Das BVG Urteil "selektive Fahrverbote sind Rechtens" und die Folgen

Es gibt speziell im Süddeutschen Journalisten und Professoren, die der Autoindustrie nahe stehen.
Ich kenne die Artikel von Holger Douglas.
Für mich nicht seriös.

z.B. würde sich ein seriöser, auf Luftreinhaltung spezialisierte Journalist mit den Ergebnissen der EU Untersuchung und einer weiteren vom zuständigen UBA auseinandersetzen.
 
Es gibt speziell im Süddeutschen Journalisten und Professoren, die der Autoindustrie nahe stehen.
Ich kenne die Artikel von Holger Douglas.
Für mich nicht seriös.

z.B. würde sich ein seriöser, auf Luftreinhaltung spezialisierte Journalist mit den Ergebnissen der EU Untersuchung und einer weiteren vom zuständigen UBA auseinandersetzen.
So unseriös wie das Umweltbundesamt kann der Douglas selbst in zehn harten Wintern nie werden ;).
 
So unseriös wie das Umweltbundesamt kann der Douglas selbst in zehn harten Wintern nie werden ;).
Und vom Kasper-Verein „Deutsche Umwelthilfe“ reden wir lieber mal gleich garnicht...8)
 
Uiuiui... Was man so alles messen kann.

Es ist vielfach ungesünder mit der Bahn zu fahren als an Deutschlands schmutzigster Kreuzung zu wohnen.
Ganz übel sind die Belastungen in Bahnhöfen und U-Bahnstationen.

Spurensuche: Wo kommt bloß all der Feinstaub her?

Während die Stuttgarter "Umwelt"- Aktivisten komplett traurig sind. So wie es aussieht werden weder beim Feinstaub noch bei den Stickoxiden die Grenzwerte gerissen.

Shit. Der Worstcase für die Aktivisten ist eingetreten: Das Problem ist weg.

Aus Frust gehen sie jetzt mit ihren Messgeräten in die Tunnels. Ungeachtet der Tatsache, dass dort niemand wohnt geschweige denn Kinder spielen.
Ich bin mir aber sicher, dass irgendwo ein Problem gefunden wird.

Das sind nicht Mal mehr erste Welt-Probleme. Das sind gar keine mehr.
 
Das sind nicht Mal mehr erste Welt-Probleme. Das sind gar keine mehr.
Das Problem ist, dass solche Leute wie Resch, Herrmann und Konsorten, sowie die Blindgänger in Brüssel ihren Fetischen freien Lauf lassen können. Und ihnen das Recht zur Drangsalierung gegeben ist ?(.
Wenn es helfen würde, würde ich die Typen am Neckarufer auf ein Floß nageln und in die Nordsee treiben lassen.
 
Schön unglaublich, wieviele Leute Geld damit verdienen Probleme zu generieren wo es keine gibt.
Wie hatte meine Großmutter gerne gesagt. Egal ob Weltkrieg ist oder Frieden. Die Zeitung ist immer gleich dick.

Heißt: Wenn wir im vollkommenen Paradies leben werden die künstlichen Probleme genauso viel Platz in der Gesellschaft einnehmen wie die realen in Notsituationen.

Ich habe mir vorgenommen den Blödsinn ein wenig mitzumachen und opportunistisch auszulegen.

Bis vor wenigen Jahren habe ich mir noch einen Kopf gemacht. Sparsame Fahrzeuge. Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen etc.

Seit so Typen wie der Resch es geschafft haben den Grünen jeden Nonsens einzureden mach ich da nicht mehr mit.

Ich fahre jetzt ein politisch Korrektes Auto (Zweitwagen) Ein Spaßmobil, dass ich mir vor wenigen Jahren aus Umweltgründen nicht gekauft hätte.

Ich mach jetzt jeden Umweltscheiß mit. :D

Bei meinen Kollegen stehen aktuell amerikanische Musclecars ganz oben im Trend. Wollen jetzt alle Öko sein.

Nachklapp: Wegen den hohen Feinstaubwerten in der Bahn werde ich jetzt aber nicht den ÖPNV meiden. Ein bisschen Danger-Freak bleibe ich. Ich fahre ganz gerne öffentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bahn ist sicher mal ein wichtiges Thema für Feinstaub. Gerade die alten IC stinken beim Bremsen wie die Pest über die Belüftung im Wagon. Wahrscheinlich Asbest...

Ansonsten ist in Bezug auf die gesundheitlichen Gefahren der Begriff „Feinstaub“ sehr unpräzise. So auch der Artikel über die Jungs von der DEKRA.
 
Der Geruch in der Bahn erinnert mich stark an den Gestank, den auch ein defekter DPF absondert. Irgendwie eine Mischung aus verbranntem Pertinax (Leiterplatte, bzw. Trafowicklung) und einem Ätzbad aus einer Verchromerei.
 
Das stimmt. In der Bahn wird man in der Tat mit allerlei Gerüchen beglückt, nicht nur technisch bedingte sondern auch welche ganz anderer Natur :eek:. Als langjähriger, wahrlich leidgeprüfter Intensivbahnfahrer habe ich so ziemlich alles gerochen, was Bahn und Bahnreisende so absondern können. Besonders übel finde ich riecht es in der U-Bahn. Ob das da unten gesund ist oder nicht juckt keinen. Denn wen sollten Abmahnabzocker da in den Schwitzkasten nehmen? Es ist viel einfacher, hunderttausende Autofahrer zu erpressen und abzuzocken, zumal Lobbyisten kräftig mithelfen, den Weg zu ebnen und sich damit ebenfalls bereichern.

Gruß Robert
 
Unabhängig davon, ob die Grenzwerte zu niedrig sind, die Messstellen falsch positioniert sind, die Luftqualität viel besser ist, andere die Luft viel mehr verschmutzen, die Autoneukaufkonjunktur angeschoben werden soll, die blaue Plakette keine Lösung ist, die technische Nachrüstung der "Schummelstinker" zu aufwändig ist, der Dieselgipfel bewusst verschoben wird, viele Euro6 Diesel fast genauso viel Schadstoffe ausstoßen wie Euro 5 Diesel , die EU seit Jahren mit hohen Strafzahlungen droht, die DUH als Abmahnverein nur die Konkurenten stärken möchte etc.

in Hamburg werden Fakten geschaffen:

Dieselabgase: Hamburg macht Ernst bei Fahrverboten - was Autofahrer wissen müssen - SPIEGEL ONLINE - Auto

Hamburg macht den Auftakt - weitere Städte werden folgen.

Die Polizei ist für die Durchsetzung zuständig und wird somit die Einhaltung der neuen Regelung kontrollieren. "Dazu sind anfangs Schwerpunkt- und später Stichprobenkontrollen geplant, bei denen ein Blick in die Fahrzeugpapiere notwendig ist", so Behördensprecher Dube.
Autofahrer, die trotz der Einfahrtsbeschränkung in die betroffenen Straßen einfahren, müssen mit Verwarn- bzw. Bußgeldern in Höhe von 25 Euro für Pkw und 75 Euro für Lkw rechnen.

:D Deutschland ist nicht nur beim Flughafenbau ganz vorne dabei!;)8)
 
Unabhängig vom "Rest der Welt" meint Deutschland (mal wieder), der Welt beweisen zu müssen, wo die Prioritäten zu setzen sind. Man könnte jetzt Beispiele anführen, wer sich alles an der Umwelt versündigt, in welchen Teilen der Welt man sich buchstäblich "einen Dreck" darum schert, was mit den Hinterlassenschaften der Zivilisation geschieht – es perlt an den von uns gewählten Entscheidern ab.

Wichtig ist ganz und allein der Alleingang der Deutschen. Für Deutschland und die ganze Welt. Für die Umwelt. Für die Zukunft. Für unser Heil und Wohl.
 
Die Luft wurde und wird besser. Im Vergleich zu 1992 sind die Emissionen heute nicht mal mehr halb so groß wie damals, gemessen in Stickstoff-Dioxid sind die Emissionen von 2,9 Millionen Tonnen auf 1,2 Millionen Tonnen zurückgegangen. Aber der Anteil der Dieselfahrzeuge an den Gesamtststickstoffoxid-Emissionen hat von circa 5% auf 50-55% deutlich zugenommen.

Diesel und Stickoxide: Wie schlecht ist Deutschlands Luft wirklich?


Hier wären zeitnah sinnvolle politische Steuerungsmaßnahmen und der Einbau technisch-ehrlicher und fortschrittlicher Abgastechnik sinnvoll und nötig gewesen. Jetzt wird weiter mit Chaos, Verunsicherung, Angst und falschen Informationen "regiert".
"Wer friert uns diesen Moment ein ... Ein Hoch auf das was vor uns liegt ... Ein Hoch auf uns ... "8o:D

Was funktioniert ... ist die marktwirtschaftliche Ausschlachtung dieser Situation:

VW-Dieselgarantie: Willkommenes Opium fürs Volk
Deutschlandgarantie
NISSAN Angebote - Innenstadtgarantie
Peugeot garantiert Gratis-Wechsel von Diesel auf Benziner bei Fahrverboten

Never change a Veraschungs-System!:D8)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht klärt mich mal jemand auf.
Hamburg startet mit Fahrverboten für Fahrzeuge bis EU5 auf der Max.B Allee

Hat das Bundesverwaltungsgericht nicht gesagt das für EU5 Autos Fahrverbote erst ab Septemver 2019 zulässig sind?

Was übersehe ich hier?
 
Übersehen wird, dass die Straßen in HH mit Fahrverboten zwar entlastet, dafür die von den Dieselfahrern gewählten Ausweichrouten mehr belastet werden.

Siehe:
Diesel-Fahrverbote in Hamburg: Warum sie nichts bringen - Kommentar - SPIEGEL ONLINE
__________
Ohne die von der Automobilindustrie blockierten Nachrüstsätze wird es wohl keine dauerhafte Lösung geben.
Es sei denn, es erfolgt ein Umdenken das Auto stehen zu lassen.
Schlussfolgerung: Es werden weniger Autos verkauft.
So sehe ich das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige was die Autobauer interessiert sind Verkaufszahlen und nichts anderes. Die Freigabe für technische Lösungen werden von den Autobauern nie, oder nur auf Druck von oben, erteilt.

Also ich glaube, dass es in anderen europäischen Großstädten nicht viel anders läuft als in unseren.

In Kassel werden bekannte Frischluftschneißen mit Industriegebieten zugebaut. Bin mal gespannt wann dadurch die Immissionen steigen.

Die Immissionen werden doch auf Zeit gesehen durch das Aussterben der alten Kisten sowieso reduziert.

Alles meine Meinung. Auch wenn sich mancher darüber aufregen wird.
 
Es sei denn, es erfolgt ein Umdenken das Auto stehen zu lassen.
Ich glaube nicht, dass dies eine "neue" Erkenntnis ist (dir ging es auch hier sicherlich nicht darum, dies als "neu" in den Raum zu stellen). Ich habe selber festgestellt, dass sich die Jahresfahrleistung problemlos reduzieren lässt, wenn man nicht jeder spontanen Eingebung folgt und mal "eben ins Blaue" fährt. Diese Tendenz ist übrigens auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon seit einigen Jahren erkennbar und wird auch ganz bewusst in die Tat umgesetzt.

Was tatsächlich "neu" ist, dass man jetzt nicht mehr freiwillig seine Mobilität einschränkt. Der Zwang wird immer stärker erkennbar und auch als Zwang wahrgenommen. Das deckt sich überhaupt nicht mehr mit dem jahrzehntelang hochgehaltenen Mantra "freie Fahrt für freie Bürger". Die Leute ärgert das und nur wenige sind bereit, sich freiwillig diesem Diktat zu beugen.

Erfreulich finde ich allerdings die Tatsache, dass zunehmend mehr Unternehmen Mitarbeitermodelle entwickeln, die eine Anwesenheit in den Räumen der Firma nicht mehr zwingend erforderlich machen. Das ist ein Trend, der den Pendelverkehr reduziert. Natürlich sind nicht alle Berufe dazu geeignet, vom Home-Office aus zu arbeiten. Da aber immer mehr Berufsbilder "rund um die Datenverarbeitung" angesiedelt sind, wird sich nach und nach die Situation zur Rush-Hour entschärfen. Damit geht dann auch eine spürbare Verbesserung der Luftqualität einher.

Leider ist DE was den Ausbau des Internets betrifft, immer noch "Neuland". Verschlafen wurde der Ausbau der Netze, speziell in den ländlichen Regionen. Viel zu spät wurde erkannt, welche positiven Auswirkungen damit verbunden sind. Auch der Mentalitätswechsel bei den Arbeitgebern hat viel zu spät eingesetzt. Immer noch definieren sich viel zu oft die Führungskräfte darüber, wie schön es doch ist, wenn jeden Morgen die Mannschaft geschniegelt und gestriegelt im Büro erscheint.

Das "Umdenken" findet statt und zwar auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Für mich steht das ganz ausser Frage.
 
Diese Tendenz ist übrigens auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon seit einigen Jahren erkennbar und wird auch ganz bewusst in die Tat umgesetzt.
Und bei der nächsten Generation.
Führerschein und eigenes Auto hat bei den Heranwachsen nicht mehr höchste Priorität.
Smartphone statt Autofahren: Führerschein mit 18 ist out - Verkehr - Tagesspiegel Mobil

Im Gegenzug haben in den letzten Jahren die Pendlerentfernungen stark zugenommen.

Es scheint sich also eine Art Zwangsmobilität zu entwickeln.

Und ich bin ehrlich gesagt immer heilfroh, wenn ich beruflich bedingte Tätigkeiten in der nächsten gelegenen großen Stadt abgeschlossen habe. Ich fahr da, wie gestern, immer weit vor den Anderen morgens sehr früh hin. Ab und zu muss ich zum Auto was holen.
Ab 11 Uhr herscht Anarchie und Chaos.
Da helfen keine Froschpfotzenledersitzbezüge oder geleckte Alufelgen. Nur die erhöhte Sitzposition. Um zu erahnen wie es in 100m weitergeht.
 
Die Polizei ist für die Durchsetzung zuständig und wird somit die Einhaltung der neuen Regelung kontrollieren. "Dazu sind anfangs Schwerpunkt- und später Stichprobenkontrollen geplant, bei denen ein Blick in die Fahrzeugpapiere notwendig ist", so Behördensprecher Dube.

Die Polizei ist eben nicht bereit, Kontrollen durch zu führen! Die haben auch Besseres zu tun. Oder sollen Batman und Robin die richtigen Verbrecher jagen?
 
Nach dem Bericht sind's 25 Euro Verwarnung.
Wobei bei jedem zu Kontrollierenden die Zulassungsbescheinigung geprüft werden muss. Und weil die nicht an der Windschutzscheibe hängt wird der Aufwand verhältnismäßig hoch.
Straßensperrung mit Krähenfüßen ... Keine Ahnung wie das funktionieren soll...
Oder sie prüfen irgendwann digital über Kennzeichenerfassung.
Das wohl eher.
 
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