Motor, Getriebe? oder was ganz anderes?

Wenn ich das Bild sehe, fürchte ich, dass meine erste Vermutung richtig war. Die Metallplättchen würden vom Aussehen her zur Beschichtung passen.

Wenn das Blech ab ist, den Motor so drehen, dass Zylinder 5 im OT steht. Mit etwas Glück sieht man dann schon was Sache ist.

Sonst müsste der Kopf runter - ist aber deutlich mehr Aufwand als die Ölwanne.

Gruß, Marcus

Nachtrag: Der Turbolader ist natürlich auch komplett im Eimer ...

Das mit dem Turbolader stimme ich zu, auch wenn ich gehofft hatte, dass dieser wieder Spiel hat und daher der Ölverlust kam.

Wie drehe ich den Motor auf OT? Hab keine Schraube gefunden von der Kurbelwelle? Gang einlegen und Rad drehen?

Wir haben eine Kamera womit wir sonst von oben durch die PDE Öffnung gucken könnten bevor der Kopf ab kommt.

Gruß, Manuel
 
Wie drehe ich den Motor auf OT?

Dazu gibt es ein Werkzeug von VW.

Wenn man das nicht hat - 6. Gang rein und an beiden Rädern drehen (oder eines festhalten). Keine Ahnung ob bzw. wie gut das auf der Bühne geht.

Wir haben eine Kamera womit wir sonst von oben durch die PDE Öffnung gucken könnten bevor der Kopf ab kommt.

Das macht ggf. auf jeden Fall Sinn.

Da der Motor noch läuft und nicht das ganze Öl rausschmeißt, vermute ich, dass die Beschichtung im unteren Bereich weg ist. Das sieht man dann von unten.

Gruß, Marcus
 
Hallo Prof. Du meinst wahrscheinlich meinen Beitrag mit dem Loch und den rissen....weiß aber nicht wie verlinken kann...vielleicht kann Marcus das machen?
Gruß Walther
 
Hallo Prof. Du meinst wahrscheinlich meinen Beitrag mit dem Loch und den rissen....weiß aber nicht wie verlinken kann...vielleicht kann Marcus das machen?
Gruß Walther

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Da ist das ding
 

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Kann man was erkennen?
 
Ja links unten Metallabrieb und die Zylinderwand ist Schrott, nur vom 5. Zylinder.

Zylinder stand zum Glück schon halbwegs passend, zumindest so, das man das so erkennen konnte, versuche Montag mal genauere Fotos zu machen.

Morgen mal ein paar Plätze anrufen und nach Abwrackprämien gucken zum schlachten und fragen ob man die noch Probefahren kann wegen dem Motor, ansonsten muss leider nen neuer Block her.
Ich halte euch auf dem laufenden.

Gruß Manuel
 
noch ein paar Bilder
 

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Mist. Genau das hatte ich befürchtet...
 
Nur mal so ein Gedanke - da ja der kapitale Motorschaden bei Kauf schon bestanden hat ist hier zumindest möglich, wenn nicht sogar mit Sicherheit davon auszugehen, dass der Vorbesitzer von diesem Problem Kenntnis hatte.
Das könnte (ausdrücklich "könnte" - die nähere Kaufabwicklung kennst ja nur du) bei mir den Verdacht der arglistigen Täuschung aufkommen lassen. Wir reden ja hier nicht von einem defekten Lader, abgefahrenen Bremsen oder einem vollen DPF sondern von einem warscheinlich wirtschaftlichen Totalschaden.
Mir soll mal einer plausibel begründen können wie es sein kann diesen Mangel, welchen du ja bereits bei der Fahrt zur Zulassungsstelle bemerkt hast (also ist davon auszugehen dass er vor der Abmeldeung seitens des Käufers definitiv bestanden hat) angeblich nicht gekannt hat.
Ich würde hier zumindest die Chancen eines Rückrtitt vom Kaufvertrages (der wäre bei Täuschung nichtig) versuchen auszuloten. Hierbei ist es auch völlig unerheblich ob von privat oder vom Händler gekauft wurde.

Fraglich ist nur ob aufgrund des mittlerweile eingetretenen Zeitverzuges/ bereits durchgeführte Reparaturversuche da noch etwas zu beweisen ist.

PS. habe mein Avatar nicht willkürlich gewählt ;), rechtliche Tipps gebe ich gerne per PN.
 
Das könnte (ausdrücklich "könnte" - die nähere Kaufabwicklung kennst ja nur du) bei mir den Verdacht der arglistigen Täuschung aufkommen lassen. Wir reden ja hier nicht von einem defekten Lader, abgefahrenen Bremsen oder einem vollen DPF sondern von einem warscheinlich wirtschaftlichen Totalschaden.

Leider ist arglistige Täuschung so gut wie nie nachweisbar.

Es reicht ja nicht aus, dass der Schaden schon beim Kauf vorlag. Vielmehr muss gerichtsfest bewiesen werden, dass der Verkäufer Kenntnis von dem Schaden hatte. Das ist bei einem technischen Laien in aller Regel unmöglich. Wenn er sagt, er ist mit dem Auto nur ein bisschen in der Stadt rumgefahren und es war alles OK - wie will man das Gegenteil beweisen?

Es sei denn man findet einen Kostenvoranschlag für die Reparatur im Bordbuch o.ä.

Gerade bei einem Auto mit so großer Laufleistung kann man nicht mit einem neuwertigen Zustand rechnen.

Gruß, Marcus
 
Richtig, die Beweisfrage ist die Krux.
Da dem Themenstarter jedoch schon bei der Fahrt zur Zulassungsstelle der grobe Mangel beim Schalten in den 5. Gang direkt auffiel ist das für mich zumidest ein starkes Indiz. Er ist ja auch technischer Laie und hat sich trotzdem SOFORT berechtigte Sorgen um Zustand von Motor und/oder Getriebe gemacht. Hier würde ich zumindest leichte Ansätze zum Anfangsverdacht sehen (und die auch nur wegen des außerordenlich großen - bei Fahrt im 5. Gang sofort bemerkbaren Schadens).
Wie die Chancen stehen kann man beim derzeiteigen Kenntnisstand nicht sicher beurteilen.

Ich möchte hier auch keine falschen oder überzogenen Hoffnungen machen - aber der Fall ist schon (wenn so wie vom Themenstarter beschrieben) sehr blöd gelaufen.

Die Probefahrt hat ja scheinbar auf Privatgelände mit abgemeldetem Fahrzeug stattgefunden (Als Probefahrt im Sinne von "Überprüfung" schon mal mehr als untauglich). Dass das Fahrzeug abgemeldet war ist interessant - mich würde interessieren wie lange und warum?

Wie gesagt - momentan alles nur Spekulation, ich hätte aber genügend Gründe genauer hinzuschauen wenn der Themenstarter mit diesem Sachverhalt zu mir auf die Dienststelle kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er ist ja auch technischer Laie

Ich denke, er ist kein technischer Laie.

ier würde ich zumindest leichte Ansätze zum Anfangsverdacht sehen (und die auch nur wegen des außerordenlich großen - bei Fahrt im 5. Gang sofort bemerkbaren Schadens).

Na ja, ein paar Vibrationen im Schalthebel deuten jetzt noch nicht auf einen großen Schaden hin. Ich glaube nicht mal, dass das mit dem jetzigen Schaden was zu tun hat. Ich fürchte fast, das ist die nächste Baustelle. Hinzu kommt, dass es ein altes Auto ist - 15 Jahre alt und über 250.000km gelaufen. Da kann man nicht erwarten, dass sich alles wie bei einem Neuwagen anfühlt. 250.000km ist für die meisten modernen PKW die vom Hersteller Auslegungslebensdauer.

Gruß, Marcus
 
Etwas OT, aber:

"Ein arglistiges Verschweigen der Mangelursache durch den Verkäufer setzt zunächst voraus, dass er den Mangel kennt oder zumindest für möglich hält (BGH, Beschl. v. 08.12.2006 – V ZR 249/05, NJW 2007, 835; OLG Bamberg: Beschluss vom 09.12.2009 - 1 U 136/09)."

"Verschweigen des Mangels liegt auch vor, wenn er bagatellisiert wird, etwa indem bei einem Fahrzeug, das einen erheblichen Unfall erlitten hat, nur angegeben wird, es sei ein Blechschaden behoben worden (BGH WM 1987, 137, 138 f)."

Frage ist was im Kaufvertrag stand.
Eine Anfechtung ist bereits möglich, wenn der Verkäufer falsche Angaben zur Anzahl von Vorhaltern, Unfallschäden, bedeutenden Mängeln, Kilometerleistung gemacht hat.

Ich gebe dir aber vollkommen Recht, Marcus, dass das hier im vorliegenden Fall zumindest sehr, sehr schwierig aussieht.
Aber hoffnungslos vielleicht noch nicht:)
 
"Ein arglistiges Verschweigen der Mangelursache durch den Verkäufer setzt zunächst voraus, dass er den Mangel kennt oder zumindest für möglich hält (BGH, Beschl. v. 08.12.2006 – V ZR 249/05, NJW 2007, 835; OLG Bamberg: Beschluss vom 09.12.2009 - 1 U 136/09)."

Das ist ja genau das, was ich meine. - Und das muss man zusätzlich beweisen. In der Praxis meist nicht möglich.
 
Diesbezüglich werde ich mich später äußern, falls mitgelesen wird. Versuch macht klug.
Deswegen vielleicht auch nochmal die Bitte an einem aus dem Service bei VW, der mal in die Historie blickt was bei dem Wagen alles war. Servicebuch war bei 200.000km voll und immer ein VW Stempel drin. Vielleicht auch noch länger. Ich will erst mal nichts schwarz auf weiß haben, sondern nur eine kurze Info.
Danke
Gruß Manuel
 
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