Wohnmobilzulassung mit Gas Kartuschenkocher verwehrt - Alternative?!?!

Gut,
die frage ist ja wie lange man Kocht.
20 Minuten mit 1000W reicht ja allemal.
Das wären 300W und das ist locker wieder aufladbar wenn die Sonne scheint. Ansonsten fahre ich ein wenig rum :3
Das sind rund 35A die du deiner 12V Batterie entnimmst. Deine 75Ah AGM Batterie ist damit leer, da du nur max. 60% entnehmen darfst, ohne die Batterie zu schädigen.
 
Das sind rund 35A die du deiner 12V Batterie entnimmst. Deine 75Ah AGM Batterie ist damit leer, da du nur max. 60% entnehmen darfst, ohne die Batterie zu schädigen.

Ich weis nicht wie du auf den Wert kommst.
300 Wh / 12V = 25Ah
Ich habe noch eine dritte 105Ah verbaut parallel zur 75Ah. Für meinen Anwendungsfall reichts.
Zudem wenn das Kochfeld 1000W hat dann läuft das die 20 Minuten bei mir nicht auf Vollgas. Das Kochfeld tacktet. Im Schnitt habe ich nach dem kochen 15-20Ah verloren maximal wenn ich Wasser erhitze und für zwei Personen koche :)
 
Du musst min. 10-15% Wandler-Verluste einrechnen. Taktung hin oder her, dann sind es halt 30A die du entnimmst. Elektrisch Wasser kochen ist so das ineffizenteste, dass du manchen kannst. Das Ganze dann durch Fahren wieder zu laden ist nochmal eins draufgestzt, ökologisch gesehen. Du fährst dann locker 2 Stunden. 30Ah Solar zu nachzuladen braucht im Schnitt und je nach Anlage auch einen Tag, Sonne vorausgesetzt.
 
Hoi,
warum soviel Kopf machen.
Zur Abnahme billige Stromplatte anschließen, danach Gaskartuschenkocher rein, fertig.
Autark mit Elektroplatte, so ein Quatsch. Du brauchst den Strom der Solaranlage doch auch noch für all die anderen, wichtigen Verbraucher.
Regelmäßiges Scenario:
nasses Wetter, wenig Sonnenlicht, kühl.
Man bleibt einen Tag im Auto, einfach abhängen, man hat ja Urlaub.
Heizung, Kühlschrank, Musik, Licht, vielleicht mal nen Film geschaut, oder den Rechner paar Stunden bespaßen....., schwupps, Batterie leer. Das geht mitunter schneller als man denkt.

Man muss nicht immer zwingend jeden Blödsinn mitmachen, den uns irgendwelche Ahnungslosen diktieren.

Nur meine Meinung dazu
Grüßle
 
Du musst min. 10-15% Wandler-Verluste einrechnen. Taktung hin oder her, dann sind es halt 30A die du entnimmst. Elektrisch Wasser kochen ist so das ineffizenteste, dass du manchen kannst. Das Ganze dann durch Fahren wieder zu laden ist nochmal eins draufgestzt, ökologisch gesehen. Du fährst dann locker 2 Stunden. 30Ah Solar zu nachzuladen braucht im Schnitt und je nach Anlage auch einen Tag, Sonne vorausgesetzt.
Dazu kommt noch der Peukert-Effekt. Wenn die Herdplatte 1000W vom Wechselrichter zieht, dann benötigt dieser eine Stromstärke von etwa 95A. Bei dieser Stromstärke hat eine Batterie mit einer C20-Kapazität von 75Ah nur noch etwa 46Ah. Bei 60% Entnahme kann ich dann etwa 28Ah nutzen, also gut 17 Minuten lang 95A ziehen. Mit einer klassischen Kochplatte kann ich damit etwa 1,5 Liter Wasser zum Kochen bringen.
Ich habe noch eine dritte 105Ah verbaut parallel zur 75Ah. Für meinen Anwendungsfall reichts.
180Ah sind schon besser. Wenn diese beiden Batterien aber wirklich direkt parallel verbunden sind, könnten die dir das übel nehmen. Normalerweise sagt man ja, dass man möglichst zwei gleiche (Kapazität, Alter etc.) batterien parallel schalten sollte...
 
180Ah sind schon besser. Wenn diese beiden Batterien aber wirklich direkt parallel verbunden sind, könnten die dir das übel nehmen. Normalerweise sagt man ja, dass man möglichst zwei gleiche (Kapazität, Alter etc.) batterien parallel schalten sollte...

Das sagten mir viele aber ich will es einfach mal testen. Beide Batterien sind beinahe gleich alt und wurden vor ded Wechselrichteraktion nie genutzt. Vl. mal 1 Stunde Standheizung in dem halben Jahr.

Bilder werde ich dann davon machen. Mir gings eigentlich um die Zulassung als Womo. Das Induktionsfeld hatte ich noch rumstehen und spaßeshalber einfach mal an einem Wochenendtrip getestet. War halt einfacher zu hantieren als der Tupike in diesem Moment.

Auf größeren Touren verwende ich natürlich Gas.

Wie gesagt. Es ging nur um die Zulassung ursprünglich :)

Diese hat sich nun aber erledigt da bei Signal Iduna die Preise der Kasko so in die Höhe schießen, dass ich das mit der Steuer nicht reinholen werde - Also für meinen fall lohnt es sich nicht.

Lg
 
Falls es noch relevant ist.

Ich habe gestern beim TÜV Süd in München/Eichstätter Str. meine Caravelle vom PKW zum Sonder KfZ Wohnmobil umschlüsseln lassen. Und zwar mit einem Kartuschenkocher, der klappbar an der rechten Heckflügeltür installiert ist. Dadurch waren die Voraussetzungen erfüllt, dass der Kocher fest mit dem Auto verbunden sein muss und nur bei geöffneter Tür/Belüftung genutzt werden kann. Bei geschlossener Tür würde der Kocher zu schräg und zu tief hängen.

Zur Befestigung des Kochers habe ich die Türpappen entfernt und durch 4mm Multiplex Pappel ersetzt. Zur Befestigung hatte ich Nietmuttern eingezogen.

Dem Prüfer war das trotzdem mehr oder weniger egal. Ein flüchtiger Blick hat ihm gereicht.

Mehr Zeit (und Geld (ca +45€)) ist für die Eintragung der Drehkonsolen drauf gegangen (Sportscraft und Kiravans). Mit den Gutachten war das aber kein Problem.


Randnotiz:
Im vorab-Beratungsgespräch mit dem TÜV wurde auch eine Wiegekarte verlangt, um das neue Leergewicht nach Umbau zu bestimmen. Bei dem gewogenen Wert in der Kiesgrube bin ich vom Hocker gefallen: 2.520 kg Leergewicht! Und das obwohl 4 Sitze weniger verbaut sind (3er Sitzbank raus und Beifahrerdoppelsitzbank durch Einzelsitz ersetzt)! Das sind 300kg mehr als im Fahrzeugschein angegeben.
 
Falls es noch relevant ist.

Ich habe gestern beim TÜV Süd in München/Eichstätter Str. meine Caravelle vom PKW zum Sonder KfZ Wohnmobil umschlüsseln lassen. Und zwar mit einem Kartuschenkocher, der klappbar an der rechten Heckflügeltür installiert ist. Dadurch waren die Voraussetzungen erfüllt, dass der Kocher fest mit dem Auto verbunden sein muss und nur bei geöffneter Tür/Belüftung genutzt werden kann. Bei geschlossener Tür würde der Kocher zu schräg und zu tief hängen.

Zur Befestigung des Kochers habe ich die Türpappen entfernt und durch 4mm Multiplex Pappel ersetzt. Zur Befestigung hatte ich Nietmuttern eingezogen.

Dem Prüfer war das trotzdem mehr oder weniger egal. Ein flüchtiger Blick hat ihm gereicht.

Mehr Zeit (und Geld (ca +45€)) ist für die Eintragung der Drehkonsolen drauf gegangen (Sportscraft und Kiravans). Mit den Gutachten war das aber kein Problem.


Randnotiz:
Im vorab-Beratungsgespräch mit dem TÜV wurde auch eine Wiegekarte verlangt, um das neue Leergewicht nach Umbau zu bestimmen. Bei dem gewogenen Wert in der Kiesgrube bin ich vom Hocker gefallen: 2.520 kg Leergewicht! Und das obwohl 4 Sitze weniger verbaut sind (3er Sitzbank raus und Beifahrerdoppelsitzbank durch Einzelsitz ersetzt)! Das sind 300kg mehr als im Fahrzeugschein angegeben.

Das wiegen steht mir auch noch bevor.. davor habe ich jetzt schon ein wenig Bammel mit dem Nordli im Heck
 
7515B5D7-876A-46D7-B599-310D5A1FADA4.jpeg Meine Lösung mit Zulassung, jedoch TÜV Nord.
 
Ich hab "sonstiges KfZ Bürofahrzeug" gemacht mit Multivan. Noch weniger Steuern und brauchst net mal nen Kocher.
Hatte es beim T5 und nun T6 Multi
 
... mit einem Kartuschenkocher, der klappbar an der rechten Heckflügeltür installiert ist. Dadurch waren die Voraussetzungen erfüllt, dass der Kocher fest mit dem Auto verbunden sein muss und nur bei geöffneter Tür/Belüftung genutzt werden kann. Bei geschlossener Tür würde der Kocher zu schräg und zu tief hängen.
Meiner wurde beim TÜV Hessen umgeschlüsselt, ebenfalls mit Kartuschenkocher. Fest verbaut musste er sein und eine Zündsicherung haben - kein Problem. "Fest verbaut" ist er bei mir übrigens geklemmt...

Randnotiz: ...Bei dem gewogenen Wert in der Kiesgrube bin ich vom Hocker gefallen: 2.520 kg Leergewicht

Da bin ich mit meinem ja nicht so schlecht: 2580kg aber mit vollem Tank, Island-Kit, Luftfahrwerk, Unterfahrschutz, großen Rädern etcpp :)
 
Tach, Grüße aus Berlin.

also ich bin in der komfortablen Lage gewesen, mit dem Origo zugelassen haben lassen zu können^^ (incl. aller sieben Sitze) hat mich ein bischen Arbeit gekostet hat aber geklappt.
Nach einem ersten Gespräch, konnte ich DEKRA gleich ausschließen, der Prüfer hatte einfach andere Vorstellungen.
Der TÜV´ler war da schon wohlwollender und hat sich ans aktuelle, schon erwähnte Merkblatt gehalten. Ausnahme war für Ihn nur die Gaskartusche. Er hat mir gesagt, die seien nur bis 50°C hitzebeständig und es sei schon passiert, dass bei starker Hitze im Innenraum (Sommer) solche Behälter Geplatzt seien.

Da ich mich so noch für das Thema interessiere, gibts hier mitlerweile Neuigkeiten? Gelten Kocher wie der "Primus Tupike" auch als Gaskartuschenkocher oder sind das schon Gasflaschen die man an den Schlauch schraubt?

PS: Wenn sich jemand mal den Origo bei mir ausleihen möchte, wofür auch immer, kann er sich mal bei mir melden. Da es wirklich nicht leicht und günstig war, ihn zu bekommen, gegen einen kleinen Unkostenbeitrag (und leider auch ordentlich Kaution).

Aber mit dem Origo klappt es auf jeden Fall.

PS: Wiegen musste ich nicht, denke da mein Ausbau insgesamt um die 10kg wiegt, hat er darauf verzichtet. Hat nur Fotos vom Bett gemacht, das ich dafür alle sieben Sitze brauche und vom Kocher samt fest verbautem Möbelstück. Spirituskocher ist bei mir direkt auch in der F.Bescheinigung aufgeführt: "Spirituskocher links ausfahrbar"^^ Man hat schon gemerkt, er war sich nicht 100%ig sicher, da meine Version schon sehr minimalistisch ist, aber halt alle Bedingungen laut Merkblatt erfüllt. Nachdem sein Kolege, den er dann zu Rate gezogen hat, das auch so festgestellt hat, "durfte" ich 120€ bezahlen und alles war Tutti.
PS II: Ach ja, er hat mir noch gesagt, dass jetzt neuerdings eine Abwaschmöglichkeit gebraucht wird. Da ich eine Schüssel dabei hatte und er sie mir auch eingetragen hat (ernsthaft), hab ich da nicht diskutiert.

Grüße Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat er recht. Wenn man etwas abwaschen möchte. Für die Womo Zulassung braucht man die nicht!
Wenn der TÜV - Mensch sagt ich brauche, barauche ich^^ Wenn ich wiedersprochen hätte, wären nachher noch zehn Plagen über mich hereingebrochen^^ oder mein Bulli wär für immer verflucht gewesen.
Er hat meine doch sehr minimalistische Ausstattung akzepiert und mit allen sieben Sitzen als WoMo eingetragen, laut dem Vorgespräch mit dem DEKRA Prüfer dort undenkbar. Wenn dann auf den letzten Meter der TÜV Prüfer mir pauschal eine "Abwaschgelegenheit in die FB Teil 1 einträgt und sagt das bräuchte man mitlerweile für ein WoMo, fange ich nicht an zu diskutieren. Ich "durfte" meine 120€ bezahlt, bin eine Woche Später zur Zulassungsstelle und zahle jetzt 280€ statt 401€ Steuern und 550€ Vollkasko (SF8 Einstufung), mit freien Kilometern und freien Fahrern statt 1500€ Teilkasko(SF4 Zweitwagen)^^, dafür hab ich halt noch eine "Abwaschgelegenheit" mit dabei.
 

Hier kann man sich ein Merkblatt für den Umbau kaufen.
Vom TüV-Verband.
Das würde ich immer investieren, bevor ich zum Prüfer wackel und bettel.

Gaskartuschenkocher werden in dem Bericht sogar extra erwähnt, es wundert mich daher, warum die grundsätzlich nicht zulässig sein sollen?!

„Gaskartuschenkocher benötigen zudem eine Zündsicherung, ihre Kartusche muss in montiertem Zustand ausbaubar sein.“
 
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