Ist die E-Mobilität für uns TX Fahrer überhaupt sinnvoll ?

Es ist immer gut die Scheuklappen abzusetzen.

Was in E-Mobilität heute bei uns normal sein könnte, zeigt ein Vergleich mit anderen Ländern.
Bei der Nachfrage nach E-Mobilität liegen laut Mc Kinsey
Schweden,
Niederlande,
Norwegen,
China
deutlich vor Deutschland, dass sich im unteren Mittelfeld (Rang 13) von 15 untersuchten Ländern bewegt.
Natürlich sägt sich hier in D kein Hersteller die CashCow 'Verbrenner' selbst ab, nichtmal Opel.

Bei der Weltproduktion liegt China mit 43% Anteil an der Weltproduktion von 870.000 E-Fahrzeugen deutlich vor Deutschland mit 23% und den USA mit 17%.

Wie spielen als Automarkt ja nur eine kleinere Teilrolle. Der chinesische Markt dominiert die Entscheidungen unserer Autokonzerne und in China wuchse der E-Mob Markt in 2016 um 69%, in Europa nur 7% (Deutschland ist wahrscheinlich eine Nachkommastelle)
Frankreich soll sich durch Förderung der E-Mobilität und die umfassendsten Angebote der Hersteller gemessen an den neuen Fahrzeugtypen in den nächsten 5 Jahren auf Rang 3 der Weltmärkte bewegen.
Da kann man genau unserer Politik und Wirtschaft vorwerfen, dass deutlich weniger in dieser Richtung unternehmen.
 
Leute Leute wo soll nur all der Strom herkommen um die hunderttausende eAutos zu befüllen?
Wer soll all die Steckdosen für diese Autos herstellen und dann auch noch ne Strippe hinten dran machen?

Ich bin so ein durchschnittsautofahrer der so 4-5 mal im Jahr Strecken oberhalb 1500km fährt.
Wenn ich mir überlege ich sollte mich mit tausenden Gleichgesinnten 2-3 Tage meiner Ferien auf Rastplätzen in der Schlange anstellen um danach dann 300km weiter zu kommen.........

ääähhhmmmm Nö

über Tagesstrecken von 200km Arbeit und einkaufen an der heimischen Steckdose mags funktionieren alles andere ist grober Unfug.

Gruss
 
Hi
Hallo, Mitforristen.

... (sehr) stark gekürzt.

Gruß Andreas :uuups:
Du gehst von der jetzigen Situation, vom aktuellen technischen Stand aus und hast damit für den aktuellen Zeitpunkt total recht. Für mich steht der Autokauf aber nicht jetzt, sondern in 2, 5 oder 7 Jahren an und dann möchte ich mich meine Entscheidung für oder gegen eine e-Mobilität vom dann aktuellen Stand abhängig machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielen hier ähnlich geht.
Die Angst vor Veränderung steckt bis zu einem gewissen Grad in uns allen und laßt sich aus manchem Posting hier herauslesen.
Mein Vertrauen in die Weiterentwicklung geht so weit, dass ich damit rechne den bisherigen Kurzstrecken-Kleinwagen nach Ablauf seiner Lebenszeit durch ein e-Fahrzeug zu ersetzen. Muss ich heute schon festlegen, welches Fahrzeug ich z.B. 2023 wählen werde?
In meinen Augen werden wirtschaftliche Zwänge viele dazu bringen, von der Individualmobilität mit persönlich gekauftem Auto auf eine teils gemietete teils öffentliche Transportmöglichkeit umzusteigen, Sobald die autonomen Fahrzeuge serienreif werden, werden sich die Kosten zwischen eigenem Verbrenner und Miettransportmöglichkeit rapide verändern. Es fällt als Kostenanteil der Bediener des Mietfahrzeuges weg! Es fällt ein deutlicher Anteil an Servicekosten weg (irgendwo bei 50 bewegten Teilen versus 2000 bewegten Teilen)! Man rechnet mit Lebensdauern von jenseits von 500.000 km! Dabei wird auch der aus heutiger Sicht durchaus verständliche Ruf nach "ich brauch ein Fahrzeug für den Urlaub" - der vielleicht 2 mal im Jahr stattfindet - ziemlich leiden. Ich habe für mich beschlossen, mir (je nach Stand der Technik) nicht zwangsweise ein ganzes Jahr ein individuelles Fahrzeug für 2 mal Benutzung im Jahr zu halten. Ob ich dann noch auf einen T.irgendwas angewiesen bin? Wenn ja, dann werde ich nach dem dann zur Verfügung stehenden Angebot entscheiden.
Über den Zeithorizont traue ich mich nicht zu spekulieren. Wenn man die Geschwindigkeit der Veränderungen in der Telefonie (vom Festnetz zum Smartphone) auf mobiität übertägt, ist eine Aussage, wann e-Mobilität auch für einen Tx reif ist, eher Kaffessudleserei.
Gruß und *zirp*
GriLLe
 
durchaus verständliche Ruf nach "ich brauch ein Fahrzeug für den Urlaub" - der vielleicht 2 mal im Jahr stattfindet
Also wir sind nicht vielleicht, sondern verdammt sicher wenigstens 8 mal im Jahr mit dem MV +/- Wohnwagen im Urlaub, und eigentlich sonst jedes zweite Wochenende wenigstens 500 km unterwegs. No country for E-Mobiles.
Und mit dem Zweitvehikel, das sehr umweltschonend sehr wenig oder wochenlang gar nicht, aber spontan weit und schnell bewegt werden muss, stehen auch mehrere Fahrten jährlich an, die ein E-Fahrzeug derzeit nicht wuppen kann.
Das wird in fünf Jahren kaum anders sein. Und auch dann will ich mir nicht diktieren lassen, funktionierende und intakte Technik aus Glaubensgründen zu verschrotten und teuer unpraktikables Gedöns kaufen zu müssen.
 
Hallo, Mitforristen.

Ok., wir sind wieder zurück beim eigentlichen Thema, also in der Wirklichkeit!
Ich versuche jetzt mal ne 'grobe' Rechnung aufzumachen. Wenn jemand genauere Zahlen kennt, kann er mich natürlich selbstverständlich berichtigen.

Kosten für den Akku eines E-Up:
Man rechnet aktuell ca.180 € pro kWh. Das bedeutet, in unserem Fall, bei ca.18,7 kWh ca. 3400-4000 Euro allein für den L-ion Akku Herstellungskosten.

Kosten für Karosserie & Elektromotor samt Leistungs Elektronik:
22.900 €, da VW ja keinen Cent am Auto verdient.

Tja, äähhm....? Wie kann das sein?
Werden die wirklich in Handarbeit und Einzelanfertigung hergestellt!

Man bedenke: 1. kein 5-Gang Getriebe oder Automatikgetriebe, 2. keine aufwendige Wasserkühlung, 3. kein Anlasser oder Generator, 4. keine Starterbatterie, 5. kein Verbrennungsmotor, 6. keine aufwendige Abgasreiniegung, 7. keine Einspritzungsanlage, 8. keine Zündungsanlage, 9. keine Auspuffanlage, 10. kein Tank mit elektr. Benzinpumpe.

Und trotzdem wird gesagt, alle Hersteller legen drauf....!

Ok, die brauchen 'ne' Wärmepumpe und elektr. Zusatzheizung, eventuell eine größere Rekuperationseinrichtung, aber 26.900 € , wenn ein Verbrenner Up unter 10.000 € kostet. Ach ja, die erwähnte Vollausstattung. Nun denn?

Mit was müssten wir denn dann bei einem Fiktiven T-elektro rechnen.:help: Ok., dann lassen wir das lieber und lassen uns positiv überraschen....! Ich bin jetzt schon auf die Umweltprämie/Absatzprämie gespannt!

Gruß Andreas :uuups:

Hallo Andreas,

Du darfst da nicht nur die Kosten der einzelnen Bauteile betrachten, sondern must die
Entwicklungskosten mit einbeziehen. Bei hohen Stückzahlen wie bei den Verbrenner n
rechnet sich das über die ganzen Modellreihen und bei den hohem Stückzahlen über die Jahre.
Bei den paar tausen E Gölfen kann sich das nie rechnen und VW wird da sicher gewaltig
drauf legen. Der E Golf ist ja nur eine Insel und Übergangslösung für kurze Zeit. Viele Hersteller
machen das aus Imagegründen. Selbst Audi verliert bei einem A 8 seit 15-20
Jahren mit jedem Auto viel Geld, weil sie nicht in die Stückzahlen kommen, aber in
der Luxusklasse mitspielen wollen. Da gibt es noch viele, weitere Beispiele ...
wie auch häufig zitiert Tesla. Die verkaufen schon ganz ordentliche Stückzahlen,
aber die holen die Entwicklungskosten nicht rein. Dort ist es eine Wette auf die
Zukunft!

Viele Grüße

Norbert
 
Es ist immer gut die Scheuklappen abzusetzen.

Was in E-Mobilität heute bei uns normal sein könnte, zeigt ein Vergleich mit anderen Ländern.
Bei der Nachfrage nach E-Mobilität liegen laut Mc Kinsey
Schweden,
Niederlande,
Norwegen,
China
deutlich vor Deutschland, dass sich im unteren Mittelfeld (Rang 13) von 15 untersuchten Ländern bewegt.
Natürlich sägt sich hier in D kein Hersteller die CashCow 'Verbrenner' selbst ab, nichtmal Opel.

Bei der Weltproduktion liegt China mit 43% Anteil an der Weltproduktion von 870.000 E-Fahrzeugen deutlich vor Deutschland mit 23% und den USA mit 17%.

Wie spielen als Automarkt ja nur eine kleinere Teilrolle. Der chinesische Markt dominiert die Entscheidungen unserer Autokonzerne und in China wuchse der E-Mob Markt in 2016 um 69%, in Europa nur 7% (Deutschland ist wahrscheinlich eine Nachkommastelle)
Frankreich soll sich durch Förderung der E-Mobilität und die umfassendsten Angebote der Hersteller gemessen an den neuen Fahrzeugtypen in den nächsten 5 Jahren auf Rang 3 der Weltmärkte bewegen.
Da kann man genau unserer Politik und Wirtschaft vorwerfen, dass deutlich weniger in dieser Richtung unternehmen.

Hi

Du gehst von der jetzigen Situation, vom aktuellen technischen Stand aus und hast damit für den aktuellen Zeitpunkt total recht. Für mich steht der Autokauf aber nicht jetzt, sondern in 2, 5 oder 7 Jahren an und dann möchte ich mich meine Entscheidung für oder gegen eine e-Mobilität vom dann aktuellen Stand abhängig machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielen hier ähnlich geht.
Die Angst vor Veränderung steckt bis zu einem gewissen Grad in uns allen und laßt sich aus manchem Posting hier herauslesen.
Mein Vertrauen in die Weiterentwicklung geht so weit, dass ich damit rechne den bisherigen Kurzstrecken-Kleinwagen nach Ablauf seiner Lebenszeit durch ein e-Fahrzeug zu ersetzen. Muss ich heute schon festlegen, welches Fahrzeug ich z.B. 2023 wählen werde?
In meinen Augen werden wirtschaftliche Zwänge viele dazu bringen, von der Individualmobilität mit persönlich gekauftem Auto auf eine teils gemietete teils öffentliche Transportmöglichkeit umzusteigen, Sobald die autonomen Fahrzeuge serienreif werden, werden sich die Kosten zwischen eigenem Verbrenner und Miettransportmöglichkeit rapide verändern. Es fällt als Kostenanteil der Bediener des Mietfahrzeuges weg! Es fällt ein deutlicher Anteil an Servicekosten weg (irgendwo bei 50 bewegten Teilen versus 2000 bewegten Teilen)! Man rechnet mit Lebensdauern von jenseits von 500.000 km! Dabei wird auch der aus heutiger Sicht durchaus verständliche Ruf nach "ich brauch ein Fahrzeug für den Urlaub" - der vielleicht 2 mal im Jahr stattfindet - ziemlich leiden. Ich habe für mich beschlossen, mir (je nach Stand der Technik) nicht zwangsweise ein ganzes Jahr ein individuelles Fahrzeug für 2 mal Benutzung im Jahr zu halten. Ob ich dann noch auf einen T.irgendwas angewiesen bin? Wenn ja, dann werde ich nach dem dann zur Verfügung stehenden Angebot entscheiden.
Über den Zeithorizont traue ich mich nicht zu spekulieren. Wenn man die Geschwindigkeit der Veränderungen in der Telefonie (vom Festnetz zum Smartphone) auf mobiität übertägt, ist eine Aussage, wann e-Mobilität auch für einen Tx reif ist, eher Kaffessudleserei.
Gruß und *zirp*
GriLLe

Hallo Andreas,

Du darfst da nicht nur die Kosten der einzelnen Bauteile betrachten, sondern must die
Entwicklungskosten mit einbeziehen. Bei hohen Stückzahlen wie bei den Verbrenner n
rechnet sich das über die ganzen Modellreihen und bei den hohem Stückzahlen über die Jahre.
Bei den paar tausen E Gölfen kann sich das nie rechnen und VW wird da sicher gewaltig
drauf legen. Der E Golf ist ja nur eine Insel und Übergangslösung für kurze Zeit. Viele Hersteller
machen das aus Imagegründen. Selbst Audi verliert bei einem A 8 seit 15-20
Jahren mit jedem Auto viel Geld, weil sie nicht in die Stückzahlen kommen, aber in
der Luxusklasse mitspielen wollen. Da gibt es noch viele, weitere Beispiele ...
wie auch häufig zitiert Tesla. Die verkaufen schon ganz ordentliche Stückzahlen,
aber die holen die Entwicklungskosten nicht rein. Dort ist es eine Wette auf die
Zukunft!

Viele Grüße

Norbert

Guten morgen Mitforristen, und alle zusammen.

Also, bei den Entwicklungskosten habt ihr natürlich recht, bei den geringen Stückzahlen kann die kein Hersteller wieder reinholen!

Aber die Lösung hier ist und wäre ganz einfach. Warum muß jeder Hersteller das "Rad" denn für sich neu erfinden?
Um massiv kosten zu sparen, sollten alle sich mal umsehen, ob es nicht einen 'alten' Zulieferer gibt, der schon fertige
Konzepte anbietet. Den gibt es nämlich, und dessen Angebot umfassen einzelne Komponenten bis kommplett Lösungen, einschließlich Batterien. Auch von der Leistung her skalierbar, vom Kleinwagen bis zu leicht LKW's.!

Aber, aus sagen wir mal, vorgeschobenen 'Prestigegründen', wollen alle für sich behaupten können, das ist 'meine' Entwicklung! Dadurch wird es für uns nur unnötig teuer.

Hier wird sich zeigen, ob sich irgendwann Standards etablieren werden, weil schon heute die allermeisten Hersteller nicht mehr alles selbst entwickeln, um Kosten zu sparen.

Die andere, ebenso wahrscheinliche 'Möglichkeit' ist, das die Hersteller gar nicht wollen und die Preise absichtlich hoch halten!

Hier wird nur die Zukunft zeigen, was möglich ist. Ich kann natürlich nicht wissen, was in 5. oder 10. Jahren technisch machbar ist, das kann wohl niemand. Das empfinde ich auch nicht als 'Scheuklappe' @RalphCC2, sondern leider als gelebte Erfahrung...!

PS: In den meisten Ländern, wo das E-AUTO "boomt", gibt es 'extreme' Subventionen, auch in China.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
In China wittert man in erster Linie die Chance Weltmarktführer zu werden. Bei den Kolbenmotoren hängt man trotz jahrzehntelanger Anstrengungen technologisch hinterher. Nun ist man vorne dran. China hat die Rohstoffe im eigenen Land und auch global mächtig in diesem Bereich investiert.
Das ganze wird staatlich planwirtschaftlich gefördert.
Um den Energiehunger zu stillen will China von heute 30 auf bis zu 110 Kernkraftwerke bis 2030 aufstocken. Dennoch wäre der Anteil an Kernkraft nur bei zehn Prozent.
Der Betrieb der BEVs erfolgt heute und auch in vielen Jahren zu knapp 90% mit Kohle, Öl und Gas. Da gibt es keine Umweltromantik.
Wobei es in den China-Metropolen real Luftprobleme gibt. Im Gegensatz zu den Luxusproblemen in D.

Es geht, wie so oft, um das liebe Geld. China will wachsen. Rohstofffe fördern. Geld scheffeln.
 
In China wittert man in erster Linie die Chance Weltmarktführer zu werden. Bei den Kolbenmotoren hängt man trotz jahrzehntelanger Anstrengungen technologisch hinterher. Nun ist man vorne dran. China hat die Rohstoffe im eigenen Land und auch global mächtig in diesem Bereich investiert.
Das ganze wird staatlich planwirtschaftlich gefördert.
Um den Energiehunger zu stillen will China von heute 30 auf bis zu 110 Kernkraftwerke bis 2030 aufstocken. Dennoch wäre der Anteil an Kernkraft nur bei zehn Prozent.
Der Betrieb der BEVs erfolgt heute und auch in vielen Jahren zu knapp 90% mit Kohle, Öl und Gas. Da gibt es keine Umweltromantik.
Wobei es in den China-Metropolen real Luftprobleme gibt. Im Gegensatz zu den Luxusproblemen in D.

Es geht, wie so oft, um das liebe Geld. China will wachsen. Rohstofffe fördern. Geld scheffeln.

... genau auf den Punkt gebracht. Hier geht es wirklich um Marktmacht und Abhängigkeiten.
China zwingt die westlichen Automobilkonzerne in diese Emobilität und ist gleichzeitig dann
Zulieferer in diesen Technologien und bei bestimmten Rohstoffen, in denen China ein
Monopol hat. So wird man vom Automobil technischen Nobody zum Player. Je schneller
die anderen Hersteller umschwenken, desto schneller werden sie ihre Kompetenz einbüßen.
Mit welchenMitteln und mit welchen Begleiterscheinungen spielt in China keine Rolle. Mit Sicherheit auch nicht aus ökologischen Beweggründen. Ich glaube also nicht, dass wir uns so schnell
einen Wandel auf reine Emobilität herbei sehnen sollten, man sägt sicher damit ein Stück
weit an seinem Ast, auf dem man sitzt. Die Autoindustrie ist ein großer Arbeitgeber,
direkt und indirekt.

Viele Grüße

Norbert.
 
Hallo, nochmal.

Nur was soll unsere Industrie dagegen tun. Weiter nur "Fertige Konzept/Prototypen" auf den Markt bringen. Oder weiter hoffen, das die chinesische Materialqualität so unterirdisch bleibt wie bisher üblich. Ich denke mal, die lernen schneller dazu, als unserer Industrie lieb sein kann.

Wir müssen also aufpassen, daß wir nicht wirklich in's Hintertreffen geraten. Gegen Standortvorteile und politische Unterstützung können wir nichts ausrichten, aber bei der 'Qualität' und den Innovationen war/ist "Made in Germany" für unsere Industrie überlebenswichtig. Das gilt erst recht für 'unser aller' Arbeitsplätze und sollte ein sehr wichtiges alleinstellungsmerkmal sein und bleiben.

Deswegen haben wir alle, unsere Industrie und auch die Politik die Verantwortung zu übernehmen, in unser aller Interesse!

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur was soll unsere Industrie dagegen tun. Weiter nur "Fertige Konzept/Prototypen" auf den Markt bringen. Oder weiter hoffen, das die chinesische Materialqualität so unterirdisch bleibt wie bisher üblich. Ich denke mal, die lernen schneller dazu, als unserer Industrie lieb sein kann.

Wir müssen also aufpassen, daß wir nicht wirklich in's Hintertreffen geraten. Gegen Standortvorteile und politische Unterstützung können wir nichts ausrichten, aber bei der 'Qualität' und den Innovationen war/ist "Made in Germany" für unsere Industrie überlebenswichtig. Das gilt erst recht für 'unser aller' Arbeitsplätze und sollte ein sehr wichtiges alleinstellungsmerkmal sein und bleiben.

Deswegen haben wir alle, unsere Industrie und auch die Politik die Verantwortung zu übernehmen, in unser aller Interesse!

Gruß Andreas

Unsere Industrie kann nur eines machen, besser sein.
Daher habe ich mich ja gewundert, dass die steuerlichen Subventionen für die Autoindustrie für die Entwicklung "zukunftsfähiger Motoren" der letzten 30-40 Jahren bei Prototypen für Messen oder in den Schubladen verschwanden.
Die ganzen Forschungsergebnisse können doch nicht "weg" sein? Die E-Mobilität einfach "nachzubauen" ist doch nicht die einzige Lösung.
Es gibt doch den Background für den Technologie,- bzw. Motorenmix und die Umsetzung neuer Mobilitätsformen.
Mein Eindruck ist, dass sich eine Managerkaste ab einer gewissen Hierarchieebene es sich in ihren Sesseln bequem eingerichtet hat und wollte den Status quo halten, anstatt "Neues, Revolutionäres" im Automobilmarkt umzusetzen. Sie haben des Profits wegen das Pferd "alter Diesel, alter Benziner" fast zu Tode geritten.

Ironie: Gefühlt verglichen mit der Telefonie, als würde man uns das Kabeltelefon, inklusive Verlängerungskabel und Drehanschlussstecker, heute noch als Non-Plus-Ultra verkaufen.

Ich kann nur hoffen, dass VW und Konsorten nicht nur rein auf E-Mobilität (Kopieren) setzen, sondern ihre Kernkompetenzen auch für die Entwicklung alternativer Antriebe ausbauen, zukunftsfähige Antriebe weiter entwickeln, neue Mobilitätskonzepte anbieten, das "unterstützende, komfortable" Fahren ausbauen und die Digitalisierung des Autos voran treiben. Es wird letztendlich nicht nur die Antriebsform sein, die die Kunden bei einer Marke halten!;)
 
Also, die Ansichten zu China teile ich nur so halb...

E-Mobilität ist autotechnisch sicher die viel einfachere Technologie, aber da steckt andererseits viel Batterie Knowhow und vor allem Softwareentwicklung drin.
Man könnte auch sagen unsere Hersteller klammern sich an die (zu) komplexe Motorentechnologie.

Hier ein Artikel der sehr schön das für und wieder DISRUPTIVER Veränderungen diskutiert.
Transportkosten könnten sich auf 1/10 reduzieren. Dann könnte alles beginnend in den Städten sehr schnell gehen...!?
Mobilitätswende: Wie lange gibt es unsere Autoindustrie noch?
 
Unsere Industrie kann nur eines machen, besser sein.
Daher habe ich mich ja gewundert, dass die steuerlichen Subventionen für die Autoindustrie für die Entwicklung "zukunftsfähiger Motoren" der letzten 30-40 Jahren bei Prototypen für Messen oder in den Schubladen verschwanden.
Die ganzen Forschungsergebnisse können doch nicht "weg" sein? Die E-Mobilität einfach "nachzubauen" ist doch nicht die einzige Lösung.
Es gibt doch den Background für den Technologie,- bzw. Motorenmix und die Umsetzung neuer Mobilitätsformen.
Mein Eindruck ist, dass sich eine Managerkaste ab einer gewissen Hierarchieebene es sich in ihren Sesseln bequem eingerichtet hat und wollte den Status quo halten, anstatt "Neues, Revolutionäres" im Automobilmarkt umzusetzen. Sie haben des Profits wegen das Pferd "alter Diesel, alter Benziner" fast zu Tode geritten.

Ironie: Gefühlt verglichen mit der Telefonie, als würde man uns das Kabeltelefon, inklusive Verlängerungskabel und Drehanschlussstecker, heute noch als Non-Plus-Ultra verkaufen.

Ich kann nur hoffen, dass VW und Konsorten nicht nur rein auf E-Mobilität (Kopieren) setzen, sondern ihre Kernkompetenzen auch für die Entwicklung alternativer Antriebe ausbauen, zukunftsfähige Antriebe weiter entwickeln, neue Mobilitätskonzepte anbieten, das "unterstützende, komfortable" Fahren ausbauen und die Digitalisierung des Autos voran treiben. Es wird letztendlich nicht nur die Antriebsform sein, die die Kunden bei einer Marke halten!;)

... ja ich denke auch, dass da ein großes Risiko drin steckt und es eine Gratwanderung
wird. Interessant ist aber auch, dass die amerikanischen Hersteller die gleiche Strategie
verfolgen, siehst fast schon wie Absprache aus?! Der President/die Regierung, die dem
Volk die Pick Ups und SUVs nimmt, schaufelt sich sein eigenes Grab. Unter Trump
wird es sicher keinen Push für Emobile geben, eher Subventionen für V8 big blocks.:D
 
Also, die Ansichten zu China teile ich nur so halb...

E-Mobilität ist autotechnisch sicher die viel einfachere Technologie, aber da steckt andererseits viel Batterie Knowhow und vor allem Softwareentwicklung drin.
Man könnte auch sagen unsere Hersteller klammern sich an die (zu) komplexe Motorentechnologie.

Hier ein Artikel der sehr schön das für und wieder DISRUPTIVER Veränderungen diskutiert.
Transportkosten könnten sich auf 1/10 reduzieren. Dann könnte alles beginnend in den Städten sehr schnell gehen...!?
Mobilitätswende: Wie lange gibt es unsere Autoindustrie noch?

Ich habe ähnliche Artikel bereits vor zehn Jahren gelesen.

Ernüchternd ist diese Aussage:...."...
sagt Michael Krail, Projekteiter Automatisiertes Fahren beim Fraunhofer ISI. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Preise für Elektrofahrzeuge wohl zwischen 2025 und 2030 vergleichbar sind mit denen herkömmlicher Verbrenner....
Also muss ich womöglich nochmals zehn Jahre warten.
Auf der IAA hat man mir vor zehn Jahren versprochen dass ich bald günstige und schicke E-Autos kaufen kann.
Einfach doof, dass mein Leben sich in der Realität abspielt.
Ich hol mir glaube ich einen 125d. Tolles Auto. Sparsam. Schick. Schnell.
In fünf Jahren stehen dann ja die Robotertaxis vor der Türe und fahren mich für 50ct zur Arbeit ;)
 
Also, die Ansichten zu China teile ich nur so halb...

E-Mobilität ist autotechnisch sicher die viel einfachere Technologie, aber da steckt andererseits viel Batterie Knowhow und vor allem Softwareentwicklung drin.
Man könnte auch sagen unsere Hersteller klammern sich an die (zu) komplexe Motorentechnologie.

Hier ein Artikel der sehr schön das für und wieder DISRUPTIVER Veränderungen diskutiert.
Transportkosten könnten sich auf 1/10 reduzieren. Dann könnte alles beginnend in den Städten sehr schnell gehen...!?
Mobilitätswende: Wie lange gibt es unsere Autoindustrie noch?

Hallo, @RalphCC2.

Wirklich interessanter Bericht. Aber selbst wenn es in 4-5 Jahren technisch möglich sein sollte, Level 4 oder Level 5 autonom und elektrisch zu fahren, was ich nicht glaube, aber egal, es gibt sehr gewichtige Gründe warum dem nicht so sein wird...!

Weil:

1. Der Mensch schon immer wertvolles besitzen wollte, Thema Statussymbole.
2. Mächtige Firmen und Privatpersonen Unsummen investiert haben und auf einen Schlag verlieren würden.
3. Die Ölindustrie alles mögliche Unternehmen wird, um diesen Wechsel möglichst lange hinauszuzögern.
4. So unglaublich viele Arbeitsplätze davon abhängen, daß der Staat eingreifen müsste, um Aufstände zu verhindern.
5. Es nicht genug Rohstoffquellen gibt, um genügend Batterien so schnell zu bauen, auch dies braucht mehr Zeit.
6. Nicht genügend Kraftwerke zur Verfügung stehen, um den benötigten Strom zu produzieren.
7. Die Infrastruktur in jeder Form, also Stromtankstellen, Kabelnetze oder Wasserstofftankstellen & Produktion fehlt, und erst aufgebaut werden müsste.
8. Der Mensch selbst wohl Zeit bräuchte, für solch eine gravierende Veränderung, in Bezug auf Ethik/Moral/Maschine zu akzeptieren und zu vertrauen.
9. Der Umbau und die Vernetzung aller Schilder/Ampeln/Straßen und Autos viel mehr Zeit braucht.
10. Mangelnde Akzeptanz der Fahrzeuge, wegen geringer Reichweite und langer Ladezeiten.

Dies wird alles ein langsamer Prozess sein, der Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird und uns alle mitnehmen muß.
Alles andere sind fantastereien von Science-Fiction Autoren.

Gruß Andreas und nicht's für ungut @RalphCC2. Dies ist nichts persönliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, @RalphCC2.
Dies wird alles ein langsamer Prozess sein, der Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird und uns alle mitnehmen muß.
Alles andere sind fantastereien von Science-Fiction Autoren.

Gruß Andreas und nicht's für ungut @RalphCC2. Dies ist nichts persönliches.

Ich stimme dir bei den oben genannten Punkten komplett zu, komme aber doch zu einer anderen Schlussfolgerung, weil ich deinen ganzen Punkten ein "noch" davor setze:

Es wird nicht Jahrzehnte dauern, sondern schneller gehen. Sobald die wirtschaftlichen Vorteile der Digitalisierung genauso kapitalisiert werden können (und die Mächtigen ein neues, großes Geschäft wittern) und
die "neue, jüngere" Generation "hungrig" darauf ist (aus welchen Gründen auch immer;), und deren Statusversessenheit könnte ein jährliches E-Mobilabo sein ), geht das schneller.
Hoffen wir nur alle, dass die politische und gesellschaftliche Lage stabiler wird, dass wir alle dies noch erleben.:uuups:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der verlinkte ZEIT Artikel macht ja bewußt eine Spannweite möglicher Entwicklungen auf.

Kernhypothese des Typen aus USA war ja, dass die Transportkosten bei autonomer E-Mobilität auf 1/10 sinken. Falls das mal passiert glaube ich an deutlich weniger Autos als Statussymbole auf den Straßen. Außerdem wird es nicht nur die Senkung sondern auch die Erhöhung von Kosten geben, z.B. bei Versicherungen fürs Individualfahren.

Interessant fand ich auch, dass Firmen wie Mercedes sich bereits intensiv mit räumlichen Verteilproblemen und Nachfragebewegungen für die autonome E-Mobilität beschäftigen.

Kraftwerke sind wohl das geringste Problem. Allein unser Exportstrom kann den Verbrauch bedienen - nur nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort :D
 
Hallo, @TX-fan.

Du könntest natürlich genauso recht haben, das ganze ist so hoch spekulativ, das man schon darauf Wetten könnte.
Ich persönlich meine aber, das der Zeitrahmen, den der Autor des Berichts gewählt hat, nämlich von 2021 an, bis in's Jahr 2030 zu kurz ist.
Außerdem, wenn es mal wieder um das 'liebe Geld' geht, also jeder Bürger das ganze über große Steuererhöhungen Mitfinanzieren muß, und anders wird so eine noch nie da gewesene Aufgabe nicht zu Finanzieren sein, wird man gewaltig bremsen...!

Der erwähnte Spareffekt wird ja erst eintreten, wenn der Umbau abgeschlossen ist und die E-AUTOS tatsächlich viel günstiger als Verbrenner sind, aber wie wurde gesagt, der Markt wird's schon richten...? Na, denn! 8)8)8)

Aber warten wir's mal ab, denn wer sich neuem verschließt, der hat schon verl....!:D

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter Bekannter von mir hat in seiner Diplomarbeit bereits 1999 beim Daimler Fahrzeuge vor einem Werksparkhaus abgestellt und vollautonom einparken lassen. Das Ding hat sich damals schon selbst die Parklücke im fünften Stock gesucht und alleine eingepart. Die Abteilung hieß Zukunftswerkstatt. Und es hat alles prima funktioniert.

Wer heute beginnt sich mit dem Thema zu beschäftigen denkt dass alles rasend schnell geht. Wer sich schon lange damit beschäftigt sieht das Schneckentempo.

Ich glaube auch, dass alles was in dem Artikel steht kommt.
Ich bin bereit viel Geld zu verwetten, dass es weder in den genannten Zeiträumen kommt.
Noch in den genannten Ausprägungen.
Wie heißt es in Live of Brian :" wir sind alles Individuen" ;)
Und das ist auch gut so.

Am allerwenigsten glaube ich an die Mobilität per Taxibot etc zum Schnäppchenpreis. Neverever.
 
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