Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Nicht schon wieder...
Das ist deinen Mitmenschen gegenüber eine sauerei!
Es ist nicht „nicht ganz legal“ sondern illegal.
NOx hat eine Halbwertszeit von 24h.
Das heißt du verteilst vor deiner Tür alle 24h das bis zu 500 fache des normalen...
Da ist das nicht anreichern echt hilfreich!
Mir ist klar dass in manchen Innenstädten die Nox-Belastungen ein Problem sind. Jedoch kann man meiner Meinung nach auf dem Land oder in kleineren Städten bedenkenlos mit so einer Nox Schleuder rumfahren ohne seine Mitmenschen damit übermäßig zu belasten.
Die erhöhte Konzentration "vor meiner Tür" baut sich sehr schnell ab durch Wind selbst wenn er noch so schwach ist. Ausser man befindet sich am Neckartor in Stuttgart wo ständig immenser Nachschub an Abgasen vorhanden ist.
Ausserdem ist der originale AGR Kühler nach einigen zehntausend km sowieso total verstopft und wirkungslos da macht das auch keinen Unterschied mehr.
 
Natürlich geht das. Die Asche entsteht bei der Verbrennung von Öl. Doppelter Ölverbrauch = doppelter Ascheeintrag.

Gruß, Marcus
Ich halte es für durchaus möglich, daß der Ascheeintrag pro Zeit nicht zu einer linearen Füllung des Filters führt. Anders ausgedrückt:
  • wenn ein gewisses Maß von Ascheeintrag pro Laufstrecke vorliegt, dann "wird der Filter vielleicht damit noch fertig". So könnte es bei 0,1 l Öl/1000km sein.
  • Wird aber der Eintrag 10x intensiver, dann könnte ein bestimmter Prozeßpfad, der reinigend wirkt, überfordert sein, und dann "geht es" (der dauerhafte Verbleib des Eintrags im DPF) nichtlinear schneller.
 
Wow - kaum schaut man hier mal 2 Wochen nicht rein, kommen doch wieder neue substanzielle Beiträge!

...
Das Alu bringt den Tod (der bekannte Aluabrieb aus dem AKR-Kühler), das Eisen zeigt den Tod (Verschleiss von Kolbenringen und Zylinderwänden).
Das finde ich die Formulierung dieses Freds!

Tot ist ein Motor, der um die 15mg Eisenabrieb/1000km in der Ölanalyse aufweist, scheintot ist alles was höher als 10-12mg Eisen/1000km hat.
...
Auch wieder schön auf den Punkt gebracht.
 
Mir ist klar dass in manchen Innenstädten die Nox-Belastungen ein Problem sind. Jedoch kann man meiner Meinung nach auf dem Land oder in kleineren Städten bedenkenlos mit so einer Nox Schleuder rumfahren ohne seine Mitmenschen damit übermäßig zu belasten.
Die erhöhte Konzentration "vor meiner Tür" baut sich sehr schnell ab durch Wind selbst wenn er noch so schwach ist. Ausser man befindet sich am Neckartor in Stuttgart wo ständig immenser Nachschub an Abgasen vorhanden ist.
Darauf aber sowas von kein Kommentar...

Ausserdem ist der originale AGR Kühler nach einigen zehntausend km sowieso total verstopft und wirkungslos da macht das auch keinen Unterschied mehr.
Lies bitte erstmal etwas mehr, bevor du solche Aussagen machst.
 
Ich halte es für durchaus möglich, daß der Ascheeintrag pro Zeit nicht zu einer linearen Füllung des Filters führt. Anders ausgedrückt:
  • wenn ein gewisses Maß von Ascheeintrag pro Laufstrecke vorliegt, dann "wird der Filter vielleicht damit noch fertig". So könnte es bei 0,1 l Öl/1000km sein.
  • Wird aber der Eintrag 10x intensiver, dann könnte ein bestimmter Prozeßpfad, der reinigend wirkt, überfordert sein, und dann "geht es" (der dauerhafte Verbleib des Eintrags im DPF) nichtlinear schneller.

Mit Ölasche wird der Filter nicht fertig. Sie bleibt im Filter hängen, kann aber nicht regeneriert werden. Alles Öl, das verbrannt wird, bleibt als Asche im Filter. Das ist ja die Aufgabe des Filters so etwas auszufiltern. Es ist halt nicht regenerierbar. Daher lagert es sich im Filter ab.

Gruß, Marcus
 
Hallo an Euch Fachleute,

mich hat's nun auch erwischt, bzw. meinen Motor. Gerade erst mal 60kkm, Bj 2010 (reines Urlaubsgefährt), seit dem letzten Ölwechsel vor 7500 km bis dato 2l Öl nachgefüllt, dann mal hier den Fred gelesen, nach dem akuten Heulkrampf mal die Öl-Anneliese machen lassen (siehe Anhang)
Eisen: 15,3 auf 1kkm
Alu: 16,26 auf 1kkm
Diesel 1,9%
Die Karre war ausschließlich in der VW Fachwerkstatt zum Service, die hab ich bislang noch nicht kontaktiert (die Ölanalyse hab ich erst heute gelesen).

Und nun die Frage an Euch: Was tun, außer baldmöglichstem Ölwechsel? (DSG Ölwechsel ist eh grad fällig), aufgrund des Baujahres 11/2010 hab ich wohl keine Chance auf Kulanz-Regelung, oder?
Gibt's hier keinen Fachanwalt der sich mal dieser Problematik angenommen hat?
Bis dann:
Michel

Hallo Michel,
Doch hast du. Meiner war von 12/10 und hatte 135tkm runter und ich bekam 40% auf Teile. Durchaus fair. Vorausetzung ist ein kompenter Händler, der ebenfalls bereit ist einen Anteil zu übernehmen und einen guten Tag bei der VW Kulanzabteilung.
Ich würde schnellstmöglich zu einem großen VW Händler / Nutzfahrzeugzentrum hinfahren und das Problem schildern. Wenn die noch nie was von Ölproblemen gehört haben und dir keine Chamce einräumen, auf der Stelle kehrt machen und zum Nächsten fahren.
Dann mit verplombten Motor Volllast die Straßen auf und ab fahren.
 
Mit Ölasche wird der Filter nicht fertig. Sie bleibt im Filter hängen, kann aber nicht regeneriert werden. Alles Öl, das verbrannt wird, bleibt als Asche im Filter. Das ist ja die Aufgabe des Filters so etwas auszufiltern. Es ist halt nicht regenerierbar. Daher lagert es sich im Filter ab.

Gruß, Marcus

Hallo Marcus,
das ist ja alles richtig - jeder Motor verbraucht Öl, auch die intakten BiTDI. Genau wegen der Ölascheproblematik kommen ja low-ash-Öle zum Einsatz. Aber die von dödelhans aufgemachte Rechnung ist etwas irreführend: Zwiebacks Motor ist rund 150tkm gelaufen, den Großteil der Strecke ohne nennenswerten Ölverbrauch. Jetzt hat er seit kurzem einen Ölverbrauch von 0,75l auf 600km - damit ist er aber ja keine Zehntausende von km rumgefahren. Der DPF ist normalerweise für insgesamt rund 250tkm gut. Die Chance, dass er noch korrekt funktioniert ist auf jeden Fall gegeben!

Weiterhin ist der nachträgliche Ersatz des DPF (sollte sich doch kurz- oder mittelfristig ein Problem herausstellen) völlig unabhängig von der Motorreparatur durchführbar - eine Schelle mit Dichtring muss dann doppelt gelöst werden und das Auto noch mal auf die Hebebühne. Das lässt sich in den 2k€, die der Austausch des DPF jetzt kostet, sicher verschmerzen.

Wie gesagt: Wenn VWN oder der VVD den Austausch des DPF übernimmt wäre ich der Letzte, der davon abriete. Aber beim Blick aufs eigene Portemonnaie muss die Sache einfach differenzierter betrachtet werden. Hier wird so getan, als führe man mit nicht gewechseltem DPF geradewegs und unweigerlich in den nächsten Motortod. Das finde ich unseriös!

Die Problematik muss selbstverständlich beobachtet werden. Wie man das machen kann habe ich geschrieben, und ich unterstelle erst mal jedem, der diesen Monsterfred hier im board gefunden und gelesen hat soviel technisches Verständnis, dass man in der Lage ist, nach 10tkm eine Ölprobe zu ziehen. Oder sich die DPF-App aufs Handy zu ziehen und das RegVerhalten des DPF zu beobachten. Das macht ein klein wenig Mühe - für 2k€ würde ich mir die Mühe machen, aber das kann jeder selbst entscheiden. Ich will nur einen anderen Handlungsweg aufzeigen, der ebenfalls "seriös" sein kann!

Viele Grüße
Jochen
 
Nimm Dir einen Neuen,
Du wirst es sonst bereuen.

Behältst du den Alten,
gibt das einen Kalten.

Nimm den alter Filter, voll mit Asche,
und hau damit den Müller von VW, die Flasche.
Ach, ein schwerer Bleifuß auf der AB bekommt die Maschine sofort über 0,5 Liter.
kann ich leider nicht bestätigen.
Bei mir hat’s nicht gereicht.

Aber die Zeiten dass 10000 fällig werden sind offensichtlich vorbei.
Selbst mit DPF hätte ich 8000 bezahlt.
Immernoch viel Geld aber dann hab ich erst mal Ruhe.
 
Wenn du den DPF dann also für 8000-6800=1200 inkl. Einbau bekommst, dann würde ich den doch erst recht einbauen lassen?

@exCEer meine Rechnung zum DPF ist ja eine generelle.

Wenn er nun 150tkm mit 0.1l gelaufen ist, dann wären im Idealfall noch 100tkm "übrig" bei 0.1l Verbrauch. Wenn er jetzt sagen wir 140tkm gefahren ist mit 0.1 und 10tkm mit 0.5 dann sind nur noch 22tkm "übrig".
Was wann genau losging und wieviel er tatsächlich verbraucht, Dieseleintrag rausgerechnet, wissen wir nicht. Aber so in etwa wird es aussehen.

Muss er jetzt selber wissen, ob ihm die letzte Ausnutzung der Reserve von ca 20tkm das Risiko eines Turboschadens wert ist.

Gruß,
Dödel
 
Ich halte ja auch für richtig das der dpf ausgewogen und mei Bedarf ersetzt wird.
Spricht etwas dagegen?
Wenn ja, lasse ich mich gerne belehren.

Der "Bedarf" ist sehr schwer zu ermitteln. Ob die Beschichtung im DPF okay ist weiß niemand und ohne Endoskop findet man auch keine Defekte im Inneren, da kann man soviel wiegen wie man will.

Bei vielen Autos merkt man einen defekten DPF vorher durch Fehlermeldung und Leistungsverlust. Beim T5.2 merkst du es kaum. Hatte bei meinem einen defekten DPF und selber nichts gemerkt. Die Symptome waren merkwürdig und KEINE Werkstatt konnte etwas dazu sagen. Die haben ausgelesen und sind im Dunkeln getappt. Ganz kurz bevor es zu spät war, habe ich dann anhand der Messwerte und eines Berichts in einem Seat-Forum entschieden den DPF auf Verdacht neu zu machen. Hätte ich es nicht gemacht, folgt Lagerschaden oder Turboschaden. Ist hier im Forum schon mehrere Male passiert.

Medium 18378 anzeigen
Auf dem Bild sieht man das fehlende Drahtgeflecht am Rand. Optisch sieht der DPF ohne Endoskop super aus:
Medium 18360 anzeigenMedium 18359 anzeigen
 
Hallo allerseits,
dann will auch mal für den Ölticker.
Bitdi 109000 KM BJ. 11.2012 0,8L auf 1000KM
Seit gestern neuer Runpfmotor drin. (Nach TPI repariert) Vielen Dank nochmal an das Forum für die vielen Tipps und Vorgehensweisen, hat unheimlich geholfen.
Gruß
Peter
 
Hallo Backfire,
danke für deinen post:danke:,

wenn möglich, wäre es hilfreich (gerne auch abstrakt) deine Kosten ggfls den Anteil von VWN hier darzustellen, immerhin ist dies hilfreich für die anderen potentiellen Betroffenen.

Gruß Ulli
 
gerne Ulli,
also... im November Ölverbrauchs Messfahrt gemacht. (war voher immer so um die 0,5 Liter mhhh... bin dann auf die AB und habs dann mal sauber gerissen siehe obiger Post)
Dann erstmal Kulanzantrag gestellt und eine Absage bekommen. (Da ich zweiter Besitzer bin und der Vorbesitzer einen Service bei der freien Werkstatt gemacht hat.)
Übrigens wenn man bei einer freien Werkstatt einen Service machen läßt muß unbedingt auf der Rechung stehen "nach Hersteller Vorgaben und VW`s originale Teilenummern".
Hab dann die Freie Werkstatt kontaktiert und mir schriftlich bestätigen lassen das original Teile verwendet worden sind.
Half nix ...
Hab mir dann als nächstes eine Vorgangsnr. von VW geben lassen und denen mein Problem geschildert. (Waren sehr nett und haben gesagt sie schauen mal was Sie machen können)
Eine Woche später habe ich dann einen Anruf von meinen Autohaus bekommen, daß VW 70% der Teile übernimmt. :-) puhh...
An dieser Stelle auch nochmal einen Dank an das Autohaus ohnedies nicht möglich gewesen wäre. (Die haben sich für mich auch ordentlich mit eingebracht.)
Genaue Rechnung habe ich aber noch nicht. (Das dicke Ende kommt noch, aber besser wie gar nichts.)
Man muß sich halt da auch wirklich reinhängen.
Ich hoffe das ich damit den einen oder anderen auch einwenig helfen konnte,
Gruß
Peter
 
Hallo,

Ich hoffe das ich damit den einen oder anderen auch ein wenig helfen konnte,

auf jeden Fall:pro:,

zeigt dein Fall doch, daß es sich lohnt auch gerade bei den Routineabsagen nachzuhaken, um doch eine Beteiligung, Unterstützung seitens VW zu bekommen, auch wenn ein Service nicht dort gemacht wurde.

wichtig auch dein Hinweis:

"nach Hersteller Vorgaben und VW`s originale Teilenummern".

Gruß Ulli
 
Zündung an, Ölkanne leuchtet („Ölstand prüfen“) und schon ist die Laune für den Rest der Woche im Keller. :eek:

Vorab: Ja, es ist schon ein neuer Motor drin. Der Austauschmotor gem. TPI wurde in 10.2016 eingebaut. 13tkm später stand planmäßig die große Inspektion an. Bis dahin keine Probleme, frisches Öl rein und die Welt war bis auf die saftige Rechnung in Ordnung. Heute, wiederum ca. 13tkm später, leuchtet die Ölkanne.

Es hat mich doch nicht schon wieder erwischt? Oder ist ein anderes Bauteil (z. B. Turbo)? Oder ist das unter normaler Ölverbrauch zu verbuchen?

Wenn die Kanne einmal an war, wird man ja schon etwas empfindlicher. Morgen werde ich mal bei VW vorsprechen. Da ich gern (besser als der Service-Assistent) informiert in den Ring mit VW steige, wollte ich mal bei Euch nachfragen, ob da jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder eine Idee hat??? :help:
 
Heute, wiederum ca. 13tkm später, leuchtet die Ölkanne.

Das ist doch überhaupt kein Problem. Du hast ca. 0,07l Öl auf 1.000km gebraucht. Das ist überhaupt kein Thema. Jeder Motor braucht etwas Öl. Oft sieht man das nicht, da das Öl durch Kraftstoff ersetzt wird.

Gruß, Marcus
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das beruhigt mich vorerst. Wie gesagt, wenn man einmal betroffen war, ist man schon seeeehhhhr empfindlich.....und vergisst, dass ein Taschenrechner im Haus ist, der die allgemeine Stimmung entschärfen könnte.
 
Du könntest nochmal gucken, ob du du die letzte Version D des agr Kühlers jetzt hast, zur Beruhigung.

Gruß,
Dödel
 
Dann ist ja alles in Butter.

Gruß,
Dödel
 
Zurück
Oben