Bei der Reparatur den Motor zerstört (Garantie), jetzt Rechtsstreit

t6_kalle

Jung-Mitglied
Ort
Berlin
Mein Auto
T6 California - Beach
Erstzulassung
06/2016
Motor
TDI® 150 KW EU6 CXEB
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell California T6 (Edition)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
Adaptivfahrwerk, ACC bis 210, FrontAssist, SideAssist, PDC, Kamera hinten, Luftstandheizung+Zuheizer
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZ7HZHH01****
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Liebe Community,

ich befinde mich in einer Horrorsituation, die ich niemandem sonst wünsche. Ich will hier mal in einigen Sätzen die ganze Geschichte erzählen.

Wir haben uns im August 2017 einen T6 California Beach Edition, BiTDI, 150kw, DSG, ... (in meinem Profil ausführlich) EZ 06/2016 gekauft. 22.000 km, knapp 60 TEUR. Finanziert über die VW Bank.

Angefangen hat alles im März 2018 mit dem Külwasser im Ausgleichbehälter, da hatte ich mich an dieser Ausgleichsbehälter Kühler nach langen Fahrten unter min, sowie Heizung Fahrgastraum ohne wärme. Diskussion beteiligt. Das Kühlwasser war immer weit unter min abgesunken, sodass die rote Warnleuchte anging. Ich vermutete -auch nach Tipps von euch, vielen Dank-, dass der Zylinderkopf einen Riss hat. Das war auch so. Zylinderkopf von VW getauscht (Garantie). LL hier war knapp 30.000 km.

2 Wochen später, LL ca. 35.000 km: Der Turbo macht Geräusche wie ein jaulender Hund, keine nennenswerte Gasannahme, Motor läuft aber im Leerlauf normal. Diagnose: Turbo bringt den Druck nicht, Aggregat ausgebaut und nach Freigabe von VW vollständig ausgetauscht. Zu sehen war daran nichts, hab es persönlich in Augenschein genommen.

2 Wochen später, LL knapp 40.000 km: Selbe Symptomatik. Turbo zerstört. Die Werkstatt, die mich auf VW Mobilitätsgarantie abgeschleppt hat, hatte wohl etwas mehr Zeit, der Sache nachzugehen. Sie fanden Reste einer Putzwolle, wie sie z.B. zum Entfernen von Kleberesten von Zylinderkopfdichtungen benutzt wird. Diese hat die Ölkanäle zugesetzt, der Turbo bekam nicht genug Öl, was dann passiert brauch ich euch nicht zu erklären. Die -sehr kompetente- Werkstatt, wo der Wagen jetzt steht, sagt ebenfalls, dass der Motor höchstwahrscheinlich zerstört ist, da sie die Späne überall im Ölkreislauf finden.

Mögliche Vorgehensweise: ATM, Kostenpunkt zwischen 15k und 18k. Motor instand und riskieren, dass da Reste drin bleiben; Kostenpunkt unbekannt.

Wie man sich schon denken kann, schieben die Werkstätten die Schuld alle von sich. Die VW-Werkstatt bei 35.000 km kenne ich seit 18 Jahren (Stiefvater ist Serviceleiter, der ist auch ratlos), die benutzen keine Putzwolle. Jetzt bekomme ich von den Herrschaften von VW gesagt, ich müsse beweisen, wer der Verursacher ist. Ich muss einen Gutachter bestellen (Kostenpunkt ca. 10k) und einen Anwalt beschäftigen (Kosten nach Streitwert, keine Ahnung...), mit dem ich heute (17.05.) einen Termin habe. Mit dem VW Service habe ich schon gesprochen, die kümmern sich wohl, dauert aber einige Tage bis Wochen. Natürlich telefoniere ich regelmäßig mit allen Beteiligten.

Nur vorsorglich, für die "Selber-Schuld"-Mannschaft: Ich bin 35 Jahre alt, fahre seit 700.000 km (!) unfallfrei, ich war lange LKW-Fahrer, in meiner Jugend Schrauber und weiß ein bisschen was über Motoren. Ich weiß, dass man Turbomotoren erst warmfahren muss, bevor man Kraft vom ihnen verlangt. Ich weiß, dass man, speziell mit diesem BiTDI, relativ vorsichtig umgehen muss und dass der Vollgas über einen längeren Zeitraum nicht abkann. Ich fahre nebenbei bemerkt eh nicht schneller als 120 km/h, der CW Wert von diesem ansonsten fantastischen Auto (mal ehrlich) ist eh eine Katastrophe für Spritspar-Fans. Vollgas an Ampeln ist für mich ein no-go. Will sagen, ich kann tatsächlich fahren. Und ja, wir haben eine hohe Laufleistung, in 9 Monaten 20.000 km ist sportlich. Aber das ist ja auch ein Fahrzeug, kein Stehzeug. Ein Camper. Weite Strecken und so. Normal oder?

Was würdet ihr jetzt tun?
 
Hallo,

....Baujahr 06-2016 = aktuell noch Vollgarantie !!!

Wie wäre es, wenn du den Wagen sofort aus der Werkstatt abholen lässt, wo aktuell Reste von Putzwolle etc. gefunden wurden und das Fahrzeug in die Werkstatt bringst, wo die ganze Aktion angefangen hat.
Dann prüft die ursprüngliche Werkstatt den Schaden und stellt einen Motorschaden oder Turboschaden fest - meldet es als Garantiefall an VW und alles ist gut.

Ich verstehe sowieso nicht, wieso die Werkstatt die da jetzt Pfusch nachweisen will so einen Schwachsinn anfängt.
Was haben die davon - du als Kunde stehst total blöd da !!!
Denen wird alles bezahlt was im Rahmen der Garantie ersetzt werden muss inkl. Arbeit.
Solange das Fahrzeug ausnahmslos die VW Werkstatt für Service Arbeiten gesehen hat, geht das als ganz normaler Garantie Schaden durch.

Davon mal ganz abgesehen finde ich in diesem Fall die Schwarzmalerei der Werkstatt von wegen Motorschaden etc. voll daneben.
So wie sich das anhört könnte tatsächlich ganz normal der Turbo erneut defekt sein.

Und ja, wir haben eine hohe Laufleistung, in 9 Monaten 20.000 km ist sportlich

.....ich schaffe aktuell > 65.000KM p.a - und meiner verbraucht aktuell Öl = 1 Liter auf 2500KM.

Gruß
Claus
 
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Reaktionen: hjb
Was für eine Horrorgeschichte. Hast Du eine Rechtsschutzversicherung? Ein Beratungsgespräch mit einem Fachanwalt kostet ansonsten knapp über 200€. Dann kannst Du Deine Lage besser einschätzen, kennst Deine Rechte und Ansprüche und kannst Chancen und Risiken vielleicht besser abwägen. Wenn Du ein Prozessrisiko selbst tragen müsstest, können sich wenn's dumm läuft bei dem Streitwert recht schnell Kosten von mehreren 10.000€ ergeben. Da dürfte es am Ende womöglich billiger sein, den Wagen sofort in Zahlung zu geben wie er ist. Es käme also drauf an, eine möglichst außergerichtliche Einigung zu erreichen.

Gruß Robert
 
Hallo,

der Turbo bekam nicht genug Öl, was dann passiert brauch ich euch nicht zu erklären.

.....wenn dem so wäre, sähe das ganz anders aus.
Mir ist schon mal an einem Diesel der Turbo hopps gegangen - dabei wird dann alles Öl verbrannt, was in die Zylinder kommt und du bekommst den Motor überhaupt nicht dem normalen Weg aus.
Da würde mich dann mal interessieren, wie man das mit DSG macht.

Von daher sehe ich hier noch keinen großen Schaden.

Wenn es irgendwie möglich ist, lasse den Wagen zu Werkstatt No.1 bringen - nur so kannst du hier noch die Wogen glätten.
Ich bin mir ganz sicher - Werkstatt No.1 hätte, selbst wenn man da irgend eine Wolle gefunden hätte - kein Faß aufgemacht.
Die Anwalt und Gutachter Keule wird dich richtig Nerven kosten.

Wenn Händler No.1 vernünftig ist und eine entsprechende Diagnose stellt, wäre der Drops auf dem kleinen Dienstweg gelutscht.

Ich habe mal wegen einem "Folgeschaden" nach einer Reparatur den Wagen über 300KM in die Werkstatt bringen lassen, die für den Murks verantwortlich waren.

Gruß
Claus
 
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Das große Problem an der Sache ist, dass Werkstatt Nummer 1 sich quer stellt und sagt, dass sie es nicht waren. Anwalt-Termin ist vorbei, der will in erster Linie (genau wie ich) auf Nacherfüllung des Kaufvertrages, also Nachbesserung, im zweiten Versuch auf Rücktritt vom Kaufvertrag, weil die die Garantie nicht erfüllen (wollen).
 
Mein -viel zu nettes- Schreiben an Tradeport.

Sehr geehrter Herr H. B.,

mein Problem ist Ihnen mit Sicherheit seit einiger Zeit bekannt, Herr T. B. stand uns mit großem Engagement beiseite so weit es ihm möglich war und wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz. Da er uns darauf hingewiesen hat, dass der Vorgang über Ihren Tisch geht, trete ich direkt an Sie heran.

Leider geht das Fahrzeug immer wieder kaputt. Ich habe nunmehr den dritten, langen Aufenthalt in einer Werkstatt und kann das Fahrzeug nicht nutzen, muss aber die Raten weiter bezahlen.

Da ich auf das Fahrzeug Garantie habe, bestehe ich auf die Erfüllung der im Kaufvertrag genannten Garantiebedingungen. Wer da was instand setzt ist mir egal, ich habe ein Auto mit Garantie gekauft. Das Auto ist kaputt, ich habe es nicht kaputt gemacht. Es muss repariert werden. Wir haben einen Vertrag mit Tradeport Wildau, in dem die Garantiebedingungen geregelt sind, Punkt.

Wenn der Schaden nicht behoben werden kann, kann der Kaufvertrag nicht erfüllt werden. Demzufolge wird meine Lebensgefährtin in diesem Fall vom Kaufvertrag zurücktreten.

Außerdem muss ich sagen, dass die ganze Geschichte eine große Schweinerei ist. Es entzieht sich meinem Verständnis, dass das Auto nicht repariert wird, wie es die Garantiebedingungen vorgeben. Ich muss tätig werden, obwohl ganz klar fest steht, dass das Fahrzeug durch eine fehlgeschlagene Reparatur kaputt gegangen ist. Weiter kann ich nicht verstehen, wie man Kunden, die so viel Geld bezahlen, einfach vor dem finanziellen Ruin stehen lassen kann.

Es gibt durchaus die Möglichkeit, das auf dem kurzen Dienstweg zu klären und einen Rechtsbeistand aus der Geschichte rauszuhalten. Allerdings erfordet das sofortiges Handeln und ein schnelles Feedback an mich bzw. uns, wie Sie verfahren wollen.

Innerhalb von 48 Stunden möchte ich bitte wissen, wie Ihre Entscheidung lautet. Bitte keine Entschuldigungen, mir ist durchaus bewusst, dass Sie das Auto nicht gebaut oder mutwillig defekt verkauft haben. Trotzdem ist es an Ihnen als Vertragspartner, zu handeln und die Instandsetzung in die Wege zu leiten.

Ich weise darauf hin, dass diese Angelegenheit einem Rechtsanwalt vorgelegt wurde, von dem Sie auf dem Postweg ein Schreiben erhalten werden.


Fortsetzung folgt.
 
Wenn der Motor auf Garantie getauscht werden sollte, kann es sein, dass VWN ihn anfordert und zerlegt. Sollte man dort etwas finden was da nicht hineingehört, werden Fragen aufkommen. So oder so eine besch... Situation.
 
Mein -viel zu nettes- Schreiben an Tradeport.

Sehr geehrter Herr H. B.,

mein Problem ist Ihnen mit Sicherheit seit einiger Zeit bekannt, Herr T. B. stand uns mit großem Engagement beiseite so weit es ihm möglich war und wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz. Da er uns darauf hingewiesen hat, dass der Vorgang über Ihren Tisch geht, trete ich direkt an Sie heran.

Leider geht das Fahrzeug immer wieder kaputt. Ich habe nunmehr den dritten, langen Aufenthalt in einer Werkstatt und kann das Fahrzeug nicht nutzen, muss aber die Raten weiter bezahlen.

Da ich auf das Fahrzeug Garantie habe, bestehe ich auf die Erfüllung der im Kaufvertrag genannten Garantiebedingungen. Wer da was instand setzt ist mir egal, ich habe ein Auto mit Garantie gekauft. Das Auto ist kaputt, ich habe es nicht kaputt gemacht. Es muss repariert werden. Wir haben einen Vertrag mit Tradeport Wildau, in dem die Garantiebedingungen geregelt sind, Punkt.

Wenn der Schaden nicht behoben werden kann, kann der Kaufvertrag nicht erfüllt werden. Demzufolge wird meine Lebensgefährtin in diesem Fall vom Kaufvertrag zurücktreten.

Außerdem muss ich sagen, dass die ganze Geschichte eine große Schweinerei ist. Es entzieht sich meinem Verständnis, dass das Auto nicht repariert wird, wie es die Garantiebedingungen vorgeben. Ich muss tätig werden, obwohl ganz klar fest steht, dass das Fahrzeug durch eine fehlgeschlagene Reparatur kaputt gegangen ist. Weiter kann ich nicht verstehen, wie man Kunden, die so viel Geld bezahlen, einfach vor dem finanziellen Ruin stehen lassen kann.

Es gibt durchaus die Möglichkeit, das auf dem kurzen Dienstweg zu klären und einen Rechtsbeistand aus der Geschichte rauszuhalten. Allerdings erfordet das sofortiges Handeln und ein schnelles Feedback an mich bzw. uns, wie Sie verfahren wollen.

Innerhalb von 48 Stunden möchte ich bitte wissen, wie Ihre Entscheidung lautet. Bitte keine Entschuldigungen, mir ist durchaus bewusst, dass Sie das Auto nicht gebaut oder mutwillig defekt verkauft haben. Trotzdem ist es an Ihnen als Vertragspartner, zu handeln und die Instandsetzung in die Wege zu leiten.

Ich weise darauf hin, dass diese Angelegenheit einem Rechtsanwalt vorgelegt wurde, von dem Sie auf dem Postweg ein Schreiben erhalten werden.


Fortsetzung folgt.

Du fragst nach Meinungen. Meine ist: Würde ich so nicht schreiben. Zu emotional. Du musst auch in dem Schreiben eine coole Socke sein und deutlich machen, was Du erwartest.
Erst mal: Wer ist der potenzielle Geschädigte? Du oder Deine Lebensgefährtin? Das Schreiben sollte vom Geschädigten gezeichnet werden, da es um seine Ansprüche geht. Das Fahrzeug geht nicht immer wieder kaputt, es ist zum wiederholten Mal defekt. Ob Du die Raten weiter bezahlen musst oder nicht, tut meiner Meinung nach nichts zur Sache. Andere Baustelle. Wichtig ist aber, dass das Fahrzeug nicht genutzt werden kann und dass das Fahrzeug seit einem Reparaturversuch nach Zylinderkopfschaden in einer Markenwerkstatt defekt ist. Dass Du das als Schweinerei empfindest kann ich nachvollziehen, es gehört aber nicht in so einen Brief. Du solltest aber deutlich zum Ausdruck bringen, dass Du von dem VW-Autohaus und ihrem Geschäftsgebahren enttäuscht bist, umso mehr, als sie doch gemeinsam mit der VW Nutzfahrzeuge AG monatelang damit geworben haben, dass ihnen jeder Kunde wichtig wäre. Und das steht nun im krassen Gegensatz zu dem was Du erlebst. Davon abgesehen hast Du Garantie.
Ob Du vor dem finanziellen Ruin stehst oder nicht ist an der Stelle vollkommen wurscht. Eigentlich geht die das gar nix an.
Dann solltest Du schreiben, wie Du Dir eine Lösung vorstellst, die beiden Seiten die Möglichkeit gibt, die Angelegenheit zu bereinigen. 48 Stunden sind meiner Meinung nach utopisch, weil schon der Postweg mindestens 3-5 Tage dauert, bis das ein Sachbearbeiter auf dem Tisch und seine Optionen geprüft hat.
In ähnlicher Weise solltest Du dann auch gleich VW Nutzfahrzeuge in Hannover an dem Sachverhalt beteiligen, da es um Garantiefragen geht. Und das alles per Einschreiben-Rückschein. Lehnen sie in Hannover die Annahme des Schreibens ab, dann lass es durch einen Gerichtsvollzieher zustellen.

Wenn das alles nicht fruchtet, dann brauchst Du einen Plan B. Das kann dann eigentlich nur der Einsatz eines Anwaltes sein. Presse/Öffentlichkeit juckt keinen, weil Lügenblätter wie AB ohnehin nicht mehr gegen VW treten, denn sie wollen weiterhin Testautos und Werbung. Es gibt dann aber auch die Schiedsstelle im Kfz-Handwerk. Also überdenke das vielleicht nochmal.

Gruß Robert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn der Motor auf Garantie getauscht werden sollte, kann es sein, dass VWN ihn anfordert und zerlegt. Sollte man dort etwas finden was da nicht hineingehört, werden Fragen aufkommen. So oder so eine besch... Situation.

Ja, und? Sollen sie doch fragen. Dann bekommen sie die passenden Antworten.
 
Du armer Kerl, wünscht man keinem. Ich habe keinen Rat, drücke Euch aber die Daumen!
 
Ja, und? Sollen sie doch fragen. Dann bekommen sie die passenden Antworten.
Natürlich sollen sie fragen denn irgend eine Werkstatt wird diese ja beantworten müssen! Meiner Meinung nach besser, als sich dort selbst rein zu hängen.

Ich wüsste gerne, inwieweit der Fall jetzt schon im System von VW hinterlegt ist. Falls noch keiner etwas gemeldet hat, wäre vielleicht eine dritte Werkstatt - welche die Vorgeschichte nicht kennt - eine Lösung? Nach dem Motto: liegengeblieben, abgeschleppt, Garantie - macht mal...
 
Doch noch was. Ich frage mich wie man beweisen will, das Werkstatt 1 oder 2 für diese Teile des Schwamms verantworlich sind. Man könnte ggf. wie schon erwähnt den Motorschaden melden. Das echt ne verzwackte Situation...
 
@robert hauser Danke für den ausführlichen Text. Ich werde mit dem Anwalt darüber sprechen. Dass die Geschichte langsam emotional wird kann man vielleicht verstehen. Cool bleiben ist gefragt, ist aber nicht so einfach. Deshalb Anwalt. Schiedsstelle kannte ich noch nicht, Google wird helfen. Ich denke, dass ich deutlich gemacht habe, dass ich auf die Erfüllung der Vertragsbedingungen bestehe, insbesondere was die Garantie angeht.

Danke für die Anteilnahme.
 
einfach bei VW Druck machen immer wieder, die Nachforschungen wer wie mit dem Motor was gemacht hat, machen die selber.

ich hab 3 Tage gebraucht von anfänglich 0,0 Kulanz auf 50% Gesamtkostenübernahme womit ich nicht glücklich war, aber besser wie nix
war 2012 bei einem Caddy mit Motorschaden und 160 Tsd. KM runter- alle Service bei VW
 
@robert hauser Danke für den ausführlichen Text. Ich werde mit dem Anwalt darüber sprechen. Dass die Geschichte langsam emotional wird kann man vielleicht verstehen. Cool bleiben ist gefragt, ist aber nicht so einfach. Deshalb Anwalt. Schiedsstelle kannte ich noch nicht, Google wird helfen. Ich denke, dass ich deutlich gemacht habe, dass ich auf die Erfüllung der Vertragsbedingungen bestehe, insbesondere was die Garantie angeht.

Danke für die Anteilnahme.

Es spricht ja auch nix gegen den Anwalt. Ich habe mich auch schon öfters in verschiedenen Angelegenheiten anwaltlich beraten lassen. Aber noch nie musste ich danach auch ein Mandat erteilen. Ein ordentliches Schreiben selbst aufgesetzt, bei Bedarf und ohne zusätzliche Kostenberechnung vom Anwalt vorab nochmal quergelesen und hier und da mit Anmerkungen versehen, hat bislang immer geholfen.
Natürlich geht dir der Krawall mächtig auf den Sack, würde mir nicht anders gehen. Gerade deswegen ist es jetzt wichtig, ruhig zu bleiben, sich alles, aber auch wirklich jedes Detail sorgfältig mit Namen der beteiligten Personen, Ort, Datum und Uhrzeit, ggf. Zeugen zu notieren, wenn möglich Fotos machen (mit Zeuge dabei) und sich im Übrigen ausschließlich schriftlich zu äußern. Das verhindert Streitigkeiten darüber, wer wann was zu wem gesagt oder nicht gesagt hat.
Hast Du die Garantie-, bzw Vertragsbedingungen im Wortlaut vorliegen? Dann ließe sich nämlich sehr viel leichter daraus zitieren.

Gruß Robert
 
Hallo,

....total daneben finde ich allerdings das Autohaus No.2 - was sich hier bereits als "Gutachter" aufspielt, nach dem Motto " ........ich weiß was - im Keller brennt noch Licht.".
Wenn die denken die bekommen einen Orden von irgend jemandem, liegen die extrem daneben.
Meiner Meinung nach sollte man hier auch mal Namen nennen, um vor solchen Läden zu warnen - bzw. zumindest selber entscheiden zu können, da einen großen Bogen drum zu machen.

Grundsätzlich könnten Fremdteile auch sonst woher in den Motor gelangt sein.

Ich weiß auch nicht ganz, wo hier insgesamt das Problem ist.

Würde Werkstatt No.2 einfach die Schnauze halten und einen "Motorschaden" an VW melden, gäbe es ganz einfach einen neuen.
Sollte tatsächlich etwas in Werkstatt No.1 falsch gemacht worden sein - gäbe es für jede Werkstatt eine Haftpflichtversicherung - auch das wäre ganz einfach zu regeln.

Ich habe wegen Werkstatt Murks mal einen T5 an den Baum gefahren = Totalschaden !!!
Hier ist ganz schnell die Haftpflichtversicherung ins Spiel gekommen und die Angelegenheit wurde sofort geregelt.

Gruß
Claus
 
Hallo,

....total daneben finde ich allerdings das Autohaus No.2 - was sich hier bereits als "Gutachter" aufspielt, nach dem Motto " ........ich weiß was - im Keller brennt noch Licht.".
Wenn die denken die bekommen einen Orden von irgend jemandem, liegen die extrem daneben.
Meiner Meinung nach sollte man hier auch mal Namen nennen, um vor solchen Läden zu warnen - bzw. zumindest selber entscheiden zu können, da einen großen Bogen drum zu machen.
...

Aber echt he! Und Null Anstand!
 
Würde Werkstatt No.2 einfach die Schnauze halten und einen "Motorschaden" an VW melden, gäbe es ganz einfach einen neuen.

Deswegen die Idee, einfach nichts zu tun und die Karre auf den Hof einer dritten Werkstatt zu bringen, nichts von der langen Vorgeschichte zu erzählen und die einfach machen lassen!
 
Du fragst nach Meinungen. Meine ist: Würde ich so nicht schreiben. Zu emotional. Du musst auch in dem Schreiben eine coole Socke sein und deutlich machen, was Du erwartest.
Erst mal: Wer ist der potenzielle Geschädigte? Du oder Deine Lebensgefährtin? Das Schreiben sollte vom Geschädigten gezeichnet werden, da es um seine Ansprüche geht. Das Fahrzeug geht nicht immer wieder kaputt, es ist zum wiederholten Mal defekt. Ob Du die Raten weiter bezahlen musst oder nicht, tut meiner Meinung nach nichts zur Sache. Andere Baustelle. Wichtig ist aber, dass das Fahrzeug nicht genutzt werden kann und dass das Fahrzeug seit einem Reparaturversuch nach Zylinderkopfschaden in einer Markenwerkstatt defekt ist. Dass Du das als Schweinerei empfindest kann ich nachvollziehen, es gehört aber nicht in so einen Brief. Du solltest aber deutlich zum Ausdruck bringen, dass Du von dem VW-Autohaus und ihrem Geschäftsgebahren enttäuscht bist, umso mehr, als sie doch gemeinsam mit der VW Nutzfahrzeuge AG monatelang damit geworben haben, dass ihnen jeder Kunde wichtig wäre. Und das steht nun im krassen Gegensatz zu dem was Du erlebst. Davon abgesehen hast Du Garantie.
Ob Du vor dem finanziellen Ruin stehst oder nicht ist an der Stelle vollkommen wurscht. Eigentlich geht die das gar nix an.
Dann solltest Du schreiben, wie Du Dir eine Lösung vorstellst, die beiden Seiten die Möglichkeit gibt, die Angelegenheit zu bereinigen. 48 Stunden sind meiner Meinung nach utopisch, weil schon der Postweg mindestens 3-5 Tage dauert, bis das ein Sachbearbeiter auf dem Tisch und seine Optionen geprüft hat.
In ähnlicher Weise solltest Du dann auch gleich VW Nutzfahrzeuge in Hannover an dem Sachverhalt beteiligen, da es um Garantiefragen geht. Und das alles per Einschreiben-Rückschein. Lehnen sie in Hannover die Annahme des Schreibens ab, dann lass es durch einen Gerichtsvollzieher zustellen.

Wenn das alles nicht fruchtet, dann brauchst Du einen Plan B. Das kann dann eigentlich nur der Einsatz eines Anwaltes sein. Presse/Öffentlichkeit juckt keinen, weil Lügenblätter wie AB ohnehin nicht mehr gegen VW treten, denn sie wollen weiterhin Testautos und Werbung. Es gibt dann aber auch die Schiedsstelle im Kfz-Handwerk. Also überdenke das vielleicht nochmal.

Gruß Robert

... so ein Mist, Du tust mir echt Leid, als Spielball zwischen den Fronten. Was Robert
geschrieben hat, ist sehr stimmig und würde es auch berücksichtigen. Ich würde die
Schweinerei bzgl. Nachweispflicht und auch die beteiligten Autohäuser öffentlich
machen und mal mit einem Reporter der Lokalpresse reden und vor allem mit
einem von Auto BLÖD. Die habe eine Rubrik, in der sie geschädigten Fahrern
helfen und Druck auf den Hersteller aufbauen. Es sollte wirklich jeder wissen,
dass VW einen in Zweifelsfalle hängen läßt und die Schuldsuche Dir überläßt.
Dann kann sich jeder überlegen, ob er so einem Hersteller noch vertraut.
Also, ich drücke Dir alle Daumen und ich würde öffentlichen Druck erzeugen.

Du kannst ja hier vielleicht mit Unterstützung von Board Mitgliedern VW wissen lassen,
das sich hier (hoffentlich) möglichst viele solidarisch erklären und mit Unterschrift
oder ähnlichem eine Aufklärung fordern...
Meine Unterschrift mit Name und Beschwerde zur Situation bekommst
Du gerne ..

Viele Grüße

Norbert
 
... so ein Mist, Du tust mir echt Leid, als Spielball zwischen den Fronten. Was Robert
geschrieben hat, ist sehr stimmig und würde es auch berücksichtigen. Ich würde die
Schweinerei bzgl. Nachweispflicht und auch die beteiligten Autohäuser öffentlich
machen und mal mit einem Reporter der Lokalpresse reden und vor allem mit
einem von Auto BLÖD. Die habe eine Rubrik, in der sie geschädigten Fahrern
helfen und Druck auf den Hersteller aufbauen. Es sollte wirklich jeder wissen,
dass VW einen in Zweifelsfalle hängen läßt und die Schuldsuche Dir überläßt.
Dann kann sich jeder überlegen, ob er so einem Hersteller noch vertraut.
Also, ich drücke Dir alle Daumen und ich würde öffentlichen Druck erzeugen.

Du kannst ja hier vielleicht mit Unterstützung von Board Mitgliedern VW wissen lassen,
das sich hier (hoffentlich) möglichst viele solidarisch erklären und mit Unterschrift
oder ähnlichem eine Aufklärung fordern...
Meine Unterschrift mit Name und Beschwerde zur Situation bekommst
Du gerne ..

Viele Grüße

Norbert

Da ist aber äußerste Vorsicht geboten, sonst steht womöglich noch eine Unterlassungserklärung ins Haus mit ner Rechnung über 600€ für -nichts! Erst mal in Ruhe ein Schreiben aufsetzen in der genannten Zielrichtung und dann die Reaktion abwarten. Danach Neubewertung der Lage und dann entsprechend reagieren. Mit an den Pranger stellen -und nichts anderes wäre das- schafft man sich keine Freunde, auch wenn sie es wahrlich verdient hätten. Man kann den Spieß auch umdrehen und denen klar machen, dass eine Klärung der Angelegenheit entsprechend der Vorgaben gerade in einer solchen Situation ein besonderes Zeichen von Kundenfreundlichkeit wäre, über das auch in Foren berichtet werden wird. Dagegen kann keiner was haben. Zudem würde ich mir nicht die Lösung ggf. mit Hilfe der Kfz-Schiedsstelle vorab unnötig verbauen.
Ganz klar, die VW-Fritzen haben den Schuß nicht gehört, aber noch will der TE was von ihnen. Also muss er wohl oder übel mit ihnen arbeiten.

Gruß Robert
 
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