober sieht man an der B-Säule den Victron BMV-712-Batteriecomputer, der sämtliche relevanten Date (Ladezustand Bordbatterie, Spannung Starterbatterie, Restlaufzeit, Verbrauch/Zuladung...) anzeigt. Übrigens sind sämtliche Victron-Geräte per Bluetooth steuerbar, sehr praktisch!
An die Seite des Fahrersitzes sorgt ein 5cm-Loch dafür, dass alle Kabel zwischen den Geräten Platz finden: