Audi = arroganter Haufen?

Parasol

Top-Mitglied
Ort
zwischen Ammer und Lech
Mein Auto
T5 Sondermodell
Erstzulassung
29.06.2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Premium-Diesel
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Volksbus
Radio / Navi
RNS 510
Extras
Hab längst den Überblick verloren
Umbauten / Tuning
Wo soll ich anfangen?
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Nein, denn es sind Ingenieure. Hab ich damals als ich noch berufstätig war mit den entsprechenen Mitarbeitern eines großen Automobilherstellers hier in Stuttgart selbst täglich erleben können. (Aber bitte nicht übelnehmen: nicht alle Ingenieure sind so!)
 
Das liegt nicht an Audi oder Siemens... und vor allem, warum sollte es dann bei anderen ebenso so sein? Das ist meist Menschlich bedingt.

Ich selbst habe mit Leuten zu tun, die meist einen Meistertitel ihr eigen nennen! Den kann man auch nix erzählen, geschweige denn belehren. Unantastbar!!
So sehen sich die Inschenöre ebenso.... Viele meinen, weil sie den Geldbeutel durchladen, wird alles SO gemacht wie SIE wollen.... das geht halt nicht immer.

Handwerker haben es eh nicht mehr leicht in der heutigen Zeit, da kaum einer noch das so schätzt wie vor paar Jahren. Heut zu Tage kann sich jeder über youtube und co. eine Meinung über alles bilden (vom Diagnostizieren einer Krankheit bis hin zum Hausbau!) Es muss aber nicht jeder immer alles können.
Kompetenzen abgeben und ein bisschen Vertrauen in das Gegenüber einbringen... würde in vielen Situationen die Spannung wegnehmen.
 
..ich freue mich fürs Handwerk, dass es sich seine Kunden aussuchen kann.:cool:...war sicher auch schon mal anders.
 
Haha hoffentlich lern ich ma so ein eingebildeten Inschenör kennen der für den Bulli verantwortlich ist.
Der ist danach >< so groß mit Hut :D
 
Ich möchte fast behaupten das ist bei allen Industrie-Ingenieuren (alle drüber zähl ich mal dazu) so. Die verdienen einfach zu viel Geld, werden den ganzen Tag getrizt, müssen Termine, Vorgaben und Anforderungen erfüllen für die die noch mehr verdienen wie sie selber. Wenn sie dann man anschaffen dürfen - den Handwerker - wird natürlich zurück getrizt. Der ganze Frust wird dann abgebaut... Wie sagt man so schön "Schei*e fällt von oben nach unten" :D
Die absolute handwerkliche Unfähigkeit in Kombination mit dem absoluten Anspruchsgedanken kommt dann noch oben drauf.
 
Von Pauschalisierungen halte ich eigentlich nichts!
Ein Studienkollege hat den Betrieb seines Vaters in Wolfsburg übernommen. Er hat bei VW solche und andere als Kunden kennen gelernt. Seine Blacklist umfasst daher bestimmte Einzelnamen.
Jedoch durfte ich vor ein paar Jahren auf einer Hochzeit eines Freundes mehrere Aua-Ingenieure kennen lernen. Er selbst arbeitet bei SAP. Diese entsprachen voll dem oben genannten "klinischen" Bild. Mit der fehlenden "Selbstreflexion" hätte ich ja noch leben können, aber wie abfällig man über den "inkompetenten" Rest der Menschheit und die "Kunden" gelästert hat, war schon beeindruckend. Aber so sind sie bestimmt nicht alle!;):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist daran interessant finde?

Es wird eine grundsätzliche Einstellung offengelegt, die weder gut für „Audi“, noch für die Gesellschaft ist.
Denn dies zeugt von Kritikunfähigkeit, und davon, sich keine Information durch andere Quellen annehmen zu wollen.
Anders gesagt: Betriebsblindheit gepaart mit zuviel Selbstwertgefühl.

Und das erklärt sehr schnell, dass eine solche Klientel im Elfenbeinturm Lösungen findet, die an Themen, wie Kundenwunsch, Nachhaltigkeit und Innovation vorbei geht.

Das jedoch kann sehr schnell dazu führen, dass eine gutgehende Firma Produkte anbietet, die schnell nicht mehr in den Markt passen oder vom Kunden nicht mehr angenommen werden.
Umso problematischer, wenn dann noch weltweite Anforderungen im Spiel sind, und man nicht nur lokaler Anbieter ist.

Wie schnell auch Marktführer von „unbesiegbar“ zu „bedeutungslos“ wechseln können, zeigte zuletzt das Beispiel Nokia.
 
also zu MIR kommt mein Handwerker seit Jahren gerne... er erträgt tapfer mein klugscheisserisches Gehabe, wenn die Scheisse mal wieder von oben nach unten fällt. besonders mag er, wenn er einen folgeauftrag bekommt, weil zb ein per se unfehlbarer Fliesenleger den Fliesenkleber falsch angesetzt hat.

ist auf jeden fall interessant, wie schnell manche auf solche pauschalurteile aufspringen.

idioten gibt's überall. Fliesenleger, Ingenieure, Professoren, Dachdecker, Verkäufer, Lehrer....

Ist eigentlich auch gut so, weil sonst hätten die guten ja kein Argument für sich selbst mehr auf ihrer Seite.

Gruß,

Dödel
 
also zu MIR kommt mein Handwerker seit Jahren gerne... er erträgt tapfer mein klugscheisserisches Gehabe, wenn die Scheisse mal wieder von oben nach unten fällt. besonders mag er, wenn er einen folgeauftrag bekommt, weil zb ein per se unfehlbarer Fliesenleger den Fliesenkleber falsch angesetzt hat.

ist auf jeden fall interessant, wie schnell manche auf solche pauschalurteile aufspringen.

idioten gibt's überall. Fliesenleger, Ingenieure, Professoren, Dachdecker, Verkäufer, Lehrer....

Ist eigentlich auch gut so, weil sonst hätten die guten ja kein Argument für sich selbst mehr auf ihrer Seite.

Gruß,

Dödel

Deutschlehrer?;):D
 
.......DUH-Geschäftsführer :eek:.
 
..... CSU Verkehrs(autoverkaufs)minister:D8)!!!
 
Das ist glaube ich das Kernproblem!

Und trfft nach meinen Beobachtungen auf fast alle Großkonzerne zu.

Ach, bei den Konzernlenkern gibt es noch eine andere Komponente:

Konzernführung nur noch im Sinne des schnellen Erfolges, getrieben von Gier nach Bonifikationen, die aus kurzfristigen Unternehmenserfolgen gespeist werden.
Hauptsache, der „Shareholder“ hat „Value“.
Nachhaltigkeit und Langfristdenken? Fehlanzeige.
„McKinsey“-Syndrome.

Und die Ebenen darunter sind betriebsblind und selbstverliebt, ob des aktuellen „Erfolges“.
 
Ich kann den Fliesenleger verstehen. Bin ja selber Handwerker und erlebe des öfteren das mir ein Kunde meine Arbeit erklären will. An bestimmten Berufsgruppen festmachen will ich das nicht unbedingt und meist kann ich auch darüber hinwegsehen.
Seit ein zwei/drei Jahren können wir uns aussuchen ob wir den Auftrag annehmen oder nicht, das macht vieles leichter...
 
Und aus diesen vorgenannten Bedingungen erwachsen solche Dinge wie der Betrug mit dem Diesel bei VW.
Und das lasse ich mir nicht nehmen: Die Vorstände wissen es und decken solche Sachen nach dem Motto: Wenn es gut geht ist es ok, wenn es auffliegt haben wir nichts gewußt.
Natürlich haben Winterkorn, Müller und Stadler genau über die Manipulationen Bescheid gewußt! Selbst bei der Deutschen Bank unter Ackermann und Konsorten hat das funktioniert!
 
Handwerker haben es eh nicht mehr leicht in der heutigen Zeit, da kaum einer noch das so schätzt wie vor paar Jahren. Heut zu Tage kann sich jeder über youtube und co. eine Meinung über alles bilden (vom Diagnostizieren einer Krankheit bis hin zum Hausbau!) .

Die selbstständigen Handwerker, die ich kenne, lachen sich "in der heutigen Zeit" kaputt. Angebote werden 3 mal so hoch geschrieben, um Stammkunden nicht sagen zu müssen, dass sie eigentlich nicht bedient werden können. Da aber niemand sonst die Arbeiten verrichten kann, wird das Angebot dennoch angenommen.

Geht der Auftraggeber einem zu sehr auf den Sack, wird die Arbeit eingestellt, soll er sich einen anderen Deppen suchen.

Wer sich als Handwerker heute über irgendetwas ernsthaft beschwert, hat mMn den falschen Beruf gewählt.

Ingenieure mit 10 Linken Daumen kenne ich leider auch zu genüge, im Umkehrschluss aber auch einige echt fähige Leute. So oder so, pauschalisieren ist natürlich einfach, aber nicht unbedingt das Goldene vom Porzellanwarenladen.
 
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