Pyrenäen - ein Eldorado für Naturliebhaber

Nationalpark Ordesa kann ich auch sehr empfehlen. Der ist UNESCO Weltkulturerbe.
Im Ort Torla liegt ein sehr schöner Campingplatz <Rio Ara>, vor einer Brücke im 1. Gang steil runter zum Fluss fahren, der hat null Sterne, ist aber sehr gepflegt mit Marmorbädern usw.

Hinten in einem Seitental gibt es noch einen Wiesenstellplatz bei Bujaruello (?) an einer alten römischen Brücke und eine Pilger-Alm.

Hochinteressant sind in der Gegen Fauna und Flora. Viele Orchideen, seltene Schmetterling, Geier, Steinadler, Steinböcke, Gemsen usw.

Für Sportliche lohnt sich ein Aufstieg auf den Monte Perdido, das Refugio auf ca. 2000m muss aber Wochen vorher gebucht werden.
In Ordesa selbst gibt es viele Wandermöglichkeiten. Ich glaube jeder Spanier muss einmal im Leben am Ende des Tales beim Pferdeschwanzwasserfall gewesen sein. Die richtigen Männer gehen dann dort vor Publikum schwimmen.
Besonders schön sind die Fajas, Wege auf Gesimsbändern in ca. 2000m, die an den fast senkrechten Felswänden des ehemaligen Gletschers eine wunderbare Aussicht bieten.
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Nationalpark Ordesa kann ich auch sehr empfehlen. Der ist UNESCO Weltkulturerbe.
Im Ort Torla liegt ein sehr schöner Campingplatz <Rio Ara>, vor einer Brücke im 1. Gang steil runter zum Fluss fahren, der hat null Sterne, ist aber sehr gepflegt mit Marmorbädern usw.

Hinten in einem Seitental gibt es noch einen Wiesenstellplatz bei Bujaruello (?) an einer alten römischen Brücke und eine Pilger-Alm.

Hochinteressant sind in der Gegen Fauna und Flora. Viele Orchideen, seltene Schmetterling, Geier, Steinadler, Steinböcke, Gemsen usw.

Für Sportliche lohnt sich ein Aufstieg auf den Monte Perdido, das Refugio auf ca. 2000m muss aber Wochen vorher gebucht werden.
In Ordesa selbst gibt es viele Wandermöglichkeiten. Ich glaube jeder Spanier muss einmal im Leben am Ende des Tales beim Pferdeschwanzwasserfall gewesen sein. Die richtigen Männer gehen dann dort vor Publikum schwimmen.
Besonders schön sind die Fajas, Wege auf Gesimsbändern in ca. 2000m, die an den fast senkrechten Felswänden des ehemaligen Gletschers eine wunderbare Aussicht bieten.
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Super Bilder !
:)

Ab Samstag sind wir zwei dann gar nicht so weit auseinander :cool:
Wir verweilen aber weiter östlich.
 
Das sind nicht meine Bilder (ich hab bessere :-)) nur Verlinkungen. Leider bin ich gerade auch nicht in der Gegend, sondern auf der Arbeit :-(.

Wenn man da unten ist, kann ich noch unbedingt die Fahrt durch den Anisclo Canyon empfehlen. Lohnt sich auf einer verschlungenen Straße mit vielen Felsüberhängen, die oft nur für 1 Auto Platz bietet. In der Hochsaison ist er daher als Einbahnstraße von Süden aus geregelt (von Frankreich kommend Tunnel von Bielsa, der einzige mir bekannte Tunnel mit einem plötzlich nach unten abfallendem Verlauf wie ein Mauseloch, und dann nach einem weiteren Ort irgendwann rechts ab zum Anisclo). Spannender ist es dann in der Nebensaison... . Ab und an wundert man sich warum die Leitplanke auf 5-10m völlig platt deformiert ist. Da sind dann halt größere Steine runter gefallen, die auch ein Auto plätten könnten. Am Ende des Canyons ist ein Parkplatz und eine römische Brücke, eine alte Einsiedelei in einer Felshöhle und Reste einer historischen Mühle. Von dem Parkplatz geht ein Weg, letztlich über einen Pass in das Ordesa-Tal, von der Länge her für Geübte.
The Anisclo Canyon - Hautes Pyrénées
Ach ja, wenn man schwimmen gehen will, macht man das von Süden kommend kurz vor dem Canyon im Fluss, wie auf den Bildern im Link. Die Stelle ist oft erkennbar an am Straßenrand parkenden Autos.

Wenn man weiter aus Anisclo fährt geht es über ewige Serpentinen und ein von der EU restauriertes altes Dorf und ein Cafe auf dem hohen Hügel wieder zurück ins Haupttal Richtung Brotto. Vorsicht, die Schilder mit den Kühen auf der Straße sind wirklich ernst zu nehmen! Hinter jeder sportlich genommenen Kurve kann quasi der Kuh-Tot mit riesigen braunen Viechern auf der Straße lauern. Ich hatte das auch mal nicht ernst genommen. Vollbremsung in der Kurve ist schon an sich beschissen, aber wenn man dann mit der Familie im Auto einen Zentimeter vor der riesen Kuh zum stehen kommt, die gefühlt die Höhe des Busses hat, dann geht doch etwas die Pumpe.

Für einen Tagesausflug interessant ist auch die Stadt Jaca in der Provinz Huesca. Das war mal der Königssitz Spaniens in der Zeit der maurischen Besetzung. Dort gibt es glaube ich die älteste oder zweitälteste Kirche Spaniens (wie es bei den frühen Christen so war, eher dunkel. Für 1 Euro gibt es aber ein paar Minuten Beleuchtung), tolle teure Konditorei am Marktplatz an der Kirche. Ansonsten Altstadt, eine Burganlage, ...
 
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moin ,moin,

bei uns geht es auch Sonntag los gen Süden. Die Pyrenäen sind auch unser Ziel. Wir wollen meist die spanische Seite befahren. Von ca. Höhe Andorra bis Atlantik. Wird bestimmt toll. Wenn man sich trifft, spendiere ich einen trockenen Roten :cool::cool::cool:

Gruß aus dem Norden

helmy
 
Wenn man sich trifft, spendiere ich einen trockenen Roten :cool::cool::cool:
Da musst Du Dir Zeit lassen. Ich würde erst im Oktober dazustoßen. Im Sommer zieht es mich eher gen Norden. :D
Aber ich bin natürlich auf Deinen Bericht gespannt, sofern Du ihn teilen magst. Hab schon einiges zusammen (eigentlich fast zuviel für 2 1/2 Wochen) - die via Booklooker erworbenen Reiseführer liefern auch satt Material. Jetzt spiele ich gerade mit der Route rum, und schau, was realistisch ist.
Erst wollten wir die Pyrenäen von Ost nach West durchfahren, aber das habe ich mir schon abgeschminkt. Die Kinder wollen auch noch ans Meer baden, da vergehen auch ein paar Tage...
Also immer her mit netten Orten, die papp ich alle in eine Karte und dann mach ich eine Gewichtung. :)
 
Wenn du auf verlassene Dörfer stehst, dann solltest du nach Janovas, das ist der Knüller da. Auch in der Nähe drumrum gibts einige verlassene Weiler und Häuser.
@RalphCC2: Camping Rio Ara, der einzige Camping in meinem Leben, auf dem es keinen Klobürsten gibt, weil die Toilettenfrau eh sofort neu sauber macht, nachdem man das Klo verlassen hat. Unglaublich.
Der Ara ist aber auch ne saugeile Kayakstrecke.
Medium 30964 anzeigen
 
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Habt ihr eventuell auch Tipps für die Umgebung von Sort. Wir starten am Montag dorthin.

Gruss Thorsten
 
Ich find Sort ja etwas überschätzt. Aber vielleicht kenne ich die Ecke nur nicht gut genug.
Deinem Nick nach bist du wegen des Pallaresa da. Dann unbedingt im Congost de Collegat den Canyon reinkletten, der von links reinkommt, solange das Wetter entsprechend stabil ist. Ganz toller Canyon, den man auch von unten relativ einfach hoch kommt, jedenfalls ein paar hundert Meter weit. Wufsack mit nehmen.
Ich muss da unbedingt noch mal hin ... :D
 

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Du fährst den Rio Ara?
Hut ab.

Wenn wir da den GR10 (?) nach Bujaruello Home Page hochgehen und von der Strasse runterschauen, sieht es je nach Wasserstand fürchterlich aus.
Einmal die falsche Seite an einem Felsen wählen und es ist wahrscheinlich aus.

Ich war da auch schon im Frühjahr auf dem Wanderweg, wo 10cm neben dir das reißende Hochwasser des Ara läuft. Der Pfad schlammig naß, und ein Ausrutscher wäre dein letzter.
Ich glaube es hängt stark vom Wasserstand ab, wann man dort fahren kann.
 
Das waren heldenhafte Zeiten! Wir sind damals (2011 das letzet Mal) Puente de los Navachos eingestiegen und dann bis Broto, war so IV-V.
Rio Ara ist in meiner Erinnerung aber einer der schönsten Flüsse, die ich überhaupt gepaddelt bin. Aber alles toll da, Alto Pallaresa, Esera usw.
Heute kann ich das nicht mehr, so seit 2013 paddel ich nicht mehr so viel, und für Fünfer brauchts einfach Routine. Mittlertweile wirfts mich schon mal auf meinem Hausbach Rur (Eifel) bei WW III. Das hab ich früher mit kaputter Schulter und 20 Paddelschlägen besser geschafft, da ist nicht mehr so viel von übrig.
Sitze dafür jetzt öfter im Seekajak.
97(?) bin ich von Garvanie aus den Taillon hoch, mit Camp in der Breche. war auch ne tolle Tour, der Blick rüber nach Spanien war der in einen Mondlandschaft.
 
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Schön. Das ist unterhalb des Campingplatzes Rio Ara.
Die Brücke die du meinst heißt wahrscheinlich Puente des Los Navarros PUENTE DE LOS NAVARROS - parque nacional de ordesa Eben die römische Brücke an der damals schon die Soldaten die Grenze nach Gallien bewacht haben. :-)
 
Für Diejenigen, die zum ersten mal zum Nationalpark Ordesa fahren möchten, will ich vielleicht mal strukturiert ein paar Infos aufschreiben.

Torla am Tor zum Nationalpark: Pitoreskes lohnenswertes Bergdorf mit gepflegten Natursteinhäusern und Ausgangspunkt für Fahrten in den Nationalpark. In der Hochsaison ist der Nationalparkparkplatz "Prado" gesperrt und von hier fahren die Busse in den Park. Es lohnt ein Besuch der alten Kirche auf dem Hügel und des Dorfkerns mit Andenkenläden und Sportgeschäften. Weiterhin gibt es ein paar Restaurants und ein kleines Cafe mit baskischer Bedienung (tiefe Stimme auch bei jungen Mädchen und Lächeln geht gar nicht) In Torla sitzen auch die Ranger der Nationalparkverwaltung. Von Torla geht ein kurzer Fussweg hinab zum Camping Rio Ara und dem Fluss mit Brücke und Wehranlage. Das ist ein aller Prozessionsweg mit Kopfsteinpflaster, Vorsicht bei Nässe.

Hotel: Es gibt mehrere Hotels. Ganz nett finde ich das Hotel Abetos. Von dessen Garten kann man direkt über eine Stahlbrücke in den Nationalpark losstiefeln.

Camping Rio Ara: Außerordentlich schön gelegener und sehr gepflegter Campingplatz. Am Eingang eine Quelle, der Heilwirkung nachgesagt wird und selbst Spanier kommen von extern her Wasser abfüllen. Supermarkt und Bar mit Terasse. Leider keine warme Küche. Sanitärräume sehr hochwertig und gepflegt. Besonders ein hinten gelegener Badbereich, nur in der Hochsaison geöffnet, beeindruckt mit schwarzem Mamor. 24/7 glühend heißes Wasser wissen auch Freizeitsportler mit schlechter Zeitplanung zu schätzen. Man kann unmittelbar vom Camping direkt mehrere Wanderungen unternehmen, ohne das Auto zu bewegen.

1. Camping Rio Ara nach Bujaruello zur Puente de Bujaruello. Man geht vom Campingplatz am Rio Ara entlang und hält sich links am Fluss. An einer alten Fußgängerbrücke geht es dann über den Rio Arazas, der aus dem Ordesa Nationalpark kommt. Die Stelle ist recht tief aber kristallklar. Hier habe ich schon ganze Schulklassen von 10 jährigen von einem Absatz an der Brücke schreiend in das Wasser springen sehen. Also nur mut. Personen mit Herzproblemen sollten vorab einmal die Temperatur fühlen. Weiter den Weg entlang bis zu einer Brücke und Straßenunterführung am Rio Ara, hoch auf die Straße. Rechter Hand liegt ein Kreisverkehr in den Nationalpark. Wir gehen aber nach links in das Seitental auf des Straße und blicken in die Tiefe zum Ara und ggf. den Kanuten hinab. Auf der Straße gibt es immer wieder rücksichtslose Zeitgenossen, die die Wanderer mit ihren SUV einstauben. Die Straße ist ein der seltenen Gelegenheiten, wo sich die Stadtindianer minimal austoben können. Die Straße kreuzt später an einer weiteren Brücke den Rio Ara. Schöner Platz mit altem Baum und Blick auf den Fluss. Hier geht der Wanderer RECHTS vom Fluss auf dem GR11 (der Weg nach Korsika) Richtung Bujaruello. Ab jetzt ganz allein ohne Autos. Je nach Jahreszeit kann der Anfang des Weges etwas nass sein vom Fluss, das endet nach wenigen 100m. Der schöne GR11 Weg läuft etwas oberhalb des Rio Ara und nähert sich dann nochmal direkt nach unten an einer Abzweigung dem Fluss (unten bleiben). Hier ist ein sehr schöner Rastplatz auf den warmen Felsen, es sei denn es ist gerade Hochwasser z.B. im Mai. Man hält sich weiter direkt unten am Fluss und muss ein klein wenig über Felsen steigen. Später kommen schöne Wiesenlandschaften, dann ist ein Bach zu queren, nur bei Hochwasser kann auch dies eine Herausforderung sein. Nach dem Bach führt der Weg unfehlbar weiter, bis man plötzlich unvermittelt von höherer Warte einen wunderschönen Blick auf die alte Brücke von Bujaruello erhält.


Bujaruello Wiesencampingplatz: Ein schön gelegener Wiesencampingplatz als Ausgangspunkt für Wanderungen. Die Versorgung erfolgt über eine Hütte, die auch Pilgern nach Santiago de Compostella als Unterkunft dient, da hier ein wichtiger Übergang von Frankreich liegt. Hier unbedingt die Hamburger von den Kühen vom Val de Brotto probieren, regionale Küche, im Grunde Bio-Ware. Die Anfahrt nach Bujaruello erfolgt teilweise über eine Schotterpiste, am Eingang des Tales recht steil, Bergfahrer haben Vorfahrt. Je nach Jahreszeit (Schneeschmelze) kann es unterwegs tiefere Wasserdurchfahrten geben. Im Sommer oder Herbst ist es aber überwiegend trocken.
 
hi,
so, wir sind auch auf Camping Rio Ara.
Von Perpignon aus über Prades über die grenze. Südlich an Andorra vorbei. Erstes Camping- Castillo de Loarre. Tolle Hanglage. Einfach, aber sauber.
Nichts für action, außer Wandern. Ruhe und Aussicht. Oben die Burg, unten weit ins Land. Wären gern länger geblieben, leider wurde meine Frau von irgendwelchen fiesen fliegenden Monstern angefallen. Und sie reagiert sehr allergisch.
Und sie wurde als Einzige auf den Platz angefallen. Also keine Angst.
Nun sind wir am Rio Ara. Sehr guten Platz ergattert. Auch wenn wir keine Hard core Sportler sind, gefällt es uns sehr gut. alles entspannt. bis jetzt jedenfalls.
Sind über Huesca, Jaca und Los Mallos de Riglos nach Torla.Tolle Strecken. Als ehemaliger Moped Fahrer bekam ich schon mal ein bischen Pipi in die Augen. Aber Bulli macht auch Spass. Wollen noch 1 - 2 moderate Wanderungen in den Park machen, und dann weiter Richtung Pamplona und Atlantik.
in diesem Sinne,

Gruß
helmy
 
Als ehemaliger Moped Fahrer bekam ich schon mal ein bischen Pipi in die Augen.

Ich hatte anno 2000 mal das Vergnügen die Pyrenäen mit dem Mopped zu bereisen. Das war ein Traum. Ich entsinne mich noch dunkel an ein Verkehrsschild zwischen Puigcerda und Ripoll:
"Kurvige Strecke" und darunter stand 50km !!!
 
„Moderate Wanderungen“ ist halt relativ.
Man kann vom Camping Rio Ara direkt in den Park wandern. Schätze mal bis zum Wasserfall Colla de Caballo am Ende des Ordesa Talbodens sind es gemütliche 4 Std. Dann 4 Std. zurück. Also Wasser und Essen mitnehmen ist im Sommer Pflicht. Hab schon alles da gesehen, sowohl Frauen, die vom Parkplatz mit Stöckelschuhen losgehen, als auch dehydriertes Mädel, dass mit dem Heli rausgeholt wurde. Ein leichter interessanter Weg, aber hochalpine Bedingungen.

Route: Vom Campingplatz geht man erst 1km am Rio Ara entlang und dann gehts rechts hoch nach Ordesa. Man bleibt erst auf der rechten Talseite, kann unterwegs erste Cascaden ansehen, und in Höhe des Prada Parkplatzes könnte man den Fluss queren und auf die linke Talseite wechseln. Ein schöner Uferweg führt dort in einen Birkenwald mit uralten Baumwurzeln. Lohnt sich. Von dort kommt man dann auf einen breiten Hauptwanderweg durch den Nationalpark, der gut ausgebaut am Ende des Gletschertrogs beim Wasserfall endet.
Wer kann und mag könnte danach einen Klettersteig zum Refugio Goriz oder alternativ steilere Serpentinenpfade hoch.
 
Nochmal kurz in Bildern:

Das ist das Ziel für moderate Wanderung in 3-4 Std. Der Pferdeschwanzwasserfall, Colla de Caballo. Je nachdem ob man am Camping Rio Ara startet oder in der Hochsaison mit Wartschlange und Bustour näher in den Park zum Pradera Parkplatz fährt. Du bist gleich schnell, hast vom Camping aus aber viel mehr Spaß und Genuss.
parque%2Bordesa%2Baragon%2Bcola%2Bcaballo.jpg


Unterwegs gibt es bereits einige Cascaden, mit Stichwegen zugänglich. Alle anschauen geht, kostet natürlich Zeit zusätzlich.
panoOrdesa3.jpg


Das ist ein Birkenwald mit schönen Wurzeln auf Felsen. Findet man beim Wechsel auf die Linke Flussseite in Ordesa an einer ersten Brücke vor dem Pradera Parkplatz. Rechte Seite nach zweiter Brücke müsste man erst wieder ein Stück zurücklaufen.
Cascadas_Ordesa-17.jpg


So einfach ist der Hauptwanderweg. Leicht selbst für Kinder. Aber etwas Ausdauer und Kondition ist gefordert über gesamten Hin- und Rückweg.
Cascadas_Ordesa-6.jpg


Das Ordesa Tal ist der Boden eines ehemaligen Gletschers und der Wasserfall liegt als Belohnung am Ende mit vorher wunderbarem Blick auf den Gletschertrog. Die Karte zeigt das Haupttal des Parks mit dem Pradera Parkplatz ganz im Osten. Der Campingplatz ist ca. 1 Std davon im Haupttal des Rio Ara (Nord-Süd) von dem das Seitental Ordesa nach Westen abzweigt.
Cascadas_Ordesa_IGN.jpg
 
In den Pyrenäen lohnt sich ebenso als Stop das Dorf Espot. Sehr schön zum Wandern im Nationalpark Aigües Tortes. An der TouriInfo verkehren Defender Taxis in die Berge, um nicht alles hoch laufen zu müssen.
Und auf dem Weg nach zum oberen Camping Bujaruelo san Nicolas hat es noch einen Campingplatz in schönen Terrassen angelegt. Camping Valle de Bujaruelo.
 
Wobei ich persönlich finde, dass dieser Campingplatz auf dem Schotterweg nach Bujaruelo nicht unbedingt eine erste Option ist. Das ist mehr für Schulgruppen, die kein Unheil anrichten sollten, weil abgelegen.

Rio Ara liegt ja ähnlich ruhig. Aber man ist auch schnell zu Fuss im Ort Torla. Und von dort gehen mehrere Fußwanderungen los.

Wer die Nähe von Bujaruelo als Startpunkt für Touren braucht, könnte mit dem T auch auf den dortigen Wiesenplatz (bei mehr Sonne) direkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne pragmatische Frage...
Ich schau gerade so nach Zeltplätzen, die für eine oder mehrere Übernachtungen interessant wären. Was dabei auffällt ist, dass die alle im Oktober schon verrammelt sind. Was ist bloß los mit den Franzosen? In Mittelschweden kann ich ganz selbstverständlich im November einen Zeltplatz ansteuern, kein Problem.
Ich habe jetzt erstmal um Perpignan gesucht, da ist Mitte bis Ende September zick. Die haben knapp 30°C Luft und knapp über 20°C Wasser, wo ist das Problem? Pyrenäen hab ich noch gar nicht gesucht, aber befürchte ich noch Schlimmeres.
Kennt einer von Euch ne gute Suchmaschine oder App, die das gewünschte Anreisedatum (sauber!) verarbeiten kann?
 
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