Getriebeölwechsel am T6 4 Motion 6 Gang-Schaltgetriebe

VWT64MOTION-DAU

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 Kastenwagen
Nach nunmehr 27 tkm (siebenundzwanzig ! ) ließen sind der erste und zweite Gang nur noch hakelig schalten.

Da die Konstrukteure die Ölstandskontrolle unmöglich machen wollen, haben sie ab Mitte 2017 die Ölstandskontroll- und Einfüllschraube eingespart. Mein T6 wurde 03-2018 gebaut.

Da mich die Antwort meines VW-Händlers: "Wenn Sie Glück haben, dann verreckt das Getriebe in der Garantiezeit ... " nicht befriedigt hat, habe ich das Öl abgelassen und aufgefangen. Es sind ca. 3 Liter (also mehr als die 2,7 Liter laut VW) ausgelaufen.

Das neue Öl habe ich über eine Handpumpe (Öl Einfüllgerät 7,5 Liter Handpumpe Ölfüllgerät Getriebe ATF Ölwechsel Werkzeug) durch die Ölablassschraube (von unten) in das Getriebe eingefüllt. Der Adapter M 24 x 1,5 war im Set dabei.


Wenn man eine Bühne hat, dann geht der Wechsel des Getriebeöles in ca. 30 Minuten.

Und ja: Mit vernünftigen Getriebeöl schaltet sich der Wagen wesentlich besser; fast schon gut; für VW-Verhältnisse sehr gut.
 
Ok. Was meinst du mit vernünftigen Öl? Ein andere Marke oder hast du etwas an der Vorgabe geändert?
Was ist vorgeschrieben für das Getriebe?
SAE 75W-90 GL-5? Im Differentialbereich (Kegelradverzahnungen) hat sich dieses GL-5 Öl sehr bewährt, weil es extrem hoch additiviert ist und eine sehr hohe Gleitreibung (wie sie bei Verzahnungen vorkommt) zulässt.
Wir haben mit Shell Spirax, Fuchs aber auch vielen nicht so bekannten und günstigeren Marken (Herstellung aber in Deutschland) bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Das hat neues Öl so an sich.... Ich halte es für sehr gewagt in oder kurz nach der Garantie diese mit einer solchen Aktion (Kulanz) zu verspielen
 
Ich versuche mir das gerade mal vorzustellen....Erst Öl ablassen, dafür gibts ne Ablassschraube, dann anstelle der Ablassschraube einen Anschluss eingeschraubt und durch diesen das Öl ins Getriebe gepumpt? Hat es da eine Rücklaufsperre? Sonst würde das Öl ja wieder zurück in den Behälter laufen.... Und was ist mit der Luft im Getriebe? Hat es da eine Entlüftung? Wenn das Öl im Getriebe ist, dann den Anschluss herausschrauben und fliegend mit dem eigentlich Stopfen verschließen?

Dass das die Garantie gefährden sollte, kann ich nicht erkennen, solange Öl in der richtigen Spezifikation eingefüllt wird. Wie ich VW kennen gelernt habe, haben sie wahrscheinlich auch am Getriebeöl so gespart, dass es gerade den Mindestfüllstand erreicht...
 
Es sind ca. 3 Liter (also mehr als die 2,7 Liter laut VW) ausgelaufen.

Das neue Öl habe ich über eine Handpumpe (Öl Einfüllgerät 7,5 Liter Handpumpe Ölfüllgerät Getriebe ATF Ölwechsel Werkzeug) durch die Ölablassschraube (von unten) in das Getriebe eingefüllt.

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Wieviel Liter hast du denn jetzt wieder eingefüllt?
Es hört sich fast so an als hättest du 3l abgelassen und 7,5l wieder eingefüllt.

Grüße
Dreamteam
 
Ich versuche mir das gerade mal vorzustellen....Erst Öl ablassen, dafür gibts ne Ablassschraube, dann anstelle der Ablassschraube einen Anschluss eingeschraubt und durch diesen das Öl ins Getriebe gepumpt? Hat es da eine Rücklaufsperre? Sonst würde das Öl ja wieder zurück in den Behälter laufen.... Und was ist mit der Luft im Getriebe? Hat es da eine Entlüftung? Wenn das Öl im Getriebe ist, dann den Anschluss herausschrauben und fliegend mit dem eigentlich Stopfen verschließen?

Dass das die Garantie gefährden sollte, kann ich nicht erkennen, solange Öl in der richtigen Spezifikation eingefüllt wird. Wie ich VW kennen gelernt habe, haben sie wahrscheinlich auch am Getriebeöl so gespart, dass es gerade den Mindestfüllstand erreicht...
Das gibt es schon. Es gibt am Markt tolle hochwertige Adapterlösungen anstelle der Ölablaufschraube, durch welche wunderbar das Öl wieder aufgefüllt werden kann. Ohne Sauerei!
 
Ich versuche mir das gerade mal vorzustellen....Erst Öl ablassen, dafür gibts ne Ablassschraube, dann anstelle der Ablassschraube einen Anschluss eingeschraubt und durch diesen das Öl ins Getriebe gepumpt? Hat es da eine Rücklaufsperre? Sonst würde das Öl ja wieder zurück in den Behälter laufen.... Und was ist mit der Luft im Getriebe? Hat es da eine Entlüftung? Wenn das Öl im Getriebe ist, dann den Anschluss herausschrauben und fliegend mit dem eigentlich Stopfen verschließen?
Dass das die Garantie gefährden sollte, kann ich nicht erkennen, solange Öl in der richtigen Spezifikation eingefüllt wird. Wie ich VW kennen gelernt habe, haben sie wahrscheinlich auch am Getriebeöl so gespart, dass es gerade den Mindestfüllstand erreicht...

Das Getrieböl wird durch die Ölablassschraube mittes Öl-Handpumpe und speziellem Adapter in das Getriebe gepumpt. Das Getriebe hat eine Entlüftung und die Pumpe sorgt dafür, dass kein Öl zurückläuft. dafür braucht man kein Studium.


Exkurs:
VW Qualität: Ich gestern mit einem Kollegen gesprochen (T6 4 Motion, 22 Monate alt, 160.000 km) und mich nach seiner Begeisterung für die "VW Qualität" erkundigt. Alle 30.000 km rundum neue Bremsen (meine sind hinten jetzt mit 30.000 km auch Eisen auf Eisen), der erste, zweite und der Rückwärtsgang lassen sich halt manchmal nicht einlegen und vereinzelt springen die Gänge raus. Der Motor frisst Öl. Fazit des Kollegen: Noch zwei Monate, dann kommt der nächste (Leasing VW), der dann vielleicht 24 Monate durchhält. Erwarten tut der nichts mehr. VW Wegwerfautos halt.

Jeder kann machen was er will und ich erwarte vom VW Service und der Garantie nichts; absolut nichts. Ich möchte halt nur 300.000 km mit meinem Wagen fahren und VW wird - soweit möglich - nicht einen Cent von mir bekommen.
Der letzte Spruch des VW Kundendienstmeisters sagt doch alles "Wenn Sie Glück haben, verreckt das Getriebe in der Garantie...."
 
30.000km und die Beläge sind runter? Echt jetzt? An meinem T5 lass ich auf die Bremsen absolut nix kommen. Fast 80.000km runter, und die Scheiben und Beläge sehen vorn wie hinten tadellos aus. Nix nachgefettet oder gereinigt in der Zeit. Einfach fahren. Dass der T6 hier ein Problem hat, ist aus anderen Beiträgen bekannt. Das trifft aber hauptsächlich nur auf hinten zu. Na ja.... Ich bestelle ATE-Beläge und Keramikpaste rechtzeitig. Zurück zum Getriebeöl.

Ich finden Deinen Beitrag interessant. Im April wird mein T6 geliefert und ich überlege schon, die eine oder andere zusätzliche Maßnahme durchzuziehen. Dazu gehört neben Korrosionsschutzmaßnahmen auch ein Getriebeölwechsel nach 20.000km ebenso wie ein Motorölwechsel nach den ersten 10.000km. Das hatte ich beim T5 auch so gemacht. Das Getriebe lässt sich nach wie vor butterweich schalten. Mir ist halt wichtig, dass beim Einfahren entstandene Späne aus Motor und Getriebe kommen und nicht dort bis zum jüngsten Tag verbleiben. An und für sich wäre es egal, da ich den Wagen nur 4 Jahre fahren will und 5 Jahre Garantie mit geordert habe. Aber man weiß ja nie.... vielleicht ist er ja so gut wie mein T5, dann dürfte er gerne bleiben.
 
Dass der T6 hier ein Problem hat, ist aus anderen Beiträgen bekannt.
"DER" t6 hat aus meiner Sicht kein generelles Problem. Ich hab 55. mit den ersten Scheiben und Belägen und zumindest die Scheiben halten sicher noch mal 20. oder 30.
Das die hinteren Scheiben nicht schön aussehn, scheint aber wirklich eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
 
"DER" t6 hat aus meiner Sicht kein generelles Problem. Ich hab 55. mit den ersten Scheiben und Belägen und zumindest die Scheiben halten sicher noch mal 20. oder 30.
Das die hinteren Scheiben nicht schön aussehn, scheint aber wirklich eher die Regel als die Ausnahme zu sein.

Aus dem T5-Bereich sind jedenfalls keine nennenswerten Probleme mit den Bremsen bekannt. Anders beim T6. Daher würde ich das schon als generelles T6-Problem sehen, auch wenn es Ausnahmen gibt oder der eine oder andere Kollege bereits mit einem Workaround Abhilfe geschaffen hat. Aber eben diese Maßnahmen sind beim T5 gar nicht nötig. Meine Schieben hinten sind tiptop blank, keinerlei Riefen, gleichmäßiger Verschleiß an den Belägen. Es könnte nicht besser sein.
Es wäre allerdings schon viel gewonnen, wenn das das einzige T6-Problem bliebe. Denn damit kann man leicht umgehen. So tolle Sachen wie ZK, Ölverbrauch, Vorderachsgeräusche, Ruckeln und AGR sind hingegen ätzend.
 
wie gesagt, Das Bild der hinteren Bremsen ist bei T6 sehr weit verbreitet. Zum T5 kann ich nichts sagen, unser Touran sieht hinten aber eher noch schlimmer aus als der T6.

Meine Aussage bezog sich drauf, dass die Scheiben generell nur 30. halten würden. Und das kann ich weder aus eigener Erfahrung bestätigen, noch ist es das Bild, das sich hier im Forum für mich ergibt.
 
Nach nunmehr 27 tkm (siebenundzwanzig ! ) ließen sind der erste und zweite Gang nur noch hakelig schalten.

Da die Konstrukteure die Ölstandskontrolle unmöglich machen wollen, haben sie ab Mitte 2017 die Ölstandskontroll- und Einfüllschraube eingespart. Mein T6 wurde 03-2018 gebaut.

Da mich die Antwort meines VW-Händlers: "Wenn Sie Glück haben, dann verreckt das Getriebe in der Garantiezeit ... " nicht befriedigt hat, habe ich das Öl abgelassen und aufgefangen. Es sind ca. 3 Liter (also mehr als die 2,7 Liter laut VW) ausgelaufen.

Das neue Öl habe ich über eine Handpumpe (Öl Einfüllgerät 7,5 Liter Handpumpe Ölfüllgerät Getriebe ATF Ölwechsel Werkzeug) durch die Ölablassschraube (von unten) in das Getriebe eingefüllt. Der Adapter M 24 x 1,5 war im Set dabei.


Wenn man eine Bühne hat, dann geht der Wechsel des Getriebeöles in ca. 30 Minuten.

Und ja: Mit vernünftigen Getriebeöl schaltet sich der Wagen wesentlich besser; fast schon gut; für VW-Verhältnisse sehr gut.

Hallo, @VWT64MOTION-DAU.

War eigentlich in der Original-Ablassschraube ein Magnet drinn, wenn ja, waren dort schon relativ viel abrieb oder sogar schon Späne drann?

Bei meinen 6-Gang Schaltgetriebe, wird die Schaltfähigkeit im kalten Zustand auch zusehends schlechter! Ok, das bei den momentanen Temperaturen ein Getriebe sich schwerer schalten läst, ist wohl als Stand der Technik anzusehen...!

Aber das der erste Gang teilweise nur noch einzulegen geht, wenn man vorher in den Rückwärtsgang geschaltet hat, ist bei mir nach(35.000 km) wohl nicht mehr in Ordnung.

Also denke ich auch über einen Getriebeölwechsel nach. Vermutlich gehört in den "Fronttriebler" das selbe Öl, oder...?

Gibt es da noch spezielle Empfehlungen! Wenn ich das richtig verstanden hab, gehen ja ca. 2,7 ltr. rein. Vom Baujahr her, sollte meiner ja noch eine Einfüll und Ablassschraube haben. Ich werde dann mal soweit einfüllen, bis es wieder oben an der Seite, am Getriebe rausläuft!

PS: Wird von mir im Frühling erledigt, weil zu kalt und nass im Freien zu Zeit bei uns, brrrr....!

Gruß Andreas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gibt es schon. Es gibt am Markt tolle hochwertige Adapterlösungen anstelle der Ölablaufschraube, durch welche wunderbar das Öl wieder aufgefüllt werden kann. Ohne Sauerei!
Servus,
habe genau das gleiche vor an meinem T6 was Du ja schon hinter Dir hast.
Darf ich Dich fragen was genau für nen Adapter Du benutzt hast?
Habe im Netzt zwar was gefunden (siehe Anhang) bin jedoch nicht sicher ob das ding auch drauf passt..war das was ähnliches?
Ps. Noch ne dumme frage, läuft das eingefüllte Öl beim abschrauben des Adapters nicht wieder raus?
Wie hast du das gehandhabt?

Grüße
 

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Servus,
habe genau das gleiche vor an meinem T6 was Du ja schon hinter Dir hast.
Darf ich Dich fragen was genau für nen Adapter Du benutzt hast?
Habe im Netzt zwar was gefunden (siehe Anhang) bin jedoch nicht sicher ob das ding auch drauf passt..war das was ähnliches?
Ps. Noch ne dumme frage, läuft das eingefüllte Öl beim abschrauben des Adapters nicht wieder raus?
Wie hast du das gehandhabt?
Hi,
ui, das ist ja jetzt paar Jahre her.. ich meinte damals Schnellkupplungs-Adapter, d.h. auf der einen Seite das passende Gewinde und auf der anderen Seite eine Schnellkupplung, welche automatisch sperrt, wenn die Gegenkupplung mit Schlauch abgezogen wird, analog einem Druckluft-Anschluss. Und beim Abziehen kommt dann kein Öl raus. Der Adapter ersetzt dauerhaft die Ölablassschraube. Wir haben das in der Arbeit, um während Dauertests etc. Ölwechsel durchführen zu können.
Ich hab es für das DSG-Getriebe noch nicht weiter verfolgt, der T6 wurde in einen T6.1 eingetauscht, und der Ölwechsel ist noch in weiter Ferne. Beim Lieferanten halt mal anfragen, wie das Tool deiner Anlage anzuwenden ist, vor allem wie entlüftet wird.
 
Ich hab es für das DSG-Getriebe noch nicht weiter verfolgt (...)
Im DSG ist von unten ein Kunststoffrohr eingeschraubt, das quasi durch seine Länge den Ölpegel einstellt. Einfach Öl einfüllen, Schlauch entfernen und überschüssiges Öl fliesst wieder ab.
Hätte eigentlich erwartet, dass das bei einer Einlochlösung am manuellen Getriebe auch so ist.
 
Im DSG ist von unten ein Kunststoffrohr eingeschraubt, das quasi durch seine Länge den Ölpegel einstellt. Einfach Öl einfüllen, Schlauch entfernen und überschüssiges Öl fliesst wieder ab.
Hätte eigentlich erwartet, dass das bei einer Einlochlösung am manuellen Getriebe auch so ist.
Genau das war auch mein Gedanke, denn wenn das so ist, sollte das einfüllen problemlos klappen..die Frage ist halt: ist es so?
 
Rückmeldung nach 139 tkm und 3,5 Jahren Nutzung:

Das 5-Gangschaltgetriebe schaltet einwandfrei; also besser als ab Werk.

Ich wechsle alle 80 tkm das Getriebeöl.
 
Hallo, suche die Öleinfullschraube am T6, habe eine hinten am Getriebe gefunden.
Kann das sein das die Schraube einen Aussensechskant hat? Ausserdem liegt die Schraube etwas höher
als der Antriebswellen Ausgang. Somit wird die Schraube nicht zur Ölstandkontrolle verwendet sondern nur zum Befüllen?

Ablasschraube einen Innensechskant und Einfüllschraube ein Aussensechskant?

Betrifft mein Sechsgang Schaltgetriebe.
 
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