Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Heute schon die Pferde gesattelt?:D8)
 
...Oder auf der Langstrecke dann halt 20 Minuten am Supercharger anstatt 15 Minuten mit dem Benziner. Big fucking deal.
Kann es sein, dass du hier Äpfel mit Birnen vergleichst?
Ich persönlich brauche für den Tankvorgang einschließlich Bezahlen weit weniger als 15min. Wenn ich die Wartezeit (3-4 Autos vor mir) bei Hochbetrieb mit einrechne, dann komme ich vielleicht auf die 15min.

Jetzt machen wir die gleiche Rechnung mit dem Supercharger auf:
3 Autos vor mir = 1h Wartezeit + 20min Laden.
Ergebnis:
Bei gleicher Ausgangslage 15min an der Spritsäule gegenüber 80min Strom fassen.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

<Ironiemodus an>
Ach ja, ich vergaß die vielen Steckdosen die überall für Durchreisende an den Bäumen wachsen, damit sie nicht wie die Lemminge am Supercharger anstehen.
<Ironiemodus aus>
 
Kann es sein, dass du hier Äpfel mit Birnen vergleichst?
Ich persönlich brauche für den Tankvorgang einschließlich Bezahlen weit weniger als 15min. Wenn ich die Wartezeit (3-4 Autos vor mir) bei Hochbetrieb mit einrechne, dann komme ich vielleicht auf die 15min.

Jetzt machen wir die gleiche Rechnung mit dem Supercharger auf:
3 Autos vor mir = 1h Wartezeit + 20min Laden.
Ergebnis:
Bei gleicher Ausgangslage 15min an der Spritsäule gegenüber 80min Strom fassen.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

<Ironiemodus an>
Ach ja, ich vergaß die vielen Steckdosen die überall für Durchreisende an den Bäumen wachsen, damit sie nicht wie die Lemminge am Supercharger anstehen.
<Ironiemodus aus>
Du siehst das alles viel zu verkrampft. Mach dich mal locker. :D
 
Du siehst das alles viel zu verkrampft. Mach dich mal locker. :D
Die momentane Situation ist ja noch Krampf, was die Ladetechnik anbelangt.
Ich habe weder vor der Haustüre noch in der Firma (die Orte wo mein Auto die meiste Zeit steht) eine Möglichkeit zum Nachladen. Und ich glaube da stehe ich nicht allein da!

Wenn wir erst soweit sein werden, (um den Lieblingsspruch der EMobilitätsfans zu verwenden) dass die unermesslich vielen Steckdosen erst mal wirklich für alle zur Verfügung stehen, dann stellt sich die Lage natürlich viel besser dar. Leider lebe ich im hier und heute, wo das (noch) anders aussieht. Da ist der Verbrenner für mich noch alternativlos.
 
T5balu: Es gibt nicht Gutes, außer man tut es. Bestell dir doch eine Ladestation! In manchen Ländern gibt es die für lau, vorbehaltlich der Prüfung des Standortes. Wächst quasi von den Bäumen.
 
T5balu: Es gibt nicht Gutes, außer man tut es. Bestell dir doch eine Ladestation! In manchen Ländern gibt es die für lau, vorbehaltlich der Prüfung des Standortes. Wächst quasi von den Bäumen.
Und was mache ich dann mit der?
An den nächsten Baum hängen? Oder in den Heizungskeller stellen? Es gibt bei mir schlicht und ergreifend keinen Platz, wo ich das Ding sinnvoll installieren könnte. Da liegt doch der Hund begraben, dass die Wenigsten die Möglichkeit haben, irgendwo eine Ladestation zu installieren.

In unserem Bekanntenkreis wollte jemand in einer Reihenaussiedlung so etwas an seinem Stellplatz installieren. Dazu hätte der Gehsteig aufgegraben werden müssen. Hätten die Leute bezahlt - aber wurde von der Stadt nicht genehmigt. Und das in einer der Städte, die wegen der schlechten Luft in den Schlagzeilen steht!!!

Da muss sich noch viel tun, bis die EMobilität massentauglich wird. So dringlich kann das Problem eigentlich auch nicht sein! Einerseits jammern die Städter über die schlechte Luft, andererseits verballern sie aber an Silvester in einer Nacht 16% der Schadstoffe, die Verbrenner im ganzen Jahr produzieren. Einmal ist der Dreck in der Luft OK, das andere Mal nicht. Und dass für das Lithium der Batterien in Bolivien Natur ohne Ende kaputt gemacht werden soll, ist egal - Hauptsache auf unseren europäischen Planeten stimmt die Ökobilanz...
...oder leben wir am Ende alle auf einem Planeten?

Aber wir werden ja in Zukunft mit Sicherheit einmal soweit sein, dass die Batterien aus irgendwelchen belanglosen Materialien hergestellt werden, die bei jedem im Garten zu finden sind.
In den 60ern wurden übrigens atomgetriebene Autos prognostiziert, mit denen man nie tanken muss.

Ich glaub' ich hör jetzt besser auf, ehe ich richtig boshaft werde...
 
Es ist tatsächlich aus der Sicht eines Benzin tankenen Autofahrers sehr schwierig, sich vorzustellen, wie das denn alles gehen soll, mit der Energieaufnahme, dem "Tanken" von Strom. Da ich aus diesem Denkmodell komme, kann ich aus eigener Erfahrung berichten.

Wer ein Auto mit Diesel oder Benzin oder Gas fährt – der muss regelmäßig "Tanken fahren". Das ist ein Teil des automobilen Pflichtprogramms, hat seinen Platz im Tagesablauf, ein ganz wesentlicher und wichtiger Vorgang, der eingeplant und wirtschaftlich und zeitlich verdaut sein will. Wir reden hier über eine routinemäßige Unterbrechung in der Größenordnung von 15 Minuten, die alle 5 bis 10 Tage stattfindet, teilweise auch häufiger. Es soll schnell gehen und es geht auch meistens schnell.

Wer Strom tankt, hat bei 95% der "Tankvorgänge" eine vollkommen andere Situation. Das erfolgt nämlich quasi nebenbei, wenn der Wagen sowieso mehrere Stunden am Tag oder in der Nacht rumsteht. Zuhause an der Steckdose. Oder woanders an der Steckdose. Das ist ein Vorgang, der insgesamt weniger als 2 Minuten Zeit "beansprucht" und Teil der täglichen Routine ist – ähnlich wie den Mülleimer aus der Küche zur Mülltonne tragen, die Wäsche aus der Maschine in den Trockner packen, die Jalousien morgens rauf und abends wieder runter zu lassen. Genauso kurz und genauso stressfrei. Stecker rein. Fertig. Stecker raus. Fertig.

Die Batterie ist somit eigentlich immer "voll". Ganz anders als beim Benzintanker, mit dem plötzlichen Schweissausbruch beim "ich habe ja das Tanken vergessen!"

Wenn man über ein durchschnittliches Organisationstalent verfügt und z.B. weiss, dass man sich nach dem Pinkeln die Hose zu macht und den Deckel runterklappt, hat man das "meine Batterie ist immer voll" genauso schnell drauf wie jeden Tag die Unterhose und die Socken wechseln. Sind ja nur ein paar Handgriffe, die merkt man überhaupt nicht mehr.

Was man merkt ist aber: "Ich brauche ja garnicht mehr Tanken fahren!"
Man merkt auch: "Ich brauche nur das Tanken planen, wenn ich mal alle 4 oder 5 Wochen eine längere Strecke als sonst fahre."

Im Urlaub stehen natürlich alle im Stau vor der Zapfsäule. Und wahrscheinlich auch vor der Ladesäule. Wobei es so unendlich viele Steckdosen auf dieser Welt gibt, dass man wirklich die Frage stellen muss, warum man ausgerechnet und zwingend an einer Ladesäule Strom fassen muss. Warum man dort sein muss, wo alle anderen auch sind. Warum man so blöd ist, sich wie ein Lemming zu verhalten und dort ansteht, wo schon jemand ansteht (könnt ihr täglich beobachten, wenn sich vor einer roten Ampel auf einer mehrspurigen Straße eine Schlange auf einer Spur bildet und die andere Spur ist regelmäßig bis zur Haltelinie frei).

Im Gegensatz zur Tanke hat der E-Mobiliist doch millionefache Alternativen in Form von Steckdosen in Hülle und Fülle. Gut, da steht er dann eine Stunde lang rum – wenn er Scheisse geplant hat. Oder auf der Langstrecke dann halt 20 Minuten am Supercharger anstatt 15 Minuten mit dem Benziner. Big fucking deal.
Im regionalen Umfeld hast Du vollumfänglich Recht. Aber der Vergleich von tausenden Steckdosen auf Reisen vs. Supercharger ist nen Witz, oder? Ich würde bei einer Urlaubfahrt ungerne für 1000km vier Zwischenübernachtungen einplanen...
 
Ich würde bei einer Urlaubfahrt ungerne für 1000km vier Zwischenübernachtungen einplanen...
Jep. Ich stelle mir das gerade in der Hauptsaison vor, wenn bei den Beherbungsbetrieben für eine einzige Nacht nachgefragt wird. Die rufen doch die psychiatrische Ambulanz.
 
Jep. Ich stelle mir das gerade in der Hauptsaison vor, wenn bei den Beherbungsbetrieben für eine einzige Nacht nachgefragt wird. Die rufen doch die psychiatrische Ambulanz.
Du hast die Steckdosen für die Stromer vor dem Haus vergessen! Ohne macht die Übernachtung ja keinen sinn!
 
@T5balu Aber ihr werdet doch Laternen in der Straße haben, oder nicht?
Das Thema hatten wir schon öfter...
Zum Einen kann ich die Laterne nicht eigenmächtig anzapfen. Das wäre dann die Aufgabe der Gemeinde.
Zum Anderen hat selbst bei uns auf dem Dorf nicht jeder seinen Privatparkplatz an Straßenrand.
Dazu kommt, dass bei uns die Laternen nicht an der Straßenseite stehen, sondern an der Grundstückseite. Das hieße entweder Laterne versetzen (ob die Gemeinde dazu bereit wäre?) oder mit dem Kabel Stolperfallen auf dem Gehsteig produzieren.
In der Theorie ist das natürlich alles einfach.
Übrigens nur so interessehalber: Wurden in deiner Straße die Laternen schon zu Ladestationen umgerüstet?
Nein?
Dann wundert's mich nicht, dass in deiner Nachbarschaft vermutlich die Verbrenner noch überwiegen.
 
Das Thema hatten wir schon öfter...
Zum Einen kann ich die Laterne nicht eigenmächtig anzapfen. Das wäre dann die Aufgabe der Gemeinde.
Zum Anderen hat selbst bei uns auf dem Dorf nicht jeder seinen Privatparkplatz an Straßenrand.
Dazu kommt, dass bei uns die Laternen nicht an der Straßenseite stehen, sondern an der Grundstückseite. Das hieße entweder Laterne versetzen (ob die Gemeinde dazu bereit wäre?) oder mit dem Kabel Stolperfallen auf dem Gehsteig produzieren.
In der Theorie ist das natürlich alles einfach.
Übrigens nur so interessehalber: Wurden in deiner Straße die Laternen schon zu Ladestationen umgerüstet?
Nein?
Dann wundert's mich nicht, dass in deiner Nachbarschaft vermutlich die Verbrenner noch überwiegen.
Falls es dich einmal in mein Gäu verschlägt kannst du bei mir dein E-Töff andocken, ohne Kabelkuddelmuddel.

Wir können dann zusehen, wie der Hybrid vom Nachbar elektrisch aus der Einfahrt auf die Straße rollt und beim Losfahren den Verbrenner anwirft.
 
Kann mir bitte mal jemand erklären, was der Unterschied zwischen einer Steckdose und einer Ladestation ist?
Und noch eine kleine Zusatzfrage: Welchen (elektrischen) Anschlusswert hat eure Küche?
Und noch eine: Habt ihr auch einen oder mehrere Durchlauferhitzer im Haus?

Hui. So viele Fragen auf einmal. Packt ihr das überhaupt, darauf einigermaßen "seriös" zu antworten? Oder kommt da wieder nur Blech, so wie in den letzten Postings? *duckundwech*
 
Oh Mann.
Wir haben aktuell eine globale BEV-Produktion von kleiner 1% Marktanteil.
Ein 150.000€-Tesla ist nicht in der Lage eine Witzstrecke mit Wohnwagen zurückzulegen ohne dass der Trip zur Odyssee wird.
Mit Milliardenaufwand pushen wir den Anteil erneuerbarer Energien um 2% per Anno und stagnieren aktuell sogar.
In China sind bis zu 80 Atomkraftwerke geplant oder bereits im Bau. Der Energiebedarf steigt und steigt.
Der groß angekündigte Hochlauf des Massen-BEV model 3 floppt. Trotz gigantischem finanziellen Aufwand. Tesla verbrennt jeden Tag Millionen von Dollar.
Es zeichnen sich heute schon ein gigantisches Wettrennen um die Rohstofffe ab. Ausgang ungewiss. Zur Erinnerung: Es gibt quasi noch keine BEVs

Und hier trifft sich die Träumerfraktion.
Leute, gebt mir auch was von dem Zeug. Ist ja unglaublich wie ihr komplexe Themen trivialisiert.

Es ist exakt das gleiche Muster wie bei der Atomeuphorie. Wie oben geschrieben haben damals viele vom Atom-Kfz mit fast unendlicher Reichweite geträumt. Und die Entsorgung war auch pillepalle.
Alles war sooo umweltfreundlich.
 
Kann mir bitte mal jemand erklären, was der Unterschied zwischen einer Steckdose und einer Ladestation ist?
Ich räume freimütig ein, die Frage unpräzise gestellt zu haben. Sie sollte vielmehr lauten:
Kann mir bitte mal jemand erklären, was der funktionale Unterschied zwischen einer Steckdose und einer Ladestation ist?
 
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