T6 Elektrisch: 400 km Reichweite, 200 kW, 7,9 Sek. auf 100km/h, 1,5 Std. Ladezeit. Top oder Flop?

5 Leute geht natürlich schon eher Richtung Reisebus. Und mit vollem Gepäck ist der CO2 Ausstoß auch ordentlich, aber besser als heutige Flugzeuge.
Weiß nicht, wir sind auch zu zweit immer komplett voll...
 
5 Leute geht natürlich schon eher Richtung Reisebus. Und mit vollem Gepäck ist der CO2 Ausstoß auch ordentlich, aber besser als heutige Flugzeuge.
Wobei deren Schadstoff-Rechnung vom vollbesetzten Flieger ausgeht. Wenn er nur halb voll ist, relativiert sich das Ganze nochmal zum Schlechteren hin. Und den CO2-Ausgleich kann man auch für andere Fahrzeuge leisten. Der ist nicht an Luftverkehr gebunden. Also doch nichts mit der Aussage, dass die Anreise mit dem Flieger nicht schlechter ist als mit dem Auto? Der Flieger passt aber wahrscheinlich eher zu deinen Reisegewohnheiten. Deshalb da mal besser ein Auge zudrücken. Oder lieber auf die E-Flugzeuge warten, die auf dem Reißbrett schon existieren? Die ersten Kleinflugzeuge fliegen schließlich schon elektrisch. Besser wäre das für dich in letzter Konsequenz, lieber Ralf. Für den Straßenverkehr forderst du schließlich heute auch Konzepte, die irgendwann vielleicht einmal massentauglich sind, wenn überhaupt.
 
Das Ziel sind Hybrid-Flugzeuge. Die klassische Turbine erzeugt den Strom. Da das ganze z.B. viel strömungsgünstiger ist und die Startphase entlastet, erwartet man erhebliche Einsparungen bei den Flugmotorenherstellern.

Ich verstehe nicht warum manche die Diskussion hier immer auf eine persönliche Ebene ziehen? Immer mit höchst spekulativen Unterstellungen, die das Gegenüber diskreditieren sollen. Muss wohl eine Form von Unfähigkeit sein sachlich zu diskutieren.
 
Verstehe das nicht auf Anhieb: Der CO2 Ausstoß ist immer äquivalent zum Kerosinverbrauch, welcher mit 3l pro Passagier-Km (sicher geschönter Wert, da nur für die modernen und großen Flieger bei 90% Besetzung gültig) nicht sehr hoch ist. Wie kommen die dann auf 380g CO2? Ein "theoretischer" Wert, ein Äquivalent, wegen der Kondensstreifen-Wirkung?

Nicht voll überzeugend, finde ich. Der Flugverkehr haut halt extrem rein, weil der überwiegende Teil mit dem PKW nie zustande gekommen wäre (Interkontinentalreisen).

Gruß

Bucky
 
Verstehe das nicht auf Anhieb: Der CO2 Ausstoß ist immer äquivalent zum Kerosinverbrauch, welcher mit 3l pro Passagier-Km (sicher geschönter Wert, da nur für die modernen und großen Flieger bei 90% Besetzung gültig) nicht sehr hoch ist. Wie kommen die dann auf 380g CO2? Ein "theoretischer" Wert, ein Äquivalent, wegen der Kondensstreifen-Wirkung?

Nicht voll überzeugend, finde ich. Der Flugverkehr haut halt extrem rein, weil der überwiegende Teil mit dem PKW nie zustande gekommen wäre (Interkontinentalreisen).

Gruß

Bucky
Lesen... :)
"Ein modernes Flugzeug benötigt circa 3 Liter Kerosin pro Passagier auf 100 km. Neben den direkten CO2-Emissionen eines Flugzeugs beeinflussen die Kondensstreifen in vergleichsweise hohen Luftschichten die CO2-Bilanz der Flugzeuge."
 
Und das verstehe ich nicht. Die Kondensstreifen erzeugen kein CO2, damit ist die Äquivalenzberechnung mindestens in Frage zu stellen. Analoges Beispiel: KKW haben Kühltürme mit Wasserdampfausstoß. Auch dies hat Strahlungsrelevante Auswirkungen. Den CO2 Ausstoß einer KWh Strom beziffern wir daher statt mit 100g mit 200g...

Dürfte ich diese Berechnung mal sehen? Wurde diese in Fachkreisen bestätigt? Behaupten kann ich vieles. Nach dieser Annahme wäre ja der Kindensstreiffeneffekt 3 mal höher als der Verbrennungs-CO2 Anteil...
 
Ich verstehe nicht warum manche die Diskussion hier immer auf eine persönliche Ebene ziehen? Immer mit höchst spekulativen Unterstellungen, die das Gegenüber diskreditieren sollen. Muss wohl eine Form von Unfähigkeit sein sachlich zu diskutieren.
Falls du mich meinen solltest, möchte ich das gerne klarstellen, was mich betrifft.
Wenn du irgendwelche Statements von dir gibst, musst du damit leben, dass ich dich diesbezüglich anspreche. Ich nehme doch an, dass du hinter den Aussagen stehst, wenn man dich daran zu messen versucht. Das hat nichts mit der Fähigkeit sachlich oder unsachlich zu diskutieren zu tun.
Zum Thema Spektalutives:
Die Szenarien, die du in den Raum stellst, sind in meinen Augen zum größten Teil spekulative Blicke in irgendwelche Glaskugeln der automobilen Zukunft. Erstellt von Träumern, denen der praktische Bezug zum realen Leben der Leute fehlt, die sie gerne mit künstlichen Verteuerungen für ihr einzig funktionierendes Verkehrsmittel sanktionieren wollen, ohne GLEICHZEITIG etwas gleichwertiges gegenüberstellen zu können.
Bildlich gesprochen:
Du kannst nicht eine Wohnung einreißen und den Bewohner im Nichts hängen lassen, weil (vielleicht) irgendwann mal eine viel schönere Wohnung gebaut werden soll. Der Bewohner braucht jetzt eine Wohnung!
Das ist das Dilemma, das ich fast durchgehend bei den Modellen sehe, die du hier vorstellst.
Vieles ist nun mal in der Praxis anders als man sich das am grünen Tisch ausdenkt.

Nix für ungut!
 
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Danke für den DLR Link - und ich bin bei euch (und arbeite in der Flugzeugbranche). Der reine CO2 Effekt ist nicht die ganze Wahrheit, da schon lang eine verstärkte Treibhauswirkung in der oberen Atmosphäre diskutiert wird. Nur wie dann irgendeine Webpage stand 2011 auf eine konkrete Zahl (380g) kommt, während das DLR noch diskutiert ob negative oder positive Effekte der Zirruswolke überwiegen, mag ich dann doch in Frage stellen.
Ändert aber nix an der Tatsache, das ein Langstreckenflug den Effekt von mehreren Jahren PKW fahren gleichkommt, weil Reisen im Auto über tausende KM halt selten sind
 
Kompensiert einfach die CO2 Emission der Flüge und gut ist. Ich habe einen Kollegen, der macht das schon seit 20 Jahren. (nein, nicht bei den Grünen - reiner Phillantrop)

Die wissenschaftliche Frage wie hoch der Beitrag sein muss ist natürlich interessant.

8 eüropäische Länder haben bereits CO2 Abgaben, auch auf Benzin und Diesel, eingeführt.
Das wäre der richtige Weg im Sinne des Klimaschutzes auch in Deutschland. Ist im Herstellerland von ‚groß und leistungsstark‘ aber nicht durchsetzbar.

Es genügt jedoch, wenn das Ausland diesen Weg geht, die bestimmen die Richtung. Bspw. in Deutschland wurden im April 487.600 Pkw produziert von denen 381.000 in den Export gingen. Was wir technologisch angeboten bekommen, hängt also zu rund 78% auch vom Markt im Rest der Welt ab.
 
8 eüropäische Länder haben bereits CO2 Abgaben, auch auf Benzin und Diesel, eingeführt.
Das wäre der richtige Weg im Sinne des Klimaschutzes auch in Deutschland. Ist im Herstellerland von ‚groß und leistungsstark‘ aber nicht durchsetzbar.
Deutschland hat doch aus Klimaschutzgründen den Biodieselanteil auf 10% erhöht. Mit der Folge, dass irgendwo in der Welt wertvoller Regenwald abgeholzt wird, um uns mit Biodiesel zu beliefern.
Ein schönes Beispiel für Klimaschutz, das am grünen Tisch ganz toll aussah, aber in der Praxis nach hinten los geht. Nicht jeder Gedanke, der auf dem ersten Blick gut aussieht, ist es letztendlich auch.
 
Kompensiert einfach die CO2 Emission der Flüge und gut ist.
Einfach bezahlen und gut ist? Super. Dann kompensier ich jetzt mein bisschen Diesel und gut ist. Nox? Na gut, noch ein paar Euro an die Krankenkassen gespendet. Provokativ: Wofür dann überhaupt noch Elektro?
 
Einfach bezahlen und gut ist? Super. Dann kompensier ich jetzt mein bisschen Diesel und gut ist. Nox? Na gut, noch ein paar Euro an die Krankenkassen gespendet. Provokativ: Wofür dann überhaupt noch Elektro?

Ich denke da manchmal auch zu kompliziert.
Ich habe gedacht, dass die Emmissionen die man verursacht nicht rückgängig gemacht werden können.
Dabei geht das ganz einfach. Das ist wie in der katholischen Kirche. Wie eine Sau durchs Leben ziehen. Sündigen, dass die Erde bebt. Klauen, Missbrauch was soll's...

Kurz vor dem Ende geht man beichten. Bekommt zehn 'Vater unser' aufgebrummt und überweist einen stattlichen Betrag an die Kirche. Und schon kann man mit weißem Hemd und reinem Gewissen die Tage als guter Mensch genießen. Ungeachtet aller Schandtaten.

So ist es wohl in Gutmenschen-, äh Philanthropenkreisen.
Man jettet durch die Welt. Hat einen Ressourcenverbrauch und Emmissionen wie tausend andere. Man überhöht sich selbst zum Wesen höherer Art. Umweltschutz ist ja für die anderen. Die Masse macht ja schließlich den Planeten kaputt. Nicht der Einzelne. Vor allem nicht ein Philanthrop.

Nein, der zahlt etwas Kleingeld aus dem dicken Portemonnaie.
Und schwupps sind die Kondensstreifen verschwunden. Der CO2-Ausstoß sogar negativ. Das Kerosin wurde nie raffiniert. Und das Erdöl ist wieder zurück in den Tiefen der Erde. Yeah!

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ...
Hey Pipi Langstrumpf...

Mal im Ernst, das sind die Leute, die mit ihrer Arroganz dem Planeten maximal zusetzen. Eklig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal im Ernst, das sind die Leute, die mit ihrer Arroganz dem Planeten maximal zusetzen. Eklig.
.....aber immer gute Ratschläge parat haben, wie die anderen Leute sich zu führen haben. Den anderen Wasser predigen, selbst den besten Wein saufen.
 
Kurz zurück zum Originalanliegen des Thread erstellers:
Der genannte T6 wird gemäss seinem Besitzer hauptsächlich als Arbeitsfahrzeug im Anhängerbetrieb eingesetzt um Solaranlagen und andere altrenative Heizungen zu installieren.
Unbeladen ohne Anhänger hat das Fahrzeug 400km Reichweite.
Er wird dabei ca. 50000 km/Jahr zurücklegen und von einer gross dimensioierten Solaranlage gefüttert. Der Besitzer füttert noch ein 2. e-fahrzeug mit der Solaranlage und speist die nach allen anderen Verbrauchern noch zur Verfügung stehende Energie ins öffentliche Netz ein. Dies in einem Land wo 120km/h das höchste dere Gefühle ist; die Drosselung auf 150 km/h wird also kaum stören....... Zudem sieht der T6 untenrum doch viel aufgeräumter aus als meiner, dürfte also auch weniger Luftverwirbelungen haben.

Den Preis konnte ich leider noch nicht in Erfahrung bringen.

Jetzt könnt Ihr weiter über Sinn oder Unsinn der e-mobilität diskutieren.

Gruss von der Wave WAVE TROPHY join the world's largest EV rally
Enrico

Durot.jpg Durot_Hinterachse.jpg Durot_Vorderachse.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich nicht recht entscheiden....

Es gibt immer einen der leidet:

Elektro:
url

Verbrenner:
url

Es geht das eine nicht ohne das andere um am Ende geht's ums Geld!

:( :(
 
Nach deutscher Lesart ist ganz klar der E-Mobiltät der Vorzug zu geben. Sche..xx auf die Kinder in Afrika. Die sind weit weg. Hierzulande wird ja der Diesel, der vom CO2-Ausstoß für's Weltklima eigentlich günstiger als ein Benziner ist, wegen der NOX-Werte, die lediglich in ein paar Städten überhöht sind, für's ganze Land verteufelt. Das Weltklima spielt keine Rolle mehr, german cities first! Ist ja für die Schummelindustrie praktisch. Die kann jetzt jede Menge neuer Benziner verkaufen, weil die Kunden mit dem Diesel gehörig verarscht hat...
Vor dem Hintergrund ist es ganz klar besser, dass ein "paar" afrikanische Kinder vor die Hunde gehen, als dass deutsche Städter einen gesundheitlichen Schaden erleiden.

Das ganze könnte glatt was von Satire haben, wen's nicht blutiger Ernst wäre!
Es lebe der Umweltschutz in Deutschland! Wenn's woanders nicht so gut läuft. - Egal!
 
Renault Zoe R 110 - E-Auto mit einem Haken
Was an der Karre kostet verdammt nochmal 27.900€? Der Akku kann es nicht sein, den musst du noch obendrauf mieten.
Wenn das Ding doch technisch viel einfacher ist, aus weniger Komponenten besteht...Werde ich hier abgezockt?
Kann nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
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