Die wahren Probleme bei VW

Ja, Co2 kann man woanders sparen, die Giftbelastung durch die Diesel in den Städten aber nicht.
Feinstaub ist beim Benziner kein Thema mehr. Die Filter sind ab September Standard.

CO2 sollen die anderen sparen. Hab ich verstanden und oben schon kommentiert. Sieht Trump auch so.

Und wenn ab 2019 sauberere Ottos auf den Markt kommen, wie lange sollten wir dann die 2018er noch auf unseren Straßen fahren lassen?
Sofort enteignen/verschrotten oder etwas Karenzzeit?

Sorry für die Polemik. Aber genauso funktioniert Grüne Politik.
 
Da stöbert man so bei einem bekannten Nachrichtensender durch die Homepage:


Manipulation auch beim Benziner bei VW?

Zeugen deuten weiteren VW-Betrug an

VW, Audi und Porsche haben womöglich auch die Abgastests von einigen Benzinern manipuliert. Dies gehe aus Zeugenberichten in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft München hervor. Experten aus dem VW-Konzern berichteten, dass die Automatikgetriebe der Hersteller Schaltprogramme enthielten, die nur auf dem Prüfstand aktiv seien und Emissionswerte beeinflussen könnten. Gegenüber den Ermittlern sollen die Zeugen erklärt haben, dass die Getriebefunktionen in erster Linie genutzt wurden, um den CO2-Ausstoß und damit den Spritverbrauch zu manipulieren.

Eine Anleitung betreffe den T5 Bulli, schreibt die Zeitung. Um den "Rollenmodus" zu aktivieren und die Emissionen zu verringern, müsse der Fahrer die Zündung einschalten, den Warnblinker betätigen und fünf Mal das Gaspedal 100 Prozent drücken.
(Na jetzt mal los und testen!;)

VW hatte im November 2015 zugegeben, bei der Typen-Zulassung zahlreicher Modelle zu niedrige CO2-Werte angegeben und damit falsche Versprechen über den Spritverbrauch gemacht zu haben.

Nein, wer hätte das gedacht!!!



Volkswagen verstößt gegen Auflagen

In den Verhandlungen mit der US-Justiz hatte VW zugegeben, mit Abgasangaben Behörden und Kunden betrogen, Umweltrecht verletzt und die Justiz behindert zu haben. Der Jahresbericht ist der erste von drei geplanten Berichten.
Der von den US-Behörden bei Volkswagen eingesetzte Aufpasser Larry Thompson hat in seinem ersten Zwischenbericht zwei Verstöße gegen die Auflagen festgestellt. Volkswagen selbst habe diese Verstöße gemeldet, sagte Thompson in Wolfsburg.


Milliarden-Prozesslawine gegen VW rollt

In Braunschweig beginnt der Prozess (10.9.2018 ) um Milliardenklagen von Aktionären wegen Verlusten im Zuge des VW-Skandals.
In dem nun beginnenden Musterprozess geht es um Schäden, die Aktionäre geltend machen, die sie durch den Kurssturz der VW-Aktie im September 2015 erlitten haben. Der Vorwurf: Die Spitzenmanager des Konzern hätten schon länger von den Diesel-Manipulationen gewusst, die Anleger, beziehungsweise die Öffentlichkeit aber nicht informiert.
Insgesamt fordern zahlreiche Groß- und Kleinaktionäre rund neun Milliarden Euro.Das ist allerdings nur ein Teil der knapp drei Jahre nach dem Bekanntwerden des Skandals noch immer offenen Verfahren und Prozesse. "Insgesamt dürften die Risiken der diversen, noch laufenden Verfahren zwischen 10 und 20 Milliarden Euro liegen - aber das sind Risiken wohlgemerkt.

Musterklage: Eine Büchse der Pandora könnte sich für Volkswagen im November öffnen. Dann tritt das Gesetz in Kraft, dass die neue Musterfeststellungsklage ermöglicht. Es eröffnet Verbrauchern neue Möglichkeiten, ähnlich wie mit Sammelklagen in den USA, gegen Unternehmen vorzugehen. Dass es zu einer solchen Klage gegen VW kommt, gilt als sicher. Schließlich wurde das Gesetz extra beschleunigt vom Bundestag beschlossen, damit es noch knapp vor der Verjährung möglicher Ansprüche aus den Dieselmanipulationen in Kraft treten kann. Ist eine solche Musterfeststellungsklage gegen VW erfolgreich, könnte das Hunderttausenden Kunden, die bisher nicht geklagt haben, ermöglichen, Ansprüche gegen den Konzern durchzusetzen.
Trotzdem nimmt VW diese Forderungen nach Autoanalyst Schwope sehr locker, da bei "zu erwartenden operativen Gewinnen von 15 bis 20 Milliarden Euro pro Jahr sind mögliche Strafen aus den laufenden Verfahren verkraftbar.":uuups:
 
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Eine Anleitung betreffe den T5 Bulli, schreibt die Zeitung. Um den "Rollenmodus" zu aktivieren und die Emissionen zu verringern, müsse der Fahrer die Zündung einschalten, den Warnblinker betätigen und fünf Mal das Gaspedal 100 Prozent drücken.
(Na jetzt mal los und testen!;)

Mach mal dafür einen Extrafaden auf, sonst geht das unter.
Diesen Jammerfaden nutzt doch sonst niemand außer Dir.
 
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Insgesamt fordern zahlreiche Groß- und Kleinaktionäre rund neun Milliarden Euro

Moin,
mein Mitleid hält sich in Grenzen... Wenn es zuvor wenigstens eine substanzielle Entschädigung für die Käufer aller dieser betroffenen KFZ gegeben hätte, nebst der Übernahme der Kosten für den einzig wahren Weg der Nachrüstung: nämlich zusätzliche Hardware einzubauen (da streitet man sich ja auch immer noch drum..), dann wäre das okay.

Aber stattdessen die Gelder gieskannenmäßig über die ohnehin nur an Gewinnen (& nicht an Inhalten) interessierten Anleger auszuschütten...
ich würde mir wünschen, daß es ein Urteil gäbe, was zunächst die Fahrzeugbesitzer entschädigt und dann erst die Heuschrecken...

@TX-fan: den technischen Zinnober, nebst weiterer Erkenntnisse (die aber nur wenig am Gesamtproblem ändern), interessiert doch keinen mehr, wichtiger ist das, was überhaupt noch im Kundeninteresse passiert.

Wobei VW ja einen wichtigen Verbündeten hat: Die Zeit... es drohen ja Verjährungen..
 
Eine Anleitung betreffe den T5 Bulli, schreibt die Zeitung. Um den "Rollenmodus" zu aktivieren und die Emissionen zu verringern, müsse der Fahrer die Zündung einschalten, den Warnblinker betätigen und fünf Mal das Gaspedal 100 Prozent drücken.
Das ist meines Wissen bei allen VW so und auch entsprechend dokumentiert. Damit wird z. B. auch das ABS und ASR deaktiviert, weil das auf den Rollenstand halt aus sein muss. Das macht sicher jeder TÜVler so.
 
Der Weg für ein bisschen mehr Verbrauchergerechtigkeit ist angerichtet:

VW-Dieselskandal: ADAC und VZBV bereiten Musterfeststellungsklage vor

Volkswagen AG: VZBV und ADAC kündigen Klage wegen Abgasskandal an - manager magazin

Beteiligen können sich demnach kostenlos alle, die ab dem November 2008 einen Diesel der Marken Volkswagen, Audi , Skoda oder Seat mit Motoren des Typs EA 189 gekauft haben, für die es einen Rückruf gab.
Eine Vormerkung ist online auf der Homepage www.musterfeststellungsklagen.de möglich, ab November ist dann der Eintrag in ein Klageregister erforderlich. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) will die Klage am 1. November am Oberlandesgericht Braunschweig einreichen - dann tritt das Gesetz in Kraft, das die neue "Einer-für-alle-Klage" ermöglicht. Der ADAC klagt nicht selbst, unterstützt den vzbv aber.

Bei Einzelklagen mit Erfolgsaussicht habe VW versucht, Klägern Geld für ein Stillschweige-Abkommen zu bieten, sagte ADAC-Präsident August Markl. "Das wird in der Musterfeststellungsklage natürlich nicht gehen."
Bei drei Gerichtsurteilen zugunsten der Geschädigten erstrittenen erstinstanzlichen Urteile hat VW keine Rechtsmittel eingelegt. Damit wurden diese Urteile rechtskräftig.

Urteil gegen VW: „Riss in der Verteidigungslinie“

Also los:
Start | Musterfeststellungsklage

Jetzt bin ich gespannt, ob VW es darauf ankommen lässt, oder ob nicht doch noch kurz vorher (zufällig) technische Nachrüstungen, Entschädigungs-/Eintauschprämien etc. à la USA kommen werden!;)
 
Fortsetzung:

Der Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG wurde stattgegeben. Das Eintrageregister wurde eröffnet.

Hier kann man prüfen, ob man zu den "Betroffenen" gehört:

Klage-Check | Musterfeststellungsklage


Hier gibt es Infos:

Musterklage gegen VW – so machen Sie mit | Verbraucherzentrale.de

Und hier der Link zur offiziellen Seite des Bundesamtes für Justiz:

BfJ - Klageregister - Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG

Ich zitiere:

Es wird festgestellt, dass Käufern von Fahrzeugen der Marken/Hersteller Volkswagen, Audi, Seat und Skoda, die mit einem Motor der Baureihe mit der internen Werksbezeichnung EA189 mit der Klassifizierung EURO 5- oder EURO 6-Norm ausgeliefert wurden und die eine von dem Kraftfahrt-Bundesamt oder einer vergleichbaren Genehmigungsbehörde in der Europäischen Union als unerlaubt eingestufte Abschalteinrichtung verbaut haben und deshalb einem amtlichen Rückruf unterliegen, gegen die Musterbeklagte dem Grunde nach ein Anspruch auf Schadensersatz zusteht.
 
Ist die korrekte Motorenbezeichnung des T5 TDI nicht

EA189Nutz ?

Ich meine nur, das ist ein rechtlicher Unterschied.
 
Wenn man nämlich die Abfrage der Verbraucherzentrale durchklickt, und die Antworten gibt, dass man keine Rückrufaktion hatte, dann kommt nämlich auch:
„Für Sie ist es nicht sinnvoll an der Musterfeststellungsklage teilzunehmen“.
 
Aktion „Sorgendiesel“


Ist zwar politisch nicht korrekt, aber unterstützen auch Sie bitte weiterhin die bedürftige, notleidende deutsche Automobilindustrie und beteiligen Sie sich an der Aktion „Flottenerneuerung“!


Dieselfahrzeuge: Volkswagen behindert offenbar Dieselnachrüstung

VW verweigert, erschwert, behindert … die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen der Abgasnorm 5. Man könne "die Entwicklungen der Hardware-Nachrüster aus haftungsrechtlichen Gründen nicht unterstützen", teilte VW auf Anfrage des Nachrichtenmagazins und des Bayerischen Rundfunks mit.

Obwohl das Bundesverkehrsministerium in seinen technischen Richtlinien genau dies ermöglichen möchte, weigert sich VW bei der Konzeption mit den Umrüstfirmen zu kooperieren. VW sieht also keine technischen oder softwaremäßigen „Schwierigkeiten“, sondern nennt haftungsrechtliche Gründe.

Volkswagen rät sogar seinen Kundinnen und Kunden auch nach der Bekanntgabe der Richtlinien von einer Hardware-Nachrüstung durch Drittanbieter ab, da mit Mehrverbrauch, erhöhter CO2-Emission und zum Teil auch mit Leistungsreduzierung zu rechnen ist.

Fahrverbote und private Enteignung definiert VW in diesem Zusammenhang wohl als Kollateralschaden. Die VW eigenen Lösung bezüglich des Mehrverbrauchs, erhöhter CO2-Emission etc. dürften auch schon einige kennen lernen. Nach meinem Softwareupdate habe ich genau dies von VW erhalten:


???

Ein Hohn für alle ehemaligen „clean blue motion Euro 5“ Diesel Käufer!

VW vergisst erneut seine eigenen Versprechungen:

Bei dem Diesel-Rückruf geht es uns um viel mehr als nur um Motoren. Uns geht es um jeden einzelnen Kunden…Ab jetzt können wir jeden betroffenen Dieselmotor in Deutschland überarbeiten….Und wir sind erst zu 100 % zufrieden, wenn unsere Kunden mit Volkswagen wieder zu 100 % zufrieden sind.


Infos rund um die Diesel-Thematik: Ist Ihr Volkswagen betroffen? | Volkswagen Deutschland
 
Wie sind denn die aktuellen Nachrüstungsprogramme bei Peugeot, Renault, Toyota, Ford, Opel, Nissan, Kia und dem ganzen Rest?

Es gibt keinen Grund diese Autos nachzurüsten. Auf dem ganzen Planeten schreit niemand nach Nachrüstungen.
 
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VW möchte halt lieber die Autos Inzahlungnehmen und exportieren um nicht nochmals eine Garantie zu übernehmen,
 
Wenn alle Hersteller gleich sind.
Und nirgends auf der Welt Millionen von Kfz ausgesperrt werden... Vielleicht sollte man dann denen den Stecker ziehen die für diese bescheuerten Fahrverbote klagen?

Wer garantiert, dass dieser Drecksverein nicht gegen nachgerüstete Fahrzeuge klagt?
 
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Wenn alle Hersteller gleich sind.
Und nirgends auf der Welt Millionen von Kfz ausgesperrt werden... Vielleicht sollte man dann denen den Stecker ziehen die für diese bescheuerten Fahrverbote klagen?

Wer garantiert, dass dieser Drecksverein nicht gegen nachgerüstete Fahrzeuge klagt?

Es sind nicht alle Hersteller gleich. VW hat betrogen und es zugegeben.

Es gibt auch Fahrverbote, Dieselmaut und andere Regelungen zur Luftreinhaltung etc. in anderen Ländern.

Es wird nicht für Fahrverbote geklagt, sondern für die Einhaltung von gesetzlichen Luftreinhaltewerten.

Wer garantiert, dass NOx und andere Verbrennerabgase nicht doch schädlicher sind, als es deine Informationsblase wiedergibt?

Keine Nachrüstung bedeutet Enteignung von Millionen "clean diesel VW Kunden"!

Klage doch gegen die Fahrverbote! Oder bist Du doch ein "Freund der Flottenerneuerung"?
 
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