Zurecht werden wir aussterben

Ich besitze kein Blümchenkleid und Kiffen tu ich auch nicht...8)
 

Beim einem der letzten T. Treffen habe ich einige T. Leute beim Kiffen beobachtet.
Ich war leicht verblüfft wie verbreitet dieses Verhalten ist !
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Sodom und Gomorrha
 
Und was ist daraus geworden? Weder ist die Menschheit ausgestorben noch ist die Jugend total verblödet. Es ist einfach der Lauf der Dinge, das sich die "ältere" Genration über den Zeitgeist der Jugend (oder wer sich dafür hält) aufregt. Wird wohl in hundert Jahre immer noch so sein. Möcht nicht wissen was eure Eltern gedacht und gesagt haben als ihr bekifft in Blümchenkleidern durch die Gegend gesprungen seid. Also seht nicht alles so verbissen... ;-)
Die Frage ist doch, mit welchem Ressourcenaufwand (Bodenschätze, Energie, Lebenszeit, Know How) erzeugen wir Bullshit. Bekifft im Blümchenkleid herumspringen war da um einiges günstiger zu haben.
 
Die Frage ist doch, mit welchem Ressourcenaufwand (Bodenschätze, Energie, Lebenszeit, Know How) erzeugen wir Bullshit. Bekifft im Blümchenkleid herumspringen war da um einiges günstiger zu haben.

Ach komm, der Vergleich hinkt doch. Wenn es damals Smartphones gegeben hätte, wärt ihr genauso darauf abgefahren wie die heutige Jugend.
 
Ach komm, der Vergleich hinkt doch. Wenn es damals Smartphones gegeben hätte, wärt ihr genauso darauf abgefahren wie die heutige Jugend.
Ich bin 42 :) und arbeite in der Halbleiterei, würde mich also vielleicht nicht in die Schublade alter Knacker, der alles Neumodische doof findet, stecken lassen.
Smartphones waren ohne Frage eine tolle und nützliche Neuerung. Aber seit einer Weile beobachte ich eher Pseudoinnovationen. Oder gibt es relevante Unterschiede zwischen iPhone 4 und 8? Die Geschwindigkeit, mit der Hardware heutzutage ersetzt wird, macht Angst. Und dann schauen wir uns an wofür und mit welchem Einsatz. Da wird mir schlecht. Du brauchst einen extra KI Chip, um das Smartphone statt mit dem Fingerabdruck mit dem Gesicht entsperren zu können. Wo ist das noch verhältnismäßig? Und ich würde das gar nicht so sehr auf den Bereich Smartphones begrenzen wollen. Im Automobilbau passiert doch das gleiche. Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, ...
 
hmm Wollfisch, es ist aber mMn cherry picking, mit deinem Ansatz, wenn man ganz ideologisch weiter denkt, den ganzen technischen Vorschritt, Finanzwesen, Gesellschaft usw. in die Tonne kloppen, da all dies nicht in unseren Natur liegt.
Wir sind wo für noch mal auf der Erde? Genau, um uns fort zu pflanzen und die Rasse am leben zu erhalten.....
 
es ist aber mMn cherry picking
Ähm, nein!
Ich finde es bei Lichte betrachtet nur nicht akzeptabel, wie kurzlebig unsere Produkte sind (wenn sie denn überhaupt einen Sinn haben). Ich will nicht zurück in die Steinzeit, aber ein wenig mehr Ethik in der Produktion im weitesten Sinne (kann man ja fördern, das Instrument heißt Steuern, mit denen man genau das tun soll - steuern.), Demut vor dem, was wir verbrauchen, könnte nicht schaden.
 
Wenn nicht Oktober wäre, würde ich sagen es ist ein Aprilscherz.
Die sind langsam echt alle bekloppt, normal kann dieses Fähnchengerenne jedenfalls nicht sein.

Alles halb so wild. Wenn man mal genau hinschaut (sollte man im Internet immer machen) sind es nur geklebte Wimpernhaarverlängerungen die sich die Mädchen da in die Nase kleben. Das haben genau wieviele gemacht? 10, 20? Das verschieden Medien da von Extensions und von einen „Trend“ sprechen hat genau den gleichen Zweck wie diese In die Nase geklebten Verlängerungen- auffallen um jeden Preis. Irgndwie muss ja Topic für die eigene Seite generiert werden.

Früherer waren es die Punker, Popper, Rocker oder was ich für welche die auch auffallen wollte. Vielleicht waren damals ein paar mehr dabei die mit ihrem Auftreten auch noch „höhere“ Ziele verfolgt haben, aber trotzdem wollten sie auch nur auffallen und sich von der breiten Masse abheben. Einzige Unterschied ist das es damals hier keiner mitbekommen Garbsen sich in Japan jemand die Nase zugeklebt hat.
 
Beim einem der letzten T. Treffen habe ich einige T. Leute beim Kiffen beobachtet.

Ich wusste gar nicht, dass mittlerweile sogar schon Kiffer gestalkt werden:D:D

Übrigens macht kiffen gleichgültig, aber dass ist mir auch sch**ßegal.
 
Ähm, nein!
Ich finde es bei Lichte betrachtet nur nicht akzeptabel, wie kurzlebig unsere Produkte sind (wenn sie denn überhaupt einen Sinn haben). Ich will nicht zurück in die Steinzeit, aber ein wenig mehr Ethik in der Produktion im weitesten Sinne (kann man ja fördern, das Instrument heißt Steuern, mit denen man genau das tun soll - steuern.), Demut vor dem, was wir verbrauchen, könnte nicht schaden.
OK, da gehe ich mit. Doch ich kann mich (mit 36) nicht daran erinnern, dass es seit den 80ern jemals grundlegend anders war. In meiner Kindheit war ein hoher Anteil der Spielwagen Wegwerfzeug: Billig aber mit recht hohem Rohstoffeinsatz produziert und nach wenigen Monaten oder Jahren reif für die Tonne. Oder denk mal an die damaligen Produktverpackungen: Kaum recycelbar und in enormen Mengen. Zur Erstkommunion habe ich meinen ersten C64 bekommen. Bis ich ca. 4 Jahre später auf PC umgestiegen bin, hatte ich eine unbekannte Menge an Rechnern, Floppy-Laufwerken und vor allem Joysticks verschlissen. An die Möglichkeit, die Dinger bei einem Defekt zu reparieren, hat da kein Mensch gedacht.

Im Gegensatz zu früher gibt es heute aber durchaus eine Gegenbewegung: Vom Fair-Phone über Unverpackt-Läden bis hin zu einer zunehmenden Anzahl an Menschen, die sich wirklich Gedanken über die Auswirkungen ihres Konsumverhaltens machen. Auch das Recycling hat sich enorm verbessert.
 
Doch ich kann mich (mit 36) nicht daran erinnern, dass es seit den 80ern jemals grundlegend anders war. In meiner Kindheit war ein hoher Anteil der Spielwagen Wegwerfzeug: Billig aber mit recht hohem Rohstoffeinsatz produziert und nach wenigen Monaten oder Jahren reif für die Tonne. Oder denk mal an die damaligen Produktverpackungen: Kaum recycelbar und in enormen Mengen. Zur Erstkommunion habe ich meinen ersten C64 bekommen. Bis ich ca. 4 Jahre später auf PC umgestiegen bin, hatte ich eine unbekannte Menge an Rechnern, Floppy-Laufwerken und vor allem Joysticks verschlissen. An die Möglichkeit, die Dinger bei einem Defekt zu reparieren, hat da kein Mensch gedacht.
Ich bin anders groß geworden. Als Kind habe ich von meinem Vater so tolle Aufträge bekommen (ich habe es wirklich gehasst, aber was wollte man machen) wie Nägel aus alten Brettern ziehen und wieder gerade klopfen oder von den Steinen eines abgerissenen Schuppens den Putz abklopfen, damit man aus denen was neues bauen konnte. Von meinem Spielzeug wurde nichts weggeworfen, das hat ewig gehalten (das meiste hatte schon meiner großen Schwester "gehört"). Vielleicht rege ich mich deswegen auf. Ich versuche mich zu bessern ;).
 
Das ist schon alles ziemlich pervers und ich bin froh, dass es doch schon viele Menschen gibt, die sich darüber Gedanken machen und bewusster Konsumieren, oder es auch mal lassen.

Aaaaaber, aussterben (siehe Titel) werden wir davon eher nicht. Auch nicht von ein paar die sich von der Straßenbahn überfahren lassen.

Fürs Aussterben haben sich unsere Wissenschaftler viel subtilere Dinge einfallen lassen, wie z.B. die Plastikverpackungen fast aller Lebensmittel, die unsere Kinder unfruchtbar machen.

Um nur eins von vielen Problemen zu nennen, von denen die meisten keine Ahnung haben, oder es aus Bequemlichkeit ignorieren.
Es ist aber mittlerweile richtig schwer geworden, gesunde und ursprüngliche Lebensmittel zu finden. Und damit meine ich nicht modische (in Plastik verpackte) Superfoods.
 
An die Möglichkeit, die Dinger bei einem Defekt zu reparieren, hat da kein Mensch gedacht.

Welche Dinge werden denn heute noch repariert? :confused: Vielleicht wird bei einem PC noch die HDD getauscht. Ansonsten sind wir eine Wegwerfgesellschaft, da es einfach zu teuer ist, etwas reparieren zu lassen.

Edit: Und die Industrie kein Interesse hat, Produkte zu verkaufen, die repariert werden können, da kein Umsatz generiert wird bei einer Reparatur sondern nur bei Neukauf.
 
Als Kind habe ich von meinem Vater so tolle Aufträge bekommen (ich habe es wirklich gehasst, aber was wollte man machen) wie Nägel aus alten Brettern ziehen und wieder gerade klopfen oder von den Steinen eines abgerissenen Schuppens den Putz abklopfen, damit man aus denen was neues bauen konnte.
Dieses - auch in der heutigen Zeit noch sehr ehrenwerte und pädagogisch sinnvolle - Verhalten tritt bevorzugt in Landstrichen auf, in denen man nicht oder nur erschwert neue Nägel oder Steine kaufen kann ;).
Ich kenne das auch noch aus der Phase kurz nach den Windeln, als mein Altvorderer nicht beliebig Nägel zum Baumhausbauen etc. herausgerückt hat (obwohl die Drahtstifte tonnenweise zur Verfügung standen).

Und jetzt ganz schnell:
imuasweck.gif
 
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