Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

[TCamper]

Klar und meine Mutter noch dicker. Hab ich mir eigenen Augen gesehen. Ich schwöre!

 

[RalphCC2]

@TCamper: Das mit deiner Mutter ist doch wohl eindeutig Fake News
Diese Erfahrung können wir jetzt in einem Fragebogen für Fake News einbringen Public consultation on fake news and online disinformation

 

[EditionBeach]

Ich finde es irgendwie interessant, dass die Medien hierzulande sich die Finger über Tesla wund schreiben, während in China fast unbemerkt die BEV-Riesen wachsen.

Tesla ist wie ein Scheich-Fussballclub oder Hoffenheim. Ein permanentes Minus-Geschäft. Das Hobby eines Milliardärs. Wenn der Geldgeber weg ist bleibt nichts übrig.
Die Konkurrenz wächst in China.

Vielleicht schafft es Tesla aber auch als gehpte Modemarke. Es bleibt spannend...

 

[Bo209]

während in China fast unbemerkt die BEV-Riesen wachsen.

Da ist natürlich etwas dran. China wird diese Technologie puschen. Die Notwendigkeit, frische Luft in die chinesischen Mega-Cities zu bekommen, hat eine ganz andere Größenordnung, als in Europa.
Außerdem hat China die notwendigen Rohstoffe zur Verfügung, die Umweltauflagen zur Verwertung sind, sagen wir mal, andere, als bei uns und der chinesische Staat steht dahinter.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ein Vergleich chinesischer BEV mit europäischen / TESLA nicht einem Vergleich von Mercedes mit Dacia gleichkommt.

 

[Christian1621]

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ein Vergleich chinesischer BEV mit europäischen / TESLA nicht einem Vergleich von Mercedes mit Dacia gleichkommt.

Momentan stimmt das natürlich. Oder ein Vergleich wie Mercedes und Skoda vor 25 Jahren oder halt Mercedes und VW vor 70 Jahren.

 

[EditionBeach]

Wer ist Mercedes und wer Dacia?

(So, jetzt sind wir wieder beim Thema )

 

[EditionBeach]

Die besten China Aktien

Dort geht der BEV-Markt durch die Decke.
In den Top-Ten ausschließlich chinesische Hersteller.

Tesla spielt dort fast keine Rolle. Während Tesla noch in der Produktionshölle steckt sind die Chinesen schon im Himmel und produzieren Stückzahlen von den Musk nur träumt.

Die Chinesen sättigen den größten PKW-Markt einfach selbst. Ich bin gespannt ob die Deutschen dort jemals wieder einen Fuß in die Türe bekommen.

Wenn, dann nur im Luxussegment.

Hier ein noch ein Auszug: Deutschland: Erstmals signifikanter Anstieg bei E-Auto-Absatz

....Die E-Fahrzeugverkäufe konnten damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38 Prozent gesteigert werden. Gleichsam steigt der Marktanteil von E-Fahrzeugen auf 2,0 Prozent an den Neuzulassungen (1-3.Qtl. 2016: 1,5%). Insbesondere die Zahl der rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge (BEVs) ist gestiegen und bleibt mit 325.000 Einheiten (82%) weit höher der von Plug-In-Hybriden (PHEV), die mit 73.000 Einheiten (18%) stagnieren (+0,6%)....

Krass was dort abgeht.

Tesla wird von der chinesischen Automobilindustrie vorgeführt

 

[RalphCC2]

Der Tesla ist ja quasi Open Source, schon seit 2014. Auch so etwas wovor ich den Hut ziehe bei diesem Milliardär.
Jedenfalls gibt es aus China auch schon einen Nachbau.
Für die Autoindustrie ist es auch eher das zweite (wichtige) Problem, dass die Chinesen hier im konservativsten Automarkt verkaufen. Primäres Problem ist es weiter im größten Automarkt der Welt zu verkaufen können. Deshalb unternimmt auch Mercedes riesen Anstrengungen und Volvo, mit chinesischen Eigentümern, läßt Verbrennungstechnologie langsam auslaufen.

Wobei das Geschäftsmodell von Tesla ja mehr die Batterien, die Versorgungsunfrastruktur und Dienste sein sollen. Die Produktion von Fahrzeugen ist da nur Mittel zum Zweck.
Wer da den Beitrag im Thread über autonome Fahrzeuge gelesen hat, bemerkt, dass Elon Musk mit dieser Strategie richtig liegen könnte.
Ich glaube es ist eher die Frage wann genau der Bedeutungsverlust der individual PKW mit langen Zubehörlisten eintreten wird und ob Elon Musk solange durchhält.

Das Durchschnittsalter(!!) eines privaten Neuwagenkäufers liegt heute bei 52,4 Jahren, in 2020 bei 55 Jahren. Autokauf entwickelt sich zum Auslaufmodell. Daher suchen sich alle Hersteller in alternative Konzepte einzubringen.

 

[Parasol]

Der Tesla ist ja quasi Open Source, schon seit 2014. Auch so etwas wovor ich den Hut ziehe bei diesem Milliardär.
Jedenfalls gibt es aus China auch schon einen Nachbau.
Für die Autoindustrie ist es auch eher das zweite (wichtige) Problem, dass die Chinesen hier im konservativsten Automarkt verkaufen. Primäres Problem ist es weiter im größten Automarkt der Welt zu verkaufen können. Deshalb unternimmt auch Mercedes riesen Anstrengungen und Volvo, mit chinesischen Eigentümern, läßt Verbrennungstechnologie langsam auslaufen.

Wobei das Geschäftsmodell von Tesla ja mehr die Batterien, die Versorgungsunfrastruktur und Dienste sein sollen. Die Produktion von Fahrzeugen ist da nur Mittel zum Zweck.
Wer da den Beitrag im Thread über autonome Fahrzeuge gelesen hat, bemerkt, dass Elon Musk mit dieser Strategie richtig liegen könnte.
Ich glaube es ist eher die Frage wann genau der Bedeutungsverlust der individual PKW mit langen Zubehörlisten eintreten wird und ob Elon Musk solange durchhält.

Das Durchschnittsalter(!!) eines privaten Neuwagenkäufers liegt heute bei 52,4 Jahren, in 2020 bei 55 Jahren. Autokauf entwickelt sich zum Auslaufmodell. Daher suchen sich alle Hersteller in alternative Konzepte einzubringen.

Wie kommst Du darauf, Ralph? Gibt es Tendenzen hin eher zum Einheitsauto, das mehr oder weniger komplett ist?

 

[dedetto]

Nur ein Hinweis:
In der aktuellen CARAVANING zieht ein Tesla einen Wohnwagen über die Alpen.
Das schafft noch kein deutscher Stromer.

 

[RalphCC2]

Worauf ich anspielte: Das Modell des Besitzes von Automobilen, auch als Statussymbol, die überwiegend rumstehen scheint demografisch auszulaufen. Natürlich gibt es da noch die ländlichen Räume usw., aber im statistischen Mittel steht die Jugend nicht mehr so auf den Autokauf. Der prognostizierte Endzustand sind dann eher die bestellten autonomen Fahrzeuge als Dienst, die dann auch nicht mehr besonders hübsch sonder nur praktisch sein müssen. Also so wie heute der T-dingens, nur elektrisch. Das was Tesla jetzt mit den schnittigen Modellen macht ist für die Übergangsphase der nächsten 10-15 Jahre.
Ich verlinke hier nochmal den Artikel zu Bob Lutz, bedeutender Automanager: Bob Lutz: Autonomes Fahren zerstört die Autobranche | heise Autos
Ist für mich nur die Frage wann seine Vision wirklich eintritt. Der Faktor Mensch spielt ja eine große Rolle, nicht nur die technologische Machbarkeit. Braucht wohl einen Generationenwechsel.

Gibt es davon ein online Foto, wie der Tesla den Caravan zieht? Es gibt ja solche und solche Caravans. Und mit Rekuperation holt er sich dann am Pass runter die Energie wieder zurück. Am besten mit der Familie auf der Passhöhe noch essen gehen, dann wird es bergab ein Stromgewinn...

 

[EditionBeach]

In China passiert genau das Gegenteil von dem du schreibst. Das Auto ist DAS Statussymbol.
Und im RdW spielt es auch eine gewaltige Rolle.
Das Luxus- und Supersportwagensegment boomt nach wie vor.

Irgendwie holst du deine Informationen stets aus einer Welt die mit der Realität wenig gemein hat

Seit vielen Jahren gibt es unzählige Netzartikel die erzählen was die neuen Statussymbole werden etc. blöd nur wenn sich im Reallife keiner danach richtet.

Stell dich doch Mal mit einem Ferrari auf einen italienischen Markplatz.

 

[Parasol]

Worauf ich anspielte: Das Modell des Besitzes von Automobilen, auch als Statussymbol, die überwiegend rumstehen scheint demografisch auszulaufen. Natürlich gibt es da noch die ländlichen Räume usw., aber im statistischen Mittel steht die Jugend nicht mehr so auf den Autokauf. Der prognostizierte Endzustand sind dann eher die bestellten autonomen Fahrzeuge als Dienst, die dann auch nicht mehr besonders hübsch sonder nur praktisch sein müssen. Also so wie heute der T-dingens, nur elektrisch. Das was Tesla jetzt mit den schnittigen Modellen macht ist für die Übergangsphase der nächsten 10-15 Jahre.
Ich verlinke hier nochmal den Artikel zu Bob Lutz, bedeutender Automanager: Bob Lutz: Autonomes Fahren zerstört die Autobranche | heise Autos
Ist für mich nur die Frage wann seine Vision wirklich eintritt. Der Faktor Mensch spielt ja eine große Rolle, nicht nur die technologische Machbarkeit. Braucht wohl einen Generationenwechsel.

Gibt es davon ein online Foto, wie der Tesla den Caravan zieht? Es gibt ja solche und solche Caravans. Und mit Rekuperation holt er sich dann am Pass runter die Energie wieder zurück. Am besten mit der Familie auf der Passhöhe noch essen gehen, dann wird es bergab ein Stromgewinn...

Diese Aussage verstehe ich überhaupt nicht. Die Begriffe "Statussymbol" und "rumstehen" suggerieren bereits etwas Negatives, Anrüchiges.

Ich bin heilfroh und auch stolz, meinen sauer verdienten Bulli mein eigen nennen zu dürfen. Meinetwegen ist das ein Statussymbol. Na und? Ich stehe dazu.

Und ja, der T5 steht die meiste Zeit herum. Was wäre denn die Alternative? Dauernd damit fahren oder jemand anders damit fahren lassen? Never! Das ist MEIN Auto und der steht eben "rum", weil ich das so will und weil ich jederzeit den Zugriff haben möchte. Mein Bus ist keine Allerwelts- und Jedermanns-Einheitskiste im Design künftiger seelenloser Autonom- und Carsharing-Kisten. So gesehen bin ich total Retro und hoffe, das noch lange sein zu können.

Irgendwie scheint hier spekuliertes Zukunftsszenario auf Realität zu prallen...

LG

Dirk

 

[hjb]

Nur ein Hinweis:
In der aktuellen CARAVANING zieht ein Tesla einen Wohnwagen über die Alpen.
Das schafft noch kein deutscher Stromer.

Dedetto, hast du den Test auch richtig gelesen?

Von Vaterstetten nach Sexten ist nicht über die Alpen. Das ist vom Voralpenland in die Alpen und selbst das schafft das Vehikel schlecht bis gar nicht.

Ich kann jedem nur raten, den Test zu lesen und sich selbst ein Urteil zu bilden. Der Link ist bei der Caravaning noch nicht freigeschalten, die Leute sollen die Zeitung ja am Kiosk kaufen, und aus Urheberrechtsgründen will ich das jetzt nicht einfach abfotografieren und einstellen.

Der Erfahrungsbericht in der Caravaning 12/2017 ist jedenfalls kein Ruhmesblatt für den Tesla, sondern eher eine Offenbarung, und taugt höchstens als Abschreckung.

Die Piloten sind bis auf Weiteres von modernen E-Mobilität geheilt, und das Wohnwägelchen hatte nur 1400 kg.

 

[RalphCC2]

Also keines der nachvollgenden Statements hat ja der prognostizierten Entwicklung von Bob Lutz widersprochen.
Das wir Oldfashioned heute Spaß an der Karre haben ist natürlich unbenommen.
Das Leute, die die Kohle dazu haben sich einen Luxusschlitten leisten, wie eine Jacht, die die meiste Zeit im Hafen liegt, wird es auch noch lange geben.
Es geht mehr um das Massenprodukt um zur Arbeit, in den Urlaub oder von A nach B zu fahren. Wenn es da eine günstigere Alternative in Form von ÖPNV und oder autonomen Taxibots gibt, werden sich immer weniger Leute einen eigenen Wagen leisten wollen. Und bei den jüngeren potentiellen Käufern ist dieser Trend schon messbar. Ich glaube dieser Käufermarkt ist halbiert, wenn ich mich recht erinnere.
Wir alle bekommen ja auch mit, dass die Innovationszyklen immer kürzer werden. Und wer heute 70.000 privat investiert, hat in ein paar Jahren vielleicht eine wenig gefragtes altes Fahrzeug. (Da gibt es natürlich Unterschiede, z.B. Cali...). KAuf und Besitz wird in der Tendenz unattraktiver.

Wie Tesla diesen wichtigen Markt der autonomen Ruf-Taxis schon jetzt verteidigt läßt sich hier erkennen Tesla: Autonomer Modus für Dienste wie Uber oder Lyft verboten
Und Dubai hat erste Elektrotaxis bestellt Tesla liefert erste E-Taxis nach Dubai
Klar, Modell S richtet sich heute noch an Auto-Fetischisten. Die Early Birds finanzieren quasi die Entwicklung mit.

 

[dedetto]

Dedetto, hast du den Test auch richtig gelesen?
Von Vaterstetten nach Sexten ist nicht über die Alpen. Das ist vom Voralpenland in die Alpen und selbst das schafft das Vehikel schlecht bis gar nicht.

Selbstverständlich habe ich es gelesen.

Ich verheimlichte ja nie das ich kein großer Freund von Tesla bin ... Als Zugfahrzeug würde ich einen Plug-In vorziehen, oder einen Diesel . Und im Nahverkehr ist er mir zu groß. Aber eines ist sicher, wenn ein Tesla da hoch kommt, kommt er auch rekuperierend wieder runter. Das ist ja der Gag. Man muss nicht beweisen das man den Berg auch noch runter kommt, hoch reicht beim Stromer.

Mit etwas mehr Erfahrung in Bezug auf das Stromern wären die Tester auch besser durchgekommen aber dann wäre der Bericht ja nicht spannend geworden . Und als Camper mit Italien-Erfahrungen weiß man das die Säulen auf den CP nicht einzeln abgesichert sind. An der Stelle musste ich auch schmunzeln, schmeißt der Nachbar den Elektrogrill an ist es aus mit dem Spielfilm und mit dem Laden eines Tesla natürlich auch.

Wie auch immer, der Bericht zeigt das selbst eine rein elektrische Fahrt mit einem Wohnwagen in den Urlaub geht. Z.Z. nur mit dem Tesla, aber die anderen werden nachziehen.

 

[hjb]

Wie auch immer, der Bericht zeigt das selbst eine rein elektrische Fahrt mit einem Wohnwagen in den Urlaub geht.

Nun, wer Spaß daran hat, auf 300 km zwei Mal nachzuladen, bei jedem Wetter den Wohnwagen zu diesem Zweck an- und abzukuppeln, an Stellen Kaffee zu trinken oder einen ganzen Tag zu verbringen, wo man es früher nie gemacht hätte.........für solche Leute mag das gehen.

Für mich geht das gar nicht.

Aber lest selbst.

 

[gelöschtes Mitglied]

....

Wie auch immer, der Bericht zeigt das selbst eine rein elektrische Fahrt mit einem Wohnwagen in den Urlaub geht. Z.Z. nur mit dem Tesla, aber die anderen werden nachziehen.

Gehen tut viel. Ob es mit reinen Akkuschraubern und Wohnwagen allerdings noch Spaß macht und ähnlich unbeschwert ist wie mit nem Verbrenner, sei mal dahingestellt. Da hängt man wahrscheinlich immer mit einem Auge auf der Batteriekontrolle um ja möglichst nicht irgendwo an unmöglicher Stelle liegen zu bleiben.

Die jungen Leute tendieren mehr dazu, die Dinge als Service zu sehen, den man zu- und nach Bedarf wieder abbucht. Bulli-as-a-Service, sozusagen. Das Auto wird bestellt, steht zur gewünschten Zeit in konfigurierter Ausstattung vor der Tür und los. In Verona oder wo auch immer wird die Karre abgestellt und weg. Eine Woche später das selbe für die Rückfahrt. Ähnlich wie Mietwagen, nur sehr viel flexibler. Wer ein Auto hat, kann es dem "Pool" zur Verfügung stellen, andere vermitteln das Auto nach Bedarf per App und bezahlen sodann den Eigentümer. So kann jeder Autovermieter werden und mit einem Auto Geld verdienen. Je sauberer das Auto ist umso geringer die betrieblichen Restriktionen, umso höher der Nutzwert und somit die Einnahmen. Das sind die Modelle für die Zukunft. Stand so ähnlich mal in einer Zeitschrift, Telepolis oder so.

Ich sehe es wie Dirk. Unser Bus bleibt schön bei uns. Und wenn er eine ganze Woche nicht gefahren werden sollte, dann ist das so.

Gruß Robert

 

[hjb]

Ich sehe es wie Dirk. Unser Bus bleibt schön bei uns. Und wenn er eine ganze Woche nicht gefahren werden sollte, dann ist das so.

So ist es.

Und wenn er nur bei VW in der Werkstatt rumsteht .

 

[ektoras]

Und wenn er nur bei VW in der Werkstatt rumsteht

Zumindest wird eine sinnvolle Nutzung dadurch nicht verhindert. So könnten sich die "Fachkräfte" ja theoretisch mit der Technik vertraut machen