Vorzelt ohne VW-Markise (T6 California Beach)

ommes

Jung-Mitglied
Halo liebe Forumsmitglieder,

wir haben uns vor ein paar Monaten einen T6 California Beach geholt uns sind nun auf der Suche nach einem Vorzelt für unseren Kalli. Da wir keine Markise haben, brauchen wir ein Zelt, was unabhängig davon funktioniert. Nachdem ich nun schon eine Weile das Internet durchwühlt habe und sich nach und nach immer mehr Fragen ergeben, dachte ich, ich wende mich an euch, um mich von euren Erfahrungen inspirieren lassen zu können. Folgende Ansprüche hätten wir an ein Vorzelt:

- ausreichend Platz zum zu viert/fünft darunter sitzen und essen
- nicht zu langwieriger Auf- und Abbau
- auch bei Regen wasserdicht
- am besten an der schwarzen Außenschiene (ich glaube, die wird als "Kederschiene" bezeichnet) einzufädeln, so dass keine Lücke zwischen Bus und Zelt entsteht

Das Packmaß ist uns nicht ganz so wichtig, ebenso wie das Gewicht, die Farbe, etc. Da ich noch nicht herausgefunden habe, welche Vorteile aufblasbare Zelte haben, kann ich auch nicht genau sagen, ob diese für uns interessant wären. Das Thema "Pop-up" klingt grundlegend erstmal interessant, da wir da schon Erfahrungen haben (z. B. Strandmuschel, Zelte, etc.). Inwiefern sowas im Vorzeltbereich funktional ist, bin ich mir auch unschlüssig.

Habt ihr Ideen/Erfahrungen, was eine solide Lösung für unsere Zwecke wäre? Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr uns weiterhelfen könntet!

Viele Grüße
 
Da gibt es schon ganz viele Threads zu dem Thema, sowohl hier als auch im Nachbarforum.

Ich empfehle diese durchzulesen und dann spezifische Fragen zu den einzelnen Zeltmodellen zu stellen, da jedes seine eigenen Vor- und Nachteile hat.

Zur Befestigung am Bus schwören wir auf die Methode der Klemmschellen. Das mit den einfädeln der Doppelkeder fanden wir im Gegensatz dazu zwar nicht schlecht, jedoch weniger praktisch (fummeliger und dadurch im Endeffekt etwas Zeit intensiver).

Wir (zwei Erwachsene und zwei Kleinkinder) haben das Outwell Scenic Road 250SA und sind sehr zufrieden.

Viele schwören jedoch, was die Geschwindigkeit vom Aufbau betrifft, auf das Quecha Second Base, welches aber allenfalls nicht mehr vertrieben wird. Ob sich dieses "nahtlos" mit dem Bus verbinden lässt, weiss ich aber nicht.

Es gibt jedoch noch weitere tolle Vorzelt-Varianten.
 
Wir (2 Erwachsene und 3 Kinder) haben das Zelt hier im Link, und sind sehr zufrieden. Es gibt das Zelt auch eine Nummer kleiner, da hatten aber unsere zwei Feldbetten keinen Platz. Dadurch, dass es aufblasbar ist, steht das es innerhalb ein paar Minuten. Der Kederadapter muss seperat dazu gekauft werden.
Das Zelt war letzten Monat bei Fritz Berger für 449 Euro zu haben.

Berger Busvorzelt Touring-L Deluxe - Fritz Berger Campingbedarf
 
Moin, hier hast du ausreichend Lesestoff mit vielen guten Tipps. Danach wirst du schlauer sein.

Gruß

VORZELT - gibt es denn kein qualitatives Vorzelt

P. S.: Das Touring L Deluxe hatten wir auch und fanden es schrecklich. Haben es nach einer Tour zurückgeschickt. Weshalb, dass erfährst du in dem Link. Aber es zeigt, wie unterschiedlich Meinungen sein können.
 
Das Fritz Touring @peterbe haben wir auch. Seit 2 Jahren im Einsatz. Der Name Easy ist Programm. Wenn ihr im Zelt sitzen wollt unbedingt eine große Variante wählen, also egal ob nun dieses oder eins eines anderen Herstellers.

Tipp, kauft Euch eine Variation an Heringen. Weicher Sand, oder gar fester Kiesboden benötigen mal Felsbodenheringe, oder andere passende Heringe. Da können die klassischen Heringe schon einmal den Dienst quittieren ;)
 
Stehe vor der selben Aufgabe, aber für unseren Multivan. In unserem Fall soll es ein aufbalsbares Vorzelt werden.
Das von Peterbe empfohlenen Berger Touring L-Deluxe habe ich schon mal in die nähere Auswahl genommen, Danke für den Tip!

Extrem cool finde ich das aufblasbare Gybe. Klick (Geht auch für die Cali's)

- Das Vorzelt ist so konstruiert, dass man die Beifahrertüre geschützt innerhalb des Vorzeltes öffnen kann.
- 11kg leicht!
- Es scheint top verarbeitet, windstabil und schnell aufgebaut zu sein.
- Es ist selbststehend, man es einfach mal schnell entkoppeln um mit dem Bus irgendwohin zu fahren.
- Es ist in passender Farbkomination zu meinem Rotweissen erhältlich...(nicht wirklich wichtig, aber schön ist es schon:tongue:)
- Nachteil: Der sehr hohe Preis, sonst wäre das scharfe Teil bereits in meinem Warenkorb!

Gybe2.jpeg Gybe1.jpeg Gybe3.jpeg



Sehr interessant finde ich auch das aufblasbare 'Aufenthaltszelt Air Base Seconds XL' von Decatlon. Klick

- Ebenfalls aufblasbar und sehr schnell aufgebaut
- Mit weiteren Modulzelten erweiterbar, oder auch als Standalone-Zelt konzipiert
- Braucht wohl keine Kederschiene. (Müsste ich nachrüsten, weil ich dies bei der Konfiguration verhängt habe)
- Sehr günstiger Preis
- Nachteil: Die Beifahrertüre kann (wie bei fast allen Vorzelten aus dem Gybe) nicht innerhalb des Vorzeltes geöffnet werden.

Viellicht gibt es hier Anwender welche etwas zum 'Gybe' oder 'Decatlon Air Base' sagen können?

Air Base.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gype undd die anderen hier gezeigten offenen Zelte empfinde ich als bessere Lösung. Wir mögen die frische Luft, das draussen sitzen und bauen daher unser Fritz Easy Touring immer paar Meter neben dem Bus auf. Quasi als Lagerzelt.

Daher kombiniert das Gype die Vorteile eines Zeltes und der Markise. Aber da hat ja jeder seiner eigenen Vorlieben...

Einmal hatten wir echtes Schietwetter, da war das Touring mit Boden und beidseitig verschließbar und dennoch direkt am Bus na klar sehr praktisch.
 
Das Fritz Touring @peterbe haben wir auch. Seit 2 Jahren im Einsatz. Der Name Easy ist Programm. Wenn ihr im Zelt sitzen wollt unbedingt eine große Variante wählen, also egal ob nun dieses oder eins eines anderen Herstellers.

Tipp, kauft Euch eine Variation an Heringen. Weicher Sand, oder gar fester Kiesboden benötigen mal Felsbodenheringe, oder andere passende Heringe. Da können die klassischen Heringe schon einmal den Dienst quittieren ;)

Tja und für einen schlappen Huni... schon krass!
 
So, einen ganzen Morgen für meine Evaluation im Netz verbraten - die Wahl möchte ich Euch nicht vorenthalten. :p

Dank eines Beitrages hier im Forum ist es nun spontan ein DWT Rapid Air II geworden. Das Forum ist Top!
Die dichte Verbindung mit (auch alleine stehenden) Vorzelt ist wahlweise mit einer Kederschine oder einem optional erhältlichen Magnetband möglich.

Was mich zum DWT Rapid Air II bewogen hat:
- Der Preis ist Ok - die Verarbeitung scheint dabei hochwertig und das Konzept sehr durchdacht zu sein
- Vorbildlicher Lieferservice in die Schweiz
- Die Grösse 340 x 240 cm (BxT) ist für unseren Zweck sehr passend
- Das DWT hat einen eingenähten Boden, was mir bei Mieswetter besser gefällt als beim Gybe
- Bei Bedarf kann man ein Innenschlafzelt dazu ordern

Mehr hier: Klick

Ich werde nach Gebrauch gerne über meine Erfahrungen berichten.

Gruss Bodenseefischer
 
Wir haben das "Ur-" Rapid-Air von DWT.

Zum Kauf bewogen hat mich vor 5 Jahren ein Vergleichstest mit anderen Luftzelten, denn es war das Leichteste.
Getäuscht hatte mich die Annahme, "nur Aufpumpen" genüge.....
In der Aufstellphase fällt das Zelt doch immer wieder mal zusammen..... aber es ist auszuhalten.

Es haben sich eigentlich nur 2 Verbesserungswünsche herauskristallisiert. Einmal hätte ich gerne eine vorgezogene Schirmmütze vor dem Fronteingang gehabt.
Und dann wollte ich immer mal nachfragen bzw. selber basteln, ob man die teleskopierbaren Alustangen (sind die waagerechten Auseinanderspreizer an den Seiten) nicht auch durch aufblasbare Würste ersetzen kann.

Wie ich sehe, sind genau diese 2 Wünsche umgesetzt worden, interessant.

Ich/Wir sind immer noch zufrieden mit dem Vorzelt.
D.h., diesen Nachfolger würde ich sofort kaufen, falls unser eigenes Rapid Air abhanden kommen würde.

Ich bin auf den Erfahrungsbericht gespannt.

Auf den fest vernähten Boden möchte ich übrigens keinesfalls mehr verzichten wollen. Stichwort "Viechzeug" und "Dreck".
Das mitgekaufte, einhängbare Schlafabteil ist zwar funktionell OK, mittlerweile nehmen wir (2 Personen) das aber nicht mehr mit.
Ohne ist der Vorzeltraum angenehm viel größer, es gibt etwas weniger Material zum Mitschleppen, und wir ziehen uns zum Schlafen ohnehin in den Bus zurück.
Einen Vorteil der eigenen Schlafkammer sehe ich in der Möglichkeit, sich einen wirklich stechmückenfreien Schlafplatz erstellen zu können, falls man sich in Gebieten mit Mückenproblemen aufhält.

Peter.
 
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