In der Tat!
Erstaunlich, dass der Bus mit dem ganzen Equipment (Gewicht) mit seinen 75 kW klarkommt.
Merci. Der Bus hat ja die gleiche 2.0 Liter Maschine wie die 140 PS Variante. Und das ist ja das entscheidende, um die Schrankwand ins Rollen zu kriegen. Das gemessene Gewicht mit fast vollem Tank und Ausbau liegt bei 2220 kg. Ausgehend vom ursprünglichen Leergewicht sind da also ca. 130 kg dazu gekommen. Davon dürfte das Meiste auf das Dach entfallen (laut SCA ca. 95 kg). Bett und entfallene 3er-Sitzbank dürften sich in etwa aufwiegen. Mit knapp 30kg schlägt allein die Batterie zu Buche.

Der Bus ist jetzt keine Rennmaschine aber im Stadtverkehr ist er locker spritzig genug und auf der Autobahn cruise ich halt mit verbrauchsoptimierten 110 km/h auf der rechten Spur. Für mich passt das Prima zum Bulli-Gefühl.
 
Hab gerade mal im Netz geschaut: Ein Beach wiegt leer (also auch mit leerem Tank) schon 60kg mehr als unser Bus inklusive Ausbau.
 
Das gemessene Gewicht mit fast vollem Tank und Ausbau liegt bei 2220 kg.
Ich meinte inclusive der Insassen, deren Gepäck und Camping-Ausrüstung plus Fahrräder am Heck. Da kommt schon einiges zusammen. Aber wenn ihr damit zufrieden seid, dann passt es ja.
 
Mal wieder zwei Updates. Ich hab Anfang des Monats einen Cockpit-Organizer genäht und unterhalb des Getränkehalters, neben der Schaltsäule befestigt. Die Bilder hatte ich schon in einem anderen Thread gepostet aber hier nochmal der Vollständigkeit halber:

Medium 24819 anzeigenMedium 24818 anzeigenIrgendwer hatte noch um Detailbilder der Befestigung gebeten. Hier sind sie:
Medium 24966 anzeigenMedium 24967 anzeigen
Bei unserem letzten Sommerurlaub haben mich die Auffahrkeile genervt. Sie fahren hinter der Rückbank mit und obwohl wir sie nur bei ganz wenigen Stellplätzen brauchen, sind sie dort ständig im Weg. Deswegen müssen die Keile von nun an nach draußen. Ich habe M5er Schrauben in die Nut der Fiamma Carry Bike Fahrradschienen eingefädelt. Die Fiamma Level Up Keile haben bereits Löcher in den passenden Abständen. Gekontert wird das Ganze von Muttern mit Unterlegscheiben. Die Keile verdecken das Kennzeichen auch bei ausgeklapptem Träger nicht.

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Da wir immer auf der Suche nach zusätzlichem Stauraum sind, war in den letzten Wochen mal wieder Basteln angesagt. Entstanden ist ein Ersatz für die Seitenverkleidung hinter dem Fahrersitz mit zwei großen Staufächern.

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@TCamper Gerade einmal den Thread durchgestöbert, einen tollen Bus habt Ihr Euch da zusammengebaut und gestellt. Hut ab, tolle Leistung. Schicker, total individuelle Gestaltung.
 
@Chrissen Vielen Dank! Der richtige Härtetest kommt in vier Wochen. Dann fahren wir mit dem Bus für zwei Monate nach Sardinien und Korsika.
 
@Chrissen Vielen Dank! Der richtige Härtetest kommt in vier Wochen. Dann fahren wir mit dem Bus für zwei Monate nach Sardinien und Korsika.

Whaaat, 2 Monate - Neid! Da muss ich wohl noch bis zur Rente warten :(
Dann hier schonmal schicken Urlaub, wird schon klappenund halten-
 
Whaaat, 2 Monate - Neid! Da muss ich wohl noch bis zur Rente warten :(

Solange man keine schulpflichtigen Kinder hat, geht das gut. Danach muss man sich halt auf 6 Wochen im Hochsommer beschränken. Das Stichwort heißt Sabbatical. Ich bekomme 4 Monate lang nur das halbe Gehalt und gehe 2 dieser Monate nicht arbeiten. Und ich arbeite nicht bei einem großen Konzern mit Tarifvertrag, Betriebsrat und der gleichen. Und vor mir hatte das in der Firma auch noch niemand gemacht. Versuch macht klug.
 
Wenn es geht, auf jeden Fall machen. Die Zeit/Möglichkeit bekommt man ggf. nicht mehr. TOP
 
Bei uns ist das Thema LiFePO4 jetzt auch auf der Agenda gelandet. Wir waren von Ende April bis Mitte Juni 8 1/2 Wochen auf Sardinien und Korsika unterwegs. Aktuell haben wir eine 92Ah-AGM-Batterie als Zweitbatterie. Geladen wird während der Fahrt über die Lichtmaschine und im Stand mit einem faltbaren 100W-Solarpanel mit ca. 4,5m Kabellänge. Eine 230V-Einspeisung für ein CTEK-Ladegerät haben wir nicht. Uns ist auf der Reise der Strom nie ganz ausgegangen aber die Ladung der Batterie ist dreimal auf 15% der nutzbaren Kapazität runter gegangen (laut CTEK Battery Sense). Jetzt stellt sich für uns die Frage, ob und wie wir auf diese Erfahrung reagieren sollen.

  • Eine größere AGM-Batterie als Ersatz für die Aktuelle kommt aus Platzgründen nicht in Frage.
  • Eine zusätzliche AGM-Batterie würde zwar unter den Fahrersitz passen aber ich habe weder Lust noch Zeit für die notwendige Verkabelung (die aktuelle Batterie steht hinter der Rücksitzbank, nahe beim 12V-Verteiler in der Kofferraumverkleidung). Außerdem sind mehrere AGM-Batterien mit verschiedener Kapazität und Alter laut allem, was ich gelesen habe, immer etwas problematisch.
  • Eine 230V-Einspeisung traue ich mir als Bastellösung nicht zu. Es müsste also von einem Fachmann installiert und abgenommen werden. Die Einspeisung würde unser Stromproblem nur auf Campingplätzen mit Stromanschluss lösen. Wir stehen auf Reisen aber recht häufig auf einfachen Stellplätzen oder der Zeltwiese des Campingplatzes, wo es keinen Anschluss in erreichbarer Nähe gibt. Das war für uns bisher immer ein Plus an Freiheit bei der Platzwahl.
  • Ein Solarpanel mit höherer Leistung fest auf's Dach geklebt. Die Variante hat ein paar Vorteile: Erstens müssten wir das Faltpanel nicht mehr ständig rein und raus räumen und mehrmals am Tag neu ausrichten. Und zweitens würde es keinen Platz im Innenraum mehr beanspruchen. Außerdem würde das Panel auch während der Fahrt und bei kurzen Stops Strom einspeisen. Die Nachteile währen aber, dass wir noch häufiger in der direkten Sonne parken müssten und vor allem das ich ein wenig Angst vor der Installation habe. Zudem könnten wir den angedachten Transport von einem Kajak auf dem Dach dann vergessen.
  • Ein längeres Anschlusskabel mit größerem Querschnitt für das vorhandene Solarpanel. Damit wären wir zumindest etwas flexibler bei der Wahl des Stellplatzes.
  • Ersatz der AGM-Batterie durch eine LiFePO4 mit gleicher Kapazität. Das würde uns ca. 1000 Euro kosten. Der Austausch wäre Plug&Play und wahrscheinlich in unter einer Stunde erledigt. Durch die höhere nutzbare Kapazität wären wir immer locker im grünen Bereich.
  • Die letzte Alternative ist gar nichts machen. Wir waren auch bei den in der CTEK-App angezeigten 10 oder 15% Restkapazität immer bei einer Spannung deutlich über 11V. Auch wenn ich bei einer Anzeige von weniger als 30% langsam nervös werde, scheint unser Ladekonzept grundsätzlich aufzugehen. Wir mussten die Kühlbox nie abstellen und konnten auch immer beide Smartphones, das Tablet, den Bluetooth-Lautsprecher und die Kamera laden.
Einen kleinen Schreck hat uns kurz vor der Reise das günstige (152 EUR) Solarpanel von AUKEY beschert. Wir wollten am Montag los und als ich samstags das Panel aufs Dach lege, zeigt die CTEK-App keinerlei Spannungsanstieg an. Ein Blick auf die Status-LEDs am festverbauten Laderegler: Regler tot. Also habe ich ganz schnell irgendeinen gut bewerteten Laderegler mit Morning-Express-Lieferoption bestellt. Der Einbau war am Tag der Abfahrt im schon fast vollbeladenen Bus dann auch keine Freude aber es hat geklappt.
 
Ein Solarpanel mit höherer Leistung fest auf's Dach geklebt. Die Variante hat ein paar Vorteile: Erstens müssten wir das Faltpanel nicht mehr ständig rein und raus räumen und mehrmals am Tag neu ausrichten.
Gibts mit diesen aufgepappten Solarpanels schon irgendwelche Erkenntnisse? Wie schaut das aus mit der ins Fahrzeug abgeleiteten Abwärme des Panels? Wo gibts sowas zu kaufen und wie wird es in die Fahrzeugelektrik, bzw. an die Zweitbatterie, intergriert? Von der Idee her halte ich das für bestechend, da die Fahrzeughöhe kaum verändert wird.
 
Gibts mit diesen aufgepappten Solarpanels schon irgendwelche Erkenntnisse? Wie schaut das aus mit der ins Fahrzeug abgeleiteten Abwärme des Panels? Wo gibts sowas zu kaufen und wie wird es in die Fahrzeugelektrik, bzw. an die Zweitbatterie, intergriert? Von der Idee her halte ich das für bestechend, da die Fahrzeughöhe kaum verändert wird.
Das ist nur eine meiner möglichen Optionen. Bisher habe ich nichts gemacht. Es gibt jedoch haufenweise ausgebaute Busse (die hier im Forum vorgestellt wurden) mit Solarpanel auf dem Aufstelldach. Das bietet auch praktisch jede Campingausbau-Firma optional an. Über die Suchfunktion solltest du also genügend Lesestoff zum Thema finden.
 
Nachdem ich im Frühjahr erhebliche Probleme mit der Stromversorgung unserer Kühlbox hatte, habe ich letzte Woche sämtliche 12V-Buchsen im Wohnbereich durch Speakon-Anschlüsse ersetzt - die Stecker der Anschlusskabel ebenso.

Die Speakon-Steckverbinder bieten einen deutlich besseren Kontakt als die "Zigarettenanzünder" und können sich nicht durch Zug am Kabel lösen. Damit ich Kühlbox, Solarpanel und Kanisterpumpe auch über den Anschluss am Armaturenbrett an der Starterbatterie betreiben kann, habe ich mir noch ein Adapter Speakon auf Bordspannungssteckdose gebastelt.

Hab auch schon überlegt meinen in Bau befindlichen Ausbau gleich mit Speakon auszustatten - hast du gute Erfahrungen damit gemacht @TCamper ?
 
Das Thema Solarpanels wird langsam konkret. Bisher hatten wir eine Solartasche, die wir über einen SpeakOn-Anschluss unterm linken Rücklicht anstöpseln können. In der neuen Campingsaison wollen wir gerne mehr Strom erzeugen, damit unsere Batterie nicht mehr so schnell entladen wird.

Medium 28677 anzeigenMedium 28678 anzeigen
Deswegen habe ich zwei semiflexible 100WP ETFE-Panels bei Greenakku bestellt. Diese will ich mit Dekasyl MS-5 Polymerkleber auf unser Aufstelldach kleben. Zur besseren Hinterlüftung werde ich die Panels auf mehrere gerade Kleberlinien kleben mit M6er-Muttern als Abstandhalter. Die Panels werden also nicht verfugt. Sonst wäre der Lüftungseffekt dahin.

Gestern habe ich den Laderegler (Victron SmartSolar 100/20 MPPT) probeweise angeschlossen. Scheint zu funktionieren und vor allen Dingen ist die App sehr ordentlich. Kein Vergleich zum CTEK-Battery Sense.

Heute war dann zunächst Probeliegen für die Panels angesagt:
Medium 28679 anzeigenMedium 28680 anzeigenMedium 28681 anzeigenMir ging es dabei auch darum, dass die Panels bei geschlossener Heckklappe nicht direkt von Fahrrädern auf dem Heckträger beschattet werden. Allerdings würde das bedeuten, dass die Kabel auf der Dachoberseite einen längeren Weg haben. Das möchte ich gerne vermeiden, weil damit die Waschstraßenfähigkeit leidet. Je länger die Kabel auf dem Dach sind, umso leichter können sie sich durch die Waschanlagenbürsten lösen. Deswegen kommt das Panel ca. 30cm näher an die hintere Dachkante als auf den Bildern zu sehen.
Medium 28683 anzeigenMedium 28682 anzeigen
Vorhin habe ich schon mit der Verkabelung angefangen. Bilder und eine genaue Beschreibung folgen.
 
Ich habe M5er Schrauben in die Nut der Fiamma Carry Bike Fahrradschienen eingefädelt.

Hallo @TCamper, ich schon wieder ;)

Ich würde gerne deine Lösung mti den Level Up Keilen nachbauen, weil mich die Dinger im Bus auch immer stören und viel Platz wegnehmen.

Seh ich das richtig, dass du die Keile nur an der schmalen Seite mit zwei Schrauben befeistigt hast? - Hält das? Brauchst du immer Werkzeug zum abnehmen?

lg
 
Die Fiamma Level Up Keile haben bereits Löcher in den passenden Abständen.
lese ich so, als habe er mehrere Schrauben pro Keil verwendet.

Also in der Tranportstellung "oben", wo man die Schrauben auf dem Bild sieht und die Keile dünn sind und auch nochmal unten, an der dickeren Stelle der Keile.

Ich errate daher mal einen 22cm Schienenabstand des Carry Bike:
Medium 28708 anzeigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @TCamper, ich schon wieder ;)

Ich würde gerne deine Lösung mti den Level Up Keilen nachbauen, weil mich die Dinger im Bus auch immer stören und viel Platz wegnehmen.

Seh ich das richtig, dass du die Keile nur an der schmalen Seite mit zwei Schrauben befeistigt hast? - Hält das? Brauchst du immer Werkzeug zum abnehmen?

lg
Die Keine sind jeweils an Schiene 2 und 3 festgeschraubt. In der Nut der Schienen stecken Senkkopfschrauben, die dann mit normalem Muttern und breiten Unterlegscheiben gekontert werden. Dazu habe ich einem entsprechenden Sechskantschlüssel im Handschuhfach. Die Teile sitzen seit langem bombenfest. Und mal ehrlich: Wie häufig braucht man als Campingplatznutzer Auffahrkeile?

@dieselmartin Saubere Recherchearbeit, mein Herr! :)
 
Vielen Dank!
 
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