P0299 und ich... jetzt wird´s hässlich

Ich zitiere mich mal selbst. Hattest Du schon Gelegenheit die Werte des Höhendruckgebers mit denen des Ladedruckgebers abzugleichen? Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Antaktung des N75 und dem vom MSG registrierten Umgebungsluftdruck.

Das und die abschließende Prüfung der 12V Versorgung des N75 (siehe Beitrag 31) wären aus meiner "Fernsicht" so ziemlich die letzten Prüfmaßnahmen, bevor man evtl den Abgastrang bzw. den Turbolader erneuert, bzw. die Druckdoseneinstellung ändert.

Gruß

Ziemlich interessanter Aspekt!

Zur Umsetzung: Wie spreche ich denn per VCDS den Höhendruckgeber an? Heißt das Teil exakt so? Bin gespannt, ob bei Motorstillstand die Werte von Umgebungs- und Ladedruck tatsächlich identisch sind!

Und dem N75 werde ich mal mit dem Multimeter auf den Pelz rücken!

LG

Dirk
 
Nee Ihr.
Ich muss mich immerzu selbst manipulieren, damit ich die Kiste nicht inner Kiesgrube abfackel.

Nebenbei muss ich auch noch Kohle verdienen, damit sie unaufhörlich in Busreparaturen versenkt werden kann.

Ist gerade wenig Zeit und ich fahre meinstens einen Dienstwagen.

Am Wochenende durfte ich eine ganz besonderen Dienst-Bulli steuern. 673928FB-6734-41E1-AE99-F75BA0B388B4.jpegC20FD376-A92F-4024-BC79-1BC7CEC98C5F.jpeg4C1512B0-5104-4353-BB9E-76052EAC3733.jpeg
 
Schönes Zweitauto ;-))
 
Ich habe mal beispielhaft die Werte dreier Sensoren am CR Motor abgefragt, um deren Plausibilität zu prüfen.
Da der Umgebungsluftdruck eine Korrekturgröße zum angeforderten Ladedruck, bzw. der Antaktung des N75 ist, bitte ebenfalls prüfen!

Auslesen bei Motor aus -Zündung EIN. Die Werte liegen im Normalfall dicht beieinander (bei mir ausgelesen auf 250m über Normal)

Gruß
 

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@Nendoro
@R5T5

Ich habe auf Euren Tiipp hin mal

1) den Umgebnungsdruck (atmospärisch) und den vom Ladedgruckgeber übermittelten Wert verglichen

und

2) die Versorgungsspannung des N75 und des benachbarten Magnetventils gemessen


– 1 – unterscheiden sich erst ab der zweiten Stelle hginter dem Komma, sind also praktisch identisch

– 2 – An beiden Kabelsteckern liegen bei "Zündung an/Motor aus" jeweils 9,7 und nicht die erwarteten 12,X Volt der Starterbatterie an >> Ist das so in Ordnung?

Interessehalber habe ich dann noch die anliegende Spannung des Differenzdrucksensors (sitzen ja alle drei auf einer gemeinsamen Platte) gemessen, gier lagen rund 5 Volt an.


Frage an Euch:

Sind diese Werte plausibel?

LG

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1: ja

Zu 2: nein, da hast Du wahrscheinlich den Text nur überflogen und daher falsch gemessen. Denn 9,7 + 2,6 = 12,3. Sicher, dass Du die Betriebsspannung NICHT am Stecker des N75 gemessen hast?

Die Spannung muss natürlich AUCH NOCH dann geprüft werden, wenn der Fehler ausgelöst wird.

So eine Magnetspule zieht schon etwas Strom, daher wäre für mich bei den dünnen Käbelchen ein gewisser Spannungsverlust normal, 9,7 Volt sind aber definitiv zu wenig.
 
Liebe Fragende und Mitlesende, sowie Leidensgenossen,

Zu dem, was mich an Fragen erreicht mal ganz generell: geht die Fehlersuche nicht von hinten an!

Die deutsche Sprache ist bei solchen Dingen manchmal nicht exakt genug. Es können nur Fehler ausgelesen werden, keine Ursachen. Zuerst muss zwingend der Ladedruck überprüft werden. Ist der Fehler permanent vorhanden, sporadisch, abhängig von Fahrzustand oder sogar reproduzierbar?

Danach geht es weiter. Bei diesen alten und viel gefahrenen Motoren ist es sehr wahrscheinlich, dass sich verschiedene Ursachen addieren, die dann in Summe zu einer Fehlermeldung führen. Da gibt es nicht DIE eine Lösung.
 
An beiden Kabelsteckern liegen bei "Zündung an/Motor aus" jeweils 9,7 und nicht die erwarteten 12,X Volt der Starterbatterie an >> Ist das so in Ordnung?

Nein, das ist nicht in Ordnung. Nicht vergessen: Nicht über das Massekabel vom MSG messen, denn dort kommt ein pusweitenmoduliertes Rechtecksignal, sondern über einen anderen geeigneten Massepunkt. PLUS kannst und sollst Du ruhig am Stecker abgreifen. Die gemessene Spannung, egal, ob Motor AN/Aus , muss immer der Bordspannung entsprechen.

Gruß
 
Sehe ich nicht exakt so. Je nachdem wieviel Steuerstrom anliegt gibt es aufgrund der Widerstände von Leitung und Lastrelais (ich denke es war das J213 in der Box unter der Batterie) sowie aufgrund der Massetaktung durch die Spule des Magnetventils einen leichten Spannungsabfall.

Genau die Bordspannung oder Batteriespannung würde ich da nicht erwarten.

Hat da schon jemand Vergleichsmessungen zu?

Ich tippe ins Blaue hinein mal auf 14,2 Volt bei laufendem Motor (14,4 Volt)
 
Messfehler ausgeschlossen, würde ich nicht mehr als 0,1V-0,2V Abweichung erwarten. Die Massetaktung spielt bei der Messung der Plus-Versorgung keine Rolle. Die Masseleitung selbst kann man entweder nur durchmessen (Widerstandsmessung), oder mit einem Oszi-betrachten.

Ich mach nachher mal mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln (bin im Urlaub) eine Vergleichsmessung mit Foto.

Gruß
 
Vorsicht!
Ohne Last gemessen, also Stecker abgezogen: Betriebsspannung = Batteriespannung.

Im Betrieb gemessen zieht die Massetaktung die Betriebsspannung herunter.
 
Ich mach nachher mal mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln (bin im Urlaub) eine Vergleichsmessung mit Foto.
Irgendwas sinnvolles braucht man(n) ja im Urlaub zur Beschäftigung :D

Schönen Urlaub und :danke: daß du selbst dann hier noch hilfst! :pro:
 
Ich messe gleich noch mal nach der Nendoro'schen Empfehlung und berichte hier!

Gruß

Dirk
 
@Nendoro @R5T5 @Worschtel @all

So, wie versprochen die Zweitmessungswerte (bei Zündung an/Motor aus):

– N75 Spannung über beliebigen Massepunkt gemessen: 12,7 Volt
– N75 Spannung zwischen den Kontakten des abgezogenen Steckers: 9,6 Volt

Nun stellt sich die Frage:

Ist diese Spannungsdifferenz von ca. 3 V normal?

Deshalb meine Bitte an Euch:

Messt doch bitte mal an Euren N75-Steckern nach der selben Methode und postet Eure Messwerte hier.

Sollte sich bei Euch ein Wert von 12,X Volt statt wie bei mir unter 10 Volt ergeben, habe ich ein Problem (Spannungsabfall aufgrund Kabelbruchs o.ä.) und muss dem nachgehen.

Sollte sich mein niedrigerer Wert als Standard erweisen, kommt der Pulsweiten-Effekt zum Tragen und alles ist in Ordnung.

Bin gespannt!

LG

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

PWM-Signale (deshalb ja auch die Angaben eines Taktverhältnisses eines Magnet-gesteuerten Takt-Ventils wie des N75) werden am Multimeter als Mischspannung angezeigt und sollten daher nach der Theorie NIEDRIGER sein als die versorgende Bordspannung. Deshalb bräuchte ich zur Bestätigung/Verwerfung Eure Werte.

Frage: Gibt es "intelligente" Multimeter, die das erkennen und/oder korrigieren?

LG

Dirk
 
Dirk, mein Liewwer, so einfach funktioniert das nicht. Siehe oben.

Zuerst musst Du mal einen definierten und nachvollziehbaren Zustand herstellen, damit andere die gleiche Ausgangslage haben. Dann kann man verschiedene Messungen vergleichen.

Da sind mir zuviele Variablen drin.
 
@Parasol

Anbei ein paar Werte, obwohl ich davon überzeugt bin, dass dies ein Holzweg ist.

2007er BPC:
Batteriespannung: 12.10 V
Plus N75 auf Masse Batterie: 12.09 V
Plus N75 auf Masse N75: 8.87 V

2009er BNZ 4M:
Batteriespannung: 11.98 V
Plus N75 auf Masse Batterie: 11.96 V
Plus N75 auf Masse N75: 8.56 V

Jeweils gemessen am abgezogenen Stecker N75, Zündung an, Motor aus, alle möglichen Verbraucher aus.

Frage: Gibt es "intelligente" Multimeter, die das erkennen und/oder korrigieren?

Bringt Dich mit Sicherheit nicht weiter. Sonst heissen die Teile Oszilloskop. :D

Zuerst musst Du mal einen definierten und nachvollziehbaren Zustand herstellen, damit andere die gleiche Ausgangslage haben. Dann kann man verschiedene Messungen vergleichen.

Da sind mir zuviele Variablen drin.

Meiner Meinung nach ist nur zu messen, ob das N75 korrekt mit Spannung versorgt bzw bestromt wird.
Die Antaktung des N75 über Masse, wird vom MSG genaustens überwacht, wenn hier ein Fehler vorliegen
würde, hätte man entsprechende Fehler im MSG.

Von @Parasol habe ich noch keine Messwerte bzw. Messfahrten gesehen, also Ladedruck Ist und Soll, Ansteuerung Ladedruck, Drehzahl usw.

Die Werte von @R5T5 hab ich bereits genauer unter die Lupe genommen und würde hier einen Fehler in der Ansteuerung des Ladedrucks bzw. VTG
eher ausschliessen. Aus den Log-Files lässt sich ein direkter Zusammenhang zwischen einer Änderung der Ansteuerung und dem Ladedruckverlauf
ableiten. Sprich der Ladedruck folgt den Steuerbefehlen des MSGs.
Allerdings liegt fast immer eine Ladeluftunterversorgung vor. Bei abgehängter Abgasanlage wird dies etwas besser, was mich ableiten lässt, dass
entweder der Turbo nicht die erwartet Leistung erbringt oder Ladeluft irgendwo verloren geht. Ganz persönliche Tendenz: der Turbo.

Gruss
Prof
 
Dirk, mein Liewwer, so einfach funktioniert das nicht. Siehe oben.

Zuerst musst Du mal einen definierten und nachvollziehbaren Zustand herstellen, damit andere die gleiche Ausgangslage haben. Dann kann man verschiedene Messungen vergleichen.

Da sind mir zuviele Variablen drin.


Thomas, Guude, welche Variablen siehst Du denn, die das Ergebnis verfälschen könnten?

Bei "Zündung an/Motor aus" sieht das N75 doch nichts anderes als die anliegende Spannung.

Okay, die Widerstandswerte könnten variieren, je nach Alter oder Kontaktzustand.

LG

Dirk
 
@Parasol



Von @Parasol habe ich noch keine Messwerte bzw. Messfahrten gesehen, also Ladedruck Ist und Soll, Ansteuerung Ladedruck, Drehzahl usw.

Da muss ich Dir unumwunden Recht geben. Hat aber eher logistische Gründe. Ich brauche einen kundigen Mitfahrer.

Ich werde aber bald liefern, schon im Eigeninteresse.

LG

Dirk
 
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