Was man unter Flexiblität versteht, steht ja jedem frei. Ich finde es zum Beispiel flexibel, in einem KaWa mit kaum längeren Außenmassen (5Meter) kein Bett machen zu müssen, das ganze Bettzeug dafür vorne zu stapeln zu müssen, alle Insassen müßen dafür das Fahrzeug verlassen, beim Kochen stehen zu können, eine Toilette unterbringen zu können, die Vordersitze drehen zu können ohne das Fahrzeug zu verlassen, einen nicht unzureichende Schrankanzahl zu haben, um mal ein paar Dinge zu nennen. Parkhausfähigkeit trifft für mich z.B gar nicht zu, Räder bekommt man beim Cali nicht in den Innenraum wenn das MFB-Board da steht, und Kurzstrecken erledige ich mit dem städtefreundlichen Zweitwagen oder Fahrrad, weil mir der Cali dafür auch zu schade und immer noch ziemlich groß ist.
Aber es timmt schon, jeder hat seine Bestimmung. Ich kann mich nur nicht der über jeder Realität und aus der Theorie und dem Kult-faktor hergeleiteten Cali-Glorifizierung anschließen. Sobald man ein paar Parameter umstellt, kommt der Cali an seine teure Grenzen.
Parkhaus 195-geht nicht rein. Sportmaterial auf dem Dach - geht nicht auf. Räder auf der Heckklappe - geht kaum auf. Schlafen oben-geht nicht wenn laut oder zu kalt- schnell mal vom CP in die Stadt fahren - Dach muß erst eingeklappt werden. Wohin mit ernsthaften Urlaubsgepäck für 2 Personen? Wesentliche Vorteile des Calis sind Parplatzlänge und Geschwindigkeiten über 120 kmH- wenn dem persönlichen Profil entspricht, was bei mir nciht der Fall ist, da selbst 500km Radien mit 140-150 oft nur marginal schneller gehen als mit sehr konstanten 120.
VG