stitch007
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Hannover
- Mein Auto
- T5 Sondermodell
- Erstzulassung
- 09/2009
- Motor
- TDI® 96 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- lieber nicht...
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Basis
- Extras
- Standheizung, Sitzheizung, Klima, el. und beh. Spiegel, ZV, el. FH, beh. Waschdüsen, AHK
- Umbauten / Tuning
- Seitzfenster, Rückfahrkamera, EVO 3 Schlafsitzbank, Tempomat, 17" Aluräder im Sommer, 230V Außenanschluss, Anschluss für Solarpanel, Innenausbau nach meinem Geschmack, Scheiben schwarz foliert, Dachzelt drauf
...und täglich grüßt das Murmeltier. Dies war Nummer vier. Erster Diebstahlversuch von Dilletanten bei meinem VW T4 MV2 in 06/2014. Dann final Diebstahl des Fahrzeuges in 06/2015. Zwei Monate später eine schicke lange Caravelle mit dem AXG Motor gekauft, geklaut in 10/2016. Nun seit zwei Jahren Besitzer meines VW T5 Trapo lang, mittlerweile mit Campingausbau und zum WoMo mit bis zu 6 Sitzplätzen umgerüstet, haben die Klauschweine vorletzten Freitag wieder zugeschlagen.
Diesmal nicht in Hannover, sondern in Berlin Friedrichshain. Wir wollten am nächsten Morgen von dort in den Sommerurlaub starten. Als ich morgens runter ging, um was aus der Kühlbox zu holen, sah ich so komisches Geraffel zwischen den Vordersitzen liegen. Ein schwarzer Kunststoffring und Metallbrösel. Der Blick auf das Zündschloss und anschließend auf das Loch vom Schließzylinder Fahrertür beseitigte jeden Zweifel. Da war schon wieder so ein Assgeier in meinem Auto. Offensichtlich ist er am Pedaloc gescheitert und hat den Rückzug angetreten. Es fehlte sonst gar nichts, nicht eine Kleinigkeit.
Das ist doch ein guter Start in den geplanten Campingurlaub. Leider begann die Sache gerade erst an Fahrt zu gewinnen. Die beiden Polizisten, die zur Spurensicherung kamen, waren leider nicht von der Kripo und nach eigener Aussage eben darin auch "nicht besonders routiniert, da wir das nur alle Jubeljahre mal machen". Ok. Kann man nicht ändern und keinem einen Vorwurf draus machen.
Doch was dann kam, kommentierte einer der beiden nach über einer Stunde Werkeln abschließend mit den Worten: "Nun haben Sie eine peinliche Poizeigeschichte zu erzählen." Leider muss ich ihm da recht geben.
Nicht nur, dass den beiden der Umgang mit Zweikomponentenmasse, zur Abnahme von Werkzeugspuren nicht geläufig war (da MUSS eine Mischerdüse vorne drauf, sonst kann der Plunder niemals nicht aushärten!!!), sie haben damit leider auch den Innenraum meines Busses versaut. Immer wieder entdecke ich dieses rotbraune Schmierzeug irgendwo auf dem Teppich, dem Gummiboden, an den Möbeln, auf dem Armaturenbrett... Dabei habe ich währenddessen schon eine halbe Packung Feuchttücher gereicht, um größere Schäden zu vermeiden. Hat nicht ganz gereicht.
Als dann die Mischerdüse auf mein Anraten doch noch erfolgreich im Koffer gesucht und gefunden wurde, reichte der Eine dem Anderen die Kartusche nach vorne. Leider... Denn die Mischerdüse war nicht eingerastet, die Kartusche jedoch bereits leicht unter Druck gesetzt. Das Ergebnis war eine schöne Schleimspur von hinten nach vorne über Fahrgurtschloss und Handbremshebel. Die Spuren auf dem Teppich fand meine Freundin später an ihrem Knie, als sie etwas aus der Kühlbox holen wollte.
Ok, das Zeug lässt sich wegwischen, aber ich habe es ständig noch irgendwo dran, wo ich es nie vermutet hätte.
Dann wurde der Bus in ein großes VW-Autohaus in Berlin, an der Hansastraße geschleppt. Hier passierte erst mal nix. Der Gutachter der Versicherung kam vorletzte Woche Mittwoch, leider sprach der zuständige Kundenbetreuer nicht weiter mit ihm, um den Umfang der zu bestellenden Teile vielleicht schon mal abzusprechen. -Der Kunde kam ja offensichtlich mit einem hannoveraner Kennzeichen nicht aus der Hauptstadt, was eine Beschleunigung der Reparatur vielleicht hätte sinnvoll erscheinen lassen können.
Freitag vorletzte Woche dann der Anruf: "Ihr Auto ist fertig, sie können es abholen!" -Super, das passte gut. Zwischenzeitlich waren alle Campingplätze storniert, die Karten für die Störtebeckerfestspiele verfallen, der Schaden belief sich da bereits mit Vorauszahlungen etc. auf ca. 400€.
Da wir den ADAC Leihwagen eh abgeben mussten, verbanden wir das, fuhren dann zum Autohaus und die verdächtige Stille hinterm Tresen, nach Nennung meines Begehrs und Kennzeichen, machte uns sogleich stutzig...
Ende vom Lied: Der Kundenbetreuer erklärte uns erst einmal, dass NUR er uns hätte informieren sollen, nicht "irgendeine Frau hier!" -Interessant, dass solche Leute auch auf weibliche Kunden losgelassen werden dürfen, meine Freundin stand direkt neben mir.
Am Auto selbst ist noch nichts gemacht wurden, es wurden auch ncoh keine Teile bestellt. -Man wisse ja gar nicht welcher Reparaturaufwand vonnöten sei, das Gutachten sei noch nicht da und die Reparaturfreigabe auch nicht.
Langsam reichte es mir. Dass man den Gutachter, dessen Karte vorlag, anrufen könnte, um genau das abzuklären, dass es zunächst egal wäre, ob ich selbst oder die Versicherung den Schaden bezahlen würde, das musste ich dem Kollegen doch erst einmal sehr nachdrücklich erklären, woraufhin mir zugesichert wurde, man würde telefonieren und Teile bestellen.
Montag letzte Woche, Anruf vom Autohaus. Ein anderer Kundenbetreuer teilte mir mit, dass er gerade die Teile bestellt hatte. -Wieso erst jetzt? Wieso nicht schon Freitag wie abgesprochen??? Betretenes Gestammel am anderen Ende.
Dazu muss man wissen, dass das Bestellen angefertigter Schließzylinder nicht binnen drei Stunden geschehen ist, ich Ende letzter Woche das Auto jedoch für die Heimfahrt brauchte.
Daraufhin musste ich dann meinem Ärger freien Lauf lassen und den Vorgesetzten "beatmen". Und siehe da, auf einmal kam Bewegung in die Sache. Freitag letzte Woche dann der Anruf, der Bus sei fertig.
Dass jetzt die Wischfunktion über den rechten Lenkstockhebel nicht mehr geht, weil wahrscheinlich irgendwas in dem Bereich beschädigt wurde (Sicherungen sind ALLE gestern durchgemessen worden und i.O.), geschenkt. Dass eine Delle in der Fahrertür auf Höhe des Türgriffs übersehen wurde und die Tür mit Schmierfett aus dem Schloss beschmiert war, geschenkt. Dafür habe ich eine Blende für die Radioeinfassung geschenkt bekommen, ohne dass die defekt war. Ich kann mich also glücklich schätzen, dass es nicht noch schlimmer kam. Und darauf warten, dass es ein fünftes Mal gibt.
Wer bietet mehr?
Kopfschüttelnde Grüße,
Thomas
Diesmal nicht in Hannover, sondern in Berlin Friedrichshain. Wir wollten am nächsten Morgen von dort in den Sommerurlaub starten. Als ich morgens runter ging, um was aus der Kühlbox zu holen, sah ich so komisches Geraffel zwischen den Vordersitzen liegen. Ein schwarzer Kunststoffring und Metallbrösel. Der Blick auf das Zündschloss und anschließend auf das Loch vom Schließzylinder Fahrertür beseitigte jeden Zweifel. Da war schon wieder so ein Assgeier in meinem Auto. Offensichtlich ist er am Pedaloc gescheitert und hat den Rückzug angetreten. Es fehlte sonst gar nichts, nicht eine Kleinigkeit.
Das ist doch ein guter Start in den geplanten Campingurlaub. Leider begann die Sache gerade erst an Fahrt zu gewinnen. Die beiden Polizisten, die zur Spurensicherung kamen, waren leider nicht von der Kripo und nach eigener Aussage eben darin auch "nicht besonders routiniert, da wir das nur alle Jubeljahre mal machen". Ok. Kann man nicht ändern und keinem einen Vorwurf draus machen.
Doch was dann kam, kommentierte einer der beiden nach über einer Stunde Werkeln abschließend mit den Worten: "Nun haben Sie eine peinliche Poizeigeschichte zu erzählen." Leider muss ich ihm da recht geben.
Nicht nur, dass den beiden der Umgang mit Zweikomponentenmasse, zur Abnahme von Werkzeugspuren nicht geläufig war (da MUSS eine Mischerdüse vorne drauf, sonst kann der Plunder niemals nicht aushärten!!!), sie haben damit leider auch den Innenraum meines Busses versaut. Immer wieder entdecke ich dieses rotbraune Schmierzeug irgendwo auf dem Teppich, dem Gummiboden, an den Möbeln, auf dem Armaturenbrett... Dabei habe ich währenddessen schon eine halbe Packung Feuchttücher gereicht, um größere Schäden zu vermeiden. Hat nicht ganz gereicht.
Als dann die Mischerdüse auf mein Anraten doch noch erfolgreich im Koffer gesucht und gefunden wurde, reichte der Eine dem Anderen die Kartusche nach vorne. Leider... Denn die Mischerdüse war nicht eingerastet, die Kartusche jedoch bereits leicht unter Druck gesetzt. Das Ergebnis war eine schöne Schleimspur von hinten nach vorne über Fahrgurtschloss und Handbremshebel. Die Spuren auf dem Teppich fand meine Freundin später an ihrem Knie, als sie etwas aus der Kühlbox holen wollte.
Ok, das Zeug lässt sich wegwischen, aber ich habe es ständig noch irgendwo dran, wo ich es nie vermutet hätte.
Dann wurde der Bus in ein großes VW-Autohaus in Berlin, an der Hansastraße geschleppt. Hier passierte erst mal nix. Der Gutachter der Versicherung kam vorletzte Woche Mittwoch, leider sprach der zuständige Kundenbetreuer nicht weiter mit ihm, um den Umfang der zu bestellenden Teile vielleicht schon mal abzusprechen. -Der Kunde kam ja offensichtlich mit einem hannoveraner Kennzeichen nicht aus der Hauptstadt, was eine Beschleunigung der Reparatur vielleicht hätte sinnvoll erscheinen lassen können.
Freitag vorletzte Woche dann der Anruf: "Ihr Auto ist fertig, sie können es abholen!" -Super, das passte gut. Zwischenzeitlich waren alle Campingplätze storniert, die Karten für die Störtebeckerfestspiele verfallen, der Schaden belief sich da bereits mit Vorauszahlungen etc. auf ca. 400€.
Da wir den ADAC Leihwagen eh abgeben mussten, verbanden wir das, fuhren dann zum Autohaus und die verdächtige Stille hinterm Tresen, nach Nennung meines Begehrs und Kennzeichen, machte uns sogleich stutzig...
Ende vom Lied: Der Kundenbetreuer erklärte uns erst einmal, dass NUR er uns hätte informieren sollen, nicht "irgendeine Frau hier!" -Interessant, dass solche Leute auch auf weibliche Kunden losgelassen werden dürfen, meine Freundin stand direkt neben mir.
Am Auto selbst ist noch nichts gemacht wurden, es wurden auch ncoh keine Teile bestellt. -Man wisse ja gar nicht welcher Reparaturaufwand vonnöten sei, das Gutachten sei noch nicht da und die Reparaturfreigabe auch nicht.
Langsam reichte es mir. Dass man den Gutachter, dessen Karte vorlag, anrufen könnte, um genau das abzuklären, dass es zunächst egal wäre, ob ich selbst oder die Versicherung den Schaden bezahlen würde, das musste ich dem Kollegen doch erst einmal sehr nachdrücklich erklären, woraufhin mir zugesichert wurde, man würde telefonieren und Teile bestellen.
Montag letzte Woche, Anruf vom Autohaus. Ein anderer Kundenbetreuer teilte mir mit, dass er gerade die Teile bestellt hatte. -Wieso erst jetzt? Wieso nicht schon Freitag wie abgesprochen??? Betretenes Gestammel am anderen Ende.
Dazu muss man wissen, dass das Bestellen angefertigter Schließzylinder nicht binnen drei Stunden geschehen ist, ich Ende letzter Woche das Auto jedoch für die Heimfahrt brauchte.
Daraufhin musste ich dann meinem Ärger freien Lauf lassen und den Vorgesetzten "beatmen". Und siehe da, auf einmal kam Bewegung in die Sache. Freitag letzte Woche dann der Anruf, der Bus sei fertig.
Dass jetzt die Wischfunktion über den rechten Lenkstockhebel nicht mehr geht, weil wahrscheinlich irgendwas in dem Bereich beschädigt wurde (Sicherungen sind ALLE gestern durchgemessen worden und i.O.), geschenkt. Dass eine Delle in der Fahrertür auf Höhe des Türgriffs übersehen wurde und die Tür mit Schmierfett aus dem Schloss beschmiert war, geschenkt. Dafür habe ich eine Blende für die Radioeinfassung geschenkt bekommen, ohne dass die defekt war. Ich kann mich also glücklich schätzen, dass es nicht noch schlimmer kam. Und darauf warten, dass es ein fünftes Mal gibt.
Wer bietet mehr?
Kopfschüttelnde Grüße,
Thomas