Audi = arroganter Haufen?

Es stimmt schon, dass es solche und solche gibt. Leute, die aus einer Handwerker/Arbeiterfamilie kommen, haben oft einen stärkeren Bezug zum Leben als solche, die aus einer reinen Akademikerfamilie stammen. Muss nicht immer so sein, aber ich habe auch jemanden in der Abteilung, der mir gesagt hat: "Ich bin Techniker! Mein Aufgabengebiet ist CAD, da gebe ich mich doch nicht mit so etwas banalem wie dem Erstellen einer Excel-Datei ab!" Aber ansonsten dumm wie Bohnenstroh...
 
Ich bin auch einer. Wie viele in meiner Firma hab ich einen Facharbeiter-Abschluß, parallel Zur Berufsausbildung das Abi gemacht, als Arbeiter auch gearbeitet, während des Studiums insgesamt 1,5 Jahre in diversen Firmen untertage und übertage im Bergbau) gearbeitet und mich dabei auch dreckig gemacht. Letzteres gilt für die 25 Jahre seit meinem Uni-Abschluß.
Es gibt immer solche und solche, ich schrieb ja, es gilt nicht für alle, aber sicher für die Mehrheit diese Berufsstandes....


Und aktuell kämpfe ich mit Dachdeckern (stellvertretend hier für Handwerker), die auch auf einem ziemlich hohem Roß sitzen - oder das zumindest denken.
da wird sich der @MeisterF aber freuen..
 
wir sind hier ja eh off-topic:

Warum?
Ich sehe das als eine der optimalen Kombinationen, wenn es eine Massivwand sein soll.
Welche Bedenken hast Du bei dieser Kombi?
Ich rede vom Neubau. Dort befindet sich noch viel Wasser in den Wänden und Böden und muss austrocknen. Durch das WDVS kann die Feuchtigkeit sehr viel langsamer entweichen. Und da zu Ostern die Baugrube ausgehoben wurde und zum Uhr zurückstellen im Herbst eingezogen werden muss, kommt es naturgemäß zu Schimmelbildung.
Der Dämmstoffhersteller gibt für das WDVS eine Haltbarkeit von 20 Jahren an. Der Dämmstoff muss danach entsorgt werden. Bin ich nicht glücklich darüber.
Bei falsch montiertem WDVS kommt es zu Algenbildung. Zeigt sich sehr oft durch Verfärbung.

Ich als Dachdecker arbeite grundsätzlich mit Verkleidungen in Kombination mit Mineralfaserstoffen. Die Aufträge werden aber immer weniger damit.

Mittlerweile gibt es die Mineralfaserstoffe auch für die Fassadengestaltung.
Oder gleich eine 36 cm Ziegelwand oder Holzständerbauweise in Auftrag geben.
 
Ich rede vom Neubau. Dort befindet sich noch viel Wasser in den Wänden und Böden und muss austrocknen. Durch das WDVS kann die Feuchtigkeit sehr viel langsamer entweichen. Und da zu Ostern die Baugrube ausgehoben wurde und zum Uhr zurückstellen im Herbst eingezogen werden muss, kommt es naturgemäß zu Schimmelbildung.
Der Dämmstoffhersteller gibt für das WDVS eine Haltbarkeit von 20 Jahren an. Der Dämmstoff muss danach entsorgt werden. Bin ich nicht glücklich darüber.
Bei falsch montiertem WDVS kommt es zu Algenbildung. Zeigt sich sehr oft durch Verfärbung.

Ich als Dachdecker arbeite grundsätzlich mit Verkleidungen in Kombination mit Mineralfaserstoffen. Die Aufträge werden aber immer weniger damit.

Mittlerweile gibt es die Mineralfaserstoffe auch für die Fassadengestaltung.
Oder gleich eine 36 cm Ziegelwand oder Holzständerbauweise in Auftrag geben.
Ok, kann ich alles nachvollziehen, wenngleich ich die Schinmelgefahr bei vernünftiger Lüftung nicht wirklich sehe.

Aber das ist doch kein spezifisches Problem vom KS sondern eher vom WDVS auf Polystyrol Basis etc. im allgemeinen, losgelöst vom Stein dahinter.
 
Der Inschinör hat meist mit dem Sack malör...:D8)

Und mittlerweile gibt's ja zum Glück den "Bätschlä", so kann dann jeder Dummbeutel studieren und hinterher das Maul aufreißen...:rolleyes:
 
Der Inschinör hat meist mit dem Sack malör...:D8)

Und mittlerweile gibt's ja zum Glück den "Bätschlä", so kann dann jeder Dummbeutel studieren und hinterher das Maul aufreißen...:rolleyes:
Du musst aber bedenken, dass auch Nichtdummbeutel nach der Neuordnung der Studiengänge erst mal um den "Bätschla" nicht herumkommen. Und es gibt solche "Bätschlas" und andere.
 
Ok, kann ich alles nachvollziehen, wenngleich ich die Schinmelgefahr bei vernünftiger Lüftung nicht wirklich sehe.
Wenn beide Partner den Tag über nicht im Haus sind, wird es mit dem Lüften schwierig. Auch stehen die Schränke schon an den Wänden. Ich muß als Dachdecker beim Einbau wie auch beim Wechsel von Dachfenstern dem Kunden ein Lüftungskonzept erstellen.
Aber das ist doch kein spezifisches Problem vom KS sondern eher vom WDVS auf Polystyrol Basis etc. im allgemeinen, losgelöst vom Stein dahinter.
Das ist richtig. Der KS in 24 cm Stärke muß gedämmt werden. Da greifen Bauträger gern zum WDVS.
 
Du musst aber bedenken, dass auch Nichtdummbeutel nach der Neuordnung der Studiengänge erst mal um den "Bätschla" nicht herumkommen. Und es gibt solche "Bätschlas" und andere.
Muss ich das Bedenken oder ergibt sich das aus meinem geschriebenen? Oder ist dir das zu hoch?
Ich hab von "Dummbeuteln" geschrieben und nicht von den anderen!
 
dem Kunden ein Lüftungskonzept erstellen

Das muss auch der HLS-Planer. Jeder Raum hat einen vorgeschriebenen Mindestluftwechsel. Wird dieser durch das in Mode gekommene "verkleistern" der Gebäudehülle nicht erreicht, ist eine kontrollierte Wohnraumlüftung erforderlich. Weiterhin ist jedes Gewerk für die fachgerechte Ausführung seiner Arbeiten verantwortlich. Ist also der KS nicht ausgetrocknet genug, gibt es keine Freigabe vor Folgearbeiten. Hinweispflicht, heisst das Zauberwort welches oft nicht genutzt wird von den Handwerkern. Ich mache das oft so. Besteht der Architekt oder Bauherr drotzdem auf weitere Durchführung der Bauarbeiten, wird alles protokolliert und ich bin raus. Der Pfuscher ist meistens nicht der Handwerker sondern eher der Zeitknappe Architekt/Bauherr.
P.S. Hinterlüftete Fassadendämmung hält den Taupunkt fern, ist aber keine Dämmung in dem Sinne und wird nur noch von Firmen ausgeführt, welche sich nicht weiterbilden.

Gruß Kuddel
 
Äußerst kurzweilig! Unglaublich.... wie können die VW-Bosse nur so naiv sein? Und solche Typen kassieren Millionengehälter und Abfindungen, dass einem schwindelig wird. Aber wenn man Betriebsräte ins Bordell einlädt, dann braucht man sich auch über anderweitige schräge Praktiken nicht zu wundern. Ist bei VW alles Stand der Technik.
 
Ein Audi-Entwickler verschickt Im Mai 2003 eine besondere E-Mail an mehrere Kollegen: Ein Gedicht, frei nach Goethes Erlkönig. Die Verse sind sperrig, der Inhalt ist brisant: Es geht um eine illegale Abschalteinrichtung. Das Gedicht ist Teil von vertraulichen Dokumenten aus dem Audi-Konzern, die BR Recherche zugespielt wurden.


Der Erlkönig anno 2004


Wer rennt so spät Meile um Meile?

Es ist der Serienbetreuer in wilder Eile!

Er hält sein Omniprog fest im Arm,

und auch sein Ecoute ist schon warm.

"Mein Serienbetreuer, was birgst du so bang dein Gesicht?"

Siehst, Kunde, du den CARB Officer nicht?

Den Amy mit Scantool und Handschellen? –

"Mein Betreuer – es ist nur ein Provinzsheriff."

"Defeat device, komm her zu mir!

Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;

Manch‘ Schweinerei liegt auf der Hand,

die ich will verdecken mit nem Hystereseband."

Mein Betreuer, und Du Kunde, höret Ihr nicht,

was der Aggregator uns leise verspricht? -

"Seid ruhig, bleibt cool, wahrt Euer Gesicht

es murrt nur der TÜV, die Carb merkt das nich."

"Willst feine Diagnose, du mit mir gehn?

Mein Disablebit soll dich wiegen schön,

meine appl incs werden Dein RBM verbiegen,

so daß wir beim Auslesen immer gut liegen!"

Mein Betreuer, mein Kunde, und siehst du nicht dort

des Officers accuse am supreme court? –

"Mein Kunde, mein Betreuer, mit deutschen Bier man den gewinnt;

dann unsere Ausrede die glaubt der bestimmt."

"Ich liebe dich, laß und machen nen schnellen Patch;

und dann lösch ich das Fehlerbit im power latch."

Mein Kunde, mein Betreuer, der Officer naht heran!

Mit dem Scantool hat er mir ein Leid angetan!

Dem Kunden graust’s, er gelobt Rückruf geschwind,

und dem Projektleiter das Blut gerinnt;

er flasht die Flotte mit Müh‘ und Not,

jedoch zu spät - die Readiness bleibt tot.


Quelle:
Ein Gedicht über Manipulationen bei Audi - vor dem Dieselskandal
 
Sehr interessant der ganze Theard.
Ich kann von meiner Firma und meinen ehemaligen Firmen teilweise zustimmen, teilweise muss ich widersprechen was Ingenieure angeht.
In einer Firma habe ich Korossionsschutzanlagen für Flüssiggasbehälter aufgebaut und gewartet. Es gab Kunden, Prof. Dr. Dr. "Müller" der wusste was er wollte und er war Arzt und es klappte. Es gab auch Geselle "Meier" der wollte es so, dass es gar nicht klappte und er kam aus dem Baubereich.
Auch habe ich bei der Wartung und dem Aufbau auch in beide Seite Leute kennen gelernt. Ein Prof. Dr. Dr., der mich auf ein Kaffee eingeladen hat und sich normal mit mir unterhalten hat. Oder auch der Arbeiter der bei 30°C nicht mal gefragt hat ob man was trinken mag und arrogant mit seinem Wasser/Kalthopfenschale da neben stand und kluge Sprüche raus haut.
In meiner aktuellen Firma haben wir mit einem Produkt eines Hersteller aus Bayern (Nähe Ingolstadt/Augsburg) zu tun wo wir immer wieder merken, dass diese Ingenieure (jedenfalls aus dieser Firma) nur mit ihrem CAD klar kommen, aber vergessen, dass der kleine Schrauber das zusammen bauen oder ausbauen muss.

just my 2 cents

mfG
 
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