Die Wahrheit über das Elektroauto

Interessanter Artikel, die Ansichten werden für manche hier die Gleichen sein, andere werden schweres Gerät auffahren, um das Gegenteil zu BEHAUPTEN. Zudem sagen, daß es doch schon genug Threads gibt zum Thema :)


Ich sag mal Danke für den Link. Habe da eine ähnliche Meinung wie der Prof.
 
Recht hat er, Hauptsache es wird mal wieder alles auf dem Rücken der Autofahrer ausgetragen...

Gruß
Kuba
 
Sehr schöner Artikel. Gefällt mir gut.
Endlich mal eine "neue Informationsblase";), die den K(r)ampf-BEVlern, die selbst alte Diesel fahren, etwas entgegen setzt.
:danke::pro:
 
Hallo,

ich habe ja noch nie verstanden, wie eine handvoll Elektroautos den Flottenverbrauch merklich senken sollen.

Das geht doch nur auf, wenn man beispielsweise die Baureihe E-Tron 1 : 1 mit etwa dem A4 ansetzt, oder den E-Up mit dem Polo, obwohl von den Letzteren Zehnerpotenzen mehr produziert werden.

Bei dieser scheinheiligen Verrechnerei wird wohl noch mehr betrogen als mit irgendeinem Softwarekniff auf dem Abgasprüfstand.
 
Die E-Mobilität ist ein Hype. Wie jeder Trend durchläuft auch diese Technik Phasen des Erfolges und des Misserfolges. Momentan basiert vieles auf Annahmen, Spekulationen und träumen.

Der Hype Cycle beschreibt ganz gut, wie heute Megatrends entstehen.
Wir sind in der Anfangsphase der E-Mobilität.
Realitäten werden ausgeblendet.
Es wird extremes Greenwashing betrieben.
Es gibt nun erste, global betrachtet sehr kleine, industrielle Erfolge.

Die E-Mobilität steht in der Kurve noch sehr weit links.
Die Euphorie steigt extrem an. Die Politik springt auf den Zug auf. Die Euphoriephase wird von Populisten genutzt. Politiker gehen auf Stimmenfang und heizen die Phase an (Zero-Emission, Einfach herzustellen, Infrastruktur kein Problem, die Welt wird durch die E-Mobilität gerettet... Wer das raushaut kann Wählerstimmen sammeln.)

Da die E-Mobilität sehr langsam fortschreitet (Wir liegen trotz riesiger Investitionen die in den letzten 15 Jahren getätigt wurden bei ca 1% globalem Marktanteil) werden wir noch einige Zeit im medialen Hype bleiben. Obwohl statistisch noch nicht viel passiert ist, nimmt die E-Mobilität einen gigantischen medialen Raum ein. Hier ein % Markteinteilung. Dort eine Berichterstattung und Politik als ob bereits das konsolidierte Plateau der Technik erreicht wäre.

In einigen Jahren, wahrscheinlich bei drei bis fünf Prozent Marktanteil kommt dann die lang andauernde Phase der Ernüchterung.

-Rohstoffe werden knapp
-Infrastruktur geht schleppend voran
- Die erträumen günstige, massentaugliche Produktion kommt nicht
- Fehlende Lademöglichkeit für
- Der CO2-Ausstoß wird nicht mehr auf Null gelogen
-Die realen Umwelteinflüsse von BEVs in der Produktion und im Betrieb (Energiemix halt) wird in der Öffentlichkeit thematisiert und erkannt
-Die Grenzen werden durch die langsam steigende Verbreitung sichtbar. Reichweite. Hängerbetrieb und Co.
-Die Rückschläge nehmen zu (In Trier war es diese Tage einem 600.000 Euro Bus zu kalt. Er blieb im Terminal)
 

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Wir sind in der Anfangsphase der E-Mobilität.
...ja wir in D...in China gibt es Millionenmetropolen, da fahren im ÖPNV 17.000 Busse elektrisch und alle Taxis. Will hier in D eine Kommune mal ein E Bus bestellen und schreibt die europaweit aus, bekommt er keine Antwort und fährt nach China....

BTW...ich freu mich auf den ID Buzz
 
...ja wir in D...in China gibt es Millionenmetropolen, da fahren im ÖPNV 17.000 Busse elektrisch und alle Taxis. Will hier in D eine Kommune mal ein E Bus bestellen und schreibt die europaweit aus, bekommt er keine Antwort und fährt nach China....

BTW...ich freu mich auf den ID Buzz

Das ist das, was ich meine. Wir sind in der Euphoriephase des Hypes.
Global betrachtet gibt es erste kleine Erfolge.


Ich freue mich auch auf die E-Mobilität. Wenn die Versprechen wahr werden kaufe ich mir ein BEV. In der Kompaktklasse. Bis jetzt gibt es in dieser Klasse nichts. Aber seit über zehn Jahren ist das Internet voll mit tollen Konzepten, tollen Prototypen, alles zu tollen Preisen und mit tollen Reichweiten mit ganz toller Ladeinfrastruktur. Im Internet gibt es sogar Millionen von Autobahnkilometern mit Induktionsschleifen und fliegende Personendrohnen. Alles easy.

In der Realität gibt es nun einmal 1% BEV-Marktanteil. That's it.
Die Industrialisierung ist noch nicht hochgefahren. Sie liefert 1%
Dito die Ladeinfrastruktur, die Rohstoffgewinnung etcpp. Alles bei 1%.
That's it.

Und jetzt kann jeder die Kurve malen und sich überlegen, wann das Plateau erreicht wird. Und welche Höhe das Plateau hat.

Ich sehe in Europa einen Marktanteil von 30% in 20 Jahren bei Neufahrzeugen als realistisch an. In China mehr. In Entwicklungsländern deutlich niedriger.


Ganz sicher wird es bei mir nicht der Buzz. Wahrscheinlich 80.000 € für ein Auto, das womöglich keinen Hänger ziehen kann und mit dem das Reisen zum Kraftakt wird. Never ever.

Ach, und in Deutschland gibt es auch Elektrobusse:

...Die Stadtwerke Trier haben einen neuen Elektrobus bereits nach kurzer Zeit aus dem Verkehr ziehen müssen. Er ist einer von zwei E-Bussen, den die Stadt Trier als erste Kommune in Rheinland-Pfalz einsetzt.

Wie ein Sprecher mitteilte, sei der Bus wegen eines Problems mit der Akkuleistung in der Werkstatt....

Dem Armen war es zu kalt.

Achja, der E-Bus hat 600.000 € gekostet und war mit Abstand das teuerste Fahrzeug in der Geschichte des Trierer Verkehrsbundes.
 
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ch sehe in Europa einen Marktanteil von 30% in 20 Jahren bei Neufahrzeugen als realistisch an. In China mehr. In Entwicklungsländern deutlich niedriger.
...über die Prozentzahl ließe sich vermutlich streiten, allerdings sehe ich die dahinterliegende Überlegung gleich....wir brauchen einen Mix. Aktuell bis mittelfristig sehe ich die E Autos eher in Richtung Kleinwagen/Zweitwagen für Ballungsgebiete. Daneben Verbrenner und Hybride und eventuell Wasserstoff/Brennstoffzellen....alles da, wie es jeweils Sinn macht.

Für große Reichweite und Lasten (Anhänger) wäre es für mich ökologisch unsinnig, sehr schwer und teure Akkus permanent mitzuführen, nur weil man einmal im Jahr im dem WW nach Frankreich fährt....vielleicht werden die Akkus in 20 Jahre kleiner und leichter; dann wäre das wieder was anderes.
 
Auf der CMT geht es in Sachen E-Mobilität jetzt auch voran.


Im Eingangsbereich steht ein Elektrowohnmobil. Nix großes. Von außen ganz gewöhnlich.

Kostet nur 169.000€
Und hat 300km Reichweite. Real vielleicht 180?
An 220Volt ist die Batterie nach zwei Tagen wieder voll.

Hört sich nicht schlecht an. Ein Anfang. :D

Wer bestellt sich eines?

Fahrverbote in Stuttgart: Wohnmobil-Hersteller testen Alternativen zum Diesel
 
An 220Volt ist die Batterie nach zwei Tagen wieder voll.

An 230 V geht es etwas schneller
 
Nach Schätzung von Cairn Energy Research Advisors produziert Tesla bereits jetzt eine Kilowattstunde (kWH) Batterieleistung für 116 Dollar, was weit unter dem Branchendurchschnitt von 146 Dollar liegt. Die Batterie ist mit Abstand das Teuerste am Elektroauto. Bei einem Tesla Model S 100 D mit seiner 100-kWH-Batterie gehen mehr als 11 000 Dollar in die Batterie.

Der Einsatz lohne sich. Das Umsatzpotenzial der elektronischen Vehikel werde im Jahr 2025 etwa 50 Milliarden Dollar betragen. „Dank der großen Kapazität ist zu erwarten, dass die Gigafactory konkurrenzfähig produzieren kann“, glaubt Küpper. Ein gewaltiger Vorteil für Musk und seine Mannen, wenn es darum geht, den entscheidenden Elektroautomarkt der Zukunft zu erobern: China.


Die Nachfrage ist da. China wird Leitmarkt der Elektromobilität. Im Gesamtjahr 2018 wurden laut einer Studie des CAM im chinesischen Markt gut 1,27 Millionen Elektroautos verkauft, was einem Zuwachs von 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Marktanteil der E-Fahrzeuge an den Gesamtzulassungen steigt von 2,7 auf 4,6 Prozent.

Angetrieben wird dieser Trend durch die Umweltpolitik Chinas, die mit scharfen Abgasvorgaben emissionsfreie Fahrzeuge fördert.


Tatsächlich hat man bei Bosch spitz gerechnet: Nur mit einer Massenfertigung mit allerhöchstem Prozess-Know-how ist ein Einstieg in die Lithium-Ionen-Technik sinnvoll. Doch hier profitieren die Asiaten von ihren jahrelangen Erfahrungen in der Zellproduktion für Unterhaltungsgeräte wie Handys oder Laptops. „Für eine angestrebte führende Position mit einem Marktanteil von 20 Prozent hätte es ein Investment von 20 Milliarden Euro gebraucht“, sagte Bosch-Manager Rolf Bulander.

Europäische Anbieter haben in der Batterieproduktion den Anschluss verloren – mit Ausnahme von Varta.

Zusammengefasst lautet die Antwort der deutschen Autobranche auf Elon Musks Gigafactories: abwarten und im Zweifel lieber beim Asiaten zukaufen. Und irgendwie gärt da immer noch die Hoffnung, dass das Großmaul Musk irgendwann schon von alleine abstürzen wird.

Es ist wie all die Jahre zuvor: Bedenken first, Investitionen second. Trotz aller Erfolge von Tesla unterschätzen die deutschen Manager noch immer das Potenzial der Firma.


https://www.handelsblatt.com/untern...tml?ticket=ST-174379-HL3DS1fmjqHcRb9jkF0y-ap4

Die Zukunft des Automobilbaus und damit auch des "Antriebskonzeptes" wird in China entschieden!
 
Im Gesamtjahr 2018 wurden laut einer Studie des CAM im chinesischen Markt gut 1,27 Millionen Elektroautos verkauft,

Bist du dir sicher? Das wären ja mehr als auf der ganzen Welt. . Ich bin in Mengenlehre ein Ass. Da stimmt etwas nicht.
Sind da nicht HEVs und PHEVs mitgerechnet? Was ja nur gepimpte Verbrenner sind.

Bitte recherchieren. Es gibt genug unseriöse Quellen, die alles was etwas mehr als ne Starterbatterie hat zu BEVs zählen.
 
Ach, und in Deutschland gibt es auch Elektrobusse:

...Die Stadtwerke Trier haben einen neuen Elektrobus bereits nach kurzer Zeit aus dem Verkehr ziehen müssen. Er ist einer von zwei E-Bussen, den die Stadt Trier als erste Kommune in Rheinland-Pfalz einsetzt.

Wie ein Sprecher mitteilte, sei der Bus wegen eines Problems mit der Akkuleistung in der Werkstatt....

Dem Armen war es zu kalt.

Achja, der E-Bus hat 600.000 € gekostet und war mit Abstand das teuerste Fahrzeug in der Geschichte des Trierer Verkehrsbundes.
Auch da verstehe ich nicht, warum immer auf Krampf versucht wird, schwere Akkus für den gesamten Fahrbetrieb mitzuschleppen, wenn im ÖPNV-Bussverkehr ein örtlich klar definierter Fahrplan (mit Routenplanung) vorliegt und die Strecken überschaubar sind...

Dafür gibt es schon seit Jahrzehnten eine ausgereifte, praktikable Lösung: O(berleitungs)-Busse ... sicher die Erstinvestitionen sind natürlich relativ hoch, höher als bei konventionellen Dieselbussen (deswegen gibt es die O-Busse ja kaum). Wenn man aber elektrifizieren möchte, ist das für den ÖPNV aber ne Möglichkeit. Zumal einige Städte ja auch bereits ein Straßenbahnnetz betreiben. Die Baukosten je km da sind in etwa ähnlich (allerdings nur ein Draht oben bei Straßenbahnen, 2 bei O-Bussen). Man kann aber beide Systeme durchaus kombinieren. Und wenn man dann auch noch die Akkutechnik mit ein bindet, könnten auch z.B. 10-15km ohne Fahrdraht überbrückt werden. Damit bräuchte man dann auch an schwierigen Kreuzungspunkten oder Engstellen (Brückendurchfahrten) kein Fahrdraht bauen... Ein Aufladen der Kurzstreckenakkus könnte während der Fahrt am Draht erfolgen...

Aber ja, das Problem ist aber wieder mal das gleiche... Weil die Politik das Thema „Schadstoffe in den Innenstädten“ zu lange nicht beachtet hat, müssen nun „schnell Lösungen“ her, um den Schadstoffausstoß in den Innenstädten zu senken.
O.g. Maßnahme braucht Zeit (Planung und Umsetzung) und Geld (Haushaltsmittel der Kommunen müssen geplant werden) und vorallem einen politischen Willen, ist also so schnell nicht umzusetzen... Fahrverbote gehen halt schneller, und das Schild kostet auch erst mal weniger... leider :(

Sorry fürs :ot: ... bin abgeschweift
 
Wow!
Atlis enthüllt E-Pickup mit Mega-Reichweite
Bis 800km für einen Schrank mit 2.3 Tonnen Nutz(!!!)last und 16 Tonnen (?) Anhägelast ab 40.000$.
Der Stein der Weisen ist gefunden meine Damen und Herren. Da kann Tesla mit seinen 116$/kWh einpacken. (komischerweise erhöhen gerade die derzeit die Preise...)
 
Das Ding klingt durchaus interessant; allein es fehlen bisher jegliche Praxistest´s oder ähnliches.
Und welche bahnbrechende Technologie auf einmal einen solchen Sprung ermöglicht, hat sich mir auch noch nicht erschlossen - aber was nicht ist, kann ja noch werden .... :)
 
Moin

Wie ist das Problem geregelt, gelöst bei plötzlichen Stromabfall oder einem Stromdieb?

Wird es (Elektroreservekanister) geben?
Oder muss ein Notstomaggregat mitgeführt werden?

Und woher kommt der viele Strom auf einmal für all diese Elektroautos ?
Aus der Steckdose?

Fragen über Fragen?

Gruss :)

PS : Aber anscheinend spielt Energie in der heutigen Zeit keine Rolle.
Audi: Virtueller Außenspiegel erstmals in einem Serienfahrzeug
 
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Endlich glaubt mir jemand.

Ok, die Zahlen bezüglich Rohstoffverbrauch erschrecken sogar mich.

Die E-Mobilität ist ein Hype.

Nein, sondern eine Lüge und eine Dummheit. Wer glaubt, E-Autos wären gut für die Umwelt, der glaubt auch, dass die Erde eine Scheibe ist.

Von den Auswirkungen elektrischer Felder in den Fahrzeugen wird noch nicht gesprochen, kommt auch noch.

An einem Wasserstoffverbrenner führt kein Weg vorbei. Der Meinung bin ich schon immer.
 
An einem Wasserstoffverbrenner führt kein Weg vorbei. Der Meinung bin ich schon immer.
Möglicherweise auch die Brennstoffzelle (insofern die Effizienz weiter gesteigert werden kann), um Strom On-Board zu erzeugen. Der Elektrische Antrieb ansich ist schon sehr effizient und kann gut in eine Bremsenergierückgewinnung umgeschaltet werden...
 
:ot:

(komischerweise erhöhen gerade die derzeit die Preise...)


Mmmh, und bedeutet sowas eigentlich genau?

- Preisanpassung bei Tesla. Oh Gott, jetzt gehen sie pleite!
(Jährliche Preisanpassungen bei allen anderen Herstellern sind aber normal....)

- der Dollarkurs ist gegenüber dem Euro stark gestiegen.
(Ok, gabs auch schon immer, und im Vergleich zum letzten D-Mark Wechselkurs ist der Dollar spottbillig, aber hey: wenn Tesla die Europreise erhöht....)

- ok, die S-Modelle mit den „kleinen“ Leistungsstufen fallen weg.
Ja, ok, diese Kunden ordern inzwischen lieber das Model 3.
Ja, ok, viele Kunden haben per Upgrade aus dem 60 einen 75, und aus dem 75 einen 85 gemacht.
Ja, ok, bei keinem anderen Hersteller kann man für ein Bestandsfahrzeug ein Upgrade kriegen.
(Nicht mal für das Abgassystem.... uppps)

Aber wenn Tesla die Preise erhöht! Da muss doch was dran sein!
 
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