Schwerer Unfall mit T. Beteiligung

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Stauende ist immer Kacke. Egal ob linke oder rechte Spur. Wenn's dumm läuft, schiebt einer von hinten beide Spuren weg.
Hätten wir vernünftige Rettungsgassen, könnte das ganze (mit nem ganz großen) vielleicht glimpflich ausgehen.

Und im Endeffekt ist es egal, ob du von zwei Lkw' s "gematscht" wirst oder einer komplett durch dich durch fährt. Du verlierst das wichtigste, das Leben.
 
Heute werden die beide Opfer in Holland beerdigt , beide kommen aus Scherpenzeel ( Nederland )
Ursache , der Mutter had gefahren und had werend der Fahrt eine Gehirn Blutung gehabt.
Der Mutter Licht noch im Deutschland im kranken Haus und noch im Koma .
( Sorry für mein schlechtes Deutsch bin Niederländer und geboren in das Dorf der Opfer )
 
Und im Endeffekt ist es egal, ob du von zwei Lkw' s "gematscht" wirst oder einer komplett durch dich durch fährt. Du verlierst das wichtigste, das Leben.

Ist schon ein Unterschied. Zwischen zwei LKW bist Du schon bei gut 40 mit Sicherheit tot (s. Video). Bei PKW drumherum wird man das in aller Regel in einem stabilen Auto überleben. So einen Unfall habe ich selbst schon gesehen.
 
Ist schon ein Unterschied. Zwischen zwei LKW bist Du schon bei gut 40 mit Sicherheit tot (s. Video). Bei PKW drumherum wird man das in aller Regel in einem stabilen Auto überleben. So einen Unfall habe ich selbst schon gesehen.
Wenn dir allerdings einer mit 150+ am Stauende in dein Auto ballert, dann ist da auch Schicht im Schacht.
Bin mal vom schlimmsten ausgegangen.
 
Wenn dir allerdings einer mit 150+ am Stauende in dein Auto ballert, dann ist da auch Schicht im Schacht.
Bin mal vom schlimmsten ausgegangen.

Klar, das hat natürlich alles Grenzen. Auffahrunfall PKW gegen PKW ist aber selbst bei 100 in aller Regel überlebbar. - Einfach dadurch, dass das stehende FZG weggeschoben wird. Vielleicht nicht bei Q7 auf VW Up, aber bei ähnlichem FZG Gewicht durchaus.
 
Klar, das hat natürlich alles Grenzen. Auffahrunfall PKW gegen PKW ist aber selbst bei 100 in aller Regel überlebbar. - Einfach dadurch, dass das stehende FZG weggeschoben wird. Vielleicht nicht bei Q7 auf VW Up, aber bei ähnlichem FZG Gewicht durchaus.
Klar, kommt immer auf die Konstellation an.
Aber wie gesagt, wenn man von schlimmsten ausgeht, dann endet es tödlich.
LKW auf LKW am Stauende geht auch sehr oft so aus. Ist aber unter Umständen überlebbar.

Wenn einer sein Leben verliert, ist es egal, wie es geschah. Tragödie so oder so. Lässt sich nur toppen, wenn Kinder unter den Opfern sind.:(
 
Da E (also Energie des Aufpralls) = m (Masse) * c (Geschwindigkeit) zum Quadrat ist, ist es letztlich unerheblich, ob M oder C hohe Werte sind, nicht wahr?

Im Prinzip ja. Allerdings hat selbst ein 2t PKW bei 160 nur 20% der Energie eines 40t LKW bei 80.

Hinzu kommt, das man nicht zwischen den beiden LKW zerquetscht wird.
 
Im Prinzip ja. Allerdings hat selbst ein 2t PKW bei 160 nur 20% der Energie eines 40t LKW bei 80.

Hinzu kommt, das man nicht zwischen den beiden LKW zerquetscht wird.
Heute werden die beide Opfer in Holland beerdigt , beide kommen aus Scherpenzeel ( Nederland )
Ursache , der Mutter had gefahren und had werend der Fahrt eine Gehirn Blutung gehabt.
Der Mutter Licht noch im Deutschland im kranken Haus und noch im Koma .
( Sorry für mein schlechtes Deutsch bin Niederländer und geboren in das Dorf der Opfer )

Rouwend Scherpenzeel begraaft verongelukte vader (44) en dochter (4)

Rouwend Scherpenzeel begraaft verongelukte vader (44) en dochter (4) - #omroepgelderland
 
Macht sprachlos, will man nicht.
Die beiden anderen Kinder sind durch?
Sammelt jemand?
Der Junge ist unverletzt , dass andere Mädchen ist außer Lebensgefahr und noch im Krankenhaus in Niederland,
Ja, er wert gesammelt für der Zukunft der Kinder und Mutter .
 
Der Junge ist unverletzt , dass andere Mädchen ist außer Lebensgefahr und noch im Krankenhaus in Niederland,
Ja, er wert gesammelt für der Zukunft der Kinder und Mutter .
Hast Du einen Kontakt zum Sammler?
Das kann man nicht kitten, schon gar nicht mit Geld. Aber vielleicht hilft es am Anfang etwas.
Wenn die Mutter noch im Koma ist, dann sieht das nicht gut aus. Ganz bitter für die 2 Kinder.
 
Hast Du einen Kontakt zum Sammler?
Das kann man nicht kitten, schon gar nicht mit Geld. Aber vielleicht hilft es am Anfang etwas.
Wenn die Mutter noch im Koma ist, dann sieht das nicht gut aus. Ganz bitter für die 2 Kinder.

Geef.nl
 
Und wieder einer ....
Familienvater stirbt bei Unfall bei Eberhardzell
Für mich ein Grund, nur neuere Autos mit guter Sicherheitsausrüstung zu fahren. Mit den Leitplanken gab' s noch nicht mal die Chance, in den Acker auszuweichen.

Korrekt. Das ist das Problem mit diesen klassischen Autos - keine Reserven bei der passiven Sicherheit.

Aus einem T5 wären die alle mit ein paar Prellungen vom Gurt ausgestiegen.

Gruß, Marcus
 
Yepp. Und wenn nicht, segle ich im Falle des Falles elegant oben drüber und rolle weich ab ... :rolleyes:
 
Moin,

habe den Thread gerade erst gesehen und schon schlechte Laune bekommen. Von solchen Unglücken zu lesen macht einfach echt keinen Spaß. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Menschen daran so geil finden, das immer in den Nachrichten zu hören. Ich war leider selbst mal beteiligt und will von solchen Nachrichten eigentlich gar nichts wissen... Ihr habt hier schon einige gute Ideen gesammelt, was ich aber echt gut finde! Das rüttelt vielleicht wach.

In der ganzen Diskussion über passive Sicherheit in dicken Karren (SUV, Bus, etc...) vergessen einfach Manche, welche Verantwortung sie selbst gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern mit weniger Masse haben.
2,5t T5 bei v = 130 km/h ist einfach ein absolut tödliches Werkzeug. Passive Sicherheit hin oder her. Hilft halt Anderen nichts wenn man selbst pennt.

Aber nun mal was Anderes, wozu mich eure Meinungen interessieren würden.
Meiner Meinung nach gibt es einen Gedanken, den die Wenigsten als Ausweg bei einem unvermeidlichen Aufpfall aufs Stauende in der Hinterhand haben: Lücken.

Bei einer Dreispurigen Autobahn hat jede Spur 3,5m, die Rechte hat 3,75. Der Standstreifen rechts hat nochmal fast 4m bis zum Graben, und links sind es noch 0,75m bis zur Leitplanke.
(Quelle: Datei:RQ35,5.svg – Wikipedia)
Stehen also zwei PKW (b=1,8m) und ein LKW (b=3,5m) nebeneinander jeweils mittig auf ihrer Spur nebeneinander (schlimmster Fall), so gibt es folgende Lücken:

Links, zwischen Leitplanke und PKW: 1,6m
Mitte, zwischen zwei PKW: 1,7m
Mitte, zwischen PKW und LKW: 0,975m
Rechts, Standstreifen: >> 2m

Wer im PKW auf ein Stauende zufährt, muss sich seitlich um 1,8m (= b) in irgendeine Richtung versetzen, um eine Lücke zu treffen. In dem Rechenbeispiel wären also für die linke Spur zwei Fluchtwege denkbar, auf der Mittleren nur einer, und auf der Rechten ebenfalls einer.
Wer also nicht komplett pennt oder gerade voll aufs Handy schaut, müsste es eigentlich dank ABS schaffen, eine solche Lücke zu treffen. Das würde schonmal das Schlimmste verhindern. Dazu muss man nichtmal das Lenkrad an den Anschlag reißen, es reicht eine winzige Korrektur.

Viele Grüße
 
Wer nicht pennt braucht keine Lücke - schon gar nicht bei 180.

Ich bin in meinem Leben bisher gut 800.000km Auto gefahren. Auf der AB, wenn möglich, auch gerne über 200. Ich habe schon oft scharf bremsen müssen - auch wegen eines plötzlichen Staus. Es war aber noch nie wirklich knapp. Bei 130 muss man wirklich komplett unaufmerksam sein, um einen Stau zu übersehen.
Wenn man aufmerksam fährt, gibt es auch noch ein paar Tricks. In Kurven z.B. den Verkehr in den anderen Spuren beobachten. Wenn die LKW rechts anfangen zu bremsen, ist was im Busch.

Gruß, Marcus
 
Wer im PKW auf ein Stauende zufährt, muss sich seitlich um 1,8m (= b) in irgendeine Richtung versetzen, um eine Lücke zu treffen.

Da würde ich dir grundsätzlich Recht geben. Ist nicht immer möglich, aber man sollte es versuchen.

Wer nicht pennt braucht keine Lücke - schon gar nicht bei 180.

Jain. Man sollte immer damit rechnen, dass andere pennen!

Vor einigen Jahren bin ich auf der Autobahn (linke Spur) auf ein Stauende zugefahren. Während der Vollbremsung sah ich im Rückspiegel, dass der T5 Krankentransporter (auf einer normalen Transportfahrt ohne Blaulicht etc.) hinter mir verdammt schnell war und dachte mir: das reicht nicht!

Also bin ich zum Schluss ganz nah Richtung Leitplanke gezogen, in der Hoffnung, der Bus schafft es noch neben mich. Das hat zwar nicht ganz geklappt, aber beim Aufprall hat er mich zwischen Leitplanke und den nächsten 2 Vordermännern "durchgeschossen". In meinem Unfallbericht sah das so aus:
Unfall_1.png

Unfall_2.png

Zwar war mein 5 Monate alter Octavia hinten ein Stück kürzer und an beiden Seiten rasiert und somit Totalschaden, aber alle Beteiligten samt Polizei waren sich einig, dass dadurch der Aufprall insbesondere für den T5 und den Kranken darin deutlich glimpflicher war.

Außer dem wichtigsten, nämlich dass keiner schwerer verletzt war (ich hatte ein leichtes Schleudertrauma), war sehr angenehm, dass es sich neben dem Krankenwagen auch bei allen anderen Fahrzeugen um Firmenwagen handelte. Dementsprechend gelassen, emotionslos und freundlich verlief die gesamte Unfallaufnahme und auch die Abwicklung mit der Versicherung...

Auf Lücke fahren macht schon auch dann Sinn, wenn man selbst rechtzeitig bremsen kann!

PS: Der T5 war nicht mehr fahrtüchtig. Nachdem ich wenigstens den Fahrer-Außenspiegel mit Gaffa-Tape, das mir einer der freundlichen Polizisten gab, zusammengeflickt hatte, bin ich die 200 km heimgefahren...
 
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