t6_kalle
Jung-Mitglied
- Ort
- Berlin
- Mein Auto
- T6 California - Beach
- Erstzulassung
- 06/2016
- Motor
- TDI® 150 KW EU6 CXEB
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- DSG® 7-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Editionsmodell California T6 (Edition)
- Radio / Navi
- Navigation Discover MEDIA plus
- Extras
- Adaptivfahrwerk, ACC bis 210, FrontAssist, SideAssist, PDC, Kamera hinten, Luftstandheizung+Zuheizer
- FIN
- WV2ZZZ7HZHH01****
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HC
Liebe Community,
ich befinde mich in einer Horrorsituation, die ich niemandem sonst wünsche. Ich will hier mal in einigen Sätzen die ganze Geschichte erzählen.
Wir haben uns im August 2017 einen T6 California Beach Edition, BiTDI, 150kw, DSG, ... (in meinem Profil ausführlich) EZ 06/2016 gekauft. 22.000 km, knapp 60 TEUR. Finanziert über die VW Bank.
Angefangen hat alles im März 2018 mit dem Külwasser im Ausgleichbehälter, da hatte ich mich an dieser Ausgleichsbehälter Kühler nach langen Fahrten unter min, sowie Heizung Fahrgastraum ohne wärme. Diskussion beteiligt. Das Kühlwasser war immer weit unter min abgesunken, sodass die rote Warnleuchte anging. Ich vermutete -auch nach Tipps von euch, vielen Dank-, dass der Zylinderkopf einen Riss hat. Das war auch so. Zylinderkopf von VW getauscht (Garantie). LL hier war knapp 30.000 km.
2 Wochen später, LL ca. 35.000 km: Der Turbo macht Geräusche wie ein jaulender Hund, keine nennenswerte Gasannahme, Motor läuft aber im Leerlauf normal. Diagnose: Turbo bringt den Druck nicht, Aggregat ausgebaut und nach Freigabe von VW vollständig ausgetauscht. Zu sehen war daran nichts, hab es persönlich in Augenschein genommen.
2 Wochen später, LL knapp 40.000 km: Selbe Symptomatik. Turbo zerstört. Die Werkstatt, die mich auf VW Mobilitätsgarantie abgeschleppt hat, hatte wohl etwas mehr Zeit, der Sache nachzugehen. Sie fanden Reste einer Putzwolle, wie sie z.B. zum Entfernen von Kleberesten von Zylinderkopfdichtungen benutzt wird. Diese hat die Ölkanäle zugesetzt, der Turbo bekam nicht genug Öl, was dann passiert brauch ich euch nicht zu erklären. Die -sehr kompetente- Werkstatt, wo der Wagen jetzt steht, sagt ebenfalls, dass der Motor höchstwahrscheinlich zerstört ist, da sie die Späne überall im Ölkreislauf finden.
Mögliche Vorgehensweise: ATM, Kostenpunkt zwischen 15k und 18k. Motor instand und riskieren, dass da Reste drin bleiben; Kostenpunkt unbekannt.
Wie man sich schon denken kann, schieben die Werkstätten die Schuld alle von sich. Die VW-Werkstatt bei 35.000 km kenne ich seit 18 Jahren (Stiefvater ist Serviceleiter, der ist auch ratlos), die benutzen keine Putzwolle. Jetzt bekomme ich von den Herrschaften von VW gesagt, ich müsse beweisen, wer der Verursacher ist. Ich muss einen Gutachter bestellen (Kostenpunkt ca. 10k) und einen Anwalt beschäftigen (Kosten nach Streitwert, keine Ahnung...), mit dem ich heute (17.05.) einen Termin habe. Mit dem VW Service habe ich schon gesprochen, die kümmern sich wohl, dauert aber einige Tage bis Wochen. Natürlich telefoniere ich regelmäßig mit allen Beteiligten.
Nur vorsorglich, für die "Selber-Schuld"-Mannschaft: Ich bin 35 Jahre alt, fahre seit 700.000 km (!) unfallfrei, ich war lange LKW-Fahrer, in meiner Jugend Schrauber und weiß ein bisschen was über Motoren. Ich weiß, dass man Turbomotoren erst warmfahren muss, bevor man Kraft vom ihnen verlangt. Ich weiß, dass man, speziell mit diesem BiTDI, relativ vorsichtig umgehen muss und dass der Vollgas über einen längeren Zeitraum nicht abkann. Ich fahre nebenbei bemerkt eh nicht schneller als 120 km/h, der CW Wert von diesem ansonsten fantastischen Auto (mal ehrlich) ist eh eine Katastrophe für Spritspar-Fans. Vollgas an Ampeln ist für mich ein no-go. Will sagen, ich kann tatsächlich fahren. Und ja, wir haben eine hohe Laufleistung, in 9 Monaten 20.000 km ist sportlich. Aber das ist ja auch ein Fahrzeug, kein Stehzeug. Ein Camper. Weite Strecken und so. Normal oder?
Was würdet ihr jetzt tun?
ich befinde mich in einer Horrorsituation, die ich niemandem sonst wünsche. Ich will hier mal in einigen Sätzen die ganze Geschichte erzählen.
Wir haben uns im August 2017 einen T6 California Beach Edition, BiTDI, 150kw, DSG, ... (in meinem Profil ausführlich) EZ 06/2016 gekauft. 22.000 km, knapp 60 TEUR. Finanziert über die VW Bank.
Angefangen hat alles im März 2018 mit dem Külwasser im Ausgleichbehälter, da hatte ich mich an dieser Ausgleichsbehälter Kühler nach langen Fahrten unter min, sowie Heizung Fahrgastraum ohne wärme. Diskussion beteiligt. Das Kühlwasser war immer weit unter min abgesunken, sodass die rote Warnleuchte anging. Ich vermutete -auch nach Tipps von euch, vielen Dank-, dass der Zylinderkopf einen Riss hat. Das war auch so. Zylinderkopf von VW getauscht (Garantie). LL hier war knapp 30.000 km.
2 Wochen später, LL ca. 35.000 km: Der Turbo macht Geräusche wie ein jaulender Hund, keine nennenswerte Gasannahme, Motor läuft aber im Leerlauf normal. Diagnose: Turbo bringt den Druck nicht, Aggregat ausgebaut und nach Freigabe von VW vollständig ausgetauscht. Zu sehen war daran nichts, hab es persönlich in Augenschein genommen.
2 Wochen später, LL knapp 40.000 km: Selbe Symptomatik. Turbo zerstört. Die Werkstatt, die mich auf VW Mobilitätsgarantie abgeschleppt hat, hatte wohl etwas mehr Zeit, der Sache nachzugehen. Sie fanden Reste einer Putzwolle, wie sie z.B. zum Entfernen von Kleberesten von Zylinderkopfdichtungen benutzt wird. Diese hat die Ölkanäle zugesetzt, der Turbo bekam nicht genug Öl, was dann passiert brauch ich euch nicht zu erklären. Die -sehr kompetente- Werkstatt, wo der Wagen jetzt steht, sagt ebenfalls, dass der Motor höchstwahrscheinlich zerstört ist, da sie die Späne überall im Ölkreislauf finden.
Mögliche Vorgehensweise: ATM, Kostenpunkt zwischen 15k und 18k. Motor instand und riskieren, dass da Reste drin bleiben; Kostenpunkt unbekannt.
Wie man sich schon denken kann, schieben die Werkstätten die Schuld alle von sich. Die VW-Werkstatt bei 35.000 km kenne ich seit 18 Jahren (Stiefvater ist Serviceleiter, der ist auch ratlos), die benutzen keine Putzwolle. Jetzt bekomme ich von den Herrschaften von VW gesagt, ich müsse beweisen, wer der Verursacher ist. Ich muss einen Gutachter bestellen (Kostenpunkt ca. 10k) und einen Anwalt beschäftigen (Kosten nach Streitwert, keine Ahnung...), mit dem ich heute (17.05.) einen Termin habe. Mit dem VW Service habe ich schon gesprochen, die kümmern sich wohl, dauert aber einige Tage bis Wochen. Natürlich telefoniere ich regelmäßig mit allen Beteiligten.
Nur vorsorglich, für die "Selber-Schuld"-Mannschaft: Ich bin 35 Jahre alt, fahre seit 700.000 km (!) unfallfrei, ich war lange LKW-Fahrer, in meiner Jugend Schrauber und weiß ein bisschen was über Motoren. Ich weiß, dass man Turbomotoren erst warmfahren muss, bevor man Kraft vom ihnen verlangt. Ich weiß, dass man, speziell mit diesem BiTDI, relativ vorsichtig umgehen muss und dass der Vollgas über einen längeren Zeitraum nicht abkann. Ich fahre nebenbei bemerkt eh nicht schneller als 120 km/h, der CW Wert von diesem ansonsten fantastischen Auto (mal ehrlich) ist eh eine Katastrophe für Spritspar-Fans. Vollgas an Ampeln ist für mich ein no-go. Will sagen, ich kann tatsächlich fahren. Und ja, wir haben eine hohe Laufleistung, in 9 Monaten 20.000 km ist sportlich. Aber das ist ja auch ein Fahrzeug, kein Stehzeug. Ein Camper. Weite Strecken und so. Normal oder?
Was würdet ihr jetzt tun?